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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #26  
Alt 11.09.2002, 22:31
hexer hexer ist offline
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hi nils, das mit dem selbstlenzendem cockpit kann ich gut verstehen. ist mir auch irgendwie ein rätsel warum man sich derart weigert das zu ändern. es würde dem boot doch wirklich nichts von seiner schönheit und seinen segeleigenschaften nehmen.
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  #27  
Alt 11.09.2002, 22:39
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Naja, viele Folkebootfahrer lieben das sichere, tiefe Cockpit. Ein Selbstlenzendes ist weniger tief und sicher. Aber eben nur "weniger", nicht "nicht". Was natürlich super ist: es gibt KEINE Öffnung im Rumpf. Das Ruder ist angehängt, Lenzer, Klo und andere Seeventile gibts nicht und Echolot bzw. Logge muß nicht. Also kann eigentlich auch nichts kommen.
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Gruß
Nils
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  #28  
Alt 11.09.2002, 22:45
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das ist für mich eine falsche sicherheit, denn wenn doch mal was kommt, kann es nicht nehr abfliessen. ein slbstlenzer ist definitiv sicherer. das tiefe cockpit bietet nur eine rein subjektive sicherheit.
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  #29  
Alt 11.09.2002, 23:08
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Zitat:
Zitat von hexer
das ist für mich eine falsche sicherheit, denn wenn doch mal was kommt, kann es nicht nehr abfliessen. ein slbstlenzer ist definitiv sicherer. das tiefe cockpit bietet nur eine rein subjektive sicherheit.
Sicherer in der Hinsicht das Wasser auch wieder abfließt, in einem Folkeboot muß man aber schon wirklich hart segeln, und das auch bei sehr viel Wind, damit überhaupt Wasser ins Cockpit kommt. Aber die Sicherheit die ein Folkeboot-Cockpit durch das hohe Freibord bietet hat man auf den meisten anderen Booten nicht, und das bietet dir mehr Sicherheit gegen über Bord gehen. Und das Wasser was rüberkommt ist doch relativ schnell mit der Pumpe wieder nach draußen befördert.

Gruß
Jan
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  #30  
Alt 11.09.2002, 23:18
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Jo, DIE Sicherheit meinte ich. Ich hätte nur keinen Nerv, bei jedem Regenschauer zu lenzen und immer die riesige Persenning aufzuspannen. Deswegen mit Selbstlenzern.
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Gruß
Nils
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  #31  
Alt 12.09.2002, 10:13
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Es gibt wohl derzeit 2 Hersteller von Folkebooten.

1. http://www.folkboat.dk/ (classic)

2. http://home.worldonline.dk/bmb/family.htm (classic oder BM-Family)

Die rechtlichen Zusammenhänge kenne ich leider nicht.Die angesprochenen Nachteile des klassischen Folkebootes sind wohl beim BM-Family beseitigt.Das BM-Family wäre also rein theoretisch das idealere Tourenschiff,oder? Kennt jemand das BM-Family???

Gruß Tobsucht!
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  #32  
Alt 12.09.2002, 10:29
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Ich habe das Family-Folkeboot auf der Bootsaustellung gesehen. Genauso lang wie das Nordische, jedoch größere Kajüte (auch über der V-Koje noch etwas mehr Kopffreiheit), Innenborder, Seereling, allg. bequemere Ausstattung, selbstlenzendes Cockpit und einen Preis von etwa 115000 DM. Für ein 7,65m langes Boot? Das nordische Folkeboot kostet minimal etwa 60000 DM. Da fällt mir die Wahl recht leicht. Außerdem bin ich nicht so Innenborder-Geil. Wofür braucht ein Folkeboot einen Motor? Nur für Häfen, Brücken und Flauten. Da reicht allemal der AB, außerdem bremst dieser - aus dem Wasser geklappt - nicht so stark.
M.E. ist das Family-Folkeboot eher ein Versuch, dieses Arbeitstier auf den Dekadenzmarkt zu bringen und ist eher etwas für Leute, die zwar ein super Boot segeln wollen, aber bloß nicht auf "Luxus" (sofern ein Boot der Größe das bietet) verzichten wollen. Ein (teurer) Kompromiss.
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Nils
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  #33  
Alt 12.09.2002, 10:46
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Hoi Albion,

danke,genau das dachte ich mir schon.Der Preis für das BM-Family macht die Sache völlig indiskutabel.Da hätte man ja ganz andere Alternativen.Für das klassische Folkeboote für ca. 30000,-Euro würde ich mir eigentlich nur noch einen Alu-Mast wünschen.

Gruß Tobsucht!
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  #34  
Alt 12.09.2002, 10:55
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Kann auch sein, daß es in der absoluten Basisversion auch "nur" 100000 DM waren. Aber im Gegensatz zum nordischen FB braucht ein nobleres Boot ja auch noch das eine oder andere. Ich glaube, der Mast ging nicht durch das Dach und es war auch kein Mastfuß vorhanden. Stattdessen war das Dach verstärkt, was eine Menge Platzgefühl bringt. Ich hoffe, ich bin noch beim richtigen Boot..... .

Ich suche später den Katalog mit den Daten nochmal raus.

Einen Alimast braucht es doch eigentlich nicht. Ich habe noch kein FB gesehen, das Probleme mit dem Holzmast hatte. Ach so: noch ein Unterschied: während das Nordische nur zwei Stage und Wanten hat, ist der (eben nicht durchgehende) Mast des Family-FB's mit Ober- und Unterwanten befestigt.
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Gruß
Nils
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  #35  
Alt 12.09.2002, 11:03
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Danke für Deine Ausführungen.Ich hatte mich mit der Thematik "Folke" auch schon beschäftigt, auf eine elektronische Anfrage für das BM-Family aber nie eine Antwort erhalten.

Macht den so ein Holzmast nicht unendlich viel Arbeit und ist der eigentlich nicht viel teurer als ein in Massenproduktion gefertigter Alumast?

Gruß Tobsucht!
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  #36  
Alt 12.09.2002, 11:05
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Weiß ich nicht, muß ich passen. Hab' ja 'nen Alumast....
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Gruß
Nils
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  #37  
Alt 12.09.2002, 13:34
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Sicherer in der Hinsicht das Wasser auch wieder abfließt, in einem Folkeboot muß man aber schon wirklich hart segeln, und das auch bei sehr viel Wind, damit überhaupt Wasser ins Cockpit kommt. Aber die Sicherheit die ein Folkeboot-Cockpit durch das hohe Freibord bietet hat man auf den meisten anderen Booten nicht, und das bietet dir mehr Sicherheit gegen über Bord gehen. Und das Wasser was rüberkommt ist doch relativ schnell mit der Pumpe wieder nach draußen befördert.

Gruß
Jan[/quote]


hallo jan, das sehe ich etwas anders. wenn es wirklich so kachelt, das die gefahr besteht über bord zu gehen, besteht auch die gefahr mal die ein oder andere see ins cockpit zu nehmen. die wassermassen, die hier in sekunden reinlaufen können, bekommst du so schnell nicht wieder weggelenzt. selbstlenzer mit grossen öffnungen haben da schon probleme. aus dem grund bietet für mich ein tiefgehendes cockpit, neben der tatsächlichen sicherheit, in erster linie "nur" ein gefühl von sicherheit.
aber das sind natürlich extreme über die wir hier reden, in fast allen fällen bleibt es wohl eher beim spritz- und regenwasserlenzen
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  #38  
Alt 12.09.2002, 15:40
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Standard Preisvergleich

Also:

Preisliste für BM-Family September 1999 (Auszug):
BM Family in Standardausgabe

1. GFK-Rumpf im Handauflegeverfahren, 930kg GFK-beschichteter Eisenkiel, Antifouling, Deck und Kajütendach GFK-beschichtet, Deck mit rutschfestem Anstrich, Kajütenseiten und Cockpitsüll aus Mahagoni, Mahagoni Inneneinrichtung, Ruder aus massivem Mahagoni, Vorluke und Fenster im Nirorahmen mit gehärtetem Sicherheitsglas

2. 9PS 1GM10 Yanmar Diesel-Motor, 2-flügeliger Propeller, 70Ah Batterie, 35l Dieseltank

3. Alu-Mast, -Baum, -Spinnakerbaum und komplettes Rigg, Andersen Winschen, Easylock-Fittings, Fallen zum Cockpit laufend

4. komplette Polster, inkl. Rückenlehne im Salon, 65l Wassertank, E-Schalttafel und 6 Beleuchtungsstellen, Salontisch, Alkohol-Kocher, Fusspumpe in der Pantry, Bilgepumpe

5. Kompass, Anker mit 25m Leine, 4 Fender, 4 Festmacher


Preis ab Werft mit 16% MwSt: 109.895,-DM



Man muß aber bedenken, und das tat ich zumindest vorher nicht, daß dieses Boot edelst verarbeitet und sehr gut ausgestattet ist.



Auszug aus den Extras:
Rumpf aus Lärche oder Mahagoni-Extrapreis 32.300,-DM
Teakdeck: 8.585,-DM
Seereling gibts nicht? Was hatte ich denn da in Erinnerung???
Egal: Heckkorb 1.990,-DM
usw.


Preisliste für BM-nordisches Folkeboot September 1999 (Auszug):
"New Function" Nordisches Folkeboot
mit Rumpf, Deck und Kajüte aus GFK
59.830,-DM

"New Classic" Nordisches Folkeboot
mit Rumpf und Deck aus GFK, Kajüte aus Mahagoni
76.925,-DM

"Classic Wooden" Nordisches Folkeboot
mit Rumpf aus Lärche oder Mahagoni, Deck aus GFK, Kajüte aus Mahagoni
116.150,-DM

Extra Ausstattung (Auszug):
Teakdeck: 9.040,-DM
Vorluke aus Aluminium: 1.805,-DM
Toplaterne mit allem Drum und dran am Mast: 1.095,-DM
Motorhalterung: 795,-DM




Welchen Vorteil hat die Holzvariante eigentlich? Und warum sollte ich Lärche nehmen, wenn ich für den gleichen Preis Mahagoni bekomme?
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Gruß
Nils
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  #39  
Alt 12.09.2002, 18:11
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Tobsucht Tobsucht ist offline
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Hoi Albio,

Für ein Neuboot dieser Klasse,Qualität und Ausstattung ist der Preis des BM-Family eigentlich angemessen.Ich habe noch einmal mit anderen Prospekten verglichen und für ca 55000,-Euro bekommt man woanders auch nicht mehr Schiff,jedenfalls keines was mir auf Anhieb sooo gefallen würde und eine gute Einbaumaschine ist nun mal nicht ganz zu verachten.Klar,alles ist persönliche Geschmackssache und wer auf einen Diesel ganz verzichten kann,hat ganz andere Alternativen und kann eine gehörige Menge an Knatter sparen.Für das Geld gibt es auch sehr gute Gebrauchtboote.Vielen Dank also für Deine Mühen,es war sehr interessant für mich.

Gruß Tobsucht!
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  #40  
Alt 12.09.2002, 19:17
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Da nicht für!

Aber mir fällt gerade auf: das BM-Family hat nur 42,28% Ballast, während das Nordische Folkeboot 54% hat. Das ist zwar immer noch reichlich, aber eben 12% weniger.
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Gruß
Nils
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  #41  
Alt 09.10.2002, 23:49
kampfzwerg kampfzwerg ist offline
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also dann mal viel spaß mit dem boot, muss sagen respekt hätte mich nicht an ein holzboot getraut,... es heißt immer: viel arbeit...

also denn, viele schöne sommer mit eurem boot,
mfg
kampfzwerg
__________________
Also bis denn,

Mast & Schotbruch

DER KAMPFZWERG
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  #42  
Alt 11.12.2013, 23:39
daysailor daysailor ist offline
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Beiträge: 2
1 Danke in 1 Beitrag
Standard Folkeboot nordisch Holz

Zitat:
Zitat von hexer Beitrag anzeigen
@ eneas: erstmal glückwunsch zum boot, beneidenswert, ich habe deine berichte mit grossem interesse gelesen. habe selber ein ähnliches projekt vor, nur arbeitsintensiver, möchte mir ein billiges holzfolke aus schweden holen und herrichten. es wäre schön wenn du deine positiven und negativen erfahrungen hier weiter posten würdest. besonders gern würd ich wissen, wie aufwendig eure winterarbeiten ausgefallen sind. aber das hat ja noch zeit
moin zusammen hier im forum, ich bin hier frischling,
wollte nur ein wenig erzählen, wie es ist, ich habe 2006 ein holz-folke aus schweden geholt, genauer aus den stockholmer schären, da ist das wasser nicht so agressiv, ich habe die erste 4 tage reise termine mit 9 verkäufern gemacht und mir dann 3 wochen später mit einem geliehenen trailer und
eigenem bulli ( passt auch der Baum rein und man kann drin schlafen! ) das boot meiner wahl abgeholt, nicht umsonst hat es seit 1953 gut gehalten, ich habe dann ca. eine woche arbeit reingesteckt und bin dann die kommende saison und die folgenden 5 gut gesegelt, jedes jahr ist was anderes grundlegendes dran, unterwasserschiff, mast, etc. diesen winter ist das deck dran, hat schon eine woche gedauert es zu entfernen, aber es musste noch keine planke und nichts anderes getauscht werden, mittlerweile besitze ich auch einen trailer und eine vollpersenning, deren anschaffung sich wirklich lohnt, die elektrik muss auch neu, man darf sowas aber nicht als arbeit betrachten, sondern als lieblingsbeschäftigung gleich nach dem segeln, man braucht vernünftiges werkzeug und know how, zufällig bin ich tischlermeister und habe vor 20 jahren auf einer yachtwerft gelernt, davon ist etwas hängengeblieben, letzten winter habe ich eine kleine halle/werkstatt gebaut, in die das boot und alle meine maschinen natürlich reinpassen mussten, ich wohne mittlerweile auch im og, so dass ich nur die ( noch leiter bald treppe )
runtergehen muss, um zu arbeiten, sehr praktisch, kann ich nur empfehlen...
fortsetzung folgt
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