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  #26  
Alt 21.11.2009, 08:24
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Averna Averna ist offline
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Zitat:
Zitat von Ride The Lightning Beitrag anzeigen
Jaja... dein Hund nimmt die doch auch!


ne ne,

da hatte er sich ne Flasche AVERNA gegönnt
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AVERNA - Dirk
Jeder kann was gut, ich kann gut am Meer sitzen


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Die Perle der Ostsee
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  #27  
Alt 21.11.2009, 09:26
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Ich habe glücklicherweise noch nie damit Probleme gehabt.
Meine Frau dagegen schon, wenn es länger als ein- zwei Stunden ging.
Sie nahm dann auch diese Tabletten, was auch immer half aber die Nebenwirkung der Müdigkeit und absoluten Gleichgültigkeit hatte. (Noch mehr als sonst, da sie sowieso auf längeren Strecken immer einschläft.)
Seit ca. drei Jahren nimmt sie so ein Armband, dass wie Akkupressur wirkt und das hilft auch wirklich.
Ob das Einbildung oder der Placeboeffekt ist, kann ich nicht beurteilen, aber es hilft auf jeden Fall ohne Nebenwirkungen.
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Gruß Karl-Heinz

Die Bücher über meine Traumreise
2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden.
Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar.
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  #28  
Alt 21.11.2009, 09:37
sea u in denmark sea u in denmark ist offline
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Ich bin da auch sehr empfindlich, habe aber trotzdem seit Jahrzehnten viel Freude daran, einen großen Teil jeden Jahrs auf dem Boot zu verbringen. Leider kann ich nicht bestätigen, daß die Seekrankheit nach dem Anlegen gleich verschwindet - deshalb lasse ich es möglichst gar nicht erst dazu kommen.
Durch gute Planung kann man vorbeugen:
Sehr gut ausgeschlafen und warm angezogen sein (längeres Sitzen im Wind ist viel kälter, als man sich im Hafen vorstellen kann).
Nicht unter Deck gehen, d.h. schon vorher aufs Klo und alles benötigte draußen griffbereit haben.
Intensiv beschäftigt sein, z.B. Ruder gehen und auf präzises Steuern konzentrieren.
Nicht zu lange irgendwas im Boot ansehen, d.h. intensive Kartenarbeit schon vorher.
Anfangs nicht zu lange Törns planen, bei denen man vor Ankunft müde würde.
Zur Übernachtung ruhige Häfen oder Buchten auswählen (betr. sowohl Schwell als auch besoffene Randalierer).
Als Notfallbehandlung MP3-Player mit schöner Musik und gut sitzende Ohrhörer bereithalten.

sea u in denmark
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  #29  
Alt 21.11.2009, 10:06
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Komisch, bis ich den Binnenschein gemacht habe, hatte ich auch enorm unter Reisekrankheit zu leiden. Im Zug ging es, im Auto auf der Rückbank mitfahren war unmöglich, selbst auf der weißen Flotte auf dem Rhein hatte ich meine Probleme, Busfahren war einfach nur schlimm. In den Achtzigern bin ich auf dem Isselmeer zu einer Segeltörn eingeladen gewesen und obwohl ich hinters Ruder geklemmt wurde - danach bin ich nie mehr gesegelt. Im Urlaub mal vergessen, dass ich darunter leide und wir hatten einen kombinierten Ausflug geplant - der Tag war gelaufen (ich hatte auch so die Farbe gewechselt, dass die Türken mich ins Krankenhaus bringen wollten ).
Aber vor 5 Jahren an der Müritz im Urlaub habe ich ohne nachzudenken aus Langeweile den Motorbootführerschein Binnen gemacht und wir haben im gleichen Jahr auch ein Bootchen gekauft.
Keine Spur mehr von Seekrankheit, nur wenn es stark schaukelt und ich unter Deck bin, dann wird mir schon mal mulmig, dass ist es dann aber auch - oder wenn ich mit dem Kopf nach unten im Motorraum fummel und draußen ist Wellengang, dann ist es auch nicht schön.
Komisch, nicht wahr ?
Auch die anderen Reisekrankheiten sind seitdem verschwunden
__________________
die besten Grüße von Uschi
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  #30  
Alt 21.11.2009, 14:37
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Kleine Anekdote: Anno 1990, BR-Törn, Ostsee, von Wendtorf nach Heiligenhafen, Wind bis 45 Kto. (!), Schauer, Welle geschätzte 3 m!

Einem Mitsegler wurde es oben zu ungemütlich, daher verzog er sich in den Salon. Mit dem Pflaster gegen Seekrankheit sollte schon nichts passieren.

Es kam leider anders - ziemlich blass kam er wieder hoch und fing an, sich die Seele aus dem Leib zu k....
Irgendwann kam nur noch das Geräusch, aber ohne Inhalt. Er wurde etwas apathisch, bekam Schüttelfrost und war kaum noch ansprechbar. Wir haben ihn dann in Lee im Cockpit gelagert und festgelascht - wir wollten ihn schließlich heil nach Hause bringen.
Gleichzeitig wurde er mit Flüssigkeit versorgt - soweit möglich.

Leider war die Bordtoilette defekt - eine Flasche mit weitem Hals mußte herhalten. Mit dieser Pulle in der Hand stand ich dann im Cockpit und wollte sie entsorgen. Der Patient dachte, er bekäme etwas zu trinken und griff danach. "Die bekommst Du nicht." Eine Bemerkung "schmeiß doch die Pisspulle über Bord" gab ihm den Rest. Seehundähnliche Geräusche und schiere Verzweiflung sieht man nicht häufig. (?).

In Heiligenhafen angekommen wurde er sofort von Bord gebracht, wir machten das Schiff klar.

Als wir eine halbe Stunde später ebenfalls in die Kneipe kamen hatte er schon die Telefonnummern der Kellnerinnen "erbaggert", war schon mächtig am Futtern und sah aus wie das blühende Leben.

Ein Wunder, er war quasi von den (Un-) Toten auferstanden.
__________________
Gruß
Stefan
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  #31  
Alt 21.11.2009, 16:31
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nasowas66 nasowas66 ist offline
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Zitat:
Zitat von Vierzigplus Beitrag anzeigen
Kleine Anekdote: Anno 1990, BR-Törn, Ostsee, von Wendtorf nach Heiligenhafen, Wind bis 45 Kto. (!), Schauer, Welle geschätzte 3 m!

Einem Mitsegler wurde es oben zu ungemütlich, daher verzog er sich in den Salon. Mit dem Pflaster gegen Seekrankheit sollte schon nichts passieren.

Es kam leider anders - ziemlich blass kam er wieder hoch und fing an, sich die Seele aus dem Leib zu k....
Irgendwann kam nur noch das Geräusch, aber ohne Inhalt. Er wurde etwas apathisch, bekam Schüttelfrost und war kaum noch ansprechbar. Wir haben ihn dann in Lee im Cockpit gelagert und festgelascht - wir wollten ihn schließlich heil nach Hause bringen.
Gleichzeitig wurde er mit Flüssigkeit versorgt - soweit möglich.

Leider war die Bordtoilette defekt - eine Flasche mit weitem Hals mußte herhalten. Mit dieser Pulle in der Hand stand ich dann im Cockpit und wollte sie entsorgen. Der Patient dachte, er bekäme etwas zu trinken und griff danach. "Die bekommst Du nicht." Eine Bemerkung "schmeiß doch die Pisspulle über Bord" gab ihm den Rest. Seehundähnliche Geräusche und schiere Verzweiflung sieht man nicht häufig. (?).

In Heiligenhafen angekommen wurde er sofort von Bord gebracht, wir machten das Schiff klar.

Als wir eine halbe Stunde später ebenfalls in die Kneipe kamen hatte er schon die Telefonnummern der Kellnerinnen "erbaggert", war schon mächtig am Futtern und sah aus wie das blühende Leben.

Ein Wunder, er war quasi von den (Un-) Toten auferstanden.
wahrscheinlich hat er vor den kellnerinnen mächtig damit angegeben wie klasse doch der gerad erlebte segeltörn war
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Gruß Andrea
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  #32  
Alt 21.11.2009, 16:40
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Zitat:
Zitat von nasowas66 Beitrag anzeigen
wahrscheinlich hat er vor den kellnerinnen mächtig damit angegeben wie klasse doch der gerad erlebte segeltörn war
Der war dermaßen am Baggern, dass es schon fast peinlich war.
Zwei Stunden vorher hatten wir uns ernsthaft damit beschäftigt, wie man ihn mit einem Hubschrauber abbergen kann.
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Gruß
Stefan
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  #33  
Alt 21.11.2009, 16:58
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Zitat:
Zitat von Vierzigplus Beitrag anzeigen
Der war dermaßen am Baggern, dass es schon fast peinlich war.
Zwei Stunden vorher hatten wir uns ernsthaft damit beschäftigt, wie man ihn mit einem Hubschrauber abbergen kann.
ja so seit ihr männer.kaum gehts euch wieder gut darf man euch allein nicht mehr loslassen....

aber es ist ja gut das so ne seekrankheit schnell abklingt sobald man wieder an land ist
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Gruß Andrea
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  #34  
Alt 07.12.2009, 10:15
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ich habe folgende erfahrung gemacht:
GUT (!) frühstücken. das schlimmste ist, mit leerem magen auf rauhes wetter zu treffen. am besten die ganze zeit irgendwas nagen: duplo, trockene brötchen, was auch immer.
ansonsten: oben bleiben, umgucken, den horizont im auge bahalten, nase in den wind. möglichst wenig angucken, was mitschaukelt, insbesondere nicht lesen! das auge sollte ungefähr das sehen, was das gleichgewichtsorgan spürt: nämlich bewegung. runter gehen hieße, das auge meldet "alles ruhig" während das mittelohr eine mörderschaulelei ansagt. da wirds dem hirn zu viel. es gibt aber auch tage, da reichts auch dem dicksten seebären.
bei leicht see-erkrankenden (tolles wort) gästen fahren wir erstmal nur kürzere schläge, damits auch denen noch spaß macht.
wenn man allerdings am abend vorher zwölf pils und acht korn hatte, liegts nicht an der see
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der frühe Vogel kann mich mal...

Geändert von kmdx (07.12.2009 um 10:16 Uhr) Grund: Legasthenie
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  #35  
Alt 07.12.2009, 10:33
seltrecht seltrecht ist offline
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Hi,

ich bin zwar auch nicht 100% seefest, aber wenn ich am Ruder stehe habe ich keine Probleme. Da bleibt zwischen Wind beobachten und Kurs halten keine Zeit für die Seekrankheit. Auch wenn Gäste an Bord sind und denen übel wird, schicke ich Sie ans Ruder. Das dauert dann keine 5 Minuten und der Spuk ist vorbei.

Gruß Ingolf
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Dehler Delanta 76 Baujahr 1975
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  #36  
Alt 07.12.2009, 12:09
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Kommt auch immer auf die Länge des Törns an, irgendwann will jeder mal runter. Und wenn es nur die Toilette ist, die ruft.
Wichtig ist dann, festen Halt zu haben. Wenn man haltlos umhergeschleudert wird, kann es ganz schnell gehen mit der Seekrankheit.
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Gruß
Ewald
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  #37  
Alt 07.12.2009, 12:51
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Vierzigplus Vierzigplus ist offline
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Zitat:
Zitat von seltrecht Beitrag anzeigen
Hi,

ich bin zwar auch nicht 100% seefest, aber wenn ich am Ruder stehe habe ich keine Probleme. Da bleibt zwischen Wind beobachten und Kurs halten keine Zeit für die Seekrankheit. Auch wenn Gäste an Bord sind und denen übel wird, schicke ich Sie ans Ruder. Das dauert dann keine 5 Minuten und der Spuk ist vorbei.

Gruß Ingolf
Und wenn die Gäste am Ruder stehen, läßt Du Dir in der Zeit alles mögliche durch den Kopf gehen...
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Gruß
Stefan
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  #38  
Alt 07.12.2009, 15:15
seltrecht seltrecht ist offline
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Zitat:
Zitat von Vierzigplus Beitrag anzeigen
Und wenn die Gäste am Ruder stehen, läßt Du Dir in der Zeit alles mögliche durch den Kopf gehen...
Klar, jetzt muß ja noch mehr aufpassen, damit die Gäste keinen Fehler machen. Bei Wellengang und ordentlich Wind lasse ich das Ruder nicht wirklich aus den Augen.

Gruß Ingolf
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Dehler Delanta 76 Baujahr 1975
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  #39  
Alt 07.12.2009, 18:26
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen

Ich war schon so seekrank, dass ich dachte, sterben zu müssen.
Solange Du nicht sterben willst handelt es sich um die leichte Form der Seekrankheit.


Was mir bei all den vielen Ratschlägen aufgefallen ist: Sie funktionieren nur für kurze Tagestörns.

- Auf welchen Horizont soll man den in einer Neumondnacht bei voller Bewölkung sehen?

- Wie lange kann man bei einer mehrtägigen Offshorefahrt an Deck bleiben?

- Wie lange hält man durch ohne die Bordtoilette aufzusuchen? Stunden? Tage? Wochen?
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  #40  
Alt 07.12.2009, 20:11
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Pastor Pastor ist offline
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Da gibts ja noch den umgedrehten Fall. Du bist den ganzen Tag unterwegs und schauckelst so richtig auf den manchmal gar nicht so kleinen Rheinwellen rum. Es wird angelegt und in der Kneipe deines Vertrauens ist alles, Tisch Stühle, Gäste, Gläser und und und in Bewegung. Gehts dann wieder aufs Schiff um dich in die Koje zu werfen ist der ganze Spuk vorbei.
Habe ich schon mehrmals mitgemacht und nie eine Erklärung dafür bekommem

LG Oliver
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AR OK FRIDR (Gute Ernte und Frieden)
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  #41  
Alt 07.12.2009, 21:33
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Zitat:
Zitat von Pastor Beitrag anzeigen
Da gibts ja noch den umgedrehten Fall. Du bist den ganzen Tag unterwegs und schauckelst so richtig auf den manchmal gar nicht so kleinen Rheinwellen rum. Es wird angelegt und in der Kneipe deines Vertrauens ist alles, Tisch Stühle, Gäste, Gläser und und und in Bewegung. Gehts dann wieder aufs Schiff um dich in die Koje zu werfen ist der ganze Spuk vorbei.
Habe ich schon mehrmals mitgemacht und nie eine Erklärung dafür bekommem
LG Oliver
Moin,
der Effekt ist bekannt, da macht Dein Gehirn die ganzen unbewussten Ausgleichsbewegungen, die auf dem Wasser prima helfen, nicht seekrank zu werden, einfach an Land noch etwas weiter. Ich habe das nicht, aber meine Frau (der auch seit sieben Jahren nicht seekrank wurde) kann das auch ganz prima. Was etwas hilft, ist die Tischplatte festzuhalten. Dann merkt das Hirn irgendwann, das die sich nicht wirklich bewegt. Der etwas breite Seemannsgang kommt da auch manchmal her.
Warum Schweine nicht seekrank werden, wieso Vitamin C tatsächlich hilft und wie die Antihistamine wirken, steht hier: http://www.yacht.de/pdf/seekrankheit_y0105.pdf
Hatte ich schon mal gepostet (#11), aber das liest kaum einer (ist mehr als eine Seite)

@ Rheinsegler: auf langen Törns hilft die Therapie aus dem link auch, ausserdem geht die Seekrankheit nach etlichen Tagen von selbst weg, weil das Gehirn dann kapiert hat, was los ist. Bis dahin musst Du Medikamente schlucken, welche gut sind, steht auch in dem link. Mit etwas Glück reicht auch ein Placebo, das geht aber nur gut, wenn Du nicht weisst, das es einer ist.
gruesse
Hanse
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  #42  
Alt 07.12.2009, 22:23
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kmdx kmdx ist offline
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man kriegt irgendwann seebeine.
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der frühe Vogel kann mich mal...
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  #43  
Alt 26.05.2010, 12:53
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1.860 Danke in 793 Beiträgen
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Für alle die es interessiert: In der österr. Ärztezeitung ist vor etwa einem Jahr folgender Artikel erschienen:
Angehängte Dateien
Dateityp: pdf SeekrankheitHistaminUndVitaminC.pdf (1,01 MB, 335x aufgerufen)
__________________
Servus felix
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  #44  
Alt 26.05.2010, 13:59
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ess.pee ess.pee ist offline
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Zitat:
Zitat von jannie Beitrag anzeigen
Moin,
der Effekt ist bekannt, da macht Dein Gehirn die ganzen unbewussten Ausgleichsbewegungen, die auf dem Wasser prima helfen, nicht seekrank zu werden, einfach an Land noch etwas weiter. Ich habe das nicht, aber meine Frau (der auch seit sieben Jahren nicht seekrank wurde) kann das auch ganz prima. Was etwas hilft, ist die Tischplatte festzuhalten. Dann merkt das Hirn irgendwann, das die sich nicht wirklich bewegt. Der etwas breite Seemannsgang kommt da auch manchmal her.

gruesse
Hanse
Kann ich absolut bestätigen...nach vier Tagen Binnenrevier mit Wind 5Bf über Pfingsten sitz ich heut im Büro und schaukel noch leicht...
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mfG Marko

egal welches Problem du hast, die Lösung heißt :
mit einem Stein oder einem gaaaaaanz langen Stock

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  #45  
Alt 26.05.2010, 14:51
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Hohensteinchen Hohensteinchen ist offline
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Boot: Relcraft Topaz BJ 1980, heisst Barbarken II. Fotos im Album. ( Von Barbarken I, 1927, auch).
1.396 Danke in 467 Beiträgen
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Richtig gut hilf Cinnarizin forte aus der Apotheke75 mg, gleichz bei den ersten Beschwerden nehmen. Macht auch nicht so müde.

Leider ist das m.E. nicht mehr auf dem deutschen Markt erhältlich , aber man kann es, soweit ich weiß, über internationale Apotheken beziehen.

Schau mal ebenfalls nach unter dem Namen " Stutgeron " oder Stugeron.

Wir sind einige male über den Atlantik gesegelt ( allerdings auf einem Segler mit 110 meter Länge, also richtig komfortabel ...) und hatten bis zu Windstärke 10, Cinnarizin hat immer allen "Anfälligen " gut geholfen.

Es gibt (oder gab ) auch Scopolaminpflaster, die man sich hinter das Ohr klebt, soll auch ganz gut sein.

Ansonsten: falls Klimaanlage vorhanden, in die Koje legen und abwettern, eventuell mit 1 oder 2 Schnäpschen.
Ansonsten mittschiffs oben hinlegen.
Auf keinen Fall bücken oder Drehbewegungen machen !

Ich hoffe, alle, die diese Zeilen lesen, werden diese Ratschläge niiiie brauchen !
Jutta
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  #46  
Alt 27.05.2010, 20:44
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Stinobo Stinobo ist offline
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Bei unruhiger See habe ich immer Ingwerkapseln (Zintona) dabei, die ich dann auch schon 1 Stunde vor Abfahrt einwerfe. Man wird davon übrigens auch nicht müde!

Auf einigen Kreuzfahrtschiffen wird ebenfalls kandierter Ingwer angeboten!


Gruß
Andre
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"Man muß nicht selber in der Pfanne gelegen haben, um ein Schnitzel braten zu können ..."
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  #47  
Alt 14.07.2016, 15:42
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Ich hab meine Recherchen und persönlichen Erfahrungen zu dem Thema hier aufgeschrieben: http://booteblog.net/2016/07/14/seek...genmassnahmen/
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MV Julius: http://booteblog.net/julius

Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss
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  #48  
Alt 14.07.2016, 16:08
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Boot: Bis 07.2016 eine Rio Onda 500 (Suzuki DF70) dann aus Altersgründen verkauft
949 Danke in 544 Beiträgen
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???Wozu gräbst du einen seit über 6 Jahre toten Thread wieder aus???
__________________
Grüße Thomas
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  #49  
Alt 14.07.2016, 16:09
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Volker Volker ist offline
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11.709 Danke in 3.166 Beiträgen
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Habe in irgendeiner Zeitung gelesen, dass eine Möglichkeit, die Seekrankheit zu bekommen, darin besteht, dass unter Deck dem Auge gesagt wird, dass sich nichts bewegt, dem Magen aber durch permanentes Rollen, Heben und Senken signalisiert wird: es tut sich trotzdem was. Und diese Diskrepanz verkraftet so manches Hirn nicht.
Die Amerikaner haben angeblich eine Großuntersuchung auf ihren Kriegsschiffen gemacht bei Leuten, die unter Deck relativ ruhig arbeiten, z. B. Funker. Denen hat man einen Monitor an die Wand geschraubt, der die Wellenbewegung außen widergespiegelt hat. Nun hat das Auge gesehen, dass (und wann) es rauf und wieder runter geht und der Magen ging damit konform. Im Nu war bei den meisten die Seekrankheit weg.

Bei mir kommen Leute mit erstem Anzeichen von Seekrankheit immer ans Steuer: da sehen sie, wann eine Welle unter dem Schiff durchrollt und der ganze Spuk ist vorbei...

Sicherlich gibt es auch andere Ursachen. Kann da nicht mitreden, war noch nie Seekrank.

Gruß

Volker
SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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Alt 14.07.2016, 16:56
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Zitat:
Zitat von T.R. Beitrag anzeigen
???Wozu gräbst du einen seit über 6 Jahre toten Thread wieder aus???
ich wollte höflich sein und keinen neuen Thread erstellen wenn schon einer existiert
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MV Julius: http://booteblog.net/julius

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