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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Die Lichtspule (Yamaha 15A) bringt Wechselspannung.
Im Leerlauf unglaubliche 36V Metallbrücke 10A und Kondensator(en) kommen dann noch davor. Kühlkörper auch. Hab ich noch zu liegen. Im Moment habe ich einen Linearregler dran der verbrät ganz ordentlich die überschüssige Spannung. Leistungsaufnahme ist eher gering weil im Moment nur ein 12V/6Ah Akku dran hängt. Aber gute Dimensionierung hat ja noch nie geschadet. Meine Idee war eine Box zu schaffen die ich auch mal extern (außerhalb des Schlauchbootes) z.B. für eine Lampe nutzen kann. Wenn ich dan denke (Alzheimer läßt grüßen) stell ich mal ein Bild von der Lösung ein.
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Gruß Schmidti Wo kämen wir denn hin, wenn jeder sagen würde "wo kämen wir denn hin" und keiner ginge um zu sehen wohin wir kämen, wenn wir gingen? |
#27
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Hallo gugeltreiber,
wenn die 36 Volt AC sind sollte der Elko besser mindestens 60 Volt (besser 80V) abkönnen der Gleichrichter natürlich auch die Mosfetschaltung muß natürlich auch angepaßt werden
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#28
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Wer heute nen Außenboder kauft, hat da einen Spannungsregler oder Spannungsbegrenzer eingebaut. Und nach meiner Erfahrung ist das die Schwachstelle im System, nicht die Batterie. Da steckt offensichtlich ein Thyristor oder Triac drinn mit einer Verlustleistung, und die ist abhängig vom Strom und von seiner Dauer. Und das ganze ist eingegossen und am Motor mit seiner Kühlwassertemperatur angeschraubt.
Nun weiß man ja, dass Halbleiter himmeln,wenn sie zu warm werden. Das geht ab 130°C los, abhängig vom Halbleiter. Also bei mir stieg das Ding aus, weil offensichtlich der Kühlschrank mit seinen 100 W zu lange drann hing. Wenn an Stelle des Kühlschrankes eine zu große und noch leere Batterie oder ein sonstiger schöner Verbraucher eingeschaltet ist, wird dies das selbe sein. Also eine externe Lösung, bei der die Verlustwärme ordentlich abgeführt wird, dürfte auch meine nächste Lösung sein, denn dem Ersatzregler gebe ich keine lange Lebensdauer. Irgendwie glaube ich auch in Erinnerung zu haben, daß die Motorenhersteller angeben eine Spanne für die Batteriekapazität, wohl nicht ohne Grund. Gruß vom Lehnitzsee ulacksen
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Holzboote sind nie dicht - und ihre Eigner auch nicht. |
#29
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Noch was. Es kommt natürlich AC aus dem Motor raus, und zwar mit wechselnder Frequenz.
Also Gleichrichter vonnöten! Viel Spaß beim Berechnen der Siebkette! Mein erster Versuch ging daneben. Eine vor der Graetz-Brücke eingebaute Sicherung kam. Dann kam zum Glück mein Ersatzregler per Post und ich habe das Thema ad acta gelegt. Und nun trinke ich mein kühles Bier immer mit flauem Magen. ulacksen
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Holzboote sind nie dicht - und ihre Eigner auch nicht. |
#30
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Zitat:
Mein ehemaliger Merc v6 aus dem Jahre 1977 hatte schon mit dieser Primitivtechnik 40 A zu verdauen und als ich ihn 1989 verkauft habe funktionierte das Teil immer noch gruss dieter Geändert von diri (14.12.2008 um 19:24 Uhr) |
#31
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Zitat:
Siebkette braucht kein Mensch, das ist automatisch der Akku. Bei z.B. ner. Licht-Ladespule kommt nach der Gleichrichtung entweder gleich der (genügend große) Akku, oder in der Regel der kombinierte Gleichrichter/Regler. Oder findest du bei ner Kfz-Lima, die ja zunächst ja auch Wechselstrom erzeugt, nach den Gleichrichterdioden noch irgendwo ne Siebkette. (bei dem vorgestellten Eigenbau-Regler aber schon großen Elko davor, damit der sauber regeln kann)
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Grüße von Herbert |
#32
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Zitat:
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#33
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Glättung
Hallo,
eine Siebkette ist hier fehl am Platze, da sich ja die Frequenz mit der Motordrehzahl ständig ändert. Eine Glättung durch eine Kondensator wird auch nicht benötigt, da unsere Batterie in Bezug auf den niederfrequent pulsierenden Gleichstrom ein perfekter großer Kondensator ist. Meine Meinung ist, ein pulsierender Gleichstrom ist überhaupt nicht schädlich für einen Blei-Akku, im Gegenteil er hilft sogar Sulfatierung zu verhindern. Lediglich vor der Spannungsregleung mit MosFet benötigt man einen Glättungskondensator, da unser großer Kondensator Batterie noch nicht im Spiel ist und mit der pusierenden Gleichspannung über einen Transistor die Gate-Spannung eingestellt wird. Um Schwingungen zu vermeiden, reich da schon 1000 µf völlig aus. Gruß von SY TERTIA Andreas
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#34
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Zitat:
Deswegen wurde ja früher in vielen Anwendungen mit hoher Kapazität noch ein Kondensator mit kleinem C parallel geschaltet Pulsierender Gleichstrom: Ich habe das anders als Du in Erinnerung, ich meine aus einem Bosch-Unterichtsheft, aber hier noch eine andere Quelle: http://http://www.batteryuniversity.com/partone-german.htm unter dem Stichwort laden: Zitat hieraus: Eine wellenförmige Spannung als Ladespannung ergibt ebenfalls Probleme, speziell bei grösseren, ventilgesteuerten Blei-Säure-Batterietypen (VRLA). Die Spitzen der Wellenspannung bedeuten eine Überladung und bewirken eine Wasserstoffbildung, welche die Kontakte korrodieren lässt. Die Senke verursacht eine kurze Entladung, welche eine Sulfatierung fördert. Generell bin ich eh der Meinung dass es die optimale Ladetechnik nicht gibt. Sondern jede Technik kann nur einen Kompromiss darstellen. Vor allen Dingen wenn verschiedene Akkutypen und Anwendungsfälle betrachtet werden.
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#35
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Zitat:
Kondensator: bei einer ungeregelten Ladung: wenn seitens Hersteller keiner vorgesehen: darf auch keiner eingebaut werden. Grund: der eff. Ladestrom darf bei voller Batterie auf keinen Fall erhöht werden, wegen weiterer Überladung der Bat. Wenn Regelung vorhanden: dann kann man. (bei geregelten ist aber in der Regel die Ladespule viel leistungsfähiger ausgelegt, sodass das auch wieder nicht unbedingt nötig ist.
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Grüße von Herbert |
#36
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Zitat:
Der Strom wird doch im Normalfall von der Spannung und dem Widerstand beeinflußt I= U ./.R Und normalerweise steigt die Spannung bei einer unregelten Anlage an bis ein Gleichgewicht zwischen Verbraucher (Batterie)und Erzeuger (Ladespule) erreicht ist oder die Ladespule die magn. Sättigung erreicht Edit: Kannst Du bitte zu meiner Info mal Motoren nennen, wo Ladespulen 12 polig ausgeführt sind? Nicht Generatoren!
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) Geändert von Thomas Hamburg (15.12.2008 um 22:49 Uhr) |
#37
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Zitat:
glaube, Andreas hat Recht, der Akku ist so eine große Kapazität, das sich ein weiterer (rel. kleiner) zusätzlicher Kondensator nach dem Gleichrichter nicht auswirkt, der eff. Ladestrom sich überhaupt nicht ändert. (ungeregelte Ladung!) geregelt?? (Längsregler, Parallel-Regler) bin im Mom. Auch überfragt, müsste man mit einem echten Effektivwert- Multimeter messen. Polzahl Außenborder: z.B. http://www.downloadingfiles.co.uk/teleflexfiles/library/instructionmanuals/99320%20rev%2010%20Tachometer,.pdf
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Grüße von Herbert |
#38
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@ Herbert
probier einfach mal aus. Ist so wie ich geschrieben habe. Habe ich im Rahmen der Laborversuche während der Ausbildung selbst experimentiert. Ein Akku ist kein schneller Kondensator. Die Reaktion laufen viel zu schnell ab als das ein Akku dem folgen kann. Das ist auch ganz leicht selbst zu testen. Nimm mal ein billigen Werkstattlader, hänge diesen an ein KfZ Akku und schalte das Bordradio auf MW. Du wirst ganz deutlich die überlagerte Brummspannung im Lautsprecher hören. Dann klemme verschieden große Kondensatoren zwischen Ladegerät-Ausgang und Akku. Du wirst ein Unterschied hören. Dann halte Dir bitte das Zitat aus dem letzten von mir geposteten Link vor Augen. Stichwort Laden/Entladen. Das beschriebene Entladen vermindert bekanntermaßen die Effektivität der Ladung Wegen dem Begriff Brummspannung siehe auch hier:http://de.wikipedia.org/wiki/Brummspannung Bei den höheren Frequenzen von Ladespulen (ich spreche von Ungeregelten) kann und muß der Kondensator kleiner sein. Man kann hier aber nur sich aber nur auf eine "Normal" Drehzahl einschießen. Andere Frequenzen (Drehzahlen) sind nur ein Kompromiss, was die Restwelligkeit (Brummspannung) nach dem Gleichrichten angeht. Sowie das auch Vorschreiber angedeutet haben. Nun kommen wir zu geregelten Spannungen aus Ladespulen. Egal wer diesen Regler baut (Hersteller oder Selbstbau), derjenige muß erst einmal die Gleichspannung vor dem Regler glätten. Ansonsten wird je nach Schaltung diese versagen oder sogar die Restwelligkeit verstärken, zur Freude der Nachbarn. Denn man hört dieses hin und wieder im Funkgerät. Ein Hersteller hat daher noch die Zusatzaufgabe das Ganze EMV "fest" zu machen, entweder nach EN-Regularien oder auch nach US Standards. Tut mir leid dieser lange Exkurs, aber das sind Grundlagen mit denen ich mich während der verschiedenen Ausbildungen herumschlagen mußte. Denn IC's waren seinerzeit noch nicht so verbreitet. Daher wurden Bauteile etc. sehr breit ausgewalzt. Im Gegensatz zu Heute. Da ist es etwas sparsamer, da heute keiner mehr z.B. eine Spannungsregelung diskret aufbaut. IC, Beschalten fertig. Ist auch gut so, aber man merkt daran wie alt man geworden ist Edit: Vielen Dank für den Link
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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#39
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..... meßt doch mal einfach die Frequenz der erzeugten Spannung (hier meine ich die "Mindestfrequenz" im Leerlauf, denn die dürfte zuerst "hörbar" sein). . .... Vielleicht auch mal die Kurvenform?! Dann kann man über richtige Siebung diskutieren. ...
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe
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#40
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Das wäre natürlich die Luxusvariante. Ich hätte die Möglichkeit, aber andere Teilnehmer
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#41
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Versuch
Hallo,
hier noch ein kleiner Versuch als Nachtrag. Frequenz der pulsierenden Gleichspannung~ 100hz (alter Mercury AB) mit Zweiweg-Gleichrichter.
Wenn ich die Amplitude am Oszi herunter stelle, sieht man, dass die Gleichspannung mit Kondensator glatter ist und natürlich das Spannungsniveau etwas angehoben ist. Die Nulllinie ist beim 1.Bild nach unten gedreht um die Kurve besser darzustellen. Gruß von SY TERTIA Andreas
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#42
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Sehr gut gemacht!!
Nur eine Frage zum besseren Verständnis: Warum hat Du den 3. Versuchsaufbau mit Kondensator aber ohne Batterie durchgeführt?
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#43
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Versuch
Hallo Thomas,
es gibt keinen Unterschied im Aussehen der Gleichspannung, ob mit Akku und Ladestrom oder Ohne. Was ich zeigen wollte, was mann aber in Bild 3 nicht erkennen kann, dass der Kondensator das Spannungsniveau ohne Last etwas anhebt. Der Knick in der steigenden Flanke, im Bild 1 zu sehen, da bin ich der Meinung, ich haben mir was eingefangen. Bei einer einfachen Lichtspule müssten beide Flanken zumindest symmentrisch aussehen. Aber 100% weiß ich das nicht. Gruß Andreas
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#44
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Durchbruchspannung der Halbleiter
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#45
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Hi....
ich habe die Beiträge mal überschlagen und die einfachste Lösung... (jetzt werde ich bestimmt erschlagen) für Mechaniker, Schlosser, etwas Handwerklich begabte ohne detaillierte Elektronikkentnisse.... Handelsübliche Lichtmaschiene einbauen. (12V/48A) Habe ich bei meinem 30 Jahre alten 8 PS Farymann.....
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Gruß... Guido -------------------------------------- Achtung, lesen gefährdet die Dummheit!
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