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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #26  
Alt 26.02.2009, 06:51
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lachshunter lachshunter ist offline
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Zitat von dilian Beitrag anzeigen
Wo ist da ein Problem?

Sollte man natürlich nicht unbedingt alleine machen.
Was nützen einem die schönsten Werte, wenn der Motor damit nicht läuft...
Wenn deine Zündkabel nicht 100%-ig in Ordnung sind, dann wirst du das Problem schnell merken. Wenn der Motor mit den Einstellwerten nicht läuft, dann ist etwas defekt. Zündzeitpunkt und Einstelldaten haben ihren Grund. Oder steht bei dir in de Anleitung "Stellen sie den Motor nach Gehör/Gefühl ein"? So´ne Einstelltips sind was für´ne Hinterhofwerkstatt.

Gruß, Frank.
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  #27  
Alt 26.02.2009, 07:03
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Zitat:
Zitat von lachshunter Beitrag anzeigen
Wenn deine Zündkabel nicht 100%-ig in Ordnung sind, dann wirst du das Problem schnell merken. Wenn der Motor mit den Einstellwerten nicht läuft, dann ist etwas defekt. Zündzeitpunkt und Einstelldaten haben ihren Grund. Oder steht bei dir in de Anleitung "Stellen sie den Motor nach Gehör/Gefühl ein"? So´ne Einstelltips sind was für´ne Hinterhofwerkstatt.

Gruß, Frank.
Richtig , wenn er mit dem angegebenen Grund nicht läuft hat das einen Grund , oft die Fliehkraftverstellung usw. defekt.
Problem ist auch,daß du beim nach Gefühl einstellen nicht bemerkst ob zuviel Frühzündung, denn Vollastklingeln bemerkst du oft erst wenn du dadurch einen Lagerschaden oder einen Riß im Kopf hast usw....
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Gruß Jörg
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  #28  
Alt 26.02.2009, 09:51
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Hallo, ist es tatsächlich so, das "Dilian" mit seiner Methode so daneben liegt, mal abgesehen davon, das diese vielleicht relativ schwer umsetzbar ist? Wieso ist das eine Hinterhofwerkstatt- Methode? Und wenn ja, wieso muß die Hinterhofwerkstatt schlecht sein? Sind die Leistungen der Hinterhofwerkstatt immer miserabel und die einer Marken- Werkstatt immer akzeptabel? Letzteres sollte es wohl sein, aber ist das eigentlich so? Aber zurück zum Thema. Die in Reparatur- Handbüchern angegeben Werte sollte man nicht als Dogma betrachten und unterliegen schon auf Grund der Toleranzen sowie eines, vom Hersteller vorgesehen "Sicherheitsabstandes", einer gewissen Schwankung. Aus 8° vor OT können sich soeben in der Praxis auch mal 12° vor OT als optimal ergeben, so das 2° Abweichung schon mal nicht der Rede wert sind. Wer es dennoch so versuchen möchte kann ja,um nicht wie wild drauf los zu stellen, vorher einen möglichen Verstellbereich in geeigneter Weise markieren, was ja auch der Variante entgegenkommt, die Vorzündung bei Drehzahl einzustellen und eben nicht bei LL. Mit freundlichem Gruß.
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  #29  
Alt 26.02.2009, 09:55
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Zitat:
Zitat von raeuberoni Beitrag anzeigen
Hallo, ist es tatsächlich so, das "Dilian" mit seiner Methode so daneben liegt, mal abgesehen davon, das diese vielleicht relativ schwer umsetzbar ist? Wieso ist das eine Hinterhofwerkstatt- Methode? Und wenn ja, wieso muß die Hinterhofwerkstatt schlecht sein? Sind die Leistungen der Hinterhofwerkstatt immer miserabel und die einer Marken- Werkstatt immer akzeptabel? Letzteres sollte es wohl sein, aber ist das eigentlich so? Aber zurück zum Thema. Die in Reparatur- Handbüchern angegeben Werte sollte man nicht als Dogma betrachten und unterliegen schon auf Grund der Toleranzen sowie eines, vom Hersteller vorgesehen "Sicherheitsabstandes", einer gewissen Schwankung. Aus 8° vor OT können sich soeben in der Praxis auch mal 12° vor OT als optimal ergeben, so das 2° Abweichung schon mal nicht der Rede wert sind. Wer es dennoch so versuchen möchte kann ja,um nicht wie wild drauf los zu stellen, vorher einen möglichen Verstellbereich in geeigneter Weise markieren, was ja auch der Variante entgegenkommt, die Vorzündung bei Drehzahl einzustellen und eben nicht bei LL. Mit freundlichem Gruß.

Müsstest du aber dann auf einem Leistungsprüfstand mit Abgastemperaturmessung und Klopfsensoren machen....damit könntest du gefahrlos das Optimum einstellen ohne einen Schaden zu produzieren. Diese Möglichkeiten stehen aber dem Hobbyschrauber nicht zur Verfügung
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Gruß Jörg
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  #30  
Alt 26.02.2009, 10:11
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lachshunter lachshunter ist offline
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Zitat:
Zitat von raeuberoni Beitrag anzeigen
Hallo, ist es tatsächlich so, das "Dilian" mit seiner Methode so daneben liegt, mal abgesehen davon, das diese vielleicht relativ schwer umsetzbar ist?
Ganz klares "Ja", und spätestens, wenn dir der Zündfunken eines V8 bei Vollast über ein nicht 100% isoliertes Zündkabel/Verteilerkappe/Feuchtigkeit mal durch den Arm gefahren ist, das weißt du das auch. Von der Gefahr bei voller Fahrt im Motorraum zu hantieren mal ganz abgesehen.
Wieso ist das eine Hinterhofwerkstatt- Methode?
Weil man für sowas Einstellgeräte nimmt...keine Ohren.
Und wenn ja, wieso muß die Hinterhofwerkstatt schlecht sein? Sind die Leistungen der Hinterhofwerkstatt immer miserabel und die einer Marken- Werkstatt immer akzeptabel? Letzteres sollte es wohl sein, aber ist das eigentlich so?
Hinterhofwerkstätten bezeichne ich als Pfuscher und meine in keinster Weise freie Werkstätten damit, da gibt es mit Sicherheit Top-Profis unter, die zu sehr guten Preisen einen guten Job machen.
Aber zurück zum Thema. Die in Reparatur- Handbüchern angegeben Werte sollte man nicht als Dogma betrachten und unterliegen schon auf Grund der Toleranzen sowie eines, vom Hersteller vorgesehen "Sicherheitsabstandes", einer gewissen Schwankung. Aus 8° vor OT können sich soeben in der Praxis auch mal 12° vor OT als optimal ergeben, so das 2° Abweichung schon mal nicht der Rede wert sind.
Halte ich für ein Gerücht. Kein Hersteller hat "eine Schwankung" von 4 Grad, dann stimmt da was anderes nicht.
Wer es dennoch so versuchen möchte kann ja,um nicht wie wild drauf los zu stellen, vorher einen möglichen Verstellbereich in geeigneter Weise markieren, was ja auch der Variante entgegenkommt, die Vorzündung bei Drehzahl einzustellen und eben nicht bei LL.
Ob die Einstellung bei LL oder Teil/Vollast zu erfolgen hat ist Motorabhängig und wird vom Hersteller vorgegeben.
Hab das mal direkt in deinen Beitrag geschrieben, ist dann einfacher.
Das ist hier ein Boote-Forum und nicht Mäxchens-Basteltips.de, somit sollten hier techn. Probleme auch mit techn. Lösungsvorschlägen beantwortet werden. Und von "vorübergehenden Lösungen" halte ich garnix...nichts ist so haltbar wie ein funktionierendes Provisorium und das Geschrei über einen durch falsche Tips hervorgerufenen Motorschaden möchten wir uns doch gerne ersparen, oder?


Gruß, Frank.
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  #31  
Alt 26.02.2009, 10:28
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In der Theorie ist das alles richtig. Praktisch benötigen für akzebtable Leistungen unsere Motoren 30°- 34° (36) Grad VZ bei über 2500 U/min ( 3000) und darüber hinaus, wobei ich mich nicht um 2° streiten möchte. Und da wollen wir hin,- und mit dieser Vorzündung geht auch kein Motor kaputt. Vielleicht springt er ja damit nicht mehr an, weil die Fliehkraftverstellung nicht richtig arbeitet und der Anlasser es nicht mehr schafft. Das kann sein. Wie wir hier im Forum, allerdings nicht in diesem Strang, schon ausgiebig erläutert haben, müssen die nach bestem Wissen eingestellten Werte auf Grund verschiedener Gegebenheiten tatsächlich nicht unbedingt stimmen. Das gilt natürlich auch für die Methode "Drehzahl". Wenn alle Markierungen "grob" daneben liegen, wie ich es selbst schon mehrfach erlebt habe, kann er stellen wie er will,- der Motor "läuft" nicht, jedenfalls nicht richtig. raeuberoni.
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  #32  
Alt 26.02.2009, 10:40
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Gebe ich dir völlig Recht, Theorie und Praxis sind 2 Paar Schuhe, trotzdem kann/sollte die Reihenfolge nur sein: Grundeistellung vornehmen, mit vernünftigen Geräten überprüfen, ggf. Abweichungen durch Fehlersuche beseitigen. Sollte der Motor aus unerfindlichen Gründen dann immer noch nicht 100%-ig laufen (was ich mir nur schwer vorstellen kann), dann kann man ja immer noch an dem ein oder anderen Schräubchen drehen...aber erst dann und nicht umgekehrt.

Gruß, Frank.
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  #33  
Alt 26.02.2009, 11:11
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Irgendwie scheint es so, als wollten wir uns nicht verstehen. Schlage vor, jeder bleibt bei seiner Auffassung. Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn sich jemand stur an das Werkstatthandbuch hält. Möchte mich deshalb auch überhaupt nicht streiten,aber gerade das Ausnutzen der möglichen Vorzündung über die Herstellerangabe hinaus ist ja eine beliebte "Tuningmethode". Oder vielleicht einfach mal bei Spezialisten für Ami- Motoren Erkundigungen einziehen, die könnten es auch wissen. Was trägt daran Bastelbuden- Charakter, wenn die Zündung bei Drehzahl eingestellt wird? Ich schließe die sich daraus ergebenden Gefahren ja nicht aus, zumal es ja auch die Möglichkeit gibt einfach im Stand " Gas" zu geben. Wo also ist das Problem? raeuberoni.
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  #34  
Alt 26.02.2009, 11:19
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Wo also ist das Problem?
Nö, streiten brauchen wir nicht, ich verstehe dich ja, mache das teilweise ja nicht anders. Das Problem ist nur, dass solche Postings auch von Laien gelesen werden, die fangen dann das große Gebastel an und wenn der Motor nach kurzer Zeit die Grätsche gemacht hat, dann ist das böse Schuld...denn hier haben sie es ja gelesen.
Es gibt mit Sicherheit Leute, die solche Motoren nach Gehör/Gefühl einstellen können, ich habe es auch häufig genug gemacht, aber diese Leute sind nun mal nicht die Regel.

Gruß, Frank.
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  #35  
Alt 26.02.2009, 12:58
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Das hier im Forum auch Laien lesen, auch wirkliche, wahrhaftige Laien,- da muß ich Dir recht geben. Allerdings gehe ich immer davon aus das diese begleitende Risiken ihres Vorhabens auch überblicken können, denn schliesslich kann man all das, bei entsprechender Orientierung, auch zig- fach woanders nachlesen, wenn "Mann" denn möchte oder kann. Obwohl jetzt hier nicht hergehörend, - erinnert sei hier an "Batterien laden". Da sind über zig - Seiten hinweg Sachverhalte erläutert worden, wobei ich annehme, das der Fragesteller weder fachgerecht löten noch pressen konnte, - sozusagen als Grundvoraussetzung. Ich möchte meine Ausführungen auch nicht als Handlungsanleitung begriffen wissen, sondern als Anregung zur Problembewältigung. Mit freundlichen Grüßen.
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