Jambo Anker

[Sayang]

Ist der Bolzen einmal verbogen, laesst er sich praktisch nicht mehr aufdrehen, auch mit Absicht und Gewalt nicht. Da der Schaekel auf dem Bild nicht gerissen ist, sondern nur offen, ist ein Verbiegen VOR dem Oeffnen kaum denkbar.

[Supetarska]

Hallo Gerd!
Die von Dir genannten Ankertypen hab ich noch nicht gefahren. Der Jambo den ich jetzt fahre ist gut 2 kg. schwerer als mein Pflugschar
war. Den Pflugschar hab ich mir zuhause umgearbeitet-breitere nach unten gestellte Flunken (damit er 1. nicht mehr kippen konnte 2.nach dem
Eingraben besser gehalten hat). Das Proplem beim Pflug war nur BIS er
sich eingegraben hat. Das mit dem auf den Rücken liegen beim Jambo
meinst Du wenn nach dem fallen der Ankerstock entgegengesetzt der
Bugrichtung zeigt. Das hab ich bewußt beim Jambo getestet. Und zwar::
Boot mit Heckanker(von Hand eingegraben nachdem der Jambo AUSGELEGT aber nicht eingegraben war befestigt) Nun bin ich zum
Jambo geschwommen und hab ihn von Hand gedreht. nun hat mein
1 WO (meine Frau ) mit der Winsch den Jambo eingefahren. Vom
wieder Umkippen bis zur Hälfte eingraben war ein Weg von max 2bis 2,5mtr zu verzeichnen. Dann mußten wir den Versuch abbrechen weil der
Heckanker los war.
Hoffe ich konnte mit diesen Angaben ein bißchen weiterhelfen.
Und wie schon gesagt Du gehst beim Kauf eines Jambo kein Risiko ein
wenner Dich nicht überzeugt kannst Du ihn wieder zurückgeben.
Gruß Gerhard

[Supetarska]

Hallo Wolfgang!
Ich würde ja gerne einen größeren Schäkel nehmen nur wie bekomme ich den durch mein Kettenglied 8mm???
Der Schäkel ist bzw. war aus Edelstahl.
Gruß Gerhard

[Sayang]

@Gerhard:
Eine 8 mm Kette hat 8 mm dicke Kettenglieder.
Ein Schaekel mit einem 8 mm Bolzen hat in der Regel eine Oeffnung von 2 bis 2,5 mal Bolzendicke.

Den BOLZEN duch die Kette, nicht den Schaekel!
Wenn jetzt der Schaekel nicht durch den Ankerstock passt, mit einen zweiten Schaekel das gleiche Spiel umgekehrt, und Schaekelkoerper liegt in Schaekelkoerper.

Einfacher, wenn man direkt einen Wirbelschaekel benutzt.

[moskito]

Hallo Ankerfreunde,
ist das ein spannendes Thema....
3,1 To mit 15 kg Anker und dann einen 8mm Schäkel ausgerissen....da war wohl der Teufel am Werk...
für ein 15 to Boot wird normalerweise ein 30 kg (60 lbs..stimmt auch nicht genau..) Anker als ausreichend "bezeichnet". Das die Leine gehalten hat, ist ja schon mal was...war wohl kein Felsen/korallenkopf in der Nähe...
Aber anderseits...wie ist dann der Zug auf den Anker gekommen??? Da müssen ja teuflische Windkräfte am Werk gewesen sein???
Jambo hin... Bügel her...
manchmal findet man auch seine Guardian/Fortress nicht mehr wieder.
Ja wo sind sie blos, die Ankerkräfte??
................................

Anker scheint eine Kunst/Erfahrung zu sein...weniger vom Anker abhängig, als vom Skipper...und vom Grund..und vom Wetter...und vom Schiff,bzw Gewicht und Windwiderstand.
...................................
das sind bannig viele Faktoren...
und Gert.behalt mal Deine Fortress..oder Guardian..derist wenigsten schön leicht..
Gruss
Thomas

[Supetarska]

Hallo Thomas!
Mir hat es den 8 mm. Schäkel nicht ausgerissen es war der Schraubbolzen
verbogen. Passiert ist dies bei den Manöver mit zwei Booten im Päckchen
und Beide Maschinen Zug auf den Anker. Steht aber alles im Thema-
wer lesen kann....
In einem Punkt gebe ich Dir recht-- Wer nicht ankern kann dem hilft
der beste Anker nichts.
Gruß Gerhard

[Wolfgang B.]

Zitat von Wolfgang B.

Wir fahren zurzeit einen Bügelanker auf unserer 220 Sealine.
Die Winde hat 300 Watt. Ist aber nach meiner Meinung zu schwach.
Auch bei uns hat die Sicherung 2-mal ausgelöst.
Den Anker muss ich erst noch wiegen.
Aber wir sind mit dem Anker nicht zufrieden gewesen.
Erst nachdem wir links und rechts vorne am Stock je zwei mal 2 Kg Taucherblei zur Beschwerung angebracht haben, haben wir einiger maßen ruhig in Buchten geschlafen.
Bevor wir das gemacht haben, ist in der ersten Woche der Anker in der Nacht losgerissen.

Wir sind von Rab nach Cres gefahren und haben in der Bucht L Jadriscica geankert.
Rechter Hand ist Bokinic. Wir sind noch weiter in die Bucht gefahren.
Zum Zeitpunkt des Ankerns hatten wir auflandigen Wind.
Wir haben mit unseren Bekannten im Päckchen geankert und die Anker V-förmig ausgelegt.
Im laufe des abends hat der Wind um 180° gedreht und aufgefrischt.
Die Anker haben aber gehalten.
Aber so ganz geheuer war uns die Sache nicht.
Zumal im laufe des Abends immer mehr Boote in der Bucht Schutz gesucht hatten und wir mittlerweile Nachbarn bekommen hatten, die sehr dicht bei uns geankert hatten.
Der Wind nahm im laufe des Abends immer mehr zu und alle sahen doch sehr beunruhigt aus.
Gegen 23:00 Uhr hat sich dann ein Cat ohne Besatzung losgerissen.
Weiter vorne lagen 2 große Yachten mit 3-4 m Schlauchbooten als Tender.
Die haben dann mit 2 Schlauchbooten den Cat zur Seite gezogen und mit ihren Heckankern weiter in der Bucht neu verankert.
Der Wind nahm weiter zu. Und plötzlich hat das GPS den Ankeralarm ausgelöst. Dann ging alles sehr schnell. Unser Boot wurde immer schneller. Die Maschine starten, die Päckchen Verbindung lösen und nach Plotter langsam über den Anker gefahren und diesen eingeholt.
Wir sind dann in der Bucht zwischen den vor Anker liegenden Booten hin und her gefahren.
Da wir Angst hatten, beim Ankern andere Ankerketten benachbarter Boote zu kreuzen, sind wir noch weiter in die Bucht gefahren und haben mit einem langem Tau an dem Wrack das am ende der Bucht liegt mit unserem Bug festgemacht und zusätzlich den Heckanker zur Stabilisierung ausgebracht.
Im Rückblick kann ich leider nicht sagen, warum unser Anker nicht gehalten hat.
Hätten wir, nachdem der Wind um 180° gedreht hat, den Anker neu ausbringen müssen?
Oder lag es am im Päckchen liegen? Denn ich denke ,dass der Anker von unseren Bekannten ebenfalls zu klein dimensioniert ist.
Oder ist unser Anker zu leicht?
Wir haben eine 8 mm V-Kette und hatten unsere ganzen 20 Meter ausgebracht.
Sind 20 Meter für ein 7 m Boot zu wenig. Wir hatten bei 5-6 Meter tiefe geankert.
Oder sollte wir auf 10 mm und mehr Kettenlänge mit größerem Ankergewicht umsteigen?
Werde unser Ankergewicht aber noch nach reichen.

Wollte noch mal das Gewicht von unserem Bügelanker nachreichen. Es sind 8,3 Kg. Ist dieser zu leicht bei einem 7 Meter Boot das 3 Tonnen ins Wasser bringt
Reichen 10 Kg oder sollten wir lieber einen 15 Kg Jambo Anker entscheiden.

Aber auch unser Ankerwirbel hat die Bora nicht ohne Schaden überstanden.

[Wolfgang B.]

Zitat von Supetarska

Hallo Wolfgang!
Ich würde ja gerne einen größeren Schäkel nehmen nur wie bekomme ich den durch mein Kettenglied 8mm???
Der Schäkel ist bzw. war aus Edelstahl.
Gruß Gerhard

Hallo Gerhard.
8 mm Kette bedeutet, dass das Material 8 mm Durchmesser hat. Meine 8 mm Kette hat aber einen Innendurchmesser von 10 mm.

[Supetarska]

Hallo Wolfgang!
Bei Deinem Boot reicht der 10 kg. Jambo auf alle Fälle. Das mit dem
Schäkel ist mir schon klar ( müßte dann 2 Schäkel nehmen ). Nur habe ich
dann 2 " Schwachstellen " in meinem Ankergeschirr. Werde mal versuchen
einen massiven Ankerwirbel zu bekommen.
Gruß Gerhard

Hi Wolfgang!

Ein 10Kg Jamboanker würde genügen. Ich hab eine 29er mit ca 4,5 to da würde der 10kg auch noch genügen.

Ich weiß nicht welche Ankerbefestigung du hast. Dadurch dass die Flunken beim Jambo weit auseinanderstehen hat mein Bugspriet den 10 KG Anker nicht richtig aufgenommen/gehalten. Der 15 kg paßt wie angegossen.

mfg Georg

[Wolfgang B.]

Zitat von GeorgTa

Hi Wolfgang!

Ein 10Kg Jamboanker würde genügen. Ich hab eine 29er mit ca 4,5 to da würde der 10kg auch noch genügen.

Ich weiß nicht welche Ankerbefestigung du hast. Dadurch dass die Flunken beim Jambo weit auseinanderstehen hat mein Bugspriet den 10 KG Anker nicht richtig aufgenommen/gehalten. Der 15 kg paßt wie angegossen.

mfg Georg

Das werde ich anhand von einem Pappmodel testen. Danke Georg.

[Supetarska]

@ Georg Ta!
Genau so ist es bei mir deshalb werde ich auf den 10 kg. mit Kette
wechseln.
Gruß Gerhard