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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #26  
Alt 29.10.2007, 11:56
pitt4 pitt4 ist offline
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Hallo Zusammen,

ich möchte hier nicht die x-te Hausmittelvariante zur Edelstahlreinigung ergänzen, nur vor dem Einsatz von Salzsäure und salzsäurehaltigen Mitteln warnen. Wie und in welchem Umfang Edelstahl gegen welche Säuren mehr oder weniger wiederstandsfähig ist hängt von der Legierung ab.

Insbesondere die Anwendung von Salzsäure ist kritisch zu betrachten.
Sie zerstört die schützende Passivierschicht und führt zu mirkofeinem Lochfraß und Verspödung der Oberfläche, ja ich weiß, auch wenn der Prop glänzt. Anders gereinigt würde er aber auch nicht wieder so schnell mit allem Unrat besetzt sein.

Hier mal ein Ausschnitt:
z.B.Die Korrosionseigenschaften von 1.4571 sind in etwa vergleichbar mit W.-Nr. 1.4401. Der Stahl hat gute Beständigkeit gegen die meisten Säuren (nicht aber Salzsäure und Schwefelsäure) auch bei hohen Konzentrationen und Temperaturen.
Im vergleich mit unstabilisierten Stählen hat 1.4571 bessere Beständigkeit gegen interkristalline Korrosion.
.........usw.

Da wir uns mit so etwas näher beschäftigen und u.a. herstellen, sende ich auf Anfrage gerne mehr zum Thema Säure und Edelstahl, Oberflächenpassivierung und Beschichtungen.

Viele Grüße

Peter
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  #27  
Alt 29.10.2007, 12:31
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Moin Pitt4,

tja das ist das was ich immer meine mit: "Wenn mir einer genau sagt was drinnen ist..."

Aber weißt Du, "Putzen" kann doch jeder - man sieht doch wenn was sauber ist.

DANKE nochmal!
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  #28  
Alt 29.10.2007, 12:40
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PderSkipper PderSkipper ist offline
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Achwat, der wird jetzt noch nanobeschichtet und denn is gut.
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If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot.
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  #29  
Alt 29.10.2007, 12:52
pitt4 pitt4 ist offline
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Zitat:
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Achwat, der wird jetzt noch nanobeschichtet und denn is gut.
Hallo Peder,

Nano, womit? Das übliche was so auf dem Markt ist, hält der abrasiven Beanspruchung nicht stand und ist in null komma nix wieder runter.
Da kann langfristig nur eine hochenergetisch abgeschiedene Beschichtung mit entsprechender Oberflächenhärte (ca. 78HRC) und eine entsprechende
molekulare Verkettung mit dem Trägerwerkstoff was bringen. Das kostet natürlich, hält aber auch beinahe ewig ( natürlich ohne kräftige Grundberührung).
Ich würde einfach nur richtig reinigen, dann bleibt der Prop auch länger schön.


Grüße
Peter
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  #30  
Alt 29.10.2007, 13:26
TageDieb TageDieb ist offline
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Zitat:
Zitat von PderSkipper Beitrag anzeigen
Achwat, der wird jetzt noch nanobeschichtet und denn is gut.
Aber erst mit Aceton entfetten...

Gruß
Mario
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  #31  
Alt 29.10.2007, 14:12
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TomM TomM ist offline
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Zitat:
Zitat von pitt4 Beitrag anzeigen
Hallo Peder,

Nano, womit? Das übliche was so auf dem Markt ist, hält der abrasiven Beanspruchung nicht stand und ist in null komma nix wieder runter.
Da kann langfristig nur eine hochenergetisch abgeschiedene Beschichtung mit entsprechender Oberflächenhärte (ca. 78HRC) und eine entsprechende
molekulare Verkettung mit dem Trägerwerkstoff was bringen. Das kostet natürlich, hält aber auch beinahe ewig ( natürlich ohne kräftige Grundberührung).
Ich würde einfach nur richtig reinigen, dann bleibt der Prop auch länger schön.


Grüße
Peter
Moin, das ist noch nicht mal das eigentlich Problem, das mit der Abriebfestigkeit. Das Problem ist die Schicht"dicke" einer Nanobeschichtung. i.d.R. sollten das4 bis 40nm sein - bis 100nm zagt noch Nanotechnologie dazu, danach ist es irgendwas im Microbereich.

Bewuchs kümmert es aber nicht, wenn das 40nm drauf sind, die Polypen halten sich einfach durch die Schicht fest. Wenn es Silikon- oder andere Öle sind, dann ist halt keine Nanotechnologie und hat das Problem der physikalischen Beständigkeit.

Ordentliche Nanoschichten mit regelmäßiger bewegung könnten ne Weile funktionieren - aber zu richtigen Zeit eine Woche standzeit und alles ist fest bewachsen.
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  #32  
Alt 30.10.2007, 11:58
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Zitat:
Zitat von PderSkipper Beitrag anzeigen
Fazit: Bloo Urinsteinschleierkalkentfetter ist absolut empfehlenswert!
Kann man das Zeug denn auch für den Rest eines Außenborders benutzen?
An meinem AB sind nach 2 Jahren wasserliegen ein dermaßen schwarzes, festes Zeug drauf, ich schrubb' mir die Finger wund und nichts geht ab.
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Gruß Georg
www.rk-awacs-geilenkirchen.de
Nec scire fas est omnia. Igitur intrat in forum.
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