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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Gruß Willy |
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Bleibt man auf der richtigen Seite sollte nix passieren. MFG René
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MFG René |
#28
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die stehen eigentlich alle in den Seekarten verzeichnet
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#29
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Red, was erwartest Du denn?
Solch ich dich vor der Sandbank vor Holnis warnen? Dafür gibt es Seekarten und die schaut man sich in der Regel an. Es wird dich ja auch keiner davor warnen, mit dem Boot auf's Ufer zu brettern - einfach, weil es unsinig ist. Will man Tonnen "schnippeln", sollte man sich mit dem Revier und seiner beabsichtigten Route vertraut machen. Und unbedingt die Seekarte studieren und sich nicht auf den kleinen Plotter mit 3 1/2" Zoll Bildschirmdiagonale verlassen. Dieser zeigt ab einem gewissen Zoom-Faktor keine Steine oder die einsame, nicht betonnte Untiefe außerhalb des Fahrwassers an.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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#30
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diese Super Frage und die noch bessere Antwort KANN nicht ernst gemeint sein. Frag nach der Einfahrt Industriehafen, oder marina Minde oder was auch immer - aber frag konkret! Dann bekommst Du konkret Antwort! Das, was Du hier von Dir gegeben hast ist Humbug, Unsinn, Quatsch, Käse.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller)
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#31
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MfG Red |
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@Red:
Jetzt mal ernsthaft gesprochen: Wenn Du in diesem Forum detaillierte Fragen zu Revieren oder bestimmten Häfen stellst - Du bekommst eine seriöse und nutzbare Antwort, ganz sicher!
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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#34
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Nun muss ich doch mal fragen, was ist eigentlich so schlimm daran, die DGzRS zu rufen, wenn man Hilfe benötigt. Wobei ich hier ausdrücklich von Hilfeleistung und nicht vom Seenotfall rede! Die DGzRS ist in den deutschen Küstengewässern nun mal der Ansprechpartner in solchen Situationen. Sie sind dafür ausgerüstet Hilfe zu leisten. (Feuer, Wassereinbruch, Bergung, technisch Hilfe, medizinische Hilfe) um nur einige Dinge zu nennen. Sie verfügen ebenso über hervorragende nautische Kentnisse . Man ist dort also in besten Händen wenn man Hilfe benötigt.
Und wen sollte man denn überhaupt rufen wenn man Hilfe braucht? Den AdaC oder das rote kreuz oder wen. Und wenn eigene Dusseligkeit eine Hilfeleistung erforderlich macht ist das auch nicht umsonst. Da kannst dann auch schon mal ne Rechnung für geben. Ich hab die Jungs auch schon mal bemühen müssen, weil mein eigenes Fischernetz wegen Dusselligkeit in die Schraube geraten war. War ganz froh, das die mit dem Tochterboot kamen und mich abgeschleppt haben. Da macht man dann halt ne zusätzliche Spende zur Mitgliedschaft und alles ist gut. Gruß Jörg
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Mein Boot ist ein Loch im Wasser, in das ich mein Geld werfe.
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#35
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mangels Ostsee-Erfahrung kann ich über die Situation bei Euch nicht viel schreiben.Aber ich kann Dir sagen wie ich es machen würde. Wenn ich über Funk oder sonst wie mitbekomme, dass jemand in meiner Nähe Hilfe benötigt würde ich versuchen (so weit möglich) ihm zu helfen und vielleicht dann die Rettungsleitstelle informieren, dass weitere Hilfe nicht mehr nötig ist. Ich finde es nicht schlimm wenn man professionelle Hilfe ruft. Ist im Zweifelsfall sinnvoller als einmal zu spät Hilfe zu holen. Dass bei gewissen Eigenverschulden (Alkohol etc.) eine dicke Rechnung präsentiert wird wäre durchaus vertretbar. Bei jedem kann mal ein Problem auftauchen, dass er ohne fremde Hilfe nicht mehr meistern kann. Liest man auch immer wieder in der Zeitung, dass dies auch den Profis passiert. Kann natürlich auch Deine Argumente verstehen und unterstreichen, dass man nicht wegen jeder Kleinigkeit sofort Mayday funken muss und dass man in einer Notlage auch Schiffe in unmittelbarer Umgebung ansprechen sollte. Aber trotzdem bin ich der Meinung - lieber einmal zu viel Hilfe geholt als einmal zu wenig!
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! |
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Grüße Matthias. |
#37
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re
Da kann ich sogar mal was aus eigener Erfahrung beisteuern. Ich habe mit einem Bekannten ein 7m Segler aus Stahl und 1,2m Tiefgang über die Elbe in Richtung Hamburg überführt. Er wollte nicht auf mich hören und ist auf den Innenseiten der Biegung gefahren und kurz vor Hamburg sind wir dann auf steinigen Grund gelaufen. Mit Motorkraft war das Schiff nicht frei zu bekommen und auf Grund der Strömung und der Temperatur (6 Grad), ist auch keiner ins Wasser gestiegen. Da ablaufend Wasser war und wir immer mehr Schräglage bekamen und nicht wußten, ob bald Wasser ins Schiff läuft, habe ich dann per Handy 112 gewählt. 45min später kam dann die Waspo und die Feuerwehr mit zwei Schiffen. Dazu standen noch 6 Feuerwehrmänner der freiwillen Feuerwehr am Ufer und diskutierten, wie viele denn noch auf Grund laufen müssen, bis die fehlende Tonne ersetzt wird. Da es für die Großen zu flach wurde, hat das kleine Boot (die freuten sich, dass sie mal wieder richtig Gas geben durften ) unseren Anker zur Strommitte ausgelegt und das große Boot blieb als Sicherung bis zum Niedrigwasser in der Nähe. Wir hatten in der Zeit an die 45 Grad Schlagseite.
Ist zwar nicht Ostsee/Nordsee , doch ich war heilfroh, Hilfe zu bekommen. Ich hatte das Boot nicht auf Grund gesetzt, doch man kann schneller in eine Notlage kommen als einem lieb ist. Fehler passieren nun mal und aus einem Mißgeschick kann ganz schnell eine Notlage werden. Sven*
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Gruß aus Hamburg Sven Ich bin nicht gestört, ich bin verhaltensflexibel.
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#38
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Und genau da ist die Situation wieder. Sven's Kumpel donnert, Seekarte und mündliche Hinweise großzügig ignorierend, auf eine Untiefe. Daß das in Tidengewässern gewisse Konsequenzen haben kann stört ja niemanden. Als es dann zu spät ist hockt er im Boot, daß sich allmählich neigt, und hat die Hose voll, daß sein Boot aufgrund von Schräglage absäuft (gesunder Menschenverstand und der Ausbilder beim SpoBo-Lappen sagen beide dass das nicht passiert, aber in dieser Notsituation hat niemand mehr Zeit, an so etwas zu denken), also wird schnell mal der Notruf gewählt.
So weit, so schlecht. Leider hat ihm offenbar niemand die Rechnung dafür aufgemacht, denn sonst hätten wir längst einen Thread "Hilfe, auf der Elbe wird man von den Rettungsdiensten abgezockt". Da wären: Betriebskosten großes Boot, 1 Stunde: 300,-- € Besatzung großes Boot (3 Leute), 4 Stunden á 45€ = 540,--€ Betriebskosten kleines Boot, 1 Stunde: 100,-- € Besatzung kleines Boot (2 Leute), 1 Stunde = 90,--€ Macht zusammen 1030,-- Euro. Jetzt mal ganz ehrlich: Habt Ihr die bezahlt? Nein? Also haben wir alle, die sogenannte "Allgemeinheit", sie bezahlt. Und das ärgert einige Leute. Speziell bei einer Situation wie Du sie schilderst, in der nämlich rein überhaupt nix passieren konnte und zu keiner Zeit irgend eine Form von Notsituation bestand. Schöne Grüße von der Elbe, Jörg Geändert von Woody (30.07.2007 um 07:45 Uhr) |
#39
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Moin,
der DGZRS ist es völlig egal, ob ein Profi oder Hobbyseemann zu blöd war - die helfen immer. Wirkliche Seenotfällen sind bei den sogenannten Profis bei weitem häufiger als bei den Hobbyseeleuten. Trunkenheitsdelikte und Missachtung aller seemännischer Sorgfaltspflicht sind leider bei den Profis genauso an der Tagesordnung wie bei den Laien. Das RCC Bremen hat es sich zur Gewohnheit gemacht bei jedem Notruf (Mayday, PANPAN oder auch nur einer unspezifizierten Hilfsanfrage) die übergeordnete Leitung des Vorfalles zu übernehmen. Das ist auch gut so. In aller Regel ist dann die nächstgelegene DGZRS-Station gleich mit auf dem Kanal und übernimmt die Sache. Die Entscheidung ob ein Notfall vorliegt übernimmt immer noch der Verantwortliche an Bord und nicht irgendein Kritiker. - Der kann dann ja hinterher in einem Internetforum schreiben. |
#40
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MFG René
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MFG René |
#41
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bist Du Dir sicher, das die DLRG Flensburg eine Rechnung gestellt hat??? Ich glaube, das es eine Aufwandsentschädigung war!!! Grüße aus dem Pott Thomas |
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@Woody
es kann passieren, daß das Boot ankippt, dann aber bei auflaufender Flut ungünstig liegt oder liegenbleibt (Schlick läßt grüßen) und der Kahn dann vollläuft. Dann ist es besser fachkundige Hilfe in der Nähe zu haben. Gegen Vollhonks, die nach dem Muster "auch wenn ich absichtlich/aus Dummheit Mist baue, holt ja die Rettung für mich die Kastanien aus dem Feuer", Wassersport betreiben, habe ich auch was gegen. Die lernen nämlich nicht dazu und wollen es auch nicht. @René Ging der Einsatz schief weil die Schleppleine evtl. irgendwo angeschlagen war, wo die Kräfte zu stark fürs Bauteil waren??? Welcher Billigbau hat heutzutage noch anständige Poller oder Klampen. Da wird auch schnäppchengeil in den Bootsdicounter gegangen und die billigste und kleinste Klampe gekauft. Meine eigene Spezifikation ist, daß man das Boot an den Klampen/Pollern anheben kann (plus entsprechendem Zuschlag für ruckartige Last).
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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BTW auch über ne Aufwandsentschädigung kann man ne Rechnung schreiben! MFG René
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Apiroma,
das ist ein oft gehörtes Gerücht. Da müsste der Schlick schon aus Sikaflex bestehen. Ein Boot, das bei 45° Lage volllaufen kann, hätte meiner Meinung nach nix auf der Elbe verloren. Wer dran glaubt und in der Situation gern Hilfe in der Nähe hätte - bitte sehr. Aber dann auch die Kosten (s.o.) tragen.
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Kann mir vorstellen, daß evtl. durch Strömungen entlang des Rumpfes Stellen am Grund (am Kiel??) ausgewaschen werden, wodurch der Rumpf dann entsprechend zu Liegen kommen kann (eine Sandburg wird auch sofort von Wellen abgetragen).
Hier wäre ein Film oder Ähnliches mal interessant. Gibt es dazu Forschungsergebnisse
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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re
Ich finde es sehr überheblich, zu sagen, dass muss man doch wissen. Ich bin Mobofahrer und für mich war es die erste Fahrt auf einem Schiff mit Seglerkiel. Ich hätte es nicht abzuschätzen vermag, ob oder wann Wasser ins Boot kommt. Die Besatzung des Feuerwehrschiffes war sich auch nicht ganz sicher und blieb ja deswegen in der Nähe und das sind Profis. Ich persönlich halte mich bei mir unbekanntem Gewässer an die Berufsschiffahrt, denn wo die fahren, ist es für mein Bötchen auch tief genug
Leider hat man an dem Tag nicht auf mich gehört Merkwürdiger Weise sind selbst Berufsschiffer nicht vor Fehlern (Alkohol, auf Grund laufen, Kollision usw..) gefeit... auch vor dummen Fehlern nicht Bei Leuten, die wegen fehlender Sicherheitsausstattung oder Alkohol in Not kommen, sollte man schon einen Betrag verlangen.... oder besser noch alle Lappen wegnehmen Sven*
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Gruß aus Hamburg Sven Ich bin nicht gestört, ich bin verhaltensflexibel. |
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Du meinst wegen dem Kommentar mit den Kratzern? Wir haben die Yacht nicht geschleppt sondern nur gesichert bis sie in flaches Wasser kam. Der Mast lag ja neben dem Schiff, dadurch das er auf Höhe der unteren Saling gebrochen war. Die Reling hat den Sturz so gefangen das er auf dem Mastfuß und auf dem Relingsdraht lag ohne den Rumpf irgendwo zu berühren. Tja und dann kam mit viel Getöse ein 9m Boot der DGzRS und hat bewiesen wo die Nachteile eines Deltarumpfes bei 19kn liegen. Dann hast du trotz 2-3 Windstärken plötzlich nen Meter Welle und mehr. Einmal um den Havaristen rum und der Mast knallte voll in die Seite der Yacht. Bremen Rescue mochte wohl nicht glauben das der Seenotfall aufgehoben war. Trotz Anruf über 16 und Telefon. Mehr als:" Hier ist Herr xxxx von der DLRG FL. Sie können den Seenotfall als erledigt betrachten, wir haben die Situation unter Kontrolle, niemand verletzt, wir begleiten die Yacht um dann den Mast bergen zukönnen" Das muß doch wohl langen, oder? Im Endeffekt hatte der Eigner glück das jemand an Bord kam der etwas Ahnung von Yachttechnik hat. Ursache des Mastbruchs waren ungesicherte Splintbolzen in die die alten Splinte vom Vorjahr gesteckt waren ohne sie aufzubiegen! MFG René
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MFG René
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#48
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Stimmt, war ein Fehler dort mit Speed aufzukreuzen. Ich schätze mal, daß aber auch Leute die Schwere einiger Notlagen unterschätzen (bei uns in der Gegend wurde mal ein Kleinbrand gemeldet, der aber unter Kontrolle sei. Als die Feuerwehr trotzdem hinfuhr, stellte sich das ausgewachsener Wohnungsbrand heraus, wobei der Eigentümer schon eine halbe Stunde mit dem Gartenschlauch am Löschen war und kurz vor Eintreffen der FFW sich das Blatt zugunsten des Eigentümers wendete ).
Ähnlich wird das auf dem Wasser auch sein (wie war das mit den beiden Seglern vor Rügen, die danach absoffen, nachdem sie auf Grund saßen und freigeschleppt waren. Die hatten ja keinen Hafen zum Check angelaufen, obwohl die DGzRS das empfahl).
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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MFG René
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MFG René |
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Ne, normal nicht. Aber wenn man auf der Anfahrt und kurz vor dem Einsatzort war, guckt man u.U. schonmal noch kurz hin.
Mal kurz "Tach" sagen und sich diesen speziellen Einsatz kurz im Vorbeifahren angucken, aber auf keinen Fall lange aufhalten. Wenn wir allerdings fehlalarmiert wurden, oder der E. abgebrochen wurde (Grund s. o.), und man gerade zum Tor raus war, drehten wir sofort um.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) Geändert von apiroma (30.07.2007 um 11:10 Uhr) |
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