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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #26  
Alt 12.05.2009, 09:29
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Bernd1972 Bernd1972 ist offline
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Zitat:
Zitat von peterhubertus Beitrag anzeigen

ich glaube, da will Euch einer ganz gehörig auf den Arm nehmen

Mag sein, entweder ist er ein Spinner oder ein Träumer. Aber manche machen ernst und realisieren ihren Traum. Keine Ahnung zu welcher Gruppe er gehört, aber die Überlegungen die daraus entstehen sind interessant. Also warum nicht? Und nur weil einer eine krause Idee hat erkläre ich ihn nicht zum Troll. Ich bin ja selbst so ein Spinner...
Auch wenn ich ernst mache!
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained...
(Mark Twain)
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  #27  
Alt 12.05.2009, 12:30
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T-Technik T-Technik ist offline
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Hallo Bernd,
vielen Dank für die Bilder, bitte mehr davon .
Hättest Du aber erst alles gelesen, wären Deine Fragen bereits beantwortet . Wir drehen uns zwar jetzt im Kreis, aber ich wiederhole nochmal :
Die 24m Länge möchte ich möglichst ausnutzen, weil ich schon sehr viele 15-25m Boote (Verdränger u. Gleiter) besichtigt habe u. über deren Deckpläne (Zeichnungen-Fotos) verfüge .
Natürlich kann man mit 2 Personen auf 15 X 5m gut auskommen, aber ich möchte mit meiner Frau später (ab ca. 2025-30) sehr lange Zeitabschnitte an Board verbringen, manchmal 4-6 Gästen platz bieten können . Und nun das wichtigste, es ist wohl eine große Umstellung von 180m² im Haus plus sehr großen Garten dann auf nur!?! 24 X 5m zu verbringen . Ich möchte z.B. eine kleine Werkstatt (min. 3X4m) hinterm Maschinenraum im Heck haben . Ebenso ein kleines Minibüro, da ich bestimmt nie 100%ig aus unserem Familienbetrieb austeigen werde .
Ich möchte damit sagen, dass ich immer Ausgleich, Beschäftigung u. Rückzugsmöglichkeiten haben möchte .
Das heißt aber nun nicht, dass ich mit meiner Frau im Stress lebe .
Übrigens, ohne Personal, es sei denn, ich bräuchte später Hilfe aus gesundheitlichen Gründen . Der Platz wäre dann aber da .
__________________________________________________ ____________

Ich möchte aber nun wieder gerne mehr zum Thema kommen !

Das Ziel bleibt, auf jeden Fall, min. 19,99m , am liebsten jedoch 23,99m Länge bei 5m Breite, ganz klar !

Zu den Wassereimer-Lampen, ich werde hier mal in der BinSchUO nachlesen . Ich möchte Dir das nicht streitig machen, aber mich interessieren mal die genauen Abmaße .
__________________________________________________ ____________

Übrigens, Deine Bill Luders-Entwürfe finde ich auch klasse !
Ich lese aber immer X PS und Vmax. !
Bitte sende mal mehr Daten, z.B.: Maße+Gewichte+wirtschaftliche V und der Verbrauch dabei .
Verfügst Du über Linienrisse ?
Würdest Du mir mehr darüber zukommen lassen ?


Hallo Peter,
mit Sicherheit nehme ich niemanden auf den Arm, um das mal klar zu stellen !
Ich weis, leider gibt es zu viele Menchen, die irgend welche Spinnerreien verbreiten oder sich auf Halbwissen u. o. Vermutungen stützen .
Wenn Du was auf dem Kasten hast und all meine Themen u. Beiträge lesen würdest, wirst Du bestimmt feststellen, dass ich :
1. Keine dummen Fragen stelle !
2. Das ich meine Äußerungen immer begründen kann !
3. Das ich technisch kein Unfug erzähle !
4. Bei Vermutungen, dass immer sage u. auch die Quelle nennen kann !
5. Und wenn ich mal nicht sicher bin, nie was behaupte !

Solltest Du etwas finden, nenne es u. wir werden das bestimmt auflösen .

Ich gebe Dir aber Recht, dass es schon viel Unfug in den Foren gibt .
Aber hier liest man doch sehr informative Dinge, die bestimmt viele Schifftechnik-Fans interessieren . Persönlich weis ich schon, was ich will . Dafür habe ich schon alleine beruflich (Maschinenbau, Konstruktionen f. d. Medienbereich) bestimmt über mehrere 100 to Baustahl, V2A, V4A u. Aluminium verarbeitet . Ich weis also wo von ich rede . Nur halt in der Schiffs-Hydrodynamik muß ich noch viel lernen u. brauche Hilfe .

================================================== =====

Die Rumpfplanung, zu mindest nur grob, möchte ich bald vollenden, um den Baustahl einkaufen zu können, auch wenn der Bau erst in 2 Jahren beginnt . Die Einkaufspreise bewegen sich z.Z. um die 400€ /to , also sehr günstig . Noch letztes Jahr legten wir bis zu 1400€ /to hin . Bei vermutlich 15-20to lont sich das schon, besser als ein Sparbuch .


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Noch mal an alle, hier mal was mir sehr gefällt . Diese fast 33m Länge kleiner in 24m .
Trotz vieler Werft- u. Messebesuche bin ich hier erst sehr spät darauf gekommen :

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oder

http://www.ocea-yacht.fr/fleet_yacht.cfm?id=4

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Wer kann denn noch etwas zu meinen Rumpfform-Fragen sagen .
Z.B.: Flacher Kiel in der mitte u.s.w. ? Siehe weiter oben .
Grüße : TOMMI
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  #28  
Alt 12.05.2009, 12:33
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Narva Narva ist offline
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Bedenke bei Deinen ganzen Plänen eben auch wo Du ein so dimensoniertes Boot Binnen fahren willst Dein Ansatz das es grad in Frankreich schwierig wird ist nur zu berechtigt
Der Vorbesitzer unserer alten Dame wollte damit nach Korsika lag aber am Rhein nun hat der Gute ein Aludach montiert das laut Ihm 3.45m üW mass...wir sind damit ohne nachzumessen nach Corre gefahren frag nicht wie .... steckten unter einigen Brücken fest, das Kanalniveau musste gesenkt werden etc. wir haben es geschafft ! mit gemessenen 3.73m üW
dabei hatten wir schon alles was sich demontieren liess vor der Fahrt demontiert...
das erste was in Corre abgebaut wurde war dann eben das Aludach!

Unser Boot ist übrigens ein ehemaliges Fährboot 19.8t schwer, 18.37m lang 3.87m breit Tiefgang 78cm
Verbrauch 3-4l Diesel /h Rheinzugelassen!
Motor 9.6l Deutz 4 Zielinder min Touren 400, max 800....

hier noch Fotos beim Stapellauf 1955, im Fährbetrieb, bei der Hebung, nach der Havarie mit einem Tanker und anschliessendem Untergang ,
im Hafen am Rhein und beim Kranen diesen Winter

Gruss Clairon
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  #29  
Alt 12.05.2009, 13:12
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Zitat:
Zitat von LO-Technik Beitrag anzeigen
... Ich möchte z.B. eine kleine Werkstatt (min. 3X4m) hinterm Maschinenraum im Heck haben . Ebenso ein kleines Minibüro, da ich bestimmt nie 100%ig aus unserem Familienbetrieb austeigen werde .
...
Du planst ein Schiff wie ein Haus. 24m Länge mal 5m Breite ergeben ja auch keine Wohnfläche von 120m²,...., oder doch mehr, gerade wenn man den Lebensraum Deckfläche dazunimmt?

Jedenfalls wird der Platz in einem Schiff weitaus effizienter genutzt. Eine Werkstatt 3x4m? Enorm was manche Eigner auf 0,9x1,20m alles machen können.

Bei 24m und langer Reisen bei annähernd Rumpfgeschwindigkeit, solltest du dich auch mit einem Wulstbug auseinandersetzen. Lohnt sich. Ein Blick in die strömungsoptimierende Bionik (Prof. Bannasch), schärft den Blick für gute Rumpfformen. Ideal im teilgetauchten und getauchten Zustand sind die Formen von Pinguinen(Laminarspindel). Wenn man sich nun die Linien alter, schneller Schiffe (Segel, Motor) anguckt, fällt einem auf, dass die alten Meister auf ähnliche Formen kamen.
__________________
gregor

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  #30  
Alt 12.05.2009, 14:30
peterhubertus peterhubertus ist offline
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Tommi

Du willst LKW Getriebe im Schiff einbauen, Du hast tonnenweise Stahl etc. verbaut, Du hast noch einige Defizite in Hydrodynamik, Du liest das empfohlene Buch von Baader nicht, Du willst die grobe Planung bald fertig haben, Du willst aufs Meer, Du willst 25m, Du willst eine 12qm Werkstatt.

Lass' uns zusammentun: Ich kenne einen Schrottplatz, da steht ein alter Autobus. Den müsste man doch zu schwimmen kriegen. Motor ist schon drin, Getriebe auch. Dass Boote fürs Meer immer nur von Werften kommen, das kann's doch nicht gewesen sein. Torpedos sind doch auch schnell, obwohl sie so kurz sind. Und überhaupt und im allgemeinen und ganz besonders im Besonderen

Natürlich stellst du keine dummen Fragen, denn dann wäre der Trööt ja schnell zuende. Die Fragen sind dümmer als dumm, und damit wieder ganz clever, so dass viele hier doch von Mitleid und Gewissensbissen geplagt sind, und probieren, so gut es geht, zu antworten.

Guck mal, ich gebe mir doch jetzt gerade auch alle erdenkliche Mühe und gehe Dir voll auf den Leim ! ! !

__________________
Gruss, Peter
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  #31  
Alt 12.05.2009, 14:52
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T-Technik T-Technik ist offline
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Hallo Gregor,
nein, mit Sicherheit plane ich nicht wie beim Hausbau, obwohl ich da Erfahrungen habe . Viel mehr ist es für mich eher eine Maschinenbaukonstruktion mit Hydrodynamischer Abhängigkeit .

Ich denke wir wissen Alle, dass 24 X 5m Schiffsabmaße sich anders in den gewünschten Räumen auswirken .
Meine Werkstatt wird zwischen dem Maschinenraum u. dem Heckspiegel platz finden . Ca. 3m Schiffslänge (Rauminnenmaß) und über die gesamte breite warscheinlich ca. 3,6-4,0m Breite (Innen) .

Zur Effizienz :
Als Maschinenbautechniker mit Herz, wird's natürlich eine wohl bestückte Werkstatt sein, wie ich es kenne u. dem Platz angepasst .
Aber mit Sicherheit wird dieser Raum auch als zusätzliches Lager genutzt . Z.B. für die Außenmöbel bei Unwetter, Sportgeräte, zusätzlicher Vorrat bei besonders langen Touren, u.s.w. ......... .

Die Sache mit dem Wulstbug ging mir auch schon durch den Kopf . Auf der Boot2009 konnte man das ja wunderbar anschauen . Interessanter Weise aber nur an den sehr großen Pötten, die aber trotzdem sehr breit, im Verhältnis zur Länge waren .

Meinst Du denn, dass sich ein Wulstbug bei meinen kleinen Abmessungen sich im Verbrauch bemerkbar macht ?
Oder der Aufwand sich überhaupt lohnt ?

Grüße : TOMMI
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  #32  
Alt 12.05.2009, 15:10
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CHEERIO 3 CHEERIO 3 ist offline
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Zitat:
Zitat von peterhubertus Beitrag anzeigen
Tommi

Du willst LKW Getriebe im Schiff einbauen, Du hast tonnenweise Stahl etc. verbaut, Du hast noch einige Defizite in Hydrodynamik, Du liest das empfohlene Buch von Baader nicht, Du willst die grobe Planung bald fertig haben, Du willst aufs Meer, Du willst 25m, Du willst eine 12qm Werkstatt.

Lass' uns zusammentun: Ich kenne einen Schrottplatz, da steht ein alter Autobus. Den müsste man doch zu schwimmen kriegen. Motor ist schon drin, Getriebe auch. Dass Boote fürs Meer immer nur von Werften kommen, das kann's doch nicht gewesen sein. Torpedos sind doch auch schnell, obwohl sie so kurz sind. Und überhaupt und im allgemeinen und ganz besonders im Besonderen

Natürlich stellst du keine dummen Fragen, denn dann wäre der Trööt ja schnell zuende. Die Fragen sind dümmer als dumm, und damit wieder ganz clever, so dass viele hier doch von Mitleid und Gewissensbissen geplagt sind, und probieren, so gut es geht, zu antworten.

Guck mal, ich gebe mir doch jetzt gerade auch alle erdenkliche Mühe und gehe Dir voll auf den Leim ! ! !


He locker bleiben
mir gefällt der Trööt ziemlich gut, aus gesponnen Ideen kann sich ja wirklich was gutes entwickeln.

Zudem sind die einzelnen Beiträge doch meistens lesenswert, besonders jene von Bernd mit seinen Bildbeiträgen.
Bitte mehr davon aus deinem Archiv

@Tommi
Wulstbug könnte dir was bringen, allerdings setzt das ausgiebige Versuche im Schlepptank voraus, sonst wird es kontrapoduktiv sein.
Nur eben schnell mal so eine Nase ranbasteln ist nix.

Zur geplanten Grösse noch schnell eine Bemerkung,
versuche so klein wie möglich zu bleiben, jeder Meter weniger macht dir das Leben leichter und zwar in jeder Beziehung.

Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein!
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  #33  
Alt 12.05.2009, 15:18
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Hallo Tommi,

zu dem Wulstbug steht auch in Beeb's "Voyaging under Power" ein recht interessantes Kapitel. Ansonsten siehe den Kommentar von CHEERIO 3 hierzu.

Ich denke auch der Rat sich den "Baader" zu besorgen ist für dich Gold wert. Ich habe selten ein so verständlich geschriebenes Fachbuch gelesen.

Weiterhin wünsche ich dir viel Erfolg bei deiner Planung und Ausführung deines Schiffes.


__________________
Gruß Holger


Meine Baustelle DE23.

"Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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  #34  
Alt 12.05.2009, 15:44
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Hallo Peter,
wie so immer im Leben, man sollte schon richtig lesen können !

1. Habe ich nie gesagt, dass ich die LKW-Getriebe einbauen werde ! Ich fragte zuerst einmal, ob das schon Jemand gemacht hat oder sonstige Erfahrungen darin hat !
Wenn alles unterm Strich dafür spricht, würde ich das dann tun, keine Frage .

2. Woher willst Du überhaut denn wissen, ob ich das empfohlene Buch nicht schon habe u. o. mit dem lesen begonnen habe ?

Hier kann ich Dich aber beruhigen, auf Grund des Tip's vernünftiger Forumsteilnehmer, habe ich mir diese bereits bestellt .

__________________________________________________ ___________

Bitte verlasse doch einfach diesen Trööt, es sei denn Du hast wirklich was
intelligentes u. sachliches zum Thema beizutragen !
__________________________________________________ ___________

Aber dein Erguss zeugt, bis jetzt, nur von Unwissenheit, Neid, Aufmerksamkeitsmangel, ................. .

================================================== =====
================================================== =====

Hallo Jürg,
stimme Dir zu .
Ich möchte, am liebsten, einen guten Rumpf finden um diesen zu kopieren . Gerechnet haben schon genug Fachleute . In der Schiffsversuchanstalt in HH war ich schon . Die brauchen ein Muster
um dann zu messen, ein Vorgang ca. 12-15 t€ Und mit dem Bugwulst
ist es schon extrem aufwendig .

Hallo Holger,
vielen Dank, das Buch ist ja unterwegs .

Grüße : TOMMI
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  #35  
Alt 12.05.2009, 15:45
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Man muss das ganze schon integraler sehen...aber mal vorweg: Spinner, oder nicht, es wird sich schon heraus stellen. ich habe schon zu viele Phantasten erlebt, aber auch genug Realisten, die dann schnell wieder ausgestiegen sind, aber auch viele Spinner, die ebenfalls beendet hatten...nun, es wird sich zeigen.

Wenn du das projekt alleine durchziehen willst, dann solltest du dich wesentlich tiefer in die Materie einarbeiten oder dir helfen lassen - viele deiner (sorry, ich meine das nun nicht böse) Anfängerfragen werden sich dann selbst beantworten, so ist deine ideale Wunschrumpfform am Ende ein Ergebnis einer Gewcihtsrechnung, Abstimmung Motor, Untersetzung, Propeller, Wunschgeschwindigkeit, gewünschter Reichweite in Verbunding mit Tankvolumina (oh, schon wieder Gewichtsrechnung) - so wirst du vielen Meilensteinen in deine Entwurf wieder begegnen und dann ergibt sich auch einiges von selbst - wie auch die Größe deiner Werkstatt.
Auch viele Details sind Teil des Fortschritts deiner Gedanken: wie groß muss der Anker, wo sitzen Klampen, wie sieht das layout aus, wie wichtig ist mir der Anspruch an ein funktionales oder auch zeitgemäßes Design, was will ich mit dem Boot - wieder verkaufen oder die starre Befriedigung meiner ganz persönlichen Ansprüche, die ggf, nicht für einen breiten Markt gedacht sind.
Wo liegt die Grenze des Budgets, sind die Ideen vielleicht gar nicht realisierbar - bedenke, dies sind meistens die KO-Kriterien vieler dieser Ansätze - man träumt davon (weil man so ein wahnsinnig fitter Handwerker ist), ein Boot mit 23,99 m länge für 200.000 € fertig zu stellen - vergiss es, das wird nichts ;)

ich will dich nicht entmutigen, eher bekräftigen bei diesem projekt, gehe aber mit Bedacht und geduld vor, und komme nicht auf die Idee, dass wenn du jetzt ein Jahr in de Planung verlierst, es am Ende auch ein verlorenes Jahr sein wird - ganz im gegenteil, was du jetzt nicht bedenkst, wird dich später um ein vielfaches ärgern, Geld und auch Zeit kosten, und am Ende vielleicht sogar scheitern lassen....
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  #36  
Alt 12.05.2009, 15:52
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Lieutenant
 
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Standard noch eine Altewrnative

Hallo, ich hab das PDF zu anderem Anlass zwar schon mal gepostet,
aber das müsste doch so in etwa hinkommen?
Gruss Paul
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  #37  
Alt 12.05.2009, 15:54
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naut naut ist offline
Captain
 
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Ja, wirklich lustig, der Thread hier. Dieses Forum ist so gut, daß es sogar aus so "witzigen" Anfragen wie Tommis noch einen ganz lesenswerten Thread hinbekommt.
Aber Veralberei hin oder her, die gröbsten Falschaussagen sollte man vielleicht doch nicht so unkommentiert stehen lassen - nicht, daß nachher mal jemand den Thread liest und einiges für bare Münze nimmt. Ist hier zwar nur ein Randthema, aber kann durchaus wichtig sein, wenn tatsächlich mal jemand ein Boot über 20m auf dem Rhein fahren will:

Die Rheinschiffsuntersuchungsordnung (RheinSchUO) gilt. Sie ist nicht abgeschafft.

Schiffe über 20m (oder LxBxT > 100m³), die den Rhein befahren wollen, müssen ein Attest nach RheinSchUO haben.

Es gibt in der Tat eine neue BinSchUO, die an die Rheinschiffsuntersuchungsordnung insofern angeglichen ist, als dass ein Anhang II hinzugefügt wurde, der gleichsam den RheinSchUO vom Stand 2004 entspricht. Das langfristige Ziel ist, BinSchUO und RheinSchUO vollständig anzugleichen, so dass nur noch ein Regelwerk für alle Binnenwasserstraßen existiert. Dies zieht allerdings erhebliche rechtliche Probleme nach sich, so dass man vorerst wohl noch einige Jahre mit dieser "Krücke" leben müssen wird.

Zieht man dieses Faktum in Betracht, könnte Tommi zum Beispiel seine ähm.... interessanten Wunschmotoren schon mal nicht einbauen, da sie den Anforderungen nach RheinSchUO §8a.02 (Stichwort Schadstoffemission, Typgenehmigungspflicht) nicht entsprechen (Ihr erinnert Euch? DB OM366 LA. Ein Motor, der Mitte der neunziger Jahre das letzte Mal gebaut wurde. Für ein Schiff, daß vielleicht erst in zehn Jahren realisiert werden soll. Aha.).

Ahja.. Tommi? Wenn Du mir eine PN schicken könntest, wo ich 100 oder 200 Tonnen Schiffbaustahl 8-12mm, Abmessungen so ca. 2500x10000 am besten, für 400€/t bekommen kann? Ich wäre Dir sehr verbunden. Danke im Voraus!

Gruß,
Ulrich

[edit]§8a RheinSchUO bzw. BinSchUO Anhang II gilt nicht für Sportboote. Sorry. Der alte Daimler darf eingebaut werden.[/edit]

Geändert von naut (13.05.2009 um 10:49 Uhr)
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  #38  
Alt 12.05.2009, 16:18
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Ja, Ulrich, ich nehme auch was, weil entsprecht geeignet ist der Stahlpreis bei einem vielfachen - also bitte auch ein paar Ladungen zu mir

ich wiess auch nicht, warum Selbstbauer / ambitionierte Eigenprojekter immer wieder auf derart skurrile Motorenideen kommen - Abgasemm., Tapenzulassungen, Ersatzteilversorgung um Südfranzösischen Mittelmeerhafen - all das wollen die nicht sehen...Kinders, nehmt doch einen Schiffsdiesel, gerne ein paar Jahre alt, dagegen hat keiner was ;)
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  #39  
Alt 12.05.2009, 16:52
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MV-Zausel MV-Zausel ist offline
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Zitat:
Kinders, nehmt doch einen Schiffsdiesel, gerne ein paar Jahre alt, dagegen hat keiner was ;)
völlig richtig! hubraum statt drehzahl und nur ein notwendiges maß an elektronik (oder am besten gar keine)... das wird dir wahrscheinlich viel ärger ersparen!
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  #40  
Alt 12.05.2009, 16:58
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Zitat:
Zitat von MV-Zausel Beitrag anzeigen
völlig richtig! hubraum statt drehzahl und nur ein notwendiges maß an elektronik (oder am besten gar keine)... das wird dir wahrscheinlich viel ärger ersparen!
dem stimme ich vollauf zu!
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  #41  
Alt 12.05.2009, 17:14
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wie sieht es eigentlich mit dem Rhein-Patent über 15m aus?
wird das abgeschafft ?
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Thomas
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  #42  
Alt 12.05.2009, 17:35
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Nö. Aber Tommi hat ja auch noch ein bißchen Zeit. Vielleicht lässt er das mit dem Rhein mit der Großversion seines Schiffes ja auch einfach bleiben. Er will ja erstmal mit 15m durch die Gegend fahren und erst nachher in Südfrankreich noch einen hübschen Klotz dazwischenbauen.

Gruß,
Ulrich
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  #43  
Alt 12.05.2009, 23:13
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wenn nur die breite des hecks vergrößert wird, würde es sich mMn so auswirken:
- erhöhter dynamischer auftrieb am heck
- das GM deines bootes vergrößert sich, d.h. es wird steifer (schnelleres rollen)
- ein vergrößerter bereich turbolenter strömung, also erhöhter wiederstand
- höhe des wellensystems am heck nimmt zu
- das gierverhalten verschlechtert sich

und sicher noch so einige punkte mehr...


was meinst du mit "abgeflachter kiel"?
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  #44  
Alt 12.05.2009, 23:31
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Meine Güte, was habe ich nur hier ans rollen gebracht !
Das es immer wieder so aus dem Ruder laufen muß !?!

Bitte bleibt doch im Kern beim Thema, denn dafür ist doch dieses Forum da . Ich denke die betreffenden Teilnehmer wissen das selber .
Andere haben doch klasse Antworten, Meinungen u. Bilder hier hinterlegt .

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Hallo nav-HH,
ist alles richtig, was Du schreibst, aber diese Überlegungen liegen hinter mir ! Ganz klar, daß wir hier nicht über den Aufbau einer Gartenhütte sprechen !
Mein veranschlagter Konstruktions- u. Planungszeitraum liegt ja nicht um sonst bei bis zu 18 Monaten .

Zu den Motoren :
Für Leute, die techn. nichts machen können o. wollen, ist es in Ordnung .
Die brauchen Service u. Ersatzteilversorgung, am besten überall !
Diesen Markt möchte ich auch nicht streitig machen !!!
Aber für uns (Bestimmt sehr viele) Technikliebhaber, Schrauber u. o. Fans,
ist das nichts .

Meine Mercedes OM366 LA mit je 177 kW Euro 1 o. 2 erfüllen folgendes :

1. Die Leistungen, die ich benötige !
2. Trinken auch PÖL o. mal schlechten Diesel !
3. Abgase u. Verbrauch sind noch absolut OK !
4. Erzeugen nicht soviel Feinstaub, eher Grobstaub (Die Feinstaubplage kam ja erst durch die modernen hochgezüchteten Motoren)
5. Günstig in Anschaffung, Wartung u. Ersatzteile !
6. Super einfaches Arbeiten an diesen !
7. Jetzt kommt das Beste; sie funktionieren einfach langlebig u. zuverlässig !

Ich hoffe die Gründe reichen !?


Hallo Paul,
das ist ja mal was ! Danke !
Hab das PDF erst mal nur überflogen, werde es aber noch vollständig lesen .

Hallo Ulrich,
das stimmt nicht so . Die RheinSchUO wird nun durch die BinSchUO ersetzt ! Und auch in "ELWIS" kann ich die RheinSchUO nicht mehr finden !

Natürlich sind sehr viele §en gleich, aber nicht alle . Und im §21 findet man deutliche Erleichterungen für private Sportbootbauer o. Betreiber .
Ich habe die UO noch nicht vollständig studiert (Sind ja mal gerade über 1200 PDF-Seiten) . Ich werde mich aber systematisch über den §21 heranarbeiten .
Mein Info-Qelle ist übrigens die höchste Stelle :
Wasser- und Schifffahrtsdirektion Südwest
Fachgruppe Z-SUK (Binnen)
55127 Mainz

Bestimmt hast Du Recht, daß sich vieles überschneidet, aber ich kann mich an die BinSchUO halten . Z.B. ältere PKW werden, auch heute noch, nach deren Standards geprüft (HU, AU), den neuesten würden sie nicht mehr bestehen .
Zu meinen OM366 LA (Euro 1 o. 2) Motoren, daß könnte mir passieren, diese doch nicht verbauen zu können ?!?
Das werde ich ja noch in der BinSchUO finden !
Sollte ich hier wirklich Pech haben, werde ich bei 19,99m Schiffslänge die Bremse ziehen . Ist doch ganz klar !

Zum Stahl :
Du sprichst von 100-200 to, ich vermute mal, Du bist ein gewerblicher Schiffsbauer ?
Und Du sprichst ja auch von 2500 X 10000 mm , also Zuschnitt vom Coil .
Folglich brauchst Du St in Schiffsgraggüte min. A ?
Für dann später gewerblich Nachweise zu liefern .
Das kann ich Dir leider nicht für diesen Kurs bieten .
Es sind ja immer Tagespreise im Metallgeschäft,
schätze mal 500-600 € / to, bei Interesse würde ich aber gerne morgen eine Fax-Anfrage veranlassen .


Ich kann dagegen St-37-2 nutzen u. möchte Mittel- u- Großformat verwenden . t= 4 , 6 , u. 8mm

Dann noch :
Es ist Dir auch entgangen, daß ich den 2-Stufen Bauplan verworfen habe . Also nix mit Klotz dazwischenbauen !


Hallo Thomas,
amtliche Befähigungsnachweise, ist ne ganz andere Baustelle !
Ich zitiere aus dem Heft "Sicherheit auf dem Wasser" , daß ich auf dem Messestand (Boot2009) des Bundesministerium für Verkehr, Bau u. Stadtentwicklung bekam :


Sportpatent , vorgeschrieben für Fahrzeuge mit einer Länge >15m u. <25m .
Rhein , kann auf Teilstrecken beschränkt werden .

Wenn Du mehr Infos möchtest, fertige ich eine PDF dieser Seite im Heft u. stelle diese gerne rein .


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Was Motoren u. vor allem Gesetze betrifft, wende ich mich nur direkt an die Z-SUK in Mainz, die müssen es ja wissen .
Und ich kann es dort schriftlich bekommen !
__________________________________________________ ____________

Also bitte, bitte nun beim Thema bleiben .
Und hier möchte ich folgendes Fragen :

1. Schaut euch bitte mal das PDF von Paul an . http://www.boote-forum.de/attachment...3&d=1242136338

Das Heck ist dort sehr schmal, wie würde denn sich ein etwas breiteres Heck auswirken ?

2. Hat Jemand eine Antwort zu dem abgeflachten Kiel in der Schiffsmitte ? (S. weiter oben)

Grüße : TOMMI
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  #45  
Alt 12.05.2009, 23:59
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Hallo Zausel,
da hat sich wohl gerade der Forumsserver verschluckt, OK egal.

Kann ich diesen Auftrieb wieder kompensieren, in dem der etwas breitere flache Heckboden höher liegt, also der Heckspiegel so eben ins Wasser taucht ?
Dann gilt ein sehr breites Heck mit dem, schon gesehendem Abrissblech wirklich nur für Gleiter ?

höhe des wellensystems am heck nimmt zu
Was passiert hier genau ?

was meinst du mit "abgeflachter kiel"?
Im großen Schiffsbau findet man oft flache Böden, also einfachste Pallung . Im mittlerem Bereich mit einem gleichmäßigen Radius (Kimmgang) und dann hoch in die senkrechten Boardwände .

Nun, auch die Großschiffe sollen doch schnell im wirtschaftlichen Rahmen laufen .

Grüße : TOMMI
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  #46  
Alt 13.05.2009, 09:28
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Hallo Tommi,

NavHH ist tatsächlich vom Fach, der weiß was er schreibt. Hat ein Konstruktionsbüro in Hamburg. Und Erfahrung auch mit der Begleitung von Selbstbauprojekten. Lohnt sich, mit ihm zu sprechen, ist ein Guter!

Was dem OM366 angeht bin ich allerdings bei Dir. 2600rpm, Leistung aus 6l Hubraum, das alles klingt für mich nicht ungesund. Ist ein feiner Motor, würde allerdings die Version LA für ein Boot nicht haben wollen, eher den reinen Saugdiesel ohne Turbo und Ladeluftkühlung. Hast Du die Motoren schon? Wenn nicht rechne damit dass eine vernünftige Marinisierung auch nicht billig kommt. Da wäre die Umrüstung auf Zweikreiskühlung mit gekühltem Abgaskrümmer,am Besten als Kombikühler von APTE, Getriebeflanschglocke, Getriebe (HBW 250 wäre zu klein), Ölkreiskühler,...
Wenn Dich die generalüberholten OM366 zusammen ca. 10.000,- kosten darfst Du für Umbau und Getriebe zusamen nochmal 22 bis 25 Kiloeuro rechnen. Material wohlgemerkt, also selbstschrauben. Wenn Du auf diesen Motor stehst mach es, wenn Du günstige Motoren suchst schau auch nochmal nach rechts und links ohne dich auf den OM366 festzulegen.

Die Firma HAF-Diesel baut gute und sehr günstige Motoren auf Basis generalüberholter MAN Diesel auf, von denen hätte ich wohl gekauft wenn ich meine Maschinen nicht schon gehabt hätte als ich diesen Laden entdeckt habe.
http://www.haf-diesel.de

Und was eine Länge von 20m knapp angeht bin ich ebenfalls bei Dir. Es kann sein, dass Du mit einem 20m - Schiff bereits Jahre Deinen Traum auslebst während Du an 24m immer noch bauen würdest.
Plane so dass Du den Bau in 4-6 Jahren fertig stellen kannst, nie so dass Du 10 Jahre an dem Ding bastelst. So lange überlebt kein Traum, irgendwann ist es Besessenheit oder die blanke Not es fertigzustellen, weil es für ein "zurück" zu spät ist.
Nach 5 Jahren wirst Du eventuell baumüde wenn die noch ausstehenden Arbeiten wie ein Berg vor Dir liegen.
Ich baue jetzt etwas über 4 1/2 Jahre und sehe ein Ende. Genug Bastelei, irgendwann muss auch mal fertig sein!

Es kann auch passieren, dass 20m für Dich im wirklichen Leben da draußen echt satt genug sind (wird wohl, unterhalte und pflege ein so großes Schiff erstmal), während 24m Dich auffressen, entweder finanziell oder vom Pflegeaufwand. Möglicherweise ist ein etwas kleineres Schiff auch allein oder zu zweit angenahmer zu fahren und handhaben (gibt ja nicht nur die offene See sondern auch Häfen, meist teuer und eng)

So oder so bist Du mit der Größe dann Hausmeister zur See. Und wahrscheinlich für jedes bischen weniger Arbeit dankbar, weil mehr Genusszeit.
Bedenke dass Du üppige Kapazität für Gäste selbst kaum sinvoll nutzt, beschränke die Gästezahl also besser auf eine Anzahl die Du 24h am Tag über eine Woche oder zwei ertragen kannst ohne die Bande über Bord zu schmeißen.

Ich kenn deine Kasse nicht und will auch garnicht darüber spekulieren, aber für 24m als Ruhestandswohnsitz ohne daraus Geld machen zu wollen solltest Du dann gut 7-stellig sein oder dann über entsprechend sattes regelmäßiges Einkommen verfügen. 20m kommen Dich schon teuer genug. Bedenke daß Du nicht überall alle anfallenden Arbeiten selbst erledigen kannst oder darfst.

Knapp gesagt, aber längst eine Wiederholung: 24m sind nicht einfach 4m mehr als 20m, sondern je nach Typ ca. 30-40% mehr Schiff, mehr Arbeit, mehr Belastung. Und die Bauplatzfrage ist auch interessant. 20 Meter in einer Halle sind für einen Privatmann schon ziemlich spannend, 24 Meter ein Unding. Und ein Freilanbauplatz ist die Höchststrafe, das kann ich Dir sagen! Bedenke auch den Transport nach Fertigstellung, schließlich soll das Ding ja nicht als Ferienlaube auf dem platten Acker stehenbleiben.
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Geändert von Bernd1972 (13.05.2009 um 09:57 Uhr)
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  #47  
Alt 13.05.2009, 09:54
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Wenn Du von 24m nicht lassen kannst: Ich hab da noch ´ne Idee in meinem Skizzenheft, noch nichts ausgegorenes, aber lustig. Da Du in Stahl denkst ist es vielleicht auch sinnig, über abwickelbare Formen nachzudenken. Ginge hier ohne das Gesamtbild zu verderben. Reiner Verdränger, schmal und relativ leicht, mit einem 150-200 PS Diesel ausreichend motorisiert. Wendigkeit im Hafen? Vergiss es!
Wenn es ein wilder Exot werden sollte...
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  #48  
Alt 13.05.2009, 10:05
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Schick mir doch bitte mal Dein BinSchUO-PDF, Tommi. Ich würde gern den §21 lesen.

Gruß,
Ulrich

[edit]
Pardon. Kannst Du Dir sparen. Ich habe jetzt wirklich gedacht, Du wolltest uns veräppeln.
Die BinSchUO hat nämlich nur 20 Paragraphen.
Ich musste erstmal darauf kommen, daß Du Anhang II, §21 meinst. Womit wir allerdings wieder bei der RheinSchUO wären.
Nochmal: Der Anhang II der BinSchUO ist die RheinSchUO. Vergleiche mal Deinen Anhang II §21 mit dem §21 der aktuellen RheinSchUO: http://ccr-zkr.org/Files/rv1a_042009.pdf
Du wirst feststellen, daß diese "Erleichterungen" keine Produkte der "neuen" BinSchUO sind, sondern einfach der (sogar aktuelle) Stand der RheinSchUO.
Wir können uns jetzt noch ein bißchen darüber unterhalten, wie das Regelwerk denn nun heissen wird, wenn es irgendwann mal nur noch ein einziges geben wird. Wahrscheinlich BinSchUO. Keine Ahnung. Ist aber auch nicht das Entscheidende. Entscheidend sind die Inhalte, da wirst Du mir recht geben, oder?

Und damit kommen wir zu einem entscheidenden Fehler, den ich gemacht habe: Für Sportboote gilt der Paragraph 8a nicht. So wie es aussieht, dürftest Du deine OM 366 also sogar verwenden, da Du ja ein Sportboot fährst. Sorry, da bin ich über das Ziel hinausgeschossen, da ich mich mit Sportbooten nicht so auskenne. Hätte es wohl lieber mit Dieter Nuhr halten sollen...

Gruß,
Ulrich

Geändert von naut (13.05.2009 um 10:45 Uhr)
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  #49  
Alt 14.05.2009, 04:45
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Hallo Bernd,
über Udo = NavHH sind wir uns ja einig . Keine Frage, dass hat schon Hand u. Fuss, was er schreibt .
Wie Du feststellen kannst, habe ich mal Deinen Thread etappenweise gelesen, denn daher weis ich nun, dass er Udo heißt .
Zunächst mal ein Lob an Dich für Deine tolle Arbeit !
Wenn ich richtig las, baust Du :
19,9m lang u. 3,9m breit
folglich 5,1 : 1

Mein Wunsch-Musterschiff hat 4,8 : 1 und unter 4,0 werde ich, auf keinen Fall, gehen .
Bei meinen geplanten
24m = die bekannten 5m Breite (Wunschziel)
20m = 4,2m geht in Deine Richtung (Alternative)
15m = 3,1m (Wirklich keine Lösung)

Und jetzt können auch mal die Anderen verstehen, warum ich so gerne die 24m Länge möchte !
Ich komme halt auf 5m Breite .
Zwei vollständig, geschlossene Deck's (Ohne Flyb.) übereinander sind gut realisierbar ohne das das Schiff wie ein Turm wirkt u. auch so im Wasser liegt .

Viele sagen : 15m , genug Platz, aber die ganzen neueren Kasten-Boote, mit oft bis zu 5m Breite o. auch mehr, sind absolut nicht mein Ding !

Als Alternative plane ich auch mal mit 20m (natürlich 19,99m) . Aber selbst mit 5m Breite wird es hier schwierig, denn
20 X 5 X 1,5 Tiefgang = 150 , also trotzdem attestpfichtig (BinSchUO) .

Selbst 20 X 4,2 X 1,4 passt nicht . Du, mit Deinem Holzleichtbau, hast Glück u. bleibst unter der magischen 100 .
Nur unter 20m Länge bleiben, reicht nicht immer ! Das vergessen viele .
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Motoren, da lasse ich mich nicht von abbringen !
Egal ob : OM603 , OM606 oder OM366, ist halt meine R6-Zylinder-Welt . Und die ersten Beiden besitze ich mehrfach in PKW's, Lager u. nun auch in einem meiner T3-Buse . Darüber hinaus, habe ich auch alle Spezialwerkzeuge u. Bosch Messtechnik für diese .

Marinisieren :
Bauteile sind gut zu bekommen, wobei ich das Meiste selber anfertigen kann . Die teuersten Unbauteile der OM366er werden warscheinlich die beiden Turbos mit Wasserkühlung sein, also unwesendlich .

Ein Tip : Bestimmt kennen einige den Wolfgang mit seiner "Luna" . Er baute (oder baut noch) einen OM605 in sein Boot ein . Auf Wunsch, stelle ich gerne mal einen Link seiner Homepage ein .
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Bau- u. Planungszeit,
ich räume mir min. 15 Jahre ein . Denn eben wenn ich mal keine Lust habe, kann ich locker Monate Pause machen .

Bauplatz, in unserer Halle, draußen stelle ich mir in Deutschland erst garnicht vor . Ich möchte unabhängig arbeiten können, auch zeitlich .
Und Stahlbau macht Lärm .

Transport, eher Schwertransport, habe ich auch mal angefragt für :
25 X 5 X 5 u. 60 to , klappt .

Platz für Gäste, 4-6 :
Auch hier habe ich genaue Vorstellungen . Natürlich werden keine weiteren 3 Gästekabinen großzügig eingebaut !
Neben der eigenen 1. , soll es nur eine 2., große Kabine mit Bad u. Doppelbett geben .
Die 3. Kabine, eher eine Etagenbetthöhle, z.B. f. Kinder oder Lagerraum .
4. gibt's nicht, da die letzten 2 Personen das Sofa im Salon nutzen könnten .


__________________________________________________ ___________

Könntest Du mir mal die Linienrisse Deiner Vorschläge zukommen lassen ?
Ab u. zu, komme ich beruflich nach Paderborn, gerne würde ich Dich in Bielefeld besuchen, wäre dies OK ?

Ich versuche aber auch mal den Linienriss meines Musterschiffes bei der Fa. OCEA in Frankreich zu bekommen . Am besten fliege ich nächsten Monat hin, persönlich ist bestimmt besser, wenn die überhaupt was rausgeben sollten .

Übrigens, natürlich werte ich sehr, die Empfehlung, unter 20m zu bleiben .

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Hallo Ulrich,
ich möchte hier keinerlei Stichelleien, Zank, u.s.w. ................. ! (dieses grundsätzlich)
Denn dann ist es kein Hobby mehr .

Wie bereits gesagt, was Gesetze u. o. VO's angeht, halte ich mich nur an die Z-SUK in Mainz !

Fakt ist : Seit dem 01.01.2009 gilt die BinSchUO !

RheinSchUO hin o. her, teilweise drin, oder ganz ............... , interessiert keinen Beamten, Prüfer (Attest), Wasserpolizisten .
Und darüber hinaus bringt diese Diskusion keinen weiter .

Und ich mache mir bestimmt keine Gedanken, wie man dieses Regelwerk nennt, denn das ist geschehen . Also trenne Dich von der RheinSchUO, auch wenn viele Dinge mit eingeflossen sind . Oder benutzt Du auch noch die alten, 4-stelligen Postleitzahlen ?

Ich hätte eigendlich auch erwartet, dass Du dich richtig informierst .

Hier die richtige erste Quelle : http://www.elwis.de/

Und hier die BinSchUO -PDF : http://www.elwis.de/Schifffahrtsrech...s/BinSchUO.pdf

__________________________________________________ ___________

Trotzdem klasse von Dir, dass Du zum Schluss Einsicht gezeigt hast, viele hätten sich einfach gar nicht mehr gemeldet .
Angenommen ! Sind wir doch alle Menchen !

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================================================== ====

Mal eine gute Frage zum Thema :

Es heißt doch immer Länge läuft, oder !?
Rumpfgeschwindigkeit ................ .

Bitte mal folgendes vorstellen, nur ein Gedanke :

Zwei Schiffe, beide 4m breit , 1 to / m Schiffslänge schwer und beide haben 130 kW

Schiff 1 Länge = 15m Die 130 kW reichen für eine, noch akzeptable, wirtschaftliche, maximale V (Quasi max Cruising-V)

Schiff 2 Länge = 25m Wird dieses schneller sein ?


Grüße : TOMMI
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  #50  
Alt 14.05.2009, 07:40
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Schiff 2 hat 10 Tonnen mehr, einewesentlich grössere benetzte Fläche und wird um einiges langsamer sein. Auf die Gesamteffizienz isoliert betrachtet mag es durchaus sein, dass Schiff 2 besser ist, würde aber immer nach mehr Leistung schreien.
Motore habe ich unter diesen RB verstanden, ok. Linienriß wirst du keinen bekommen zumindest ist dies sehr unwahrscheinlich. Ebenso nicht rbauchbar, einen vorhandenen Linienriß mal abene auf ein anderes Konzept zu übertragen. 15 Jahre - wow, da ist jemand sehr realistisch ;), Aufteilung hört sich sinnvoll an. Die OCEA ist ein ziemlich klassischer Pilothouse-Stil, wie wir ihn auch schon gemacht haben, finde aber Bernd's Skizze auch geil...

@ Bernd: die monatliche Zahlung von 300 € geht immer noch auf dein selbes Konto...?? Danke für die Blumen.
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