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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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Zitat: Siebdruckplatten sind nicht wasserfest wie allgemein angenommen, normales Sperrholz ist wesentlich geeigneter im Bootsbau, da es das Harz besser aufnimmt und eine bessere Verbindung zum Laminat herstellt.
Das ist m.M.nach so nicht ganz richtig! Siebdruckplatten sind in der Regel AW 100 verleimt und somit "wasserfest"!-sind immerhin Fahrzeugbauplatten! Normales Sperrholz ist für den Bootsbau überhaupt nicht geeignet! Es muss schon Bootsbausperrholz sein! - AW100 verleimt ! Allerdings ist der Begriff -"wasserfestes Holz" natürlich sehr irreführend! Es gibt kein wasserfestes Holz! Es gibt nur eine wasserfeste Verleimung oder Beschichtung! Und das Sperrholz das Harz besser aufnimmt, stimmt so auch nicht! Schau die mal die Schichtstärken von Sperrholz an! Der Leim kann nur bist zur ersten Kleberschicht im Sperrholz vordringen!-also ca. 04-1,0mm!(je nach Sperrholzart!) Gruß Dierk |
#27
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Reicht das Harz?
Eine mir bekannte Faustregel zum Abschätzen des Harzbedarfs beim Laminieren lautet:
100gr Glasseidengewebe benötigen ca 120gr Harz 100gr Glasseidenmatte dagegen ca 220-250gr. Harz zum Tränken.(also das Glas zuschneiden und abwiegen) Nochmal was zur Haftung auf gehärtetem Harz---Das ANSCHLEIFEN ist das A Und O für eine gute Haftung!!! (gilt für UP und EP)Weiterhin sollte man unbedingt vor dem Auflegen des Verstärkungsmaterials aktiviertes Harz gut mit dem Pinsel in die Oberfläche einarbeiten um um Staubreste zu binden.Das gilt auch beim Spachteln--hier soll zuerst eine geringe Menge Spachtelmasse gut in die Oberfläche eingearbeitet werden--auf Staubkörnern ist eben keine Haftung zum Untergrund zu erreichen! Gute Verrichtung wünscht Arno |
#28
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Zitat:
Gruß Matthias
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14' Custom Craft Sting Ray / Mercury 70 PS Bombard B2 / Chrysler 10 PS
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#29
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Sorry Uwe, dass ich dich schon wieder zitiere.
Zitat:
Damals gab es Holzboote, von Plastikwannen hatte noch keiner was gehört. Irgendwann in der Nachkriegszeit kamen sogar mal welche auf die Idee Boote aus Alu zu verkaufen, weil es einfacher herzustellen war, und pflegeleichter als das ewig vergammelnde Holz war. Dann hat Jemand angefangen formverleimte Boote herzustellen, und hat die mit Epoxy verklebt. Der Mensch hatte als nächstes die Idee die Unterwasserschiffe dieser Holzboote aus glasfaserverstärktem Kunstoff zu bauen. Das war etwa 1960. Nachdem die Holzboot Idee mit dem GFK Unterwasserschiff scheiterte, kamen die ersten Voll GFK Rümpfe mit Holzdeck auf den Markt, die Plastik Seuche begann. Damals hat man aber Epoxy genommen, erst ein paar Jahre später kam ein Brite auf die Idee mit Polyesther, und plötzlich konnte Jeder Boote bauen. In den 70ern wurden sau viele GFK Boote produziert. Die Geschichte stammt übrigens nicht von mir sondern wurde mir letztens an der Theke von einem pansioniertem Bootsbauermeister erzählt. Hier ist das aber etwa so nachzulesen. Ne, aber das Epoxyd wird dafür länger auf dem Holz halten. Marc |
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