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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt. |
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#26
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Nu mal Butter bei die Fische.
Hast Du direkt was damit zu tun, oder bist Du gar selbst der wagemutige Edelmann? Ich finde das ganze schon interessant, aber manches sieht auch ein bisschen so aus, wie "Hänschen" sich die große Welt und die Seefahrt vorstellt. Warum dieses ungewöhnliche Länge -Breite Verhältniss? Wegen der hohen Zuladung? Sind Ballasttanks geplant um die ca. 2,5 bis 3,5 To Gewichtsänderung während der Reise auszugleichen? Gibt es Stabilisierungssysteme? Was hat der Skipper an Erfahrung? Fragen über Fragen. Da geht der Winter doch mal zügig rum. PS Mit "Hänschen" sollte keinerlei Anspielung auf "Hanse" verbunden sein. Ich hoffe doch , dass Der Mutige Rekordversuchler, dessen Bericht als Grundlage studiert hat.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#27
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Hallo Nordic,
nein, ich habe nichts mit dem Projekt zu tun. Dafür fehlt mir auch die Zeit. Ich habe Henrik kürzlich kennengelernt und er berichtete mir von seinem Vorhaben. Ich finde es einfach toll, wenn jemand leidenschaftlich ist und denke, dass so etwas unterstützt gehört - Ganz gleich was daraus wird. |
#28
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Stimme Dir insofern zu,ausser dem Zusatz: Ganz gleich was daraus wird.
Den würde ich einschränken durch: Solange niemand durch Naivität zu Schaden kommt. Würde mich über weitere Berichte hier freuen.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#29
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Hallo Karl-Heinz, weitere Berichte folgen. Habe mal Deine Fragen an Henrik weitergeleitet Mit Deiner Einschränkung stimme ich übrigens unbedingt überein!
Herzliche Grüße, Jan
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#30
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Mit der größeren Breite wird sicher auch eine verbesserte Formstabilität, neben mehr Zuladung, erreicht.
Je nach geplanter Zuladung im Vehältnis zum regulären(?) Ballastanteil mag das durchaus im Seeverhalten Sinn machen. Was mich persönlich noch interessiert, da der Törn gegen Strom und vorherrschende Winde geplant ist, wie die doch recht großen Fenster gegen Seeschlag gesichert werden. Bzw. welche Art Fenster verbaut sind, also wie gerahmt etc.. Ich gehe mal davon aus dass der Törn nicht gerade in der Mistwetterphase geplant ist aber gegen Wetterimponderabilien hat man ja kaum Einfluss.
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Gruß Kai |
#31
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Moin,
ich gehe mal einfach davon aus, das Henrik tatsächlich ohne Begleitschutz und Tricks alleine über den Teich fahren will. Sonst kann man 98% meiner Kommentare streichen. Neben den schon gestellten Fragen noch mehr und ein paar Anmerkungen: Zur Crew: wieviel technischen Sachverstand und handwerkliche Kenntnisse hat der Skipper? Er muss immerhin alles allein reparieren können, das braucht einen Stapel Erfahrung und einen kühlen Kopf (Begeisterung ist da eher hinderlich). Wie gut ist er als Arzt oder wenigstens als Sanitäter? Hoffentlich kann er Blut sehen und sich auch selbst mal wehtun. Und als Koch? Kennt er die Masche der Einhand-Fahrer mit dem Kurzschlaf und hat Erfahrungen mit der Dauermüdigkeit? Seefest ist er doch wohl? Nach den Befähigungsnachweisen und der Versicherung frage ich nicht, das ist schlicht Voraussetzung.Spannender ist, ob er das nötige USA-Visum bekommt, wenn nur der Rekordversuch im Mittelpunkt steht. Hat er die Grundkenntnisse zum Seewetter, evt. muss er ja mal einem Tief ausweichen oder abschätzen, wie lange eine vier Meter-Dünung wohl noch anhält. Und kann er navigieren (auch hier meine ich nur die Grundkenntnisse), falls die prachtvolle Elektronik nicht mitspielt? Aus der Vorgeschichte kann ich mir dazu kein Bild machen und der Anstoss der Idee, die Elling-Überfahrten als Vorbild hilft auch nicht. Wir haben uns dazu jedenfalls mehr als den Kopf zerbrochen, bevor wir losgefahren sind. Zur Technik welche Systeme sind mehrfach und in verschiedenen Bauweisen (redundant und diversitär) vorhanden? Kann man zB. auch ganz ohne die Hydraulik steuern? Und auch ohne Autopilot und Co. noch einen Kurs halten? Welches GPS schickt die Daten an den Autopiloten, wenn das Hauptgerät streikt? Oder mal ganz was Dusseliges: gibt es eine Reserve Toilette, falls die andere verstopft ist oder nicht mehr funktioniert? Welche Kommunikationsreserven sind vorhanden? Wie wird das Wetter empfangen, welches Reservesystem? Sind die wichtigsten Hilfssysteme mehrfach eingebaut? Ich meine die Kühlwasserzuführungen und Filter, ebenso die Dieselfilter und Wasserabscheider(doppelt und umschaltbar). Wie wird der genaue Brennstoffverbrauch bei unterschiedlichen Bedingungen ermittelt? Gibt es direkte, genaue Messungen? Was ist bei Ausfall der Hauptmaschine geplant? Na ja, das geht seitenlang weiter, man muss sich eben vorher den Kopf zerbrechen, trotzdem kann noch genug passieren, was man nicht auf dem Zettel hatte. Das das Boot konstruktiv für die Tour fit ist, setze ich mal voraus, sonst wäre das einfach Leichtsinn (oder Schwachsinn). Reserveteile Wer legt fest, was man mitnehmen muss? Das geht nicht ohne grosse Erfahrung, wir haben uns von einem hervorragenden Werftmitarbeiter beraten lassen, der die Charterflotte (gleiche Bootstypen und Maschinen) lange Jahre mitbetreut hat. Das hilft aber nur, wenn man den Kram auch verwenden kann (Antriebssystem und Elektronik). Und man muss auch das nötige Werkzeug dabei haben (und damit umgehen können). Testfahrten Mit einem neuen Boot würde ich nie direkt auf so eine Tour gehen, das muss probiert und eingefahren werden, damit keine Kinderkrankheiten mehr da sind (obwohl der Übergang von Kinderkrankheiten zur Altersschwäche bei Booten gleitend ist). Und damit man offensichtliche Mängel und Fehlkonstruktionen beseitigen kann. Und damit man Vertrauen zu seinem fahrenden Untersatz bekommt (es schläft sich dann besser). Und wichtig: damit man Erfahrungen sammeln kann. Das dauert und ist nicht in einer drei-Tage Einweisung zu erledigen. Ich höre hier mal auf, Henrik muss sich sowieso selbst überlegen, was er will. Und hoffentlich nicht zuviel auf Glück setzen. Das braucht man allerdings trotz aller Vorsorge dringend. Und wenn dann die drei (oder fünf) Wochen rum sind und keine der Reservesysteme, Arzneimittel und Ausweichrouten nötig waren, weiss man immerhin, das Neptun und Mitarbeiter einem wohlgesonnen waren Ganz toll wären Antworten auf unsere vielen Fragen, hoffentlich ist der Rekordversuchs-Skipper nicht der Meinung, das hier nur übervorsichtige Theoretiker rumlaufen. gruesse Hanse
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#32
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Hallo Hanse
Genau Deine Fragen stelle ich mir auch. Andersrum scheint Hendrik auch etwas jünger als wir zu sein und geht deshalb etwas unbeschwerter an die Sache heran. Hat auch seinen Reiz und wenn ich an meine Reisen in jüngeren Jahren denke, würde ich mir aus heutiger Sicht auch abraten. Bin aber froh, dass ich auf die vernüftigen nicht gehört habe. Einerseits bewundere ich sein Engagement und die Geschwindigkeit zwischen Idee und Planung, andererseits sehe ich manches aus der eigenen Erfahrung kritisch. Aber auch Wir mußten die Erfahrung erst machen und ich erinnere mich noch an meine Ankündigung mit dem Mobo um die Ostsee zu fahren. Da waren auch viele kritische Stimmen. Du hast Dein Abenteuer ja erst gemacht und dann darüber berichtet. Stelle Dir mal die Antworten vor, wenn Du es im voraus angekündigt hättest. Bin wirklich gespannt wie es bei Hendrik weitergeht und hoffe, dass er die kritischen Stimmen hier als Sorge vor unüberlegtem Handeln sieht und nicht als persönliche Kritik.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#33
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Die Planung wäre mir zu technik-lastig: "Man nehme ...". Für mich halte ich es so, daß ich versuche "minimalistisch" auszukommen, und je nach Bedarf auf technische Unterstützung zugreife. AIS auf dem Atlantik? Er soll mal lieber eine Pütz mehr einpacken ....
Gruß Ralph |
#34
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Zitat:
Pennen ist ja einhand immer ein Problem, besonders in der Nähe von Dampfertracks. Apropos Techniklastig, er muss sicher auch bei der Ausrüstung Rücksicht auf die Sponsoren nehmen. Was davon von Nutzen war weiß man dann eher erst hinterher. Pütz zusätzlich, schon als Lokusersatz ist immer gut, aber da gibt es so wenig Sponsoren für...
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Gruß Kai |
#35
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Zitat:
Moin Karl-Heinz, wenn Balimara das hier nicht erzählt hätte http://www.boote-forum.de/showthread...k%FCberquerung wäre es sicher "geheim" gebleiben, so gabs einen kleinen Vorgeschmack. Das Boote-Forum kannte ich da noch garnicht. Aber wir haben uns nicht nur wegen der Altersweissheit vorher den Kopf gut zerbrochen, ich wollte möglichst vermeiden, andere Leute zu Rettungsaktionen zu veranlassen. Und wir sind danach ja auch noch etwas weiter gefahren. Ansonsten teile ich Deine Hoffnung, das Henrik merkt, das wir hier mehr aus Sorge schreiben und nicht nur kritisieren wollen. Mir geht es sowieso weniger um die Person, die sowas vorhat, sondern mehr um das Projekt. gruesse Hanse
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#36
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Hallo Kai,
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Zitat:
Gruß Ralph |
#37
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Zitat:
Daher könntest Du mit den Abhängigkeiten recht haben. Und diese ganze Sache ist -dem Anschein nach- von vornherein medial ausgelegt und somit könnte der persönliche Anteil an Ideen schrumpfen und das persönliche Risiko steigen. Mich persönlich interessieren daher auch ganz simple Vorsichtsmaßnahmen wie eben Fenstersicherung, Größe der Plicht und Wasserablaufmöglichkeiten. Strecktaue. Alternativer Antrieb bei Stress mit dem Diesel etc.. Pinne/Tiller bei Ausfall der Hydraulik. Als diese Ideen haben ja zwei Seiten. Wer bei Flaute den Rutsch schafft hat nicht bewiesen, das es auch bei Mistwetter klappt. Naja, evtl. kommen ja noch einige Infos technischer Art und vor allem zum nautischen Hintergrund. Dann wäre man schon schlauer.
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Gruß Kai |
#38
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#39
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Hallo Karl-Heinz, hallo zusammen,
sorry, dass ich mich nicht eher gemeldet habe. Hatte ja versprochen, Karl-Heinz, Deine Fragen an Henrik weiterzuleiten. Das hab ich auch getan. Doch seit Freitag habe ich nichts mehr von ihm gehört... Ist schon bisschen komisch. Hoffe es ist ihm nichts geschehen. Normalerweise antwortet er sofort. Wie auch immer - ich kann leider noch nichts Neues berichten. Auf der Seite www.bootfreunde.com hat er zwar ein Profil angelegt mit Fotos zum Boot aber es ist ein Log In nötig, um sie sich anzusehen. Das sag ich schon mal vorab. Ebenso, dass dies bitte nicht als Werbung missverstanden wird. Ich möchte keinen Unmut erzeugen. Das ist mir ganz wichtig. Man kann leider nicht einen speziellen Bereich veröffentlichen ohne, dass dies auch gleichzeitig andere Bereiche berührt... naja, er meldet sich mit Sicherheit bald und dann gibt's vielleicht auch eine andere Möglichkeit, wie jeder die Bilder sehen kann. Schönen Abend Euch und viele Grüße aus München Jan
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#40
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Hab gerade gesehen, dass es bereits einen MySpace Link gibt zu Henriks Seite - Mit Fotos. Na dann Viele Grüße nochmals, Jan
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#41
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Ob sich hier wohl nochmal was tut?
Chris |
#42
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Ob sich was tut weiß ich nicht
Aber mal ne Frage an die Verdrängermobofahrer. Er soll ja 3000 nm in einer Zeit von 20 Tagen schaffen. Das wären, so ich richtig kalkuliere 150 nm Etmal bei 6,25 Kn. Ist das mit einem Verdränger dieser Größe (WL von 9 m und etwas) realistisch vom Tempo über einen längeren Zeitraum. Nur reine Meilen/Tempo durchs Wasser meine ich, über Grund wird das der Westwind und Gegenstrom eh zeitweise vermasseln.
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Gruß Kai |
#43
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Moin,
na ja, noch ist ja Sommer. Nur die Webseite zum Rekordversuch ändert sich nicht mehr. Die letzten Infos sind dort von Ende 2009. Aber evt. will er uns ja überraschen. Die 3000 nm sind mit dem Boot in 20 Tagen sicher zu machen (wenn das Wetter da schön bleibt und er genug Diesel mit hat). Im Oktober geht das sicher nicht mehr so einfach. Aber erst mal muss er ja losfahren. gruesse Hanse Geändert von jannie (06.08.2010 um 23:48 Uhr)
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#44
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ich glaube das projekt ist gestorben...
und hoffentlich nur das... |
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