boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Selbstbauer



Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1 bis 25 von 33
 
Themen-Optionen
  #26  
Alt 04.08.2009, 20:17
Hanss Hanss ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 13.07.2009
Beiträge: 18
11 Danke in 10 Beiträgen
Standard Mein Senf

Hallo zusammen!

ist ja wirklich interessant und lehrreich, was verschiedene Fachleute zu diesem Thema beigetragen haben. Mir ist auch noch was eingefallen: Neulich beim Epoxidharz anmischen (200 g bei ca. 25° C) ist mir nach 10 Minuten der Topf von der chemischen Reaktion geschmolzen. Für den Fall, dass das Bleigranulat mit Epoxi vergossen werden soll, rate ich selbst da zu kleinen Mengen, anernfalls schmilzt vielleicht selbst das Bleigranulat. Viel Erfolg damit! Ich hoffe, wir erfahren mal, wie das Problem letztlich gelöst wurde und was dabei rauskam?!
Mit Zitat antworten top
  #27  
Alt 04.08.2009, 23:19
Benutzerbild von hheck
hheck hheck ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 04.11.2005
Ort: Ludwigshafen/Rhein
Beiträge: 1.683
Boot: Eigenbau Stahl-Verdränger
1.884 Danke in 900 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von fmarx Beitrag anzeigen
...Um den Bleiballast möglichst weit nach unten zu bringen und dort kompakt anzuordnen, würde es schön sein, wenn man einfach das flüssige heiße Blei von oben in den Kiel kippen könnte, sodass es den unteren Teil des Kiels komplett füllt und sich evtl. sogar mit der Stahlprofil verbindet.

Die Frage ist, ob das GFK die Hitze verträgt, die durch das flüssige Blei entsteht.

Hat jemand damit Erfahrung?
Zitat:
Zitat von GrunAIR Beitrag anzeigen
Hallo,

evtl geht das mit sehr kleinen Tröpfchen, die dann beim Auftreffen stark abkühlen.

Nun, Erfahrung hab ich auch nicht, aber der Vorschlag von Torben scheint mir gangbar, um die Wärmemenge in Grenzen zu halten.
Und um die Temperatur am GFK nicht über max 200°C werden zu lassen, könnte man vor dem Zusammenfügen der beiden Hälften die Innenflächen mit einer oder mehrerer Lagen Walzblei auskleiden und diese ev. mit Harz einkleben. Dann würde diese Bleischicht das GFK vor den hohen Temperaturen schützen, und das in kleineren Raten eingegossene Blei sofort abkühlen.

Auf jeden Fall bringt das die dichteste Bleifüllung.

Aber ohne Vorversuch würde ich das auch nicht wagen.

Gruß
Helle
M.Y.Franziska
z.Zt.:St.Valery sur Somme / Fr
__________________
Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat.
Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier:
https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4
Mit Zitat antworten top
  #28  
Alt 05.08.2009, 08:10
chromofish chromofish ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 21.02.2009
Beiträge: 751
1.361 Danke in 495 Beiträgen
Standard

Warum nicht Bleigranulat mit Beton/Fließestrich vermischen und verfüllen? So kann dir das Blei später nicht mehr verrutschen.
Wenn Du Epoxy nimmst, kann das innerhalb von kürzester Zeit erstarren, so wie bei Hanss geschehen (und mir selbst auch schon passiert).
Oder Denkweise ändern: zuerst Bleigewicht herstellen, an die Haltekonstruktion anhängen, positiv auffüllen, glätten und dann ummanteln?

Bert
Mit Zitat antworten top
  #29  
Alt 05.08.2009, 09:54
bootsmann bootsmann ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 19.09.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 2.742
Boot: Ich fahre alle Boote,ob Segel oder Motor
Rufzeichen oder MMSI: Moin Digger
10.144 Danke in 3.466 Beiträgen
Standard

Wir haben unsere Kiele immer erst aus Blei gegossen und dann mit GFK verkleidet!

Ansonsten , Bleigranulat einfüllen und mit Epoxi auffüllen!

Digger
__________________
Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
Mit Zitat antworten top
  #30  
Alt 05.08.2009, 10:44
Benutzerbild von jaka-bubi
jaka-bubi jaka-bubi ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 28.05.2008
Ort: Berliner Raum
Beiträge: 1.097
Boot: "jaka-ist leider verkauft", dafür: Quicksilver Cabin/50PS Evinrude + Paddelboot-Schlauchi-olle Jolle
543 Danke in 435 Beiträgen
Standard

ist dir beton zu leicht gegenüber blei ?
__________________
Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert

Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus




Mit Zitat antworten top
  #31  
Alt 05.08.2009, 11:05
Benutzerbild von Liebertee
Liebertee Liebertee ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 14.01.2007
Ort: Stuhr
Beiträge: 1.516
Boot: Catboot + Pacific Seacraft 25
2.210 Danke in 851 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von jaka-bubi Beitrag anzeigen
ist dir beton zu leicht gegenüber blei ?
Möglicherweise reicht bei Verwendung von Beton das im Kiel zur Verfügung stehende Volumen für das notwendige Ballastgewicht gar nicht aus.

Abgesehen davon, das natürlich der Schwerpunkt wesentlich weiter oben sitzt und man für das erforderliche aufrichtende Moment den Ballastanteil und somit das Gewicht des Bootes erhöhen müsste.

Nebenbei gibt es selbstverständlich Harze, die extra als Vergußharze formuliert werden und somit keine thermischen Probleme bei größeren Ansatzmengen bekommen.

Gruß, Norbert
__________________

Mit Zitat antworten top
  #32  
Alt 05.08.2009, 11:43
Benutzerbild von jaka-bubi
jaka-bubi jaka-bubi ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 28.05.2008
Ort: Berliner Raum
Beiträge: 1.097
Boot: "jaka-ist leider verkauft", dafür: Quicksilver Cabin/50PS Evinrude + Paddelboot-Schlauchi-olle Jolle
543 Danke in 435 Beiträgen
Standard

die sache mit dem hebelarm und der physik ist mir schon klar - aber muss ein boot denn NUR über den ballast "getrimmt" werden - ich würde n ausreitstuhl irgendwie vorziehen als über 40-50-100kgx20-40cm zu diskutieren.
__________________
Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert

Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus




Mit Zitat antworten top
  #33  
Alt 05.08.2009, 18:02
fmarx fmarx ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 31.01.2002
Beiträge: 30
Boot: Microcupper www.micro-ger.de
9 Danke in 9 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von jaka-bubi Beitrag anzeigen
die sache mit dem hebelarm und der physik ist mir schon klar - aber muss ein boot denn NUR über den ballast "getrimmt" werden - ich würde n ausreitstuhl irgendwie vorziehen als über 40-50-100kgx20-40cm zu diskutieren.

Regattayachten müssen einen Kipptest bestehen. In meiner Bootsklasse sind das bei 90 Grad Lage (ohne Crew die Ausreiten kann) 12 Kilo aufrichtendes Moment am Masttop. Wenn man das erreichen will und ein Schiff am Mindestgewicht haben möchte, setzt einem die Physik sehr enge Grenzen, was das Material und die Lage des Materials angeht. Hinzu kommt, dass der Kiel gar kein richtiger Kiel ist, sondern ein fixierter Hubkiel. Das bedeutet: Wenn ich ein Schiff habe, dass am Minimum wiegt, aber viel Ballast an tiefer Stelle hat, darf ich den Kiel (z.B. auf Vorwind) soweit hochholen, bis ich die 12 Kilo aufrichtendes Moment erreiche. Deswegen alles soweit wie möglich nach unten, ohne aber unnütze Bleibomben durchs Wasser zu schleppen.
Mit Zitat antworten top
Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1 bis 25 von 33



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 23:00 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.