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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#26
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Nicht unbedingt. Du musst nur einen wählen, der ein entsprechendes Drehmoment über einen gewissen Drehzahlbereich hat (zusätzlich zu den anderen bereits erwähnten Umbauproblemen). Im Gegensatz zur Kraftübertragung auf der Straße (1:1) hat die Schraube im Wasser ja auch noch einen gewissen Schlupf d.h. sie dreht ersteinmal frei durch.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! |
#27
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1.Motore : kleiner Hubraum, hohe Drehzahl, gutes Drehmoment nur in oberen Drehzahlbereich, viele Gänge(Untersetzungen) nötig auf der Straße = ugeeignet
2.Motore : großer Hubraum, Normale Drehzahl(ca. 4- 5000), gutes Drehmoment über einen großen Drehzahlbereich d.h. hat auch untertourig noch gut power = wäre geeignet
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! |
#28
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Und ausserdem sollte man mal gucken ob nen Motorad Motor mit zb 100 ps wirklich weniger Drehmoment hat als zb nen Ab mit 20 ps...Ja ich weis Äpfel mit Birnen ABER der 20er AB dreht ja auch aus also reicht das Drehmoment*gelle*....und son kradmotor dürfte viel sparsamer sein da der wirkungsgrad viel höher liegt. Geändert von Heiko H. (17.02.2008 um 18:33 Uhr)
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#29
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht!
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#30
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Ich würde auch die drehmomentkurven vergleichen. Und zwar bei teillast da wo das angleiten den motor fordert. Das hat oberste wichtigkeit würde ich sagen! Sogar ältere automotoren sind fürs boot wegen zu lahmer drehmomentkurve überm leerlauf teilweise schon enttäuschend gewesen!
Für den motorradmotor spricht daß der p70 (ohne genaueres zu wissen) sicher auch keine drehmomentgranate sein wird. Ist das boot ´ne leichte sperrholzkiste die keine große last beim angleiten erzeugt? Wenn es ein neptun oder sogar was kleineres ist stehn die chancen gut! Gibts nicht auch genügend langsamdrehende kradmotoren? Dennis |
#31
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Mal sehn ob ich das nu richtig kapiert hab.
Ein F1 Motor ist wäre deshalb nicht geeignet weil er durch seine hohe Endleistung, eine kurzes Getriebe und eine steile Schraube benötigt um die Kraft ins Wasser zu bekommen. Da er aber bei 3000 U/min kein brauchbares Drehmoment erzeugt bekommt er das Boot , mit der steilen Schraube nicht aus dem Wasser. So müsste man eine nicht so steile Schraube nehmen um in die Gleitphase zu kommen und dann würde der Motor unter Volllast überdrehen. Gruß Olli
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#32
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hallo,
ich muß gestehen, daß ich von Motoren nicht gerade die größte Ahnung habe. Aber mal abgesehen von dem Problem mit dem Getriebe und der Kühlung verstehe ich das nicht so ganz. Sind als PS nicht gleich PS ? Das Mit der Kühlung, da bin ich sicher, kann man in den Griff bekommen, aber das mit dem Getriebe sehe ich schon eher als Problem. Nur so zu Verständnis, ich werde sicher keinen anderen Motor in mein Boot einbauen, dafür fehlt mir das nötige know how. Es war eigendlich nur eine Überlegung, ob so etwas grundsätzlich denkbar ist. Denn seien wir mal ehrlich, mal abgesehen von der Leistung ist der Sound eines Motoradmotors wie z.b. der 1000der BMW doch um einiges angenehmer als dieses"röntöntön". Aber ich lass mich mal überaschen was noch so an Beiträgen kommt. Gruß mr.ot |
#33
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Als Einstieg in durchaus brauchbaren Sound von großen Zweitaktern sei dir empfohlen http://www.youtube.com/watch?v=awQqieb4nb8 . Wenn du bei youtube nach "oldieboote" suchst, findest du noch mehr Beispiele.
"röntöntön"... pah! Die Diskussionen mit den Kradmotoren hatten wir auch schon ein paar mal durch - vergiß es! Mach deinen P 70 wieder fit und hab Spaß mit dem Ding! Stefan |
#34
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Hallo !
Ein Motorrad Motor hatt seine ,,volle'' Leistung z.B. bei 8000 U/1 ! Bei welcher Drehzahl hatt Dein Motor die volle Leistung ? Motorrad Motoren drehen heute locker über 10.000 U/1 wie willst Du das ins Wasser bekommen ? Fahr mal mit einem Motorrad Motor mit Dauerdrehzahl 8000 U/1 oder mehr, da kommst Du an die Verbrauchswerte von einen V8 rann ! Machbar ist alles,nur bei welchen Aufwand ? MfG Michael
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#35
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Ich bin ja auch fürs Basteln. Aber seine Zeit mit solchen hirnrissigen Ideen zu verschwenden ist nicht mein Ding.
Warum soll man das Rad neu und dazu noch eckig erfinden? Es gibt übrigens diese Kreisch-Eisen seit langem in Wassersportgeräten und zwar in Verbindung mit einem Jetantrieb in den Wassermopeds. Wenn man unbedingt was selber bauen und viel Geld verbrennen möchte, dann muß man da mal reingucken wie das gemacht ist. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#36
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Hallo,
@sterack Respekt, absolut klasse. Da ist wirklich nichts von wegen "röntöntön". Aber ich denke, das es sich bei diesem Motor eher um einen Wartburg mit ca. 50 PS handelt. Das wird mein P70 wohl nicht herbringen. Aber wo wir gerade bei diesem Thema sind, ist es von der Baugröße möglich einen 50 PS Wartburgmotor in meinem Boot unterzubringen? Wie sieht es aus mit dem Wellenanschluß, ist der kompatiebel? Da Mein Boot immer noch nicht identifiziert ist, bringe ich hier noch einmal ein paar Bilder (die Trabbischeibe ist nicht original und kommt auch nicht wieder drauf). Die Frontansicht ist leider nicht so gut, die Linie ist weit aus harmonischer und nicht so spitz. Gruß mr.ot |
#37
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Gruß Ecki
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Mr. ot
Erst Motorradmotor dann Wartburg... Warum hast Du Dir dieses Boot gekauft? Willst Du es verbasteln, oder willst Du ein schönes, altes Boot erhalten? Befasse Dich doch erst mal mit dem ganzen Thema, lies alles was Du unter die Finger bekommst, fahre zu Treffen, sammle Erfahrungen... Fahre das Boot erstmal eine Saison. Fahre auch mit ähnlichen Booten mit Wartburg-Motor, dann merkst Du vieles selbst. Das klingt vieleicht etwas von oben herab, aber solche oder ähnliche Überlegungen hatten wir vor fast 30 Jahren auch und haben sie meist wieder verworfen, da es so gut wie nichts bringt.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#39
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Was hast du eigentlich gegen den P 70 Motor ist immerhin eine DKW Konstruktion und ein Stück Zeitgeschichte und passt zum Boot. Bring das Ding zum laufen und dann überlege noch einmal was du machen willst. Ein Umbau ist meiner Meinung nach sehr aufwendig. Und wenn dich das 2 takt rängtängtäng nervt kommst du mit dem Warti vom Regen in die Traufe.
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Und auf vorgeschriebnen Bahnen Zieht die Menge durch die Flur; Den entrollten Lügenfahnen Folgen alle. – Schafsnatur! Johann Wolfgang von Goethe |
#40
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Vor allem so einfach gebaut, dass man den jederzeit überholen kann, ohne nach Teilen in der ganzen Welt suchen zu müssen.
Gruß Ecki
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#41
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Hallo,
ich glaube, daß wir hier ein wenig aneinander vorbeireden. Wie ich bereits in einem vorhergehenden Bericht geschrieben habe, werde ich ganz bestimmt nicht den P70 verwerfen. Ich will das Boot auch nicht verbasteln sondern restaurieren. Im übrigen habe ich noch zwei P70 Reservemotoren als Ersatzteilspender. Es ging mir bei der Ursprünglichen Frage nur um reines Interesse. Wir haben ja hier im Forum schon so manchen Bericht über die Marinisierung von KFZ-Motoren. Diese sind aber für ein Boot dieser Klasse viel zu hoch gebaut. Da kam halt die Idee, ob es nicht grundsätzlich möglich ist einen Motoradmotor zu verbauen. Klar, wenn jetzt einige gesagt hätten, daß es nicht unüblich ist und auch problemlos zu realisieren wäre, hätte ich sicher auch über diese Option nachgedacht. Wobei in erster Linie die Restauration im Vordergrund steht. Wie ich den Erfahrungen und Berichten der Leute hier entnommen habe, ist es wohl eher nicht möglich. Schade eigentlich aber wenns nicht geht, dann ist es wohl auch so. An dieser Stelle möchte ich mich über das rege Interesse Bedanken. Ich habe einiges dabei gelernt und hoffe in Zukunft auch meine Erfahrungen im Bereich Bootsport und Restaurierung von Booten beisteuern zu können. Bis dahin werde ich aber noch so manche "auch dumme" Frage stellen müßen. Wie gesagt, es ist mein erstes Boot und da werde ich sicher noch so einiges an Lehrgeld zahlen müßen. Viele grüße aus Greven mr.ot |
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Let`s Rock! ________________________________________ |
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wenn du jemanden in deiner Nähe suchst (keine halbe Stunde mit dem Auto), der sich mit einem ähnlichen Boot beschäftigt, laß es mich wissen, ich kann dir den Kontakt vermitteln.
Stefan |
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@sterak
Jederzeit gern. Man kann sich da sicher gut und schnell austauschen. Gruß Olaf |
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Dumme Fragen gibt es nicht und Lehrgeld hat bestimmt schon jeder hier einmal bezahlt. Also mach weiter so.
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Bei ner Restauration steht primär in Vordergrund, möglichst viel vorhandene Substanz wieder in Funktionsfähigkeit zu versetzen, Optik spielt da nicht die Hauptrolle. Viele Leute machen den Fehler und bauen in alte Fahrzeuge modernes Gerümpel ein und mindern damit -ohne es zu ahnen- den Wert.
Wenn die Mona Lisa im Louvre begrabbelt ist und der Restaurateur anrückt, dann malt der der ja auch kein Nasenpiercing auf die Vorderansicht, bloß weil es gerade modern ist. Eine gewisse Patina hat gerade bei alten Dingen immer einen gewissen Reiz, solange nicht die Grenze zur Gammligkeit überschritten ist. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
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Zitat:
Der Haken wird eher in der Haltbarkeit des Antriebskonzepts: Motorradmotor liegen, denn sowohl Kolbengeschwindigkeit, Mittlerkurbelwellenbelastung sind erheblich höher und deren Materialien wesentlich graziler gewählt als bei Auto, bzw noch robusteren Marinemotoren.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... Geändert von Freibeuter (18.02.2008 um 17:39 Uhr)
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#48
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Hi,
einen Luftgekühlten würde ich nicht nehmen wollen. Eher einen ohne Kontakt zum Wasser.....also mit eigenem Wasserkühler der wiederum per Ventilator umweht wird. Wenn man dann den Weg zur Schraube isolieren könnte, (Hardyscheibe ?) sollte er doch von der Auflösung verschont bleiben. Und ich würde einen nehmen mit "innenliegendem" Getriebe...Gold Wing täte sich anbieten....muss natürlich auch bezahlbar bleiben. Die Haltbarkeit sollte kein Problem darstellen, die Belastung wird nicht erheblich höher sein als im Krad, Dauervollgas sollte man sich allerdings kneifen, dafür sind aber auch Automotore nicht ausgelegt. Die Ähnlichkeit von Außenbordern mit Motorradmotoren ist verblüffend, ich würde mich nicht wundern, wenn da einige Teile doppelte Verwendung fänden. Gruß Willy |
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Zitat:
Mit knapp 300 Mille auf der Uhr hatte mein 740i keinen messbaren Ölverbrauch außerhalb der Wechselintervalle. Gruß Ecki
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#50
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motorradmotor marinisieren
habe in einem boot einen honda 1000er motorradmotor gesehen.er hatte das getriebe mitbenutzt, kurbelwelle in fahrtrichtung.
das war allerdings ein rennboot. früher R1, dan historischR1. an sich wurde die klasse von wartburgmotoren beherrscht. nach der wende haben sich einege schrauber mit motorradmotorn versucht. bei dem von mir besuchten rennen gewannen wartburgs. |
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