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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #26  
Alt 05.12.2007, 17:41
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KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Hallo Kai,


Dem würde ich ja sofort zustimmen, wenn am Schluß ein Fragezeichen stünde.
Ansonsten kommt das "nicht" falsch rüber.

Mit der Preisgestaltung hast du recht. Aber viele Künstler haben die Meinung, wenn sie es zu billig verkaufen, sind die "Werke" nichts wert und bleiben lieber darauf sitzen. Kann ich nicht ganz nachvollziehen, aber schon oft erlebt.
Well done Sir, war i. d. T. im Sinne einer Frage -mit verstecktem richtungsweisenden Imperativ- gemeint.

Also -?- (nachgeliefert).
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Gruß
Kai
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  #27  
Alt 05.12.2007, 17:48
Benutzerbild von Volker
Volker Volker ist offline
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Wenn es bei den Künstlern so ist wie bei uns Freien Journalisten, dann war der Hintergedanke, dass diese Leute bei gleichem Verdienst früher 100% der Sozialleistungen zahlen mußten.
Damit sie (finanziell) vergleichbar sind mit ihren angestellten Kollegen, wurde das Pressewerk gegründet, in das die Verlage etc. einzahlen und das dann quasi den Arbeitgeberanteil übernimmt - aber nur bei Journalisten, die nachweislich ausschließlich von ihrer Schreiberei leben. Es ging wohl darum, dass das auch ein Beitrag zur Unabhängigkeit der Journalisten ist.
Und ausserdem waren davor die meisten Freien Journalisten gar nicht versichert und sind bei Krankheit etc. dem Staat/den Sozialträgern weithaus schwerer auf die Tasche gefallen

Ich kann mir denken, dass die gleichen Überlegungen bei der Künstlerkasse zu Grunde gelegt wurden - nur dass deren "Arbeitgeberanteil" dann eben bei denen kassiert wird, die künstlerische Leistungen in Anspruch nehmen.

Gruß

Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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  #28  
Alt 05.12.2007, 18:10
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Zitat:
Zitat von TageDieb Beitrag anzeigen
Ich denke, man kann alle 22 Antworten auf meine Frage zusammenfassen mit: "Das Finanzamt kann Dir eine verbindliche Auskunft geben".

Danke!

Gruß
Mario
Zumindest Zum Thema Besteuerung ja !

Allerdings sind rechtsverbindliche Antworten von dort inzwischen gebührenpflichtig.
Damit sind natürlich keine allgemeinen Fragen zur Steuerpflicht gemeint, sondern konkrete Angaben zur Besteuerung im Einzelfall.

Zu Themen wie Sozialversicherungspflicht, Künstersozialkasse usw. muß man sich einen Steuerberater suchen.

Hinterher ist meist zu spät.
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Beste Grüße - Hans

Ohne Moos nix los...

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  #29  
Alt 05.12.2007, 18:36
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Moin,

Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
du mußt nur bedenken, sobald du dir einen Gewerbeschein ausstellen läßt, hast du regelmäßig das Finanzamt im Nacken, und die können recht hartnäckig sein,
wenn du kein Bock hast dich mit denen rumzuärgern brauchst du einen Steuerberater und der kostet Geld, hält sich zwar im Rahmen verursacht aber auch Kosten
naja, das ist auch eher relativ. Ich habe, weil ich damals diverse Computerprogramme als Shareware "vertrieben" habe, 1987 ein "EDV Soft- und Hardware" Gewerbe eröffnet. Nachdem in den ersten beiden Jahren keine nennenswerten Umsätze anfielen, hat mich das FA nie wieder belästigt, und eine separate Steuererklärung dafür habei ich auch nie abgegeben.

mfg
Martin
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Ich bin dann mal weg:
www.Thelxinoe.de
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  #30  
Alt 06.12.2007, 08:08
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Ich bin in der Künstlersozialkasse. Als ich anfing, teilte ich das meiner ges. KV mit und wurde mit der Maßgabe, künftige Umsätze zu melden, erstmal kostenfrei in der Familienversicherung heimgeschickt. Ich meldete, sie legten einen Beitrag fest und irgendwann forderte mich die Künstlersozialkasse wegen Überschreiten einer Höhe an. Das war übrigens teurer als meine freiwillige Versicherung bei der ges. KV. Der Unterschied ist, daß die Künstlersozialkasse vorbehaltlich der Nachprüfung aus dem Einkommen errechnet und eine Pflichtvers. ist und es werden außerdem Rentenbeiträge berechnet. Aber: Meine Beiträge werden bezuschusst. In die Künstlersozialkasse reinzukommen gilt als sehr schwierig. Ich denke, es ist leichter, wenn man sich anfordern lässt. Jede ges. KV muss einen weiterreichen, wenn man die Kriterien erfüllt. Aber wer nun da rein möchte, der muß eben die Ernsthaftigkeit seiner Profession belegen. Daran dürfte es bei freien Arbeiten am Anfang hapern. Am Leichtesten ist es noch für Berufsanfänger, das setzt aber den Akademiebesuch voraus. Wer das nicht hat, kann den ganzen Schmus erstmal vergessen und sollte sich genau wie bei jeder anderen Geschäftsgründung verhalten. Ich kenne inzwischen aus vielen Branchen Selbständige, die ohne Netz und doppelten Boden arbeiten und das ist immer gleich riskant. Wer aus einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis versichert ist, für den reicht es erstmal, dem Finanzamt die Zahlen offenzulegen. Gewerbeschein ist überflüssig: Das ist kein Gewerbe, sondern eine freiberufliche Tätigkeit. Die zeigt man nur an und das kostet gar nix. UST in Ansatz zu bringen, lohnt sich nicht: Das Produkt besteht aus wenig Material und vielen Stunden.
Die Preisfindung orientiert sich meist entweder an der Fläche (kleinere Formate in qcm) oder an der aufgewendeten Zeit. Beides gilt als seriös. Wer seine Leistung selbst im untersten Bereich kalkuliert, der kann von Anderen nicht erwarten, daß sie sie höher ansiedeln. Man sollte sich bewußt machen, daß man nie freier malt, als wenn es nicht für Geld ist!

Gruß Gabi
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Alt 06.12.2007, 08:37
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Zitat:
Zitat von cassa blanca Beitrag anzeigen
In die Künstlersozialkasse reinzukommen gilt als sehr schwierig.
am schwierigsten ist es, nicht hineinzukommen... die wollten mir schon vor 30 Jahren einen Pflichtbeitrag berechnen, der zur damaligen Zeit das dreifache meines Einkommens war... ... dazu noch ohne Grund, denn mit Kunst oder Künstler hatte ich überhaupt nichts zu tun, ich war als Handelsvertreter gemeldet... den Schriftverkehr von über einem halben Jahr habe ich noch irgendwo...

Mein Eindruck ist, die versuchen auf biegen und brechen alles anzuzapfen was nur möglich ist, egal ob richtig oder falsch und dazu kommt das Problem "Pflichtbeitrag"....
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servus
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  #32  
Alt 06.12.2007, 08:43
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Kann es sein, daß das ähnlich gehandhabt wird, wie mit der GEMA?

Mein Kumpel meinte auch, es wäre schwierig da reinzukommen.
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  #33  
Alt 06.12.2007, 08:52
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Kann es sein, daß das ähnlich gehandhabt wird, wie mit der GEMA?

Mein Kumpel meinte auch, es wäre schwierig da reinzukommen.
imir reichte damals der Ärger mit denen, da war Steuerberater und sogar ein Anwalt eingeschaltet, denn wenn die recht behalten hätten, wäre eine geschäftliche Weiterführung nicht möglich gewesen.

Ich kenne von "heute" keine Details, habe aber gerade in letzter Zeit von mehreren Agenturen gehört, dass da plötzlich Forderungen und Nachzahlungen für mehrere Jahre im Raum stehen, die an die Substanz der Agenturen geht, und dies wie ein Blitz aus heiteren Himmel mit irgendwelchen Vorordnungen oder Regeln, die plötzlich rückwirkend gelten solllen.

Diese Kosten waren natürlich vorher nirgends einkalkuliert (wenn sowas klar ist, dann wird das mit in die Rechnung einkalkuliert...)

genau aus diesem Grund mein Hinweis dazu, aufzupassen...
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  #34  
Alt 06.12.2007, 08:54
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Kann es sein, daß das ähnlich gehandhabt wird, wie mit der GEMA?

Mein Kumpel meinte auch, es wäre schwierig da reinzukommen.
Nicht, wenn Du Deine Titel/Kompositionen/Texte in einem Musikverlag hast!
Das Problem ist natürlich dann der Verteilerschlüssel, wenn Du z.B. einen eigenen Musikverlag gründest aber eigentlich ist GEMA kein Problem.
Ich war 2 Jahre lang in einem Musikverlag tätig!

Gruß

Volker
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Alt 06.12.2007, 14:01
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Heute war der neue Mandantenbrief meines Steuerbüros bei der Post.
Da ist die KSK ein grosses Thema.

Die betrifft nämlich jeden Unternehmer, der z.B. einen Werbefachmann oder ähnlichen Künstler mit einer Anzeige, Tag d. offenen Tür und ähnlichen Werbeaktionen beauftragt hat.
Wenn es sich bei der beauftragten Person um keine Kapitalgesellschaft handelt sondern um Freiberufler und Einzelunternehmmen werden von der
Netto-Auftragssumme 5,1% für die KSK fällig .....und das rückwirkend und abgestuft bis 2000.

Die Prüfpflicht hat seit 2006 die Rentenkasse und die würden ihrer
Aufgabe sehr ordentlich nachgehen.

Hoffe ich habe das möglichst fehlerfrei interpretiert
bzw. wiedergegeben.
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Gruß vom Oberrhein.
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