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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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Alles wird entfernt/entkernt!
Der Mast wurde hochgezogen um Arbeitsfreiheit zu schaffen.
Bild 1: Bodenbretter, Schubladen und Inhalt raus Bild 2: Alle Beschläge von Deck; Scheuerleiste, Setzbord - alles ab Bild 3: Da kommt schon was zusammen |
#27
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Anschließend habe ich mit einer Heißluftpistole und einem Spachtel den weißen Lack entfernt.
Hierbei bekommt man garantiert das eine oder andere mal "warme" Finger. Leider habe ich hiervon keine Fotos, aber glaubt mir das hat lange gedauert. Nachdem der Lack ab war: - die Muttern der Kielbolzen abgeschraubt - jeweils ein Kettenzug mit Gurten an Bug und Heck Das Boot wurde angehoben um das Kiel zu entfernen. Aber wenn man denkt durch das Gewicht des Bleis kommt er von allein...kannste knicken Also muss ein sehr, sehr, sehr großer Hammer ran und von oben auf die Bolzen semmeln. Das ging dann Stück für Stück.Jedoch nur soweit, wie die Bolzen rausguckten. Kurzerhand wurden die Kielbolzen zwischen Kiel und Boot abgesägt. Zack und ab. Hier nur leider ein Bild vom Kiel und dem Kielbalken. |
#28
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Drehung Nr.1
Der Seebär sollte nun gedreht werden.
Große Aufregung beim Eigner, aber mit Hilfe, Geduld und ein paar Überlegungen klappt das schon. Ich dachte mir, dass ich jetzt mit dem Schleifen beginnen kann. Aber denkste Puppe. Das Antifouling setzte dem Schleifpapier so zu, dass ich doch wieder gezwungen wurde mit der Pistole alles runter zu blasen. iiiiihhhh, ein Gestank. Das dauerte wieder... Bild 3: Das Ergebnis war aber zufriedenstellend |
#29
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Schleifen,schleifen,schleifen,schleifen,schleifen, schleifen,schleifen,schleifen,schle
...,schleifen,schleifen,schleifen,schleifen,schlei fen,schleifen....,schleifen,schleifen,schleifen,sc hleifen,schleifen....,schleifen,schleifen,schleife n,schleifen
Hach ja. Ein Holzoot. Mehr sag ich dazu nicht. Bild 3: Das Ergebnis war aber zufriedenstellend |
#30
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Zwischendurch wurde auch ein neuer Hauptsponsor gefunden:
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#31
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Nachdem gründlich geschliffen wurde, konnte man erkennen das die inneren sechs Planken aus Eiche waren.
Nichtsdestotrotz habe ich mit einer regelbaren Flex und einem Sägeblatt Kalfater und weiteren Dreck aus den Fugen gekratzt. Mit ner Handkreissäge habe ich sie sogar etwas geweitet. |
#32
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Weiter gehts mit einer Arbeit, bei der man auch sieht das was passiert.
Zu zweit haben wir uns stückchenweise vorgenommen die Spalten zu spachteln. Zunächst einmal wurde dazu mit Epox grundiert. Anschließend mit angedicktem Epox gespachtelt. Diese microballoons sind wirklich geil. Bild 1: Das Weiße ist angedicktes Epox Bild 2: Vorher wurde der Kielbalken, wie in der Mitte zu sehen, wieder befestigt. Bild 3: Grundieren --> spachteln - step by step Bild 4: Grundieren --> spachteln - step by step |
#33
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Leichentuch
Zu diesem Thema lasse ich einfach mal die Bilder sprechen:
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#34
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.....
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#35
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weitere Bilder
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#36
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Und so sieht das Ergebnis aus:
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#37
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Puh, das war ein Akt. Ein 10h - Einsatz!
Am nächsten Tag habe ich dann nochmal komplett mit angedicktem Epox gespachtelt. Nach einigen Tage Trockenzeit ging es dann wieder ans schleifen. Bild 1: Von oben nach unten Bild 2: Der letzte Handschliff
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#38
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Nun habe ich im Überwasserbereich einen etwas angedickten 2K-Primer gestrichen. Dieser wurde wieder angeschliefen, allerdings nur mit der Hand. Diagonal in beide Richtungen und der letzte Zug parallel zur Linie.
Außerdem wurde der Unterwasserbereich mit einem 1K-Primer zweimal behandelt. So sieht das aus: Bild 1: oben 1K-, unten 2K-Primer Bild 2: fertig |
#39
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Überwasser war also angeschliffen.
Dann konnte gespachtelt werden. Es soll ja gut aussehen. Die vielen "Wellen und Dellen" im Holz und in der ganzen Form wollte ich nicht ausbessern. Aber die Poren des Gewebes, die durch den Primer noch nicht gefüllt wurden, sollten verschwinde. Damit es eine schöne glatte Fläche gibt zieht man mit einem großen Spachtel seine Bahnen. Unterwasser wurden auch ein paar Unebenheiten beseitigt. Anschließend den Überwasserbereich gründlich und sauber schleifen. Wie geil sich das jetzt anfässt....grrr! |
#40
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Schwupps!!
Und schon ist das Antifouling auch drauf! |
#41
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Drehung Nr.2
Nun das ganze Rückwärts.
Bild 1: Gurte schräg ansetzten und anziehen Bild 2: Immer ziehen, er kommt von allein Bild 3: Hier hab ich mir einen Riss ins Holz geholt |
#42
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Bild 1: Irgendwann hängt er dann senkrecht
Bild 2: Kissen drunter Bild 3: und wieder ablassen, er legt sich allein |
#43
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Bild 1: Gurte nachrutschen
Bild 2: hinten auch Bild 3: anziehen und er steht in der Waage |
#44
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So lag er dann eine ganze Weile.
Auf diesem wackligen Ding habe ich
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#45
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Als nächsten Schritt habe ich mich an das Kiel gewagt.
Die Bleibombe sollte schnell wieder drunter, damit der Kahn wieder auf seinem Hänger stehen kann. Bild 1: die neuen Kielbolzen - 18er Gewindestangen Bild 2: Blei aufbohren Bild 3: Kielschwein auch aufbohren |
#46
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Es mussten auch noch "Gegenstücke" her, die verhindern das beim Anziehen der Muttern die Kielbolzen mitdrehen.
Daraus wurden dann ca. 7cm Vollmaterial, die unten angeschweißt wurden. Wieder den Bohrer in die Hand und unten etwas ausbohren, damit die "Gegenstücke" verschwinden. Vorne am ersten Loch ging das nicht, wegen Platzmangel. Dort habe ich dickes Blech verwendet. Bild 1: Kielbolzen mit "Gegenstück" kurz vorm versenken Bild 2: erstes Loch und der neue Kielbolzen Bild 3: alle Bolzen drin |
#47
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Das Boot musste jetzt bis Anschlag hochgezogen werden, damit das Kiel mit Bolz und Wagen drunter passen. Natürlich hat das ganze beim längesten Bolzen nicht gepasst, aber ich hatte genug Spielraum in die Länge gerechnet und so konnte ich ihn einfach etwas abflexen.
Bild 1: Boot hoch Bild 2: Boot ganz hoch und Wagen lamgsam positionieren
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#48
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Die rund 600kg Blei wurden mit drei man relativ leicht wieder aufgestellt.
Wagen samt Kiel halbwegs genau unter den Löchern positioniert. Da hat man dann schon gesehen, dass die Löcher nicht übereinstimmen. Ein bisschen kann man ja biegen und rütteln. Zwei man haben das Boot langsam abgelassen und ich war drunter und habe eingefädelt. Und das wirklich mit biegen. Vorne, Loch 1 braucht wieder ne Extrawurst. Das passte gar nicht. Auch nicht mit Schieben, Drücken, bla, bla. Was willste auch drücken bei der Masse und den fetten Bolzen? Bevor es ganz runter ging habe ich VIEL "klebt und dichtet" von reca draufgeschmiert. Dann runter lassen, rütteln, wackeln, dranhängen, damit alles nachrutscht und oben die Muttern etwas angezogen. Ich war schlecht vorbereitet und hatte keine U-Scheiben. Ohne die würde ich die Muttern ins Holz ziehen. Deswegen habe ich nur leicht angezogen. Das reca was an der Seite rausquirlte habe ich halbwegs glatgezogen und verteilt. Der Vortel bei dem Zeug ist, dass es schleifbar ist. |
#49
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Loch 1
Diese Loch war echt anstrengend. Ich musste von oben bis unten komplett durchbohren. Natürlich habe ich dabei das alte Loch nicht getroffen. Der Bohrer war auch einige male gut Fest in dem weichen und warmen Blei. Naja, mit Gewalt und Schweiß war ich dann doch irgendwann durch und konnte den Bolzen durchschieben. Ich bin etwas weiter vorne rausgekommen, aber noch im Rahmen. Hierfür muss ich jetzt ein neues "Gegenstück" basteln. Diesmal ein Dreieck. Die Unterlegscheiben sind auch schon in Arbeit. Kleine Rechtecke aus 4er Blech. Die Löcher werde mit Epox zu gegossen und dann die Bleche rauf, Muttern anziehen.RUHE! |
#50
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So ist erstmal der Stand der Dinge.
Gestern habe ich nur auf Deck geschliffen, wo vorher der Gurt im Weg war. |
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