in die Box ohne Motor ?

[Mäffi]

@Tilo


Ehm

30 t ?? 5 Kn ?? und dann mit 5 bft Rückenwind. Wie groß sind den die Eimer und wie dick das Tau an dem die hängen??????

Zu deinem PS: kann ich dir nur recht geben. Obwohl die Manöver sind recht einfach nur man muss sie kennen und üben.


Jeder Tag ohne Forum ist ein Tag ohne Besserwisser

Der Satz ist gut!!!!!!!!

[Tilo]

Zitat von Mäffi

@Tilo


Ehm

30 t ?? 5 Kn ?? und dann mit 5 bft Rückenwind. Wie groß sind den die Eimer und wie dick das Tau an dem die hängen??????
[...]

Das ist so ähnlich wie mit dem 1kg Eisen vs. 1kg Federn: Der Pütz ist es völlig egal, ob sie hinter 30t oder 500kg hängt und auch egal, ob 1bft oder 8bft. 5kn sind 5kn.

Ach so: Eimer=Pütz. Diese schweren schwarzen Gummiteile, nicht die Haushaltsputzeimerchen. Schätze so 8-10l. Und der Tampen war so etwa daumendick...

Gruß
Tilo

[ventum]

Geschwindigkeit rausnehmen kann man unmittelbar vor der Box übrigens auch gut mit einer nachgeschleppten Pütz.

Moin,
Jaaa abeer zwei Sachen sind dabei noch zu beachten
Erstens es muß erlaubt sein im Hafen unter Segeln anzulegen ( Hier in Berlin total verschieden weil manche darf in manchen nicht
Zweitens imm Fahrt im Schiff haben sonst treibt man rum wie ein Stück Holz ( vor allem mein LK ist dann nicht mehr zu halten. )

Bei uns gibts extra Punkte fürs An oder / und Ablegen unter Segeln

Wer Berlin zB ein bischen kennt weiß das der Freun Wind Dir locker vor der sicheren Box aus der entgegengesezten Richtung anfauchen kann.
( zumindest im Beereich Stößensee ) Und von daher ist es immer prickelnd sowas zu machen Aber ich liebe es durch die Stößenbrücke zu segeln. Und auch in die Box reinzugleiten . gebremst wird im übrigen nicht mit der Pütz sondern mit der Achterleine über der Winsch Groß ist dann schon weg .
Man kann aber auch bei kleineren Booten das Groß sehr wohl zum Bremsen nehmen ( aufstoppen wems beliebt ) und damit Fahrt veringern.
Wird auf Anita aber eher schwierig Naja kommt drauf an wer mit fährt.
In jedem Fall gibts zwei wichtige Sätze die man dabei immer beherzigen sollte.

1 Ruhe bewahren
2 Am Ende wird alles gut

3 vielen dank für die Beachtung aller Sicherheitshinweise


Gruß




der Klotzfisch

[stef0599]

Bei achterlichem Wind heisst es dann zur Not eben am Stegkopf den Aufschiesser fahren, Boot klarmachen und dann mit Bootshaken oder sowas von einem Heckpfahl zum nächsten bis die eigene Box erreicht ist ( klar, bei Anita wäre das wohl ein Problem...).

Übrigens sollte man nie unterschätzen, wieviel Schwung auch in 750 kg stecken, unser erster Aufschiesser in Steinhude ging schonmal voll auf den Steg ( hatte wohl irgendwie noch im Kopf, irgendeinen Hebel voll rückwärts zu legen...... ). Naja, hat zur Belustigung der Nachbarn beigetragen.....

Zusätzlich Fahrt rausnehmen unter Segeln geht übrigens auch indem man die Segel gegen den Wind stehen lässt ( Vorsegel belegt lassen und Gross rausdrücken ). Aber nur bei kleineren Booten.

[Bomber]

Moin,

die Sache an sich ist mit viel Übung überhaupt kein Thema. Bin in den letzten 10 Jahren immer zu zweit auf nem 8m-Boot ohne Motor gesegelt (Maxi 80 Racer), daher mußten wir alle Hafenmanöver bei jedem Wetter unter Maschine machen.

Viel erstaunlicher sind da die Reaktionen der Leute drumherum (die sich nur auf drei Zylinder plus Bugstrahler verlassen können und wollen).
Wir sind mal bei guten 6 Windstärken unter Segeln inm Sonderburger Yachthafen eingelaufen. Zunächst hat man uns einen Vogel gezeigt, weil sich anscheinend niemand vorstellen konnte, daß so ein Boot keinen Motor hat. Später hat man uns Applaus geklatscht, weil man viele Leute schon mit einem simplen Aufschießer in die Box beeindrucken kann. Und genau diesen Leuten möchte ich nicht als Außenlieger begegnen, wenn ihnen mal der Jockel ausfällt und sie selbst mal unter Segeln anlegen müssen.

Das mußte ich mal loswerden.

[ramsey]

Zitat von stef0599

Bei achterlichem Wind heisst es dann zur Not eben am Stegkopf den Aufschiesser fahren, Boot klarmachen und dann mit Bootshaken oder sowas von einem Heckpfahl zum nächsten bis die eigene Box erreicht ist ( klar, bei Anita wäre das wohl ein Problem...).

Übrigens sollte man nie unterschätzen, wieviel Schwung auch in 750 kg stecken, unser erster Aufschiesser in Steinhude ging schonmal voll auf den Steg ( hatte wohl irgendwie noch im Kopf, irgendeinen Hebel voll rückwärts zu legen...... ). Naja, hat zur Belustigung der Nachbarn beigetragen.....

Zusätzlich Fahrt rausnehmen unter Segeln geht übrigens auch indem man die Segel gegen den Wind stehen lässt ( Vorsegel belegt lassen und Gross rausdrücken ). Aber nur bei kleineren Booten.

... gebrauchten Treibanker von ugies kaufen als Bremse
Gruß
Jürgen
P.S. Nochmals schönen Dank für den Edelsherry vom Herbst, haben wir auf unserer Überführung von Fehmarn in Hhafen zelebriert und der Alessa gedacht

[stef0599]

Jo, aber jedes Kilo Ausrüstung zählt..... bei einem ungefähren Yardstickwert von 97 ausserdem hätte ich gar keinen Platz und der würde sich garantiert in einer der Strippen verheddern.

Und inzwischen haben wir es ja auch raus. Nur an der eleganten Haltung dabei müssen wir noch arbeiten....

zum Sherry: wie - schon alle ?

[ramsey]

Zitat von stef0599

Jo, aber jedes Kilo Ausrüstung zählt..... bei einem ungefähren Yardstickwert von 97 ausserdem hätte ich gar keinen Platz und der würde sich garantiert in einer der Strippen verheddern.

Und inzwischen haben wir es ja auch raus. Nur an der eleganten Haltung dabei müssen wir noch arbeiten....

zum Sherry: wie - schon alle ?

... nee, 'n Rest haben wir noch, aber wir waren halt zu dritt und das Zeuch einfach lecker.
Habt Ihr eigentlich 'nen Trailer für euer "Flugzeug"? Dann könnt Ihr ja Ende August zum Hafenfest nach Damp kommen und alle BFF'ler auf der Regatta verblasen
Viel Spaß
Jürgen

[stef0599]

Trailer : ja
AHK : nein

[ramsey]

Zitat von stef0599

Trailer : ja
AHK : nein

... macht nix, machst halt 'nen Stopperstek, dann hast du gleich 'ne Bremse dabei
Gruß
Jürgen

[AndreasC]

Ich mach mir immer einen Spaß daraus, den Aufschießer bis zum Schwertkasten auf den Strand zu fahren. Aber nur wenn ein Autoreifen oder Holz dort liegt, auf das man schön Zentimetergenau, aufgleiten kann. Macht mächtig Eindruck beim unwissenden Publikum

Aber genauso gut geht es mit einem seitlichen Aufschießer:
Ruder hart und im gleichen Moment das Schwert und Ruder rauf, Gewicht auf die Ufer abgewandte Seite. Schon liegt man am Strand oder im Wasser.

Beide Manöver muß man aber bei allen Windrichtungen üben.

Mit einem Großsegler sieht alles etwas anders aus.
Uns ist vor Jahren, 100 m nach der Hafenausfahrt die Maschine verreckt.
Das war unser 1.Chartertörn, keiner kennt das Schiff (31ft), keiner den Hafen und Erfahrung außer Jolle und Ausbildungstörn hatte ich auch nicht.
Nach einer Stunde hin und her kreuzen mit Rollfock, habe ich dem DGzRS-Boot Notzeichen gegeben, damit sie uns bei auffrischendem Wind
wieder in den Hafen schleppen. Eine andere Möglichkeit gab es für mich in dieser Situation nicht.
Fazit:
Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man Hafen-Manöver unter Segel üben. üben, üben.

Aber, seit diesem Tag hat die DGzRS ein Fördermitglied mehr

[netsail]

Hallo zusammen,

am Rursee ist es für mich immer ein besonderer Nervenkitzel, den E-Motor nicht ins Wasser zu schwenken, sondern es untern Segeln zu versuchen. wir haben dort U-förmige Boxen, so daß der Bug nicht viel Spielraum hat.
Eigentlich ist das meiste gesagt worden und Übung macht den Meister, aber hilfreich ist zu wissen, wie man die Anlegebö austricksen kann:
Kurze Ruderauschläge, so daß die Yacht Zickzack fährt. Das bremst sehr stark und hat mich schon ein paar mal gerettet - "Delphin" wiegt allerdings nur 1.2 t...

Schöne Grüsse,

Michael