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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Hallo Leute!
Ich habe mir auch einmal so ein ähnliches Teil gekauft. Es war dieses da. http://www.amazon.de/Br%C3%BCder-Man...399667-7093367 (PaidLink) Mit dem habe ich 8-Zylinder Innenborder bei leerer Bordbatterie problemlos gestartet bekommen. Das Gerät hat eine Kaltstartleistung von 900 Ampere. Damit habe ich auch schon die Reifen von meinem Range Rover befüllt, als ich zu faul war, zur Tankstelle zu fahren, oder in der Halle den Kompressor anzuwerfen. Ich hatte damals - vor Jahren - glaube ich 39 Euro in einem Supermarkt bezahlt. Mein Gerät funktioniert immer noch. Ich würde es auch immer für eine Urlaubsfahrt mitnehmen, weil man damit z.B. mit Reifenfüllspray und Luft einen Reifen wieder flott bekommt, oder z.B. den Bootsmotor wieder gestartet bekommt, wenn die Kühlbox die Batterie "leergesaugt" hat. Außerdem ist eine Lampe eingebaut, die bei Pannen, Reifenwechsel etc sehr hilfreich sein kann. Man kann das Teil auch über einen Spannungswandler zur Stromversorgung eines Laptops benutzen. Ich finde, bei dem Preis und den Anwendungsmöglichkeiten, eigentlich nichts, was gegen das Gerät sprechen sollte. Man darf das Teil nur nicht ständig am Stromnetz haben, damit "kocht" man es kaputt. Es ist auch nicht sinnvoll, es nach jeder kurzen Nutzung wieder an Stromnetz zu hängen. Da kann ein Memoryeffekt auftreten, der die Kapazität des Akkus verringert. Ich hatte es mir angewöhnt, nach einer Nutzung die Lampe einzuschalten. Wenn die nicht mehr leuchtet, habe ich geladen. Ich glaube, meine Powerstation ist jetzt schon 6 Jahre alt und wird ihrer Bestimmung immer noch uneingeschränkt gerecht. Gruß Walter |
#27
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Die technische Idee hinter den kleinen Akkus als Starthilfe ist eigentlich eine andere.
Ist der Hauptakku noch ladefähig so kann er von dem kleinen Hilfsakku Ladung übernehmen. Der Grund liegt in der Spannungsdifferenz zwischen dem Hilfsakku und dem Hauptakku (der ja locker bis 10V runter genudelt worden sein kann). Der Ladungsstrom hängt nun ab von dem erreichen eines Spannungsgleichgewichts, welches sich aber erst nach einer kurzen Zeit einstellt. Der maximale Ausgleichsstrom, der dabei fliesst, ist durch den etwas höheren Innenwiederstand des kleinen Akkus gottseidank etwas begrenzt, sonst würde es bei Anschliessen bereits etwas funken. In sofern kann so ein Teil schon etwas helfen. Es liefert aber allein nicht den benötigten Strom. Das muss der Hauptakku nach etwas Erholung tun. Viele schliessen das Teil an und orgeln los. Wartet mal ca. 5 min und probiert dann. Es reicht aber meisst nur für ein Versuch. Übrigens: Bleiakkus haben keinen Memory-Effekt. Sie nehmen hauptsächlich Tiefentladungen sehr übel. Nicht aber Teilentladungen. Man kann einen Bleiakku an einem Trickle-Charger immer angeschlossen lasssen, da kocht nichts, da wird nur die Selbstentladung ausgeglichen. Allerdings würde ich bei den Billigheimern sehr vorsichtig sein mit der Annahme, die Ladeschlussspannung des Ladeteils sei EXAKT auf die richtige Spannung eingestellt. Also lieber nicht dauerladen, sehe ich genauso. Geändert von FanDjango (08.08.2008 um 00:00 Uhr)
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#28
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Für Notfälle habe ich einen kleinen 55AH Starterakku aus dem Baumarkt mit nem kleinen Batteriejogger aus dem Louis Motorradladen in der Garage im Winter am Strom hängen. Im Sommer steht der hinten im Boot, bereit mir aus der Bredouille zu helfen.
Kosten: 55AH ca. 60E, Jogger (nützlich auch für Autos, Kräder etc.) ca. 50E. Starthilfe Kabel: 15E. Seit Jahren keine Probleme mehr. |
#29
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Da habe ich meine Zweifel. Nicht nur, dass es explizit als eines der Leistungsmerkmale in der Bedienunganleitung aufgeführt ist, es gibt ja auch eine Ladestromanzeige in Form einer Led.
Un die wird mit zunehmender Ladung des Akkus dunkler, bis sie ganz erlischt (Akku voll). @WATER Ist das gleiche Gerät. Einen Memmory Effekt bei Blei Akkus ist mir unbekannt !!
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Gruss Thomas ------------------ Stingray LX 185 |
#30
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900Ampere Starthilfe (Kaltstartstrom) bei einem Akku mit unter 20Ah!
Es wird immer besser! Das ist wirklich schon unlauterer Wettbewerb. Hier sollte derjenige, der für die Beschreibung der Mannesmann-Powerstation zuständig ist mal genau im Datenblatt des eingebauten Akkus nachlesen. 900Ampere sind höchstens der Kurzschlußstrom dieses Akkus, aber nie und nimmer eine in irgendeiner Form die zur Verfügung stehende Starthilfe! Schon die Kaltstartleistungen in der Größenordnung von 400 bis 450A sind nur theoretische Werte, die niemand in der Praxis bei einer Starthilfe mit Powerstationen dieser Art erreichen wird. Wie FanDjango schon geschrieben hat, fließt, sofort nach der Verbindung der Powerstation mit dem Starterakku ein Ausgleichsstrom in Richtung Starterbatterie, so dass beim eigentlichen Start schon ein Teil der Powerstationsenergie auf den Starterakku übergegangen ist. Der Strom der Powerstation beträgt dann beim eigentlichen Start auch nicht annähernd mehr 400A o.ä. Selbst von der Kombination Starterbatterie-Powerstation fließen keine 400A Richtung Starter: Ein Starter mit fast 4KW Leistungsaufnahme dürfte, relativ selten sein. Zu den Ladegeräten: wenn kein "gutes" Ladegerät vorhanden ist (und davon gehe ich bei diesen Powerstationen aus), muss immer ein Kompromiss eingegangen werden. Vorweg kann man sagen, dass eine (maximale!) Stromabgabe von 500mA bei einem Gelakku von knapp 20Ah grundsätzlich sehr knapp bemessen ist. 10 bis 30% der Kapazität sind normalerweise üblich (also ca 1,5A dürfte man bei diesen Powerstationen als Minimum ansehen, wenn man den Akku in annehmbarer Zeit vollladen möchte). Wenn ein Ladegerät wirklich über längere Zeit an der Batterie angeschlossen bleiben soll, darf die Leerlaufspannung des Ladegerätes ca 13,8V nicht überschreiten. Das kann jeder, mit einem Multimeter, an dem Steckerladegerät überprüfen. Wenn das Ladegerät diese 13,8V exakt einhält, würde es trotzdem Tage dauern, bis eine Vollladung des Akkus erreicht wird. Wenn die Leerlaufspannung des Ladegerätes höher ist, lädt es den Akku etwas schneller auf. Hier besteht aber die Gefahr, das der Akku überladen wird, wenn die Ladung nicht manuell unterbrochen wird. Langsam erlöschende LED (abhängig von der Stromaufnahme) bei Ladegeräten, sind fast ausnahmslos Kennzeichen einer einfachen Ladetechnik. Nicht umsonst gibt es am Markt für die Ladung von Blei-Gel oder AGM-Batterien fast nur noch Ladegeräte mit einer sogenannten IUoU-Kennlinie. Nur mit Geräten die diesem Prinzip folgen, ist eine schnelle, vollständige Aufladung (z.B. über Nacht) möglich und man kann sie trotzdem ohne Beaufsichtigung über lange Zeiträume angeschlossen lassen. Zusammengefasst kan man sagen: Die Akkus der Powerstationen dürften für die meisten Fälle ausreichend sein. Der Schwachpunkt dieser Gerätekombination ist auf jeden Fall die Ladetechnik. Vernünftige Ladegeräte für Gel-Akkus dieser Größe kosten annähernd genauso viel, wie eine Powerstation. Gruß tritonnavi
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#31
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Mal eine kurze Erfahrung vom Wochenende mit dem Jumpstarter ( 59Eu ) von ATU:
Moppedbatterie leer, mit Jumpstarter nach 3-4 sekunden Orgeln angekriegt. Am Netzteil war der Jumpstarter nach ein paar Stunden wieder voll ( nach der Starthilfe 13 Volt, vor der Starthilfe 13,2 Volt ). Ich hatte das Teil allerdings schon jeweils für mein Notebook ( 7-8 Stunden ) und meine Kühlbox ( 3-4 Stunden ) getestet und leergesaugt bis auf 11,2 V, danach hat es 2-3 Tage gedauert bis die Ladung wieder AUTOMATISCH abschaltete. Nic |
#32
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hallo,
ich persöhnlich schwöre auf AGM batterien, diese sind sowohl als starter- als auch als versorgerbatterien hervorragend zu gebrauchen. ich weis nicht ob ich hier nen link zu meinem batteriemann reinstellen kann, aber wer interesse hat der kann mir mal ne pn senden. was auch super wichtig ist, ist das laden und die ladespannung. mfg |
#33
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Guten Abend
Eine Geschichte die das Leben schrieb und zwar heute. Mitwirkende: Porsche eines Kollegen Ein gelbes PowerPack wie hier gezeigt; mit einer Lampe und einem Kompressor, von mir. Der Boxster wurde 7 Monat nicht mehr bewegt. Batterie hat kein Lebenszeichen mehr von sich gegeben. Also Türe mit dem Schlüssel mechanisch geöffnet. Mit dem PowerPack das Notszenario für das Öffnen der vorderen Kofferraumhaube durchgeführt; damit man an die Batterie kommt PowerPack an Masse und Pluspol angeschlossen und 5 Minuten gewartet. Zündschlüssel gedreht - und - der Motor ist sofort, wenn auch ein klein wenig unwillig, angesprungen. Ich für meinen Teil halte das Ding, für das ich etwa € 22.- bezahlt habe für amortisiert. Es hat genau den Zweck erfüllt für den es gedacht war und ist. Ach ja, und 5 Jahre Garantie habe ich auch noch auf dem Teil.
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 Geändert von xenix (13.08.2008 um 06:30 Uhr) |
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Sag dem mal einen schönen Gruß: Boxter dürfen nur Frauen und Schwule fahren. Zumindest ist das in Deutschland so.
Nicht das er noch Ärger bekommt. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi
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#35
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Zitat:
Ich will sofort ne rose Powerstation
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Gruss Thomas ------------------ Stingray LX 185 |
#36
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Guten Morgen Ecki
OK, OK , ist er aber nicht und eine Frau schon gar nicht. In der CH sind wir halt offensichtlich ein bisschen - wie soll ich sagen - pragmatischer? Wieso ein 911er mit zwei überflüssigen Notsitzen und max 120 auf Autobahnen . Aber den Gruss werde ich Ihm natürlich gerne Ausrichten Es ist ja darum gegangen dass jemand behauptet hat, dass man einen 6 Zylinder mit toter Batterie nicht starten könne. Dies haben wir gestern widerlegt
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 |
#37
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Hallo an alle Starthilfe-Freaks.
Wenn diese "Powerpacks" eine 17 oder 18Ah AGM oder GEL-Batterie intus haben reicht die Startleistung schon aus um auch größere Motoren zu starten. Die Werkstattgeräte haben einen 17Ah AGM Batterie.Die kleineren "Powerstationen" mit nur einer 7-9Ah Batterie reichen auch bei kleineren Motoren aus. Das Problem bei den "billigen" Powerpacks ist vermutlich die innere Kontaktierung mit zu schwachen Kabeln. Diese Starterhilfen können trotz kleinerer Akkus auch größere Akkus ersetzten weil die Originalbatterien mindestens doppelt soviel Kapazität benötigen damit das auch noch bei starken Minusgraden funktioniert.Wenn man das "Powerpack" im Warmen lagert reicht die Startleistung . Viel Erfolg, Michael |
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