Ausbaggern ? - Seite 2 - boote-forum.de

Pfrommer Peter · #26 11.01.2010, 20:25

Zitat:

Zitat von Nidelvroth

Man ihr habts vieleicht schön!

Bei uns gehört die Uferzone dem Staat. Also Land mit Wasseranschluss bedeutet bei uns noch lange nicht, dass man machen kann was man will. Nicht mal eine Boje ist erlaubt

.

Das braucht eine Genehmigung vom Kanton/Staat. Und die kriegt man nicht. Der will schliesslich selbst dei Bootsanlegestellen rar halten und zu Wucherpreisen vermieten.

Unser Mobo Fahrleher der eigene Rheinschiffahrt betreibt, hat mal offiziell bei der Gemeinde angefragt und mit Genehmigung einen Anlegesteg selbst gebaut, damit die Passagiere überhaupt aufgenommen werden konnten. Der Staat hat Ihm dies nach dem Bau aberkannt und dann sogar für seinen eigenen Steg noch Miete verlangt

.

Ja so sind wir manchmal wir CH. Mögen niemanden was gönnen und sind auf alles neidisch. und wo's Kohle abzuzocken gibt wirds gemacht.

Und da sag noch mal einer, die Kroaten seien Abzocker

HerrJoe · #27 11.01.2010, 22:41

Moin

Wieviel willste denn da im Uferbereich rausbaggern...und womit ??

Nee, Du wirst wohl einen schönen Steg (Schwimmsteg) bauen müssen.

Luger08 · #28 11.01.2010, 22:52

Zitat:

Zitat von stratos

tiefe im uferbereich ca.50 cm, mein stahlboot ( 10m x 3m ) allerdings hat 90cm tiefgang, wie bekomme ich die restlichen ca. 50 cm raus

Ist zwar auch mühsam, aber kenne ich von den Bauern, die früher die Gräben hier bei uns so ausgehoben haben. Das Gerät nennt sich "Schlööthau" (Grabenhacke) und ist eine Art Hacke mit einem sehr langen Stiel. Damit wird der Boden so nach und nach vom Ufer aus ausgehoben und an Land abgelegt.

Ggf. müßte man eine Art provisorischen Steg bauen, um so weit raus zu kommen. Geht aber wesentlich einfacher als mit Schaufel und Eimer.

klastey · #29 11.01.2010, 23:28

Zitat:

Zitat von icemannthereal

kennste jungens vom THW oder von der FEUERWEHR die mal ne übung bei dir machen wollen ?

stell nen paar kisten bier hin und schmeiss den grill an, dann kommen WIR

auch noch vorbei

wo kommst du denn her?

bei uns sind die teurer als jede Firma.

Professionelles ausbaggern mit Genehmigung ist mit Sicherheit nicht teurer und aufwändiger als heimliche Schwarzarbeit mit anschließender Strafe und der Häme der Nachbarn.
Bei uns wurde vor 5 Jahren eine Zufahrt in 8m Breite von 60cm auf 1,5m ausgebaggert und ist heute noch 1,4m tief.

grünauer · #30 12.01.2010, 10:04

Hallo Jungs

Hört sich erst mal recht einfach an, ist es aber nicht. Einfach irgendwie selbermachen kann nach hinten losgehen.
In der Regel sind bei wasserbaulichen Arbeiten (und dazu gehört das vertiefen/ anlegen einer Fahrrinne) unendlich viele Behörden zu beteiligen, fängt an beim Landratsamt über Naturschutzbehörde (ja, da lebt auch was!!) und geht bis zum Wasser - und Schiffahrtsamt und dem Fischereiberechtigten, kurz alle, die irgendein Interesse an diesem Gewässer haben könnten.
Andererseits- wo kein Kläger, da kein Richter.

Kenne das Gewässer etwas, deshalb kann ich mal behaupten, mit einfachem Spülen ist da nichts zu erledigen. Der Grund ist vor allem im Uferbereich kaum bis garnicht schlammig und besteht aus festen (Sand-) Schichten, denen mann nur mit einem Bagger oder professionellen Spülgeräten Herr wird. Somit wird mann das kaum unbemerkt von der Umwelt bewerkstelligen können.
Andererseits gibt es dort kaum bis keine Strömung, so dass eine einmal angelegte Einfahrt über Jahre erhalten bleibt.

Mein Tipp: Erst mal bei einer Wasserbaufirma Rat holen, was da an evtl. Genehmigungen fällig wird, ob sie das evtl erledigen und was der ganze Spass kosten würde.
Dann kann mann immernoch neu nachdenken....

Gruß Lutz

#31 12.01.2010, 10:56

Ist doch alles Kappes, ich habe die einzige vernünftige Lösung: Wir tauschen. Mein (demnächst: dein) Boot ist 5,5m x 2m und hat höchstens 30cm Tiefgang. Ich nehme dir dein stählernes Problem ab und du brauchst nicht einmal etwas draufzuzahlen

spreemaat · #32 12.01.2010, 11:14

In unserem Hafen haben wir auch mit Schlick Probleme.
Achtern festmachen und mit dem Propeller spülen geht. Hält nicht für Ewig.
Wir liegen Boot anBoot. Was der Eine wegspült setzt sich bei den Nachbarn ab. Ist unbeliebt.

IngoNRW · #33 12.01.2010, 11:37

Also es geht nichts über einen großen Bagger. Ich würde mir irgendwo einen Mobilbagger mieten (die haben Räder und können fahren) besser wäre ein großer Kettenbagger, da ist dann der Transport das teuerste. Baggermiete von 250-400 EU Tag. Transport ab ca. 200EU je nach Entfernung. Dann einen verregneten Tag aussuchen und eben ausbaggern. Das geht natürlich nicht wenn da 1000 Leute rumrennen die dumme Fragen stellen. Man kann das natürlich offiziell aussehen lassen indem man Flatterband verwendet etc. Das soll aber kein Rat sein, die Konsequenzen mußt Du schließlich selbst tragen wenn das in die Hose geht. Auch bei uns gibt es Gegenden da fragt kein Mensch und 2 Straßen weiter steht sofort das Ordnungsamt.

Gruß Ingo

mue · #34 12.01.2010, 11:47

spuehlen ist sicher die bessere Idee. wenn du den Schlick aus dem Wasser holst koennte es sein, dass dieser als Sondermuell entsorgt werden muss.

Liebertee · #35 12.01.2010, 13:03

Wir haben vor Jahren mal ein Bootshaus freigespühlt.....
Relativ mühsame Geschichte, die auch fast einen ganzen Tag gedauert hat.
Wir habens damals nur gemacht, weil es fast umsonst war.

Nichtschwimmer78 · #36 12.01.2010, 13:20

Dieser Trööt bringt mich auf eine (meine) Weltbewegende Frage:

Machen die in (mittel/nord)Schweden auch so ein Rumpfdada wenn man ein Paar Brocken aus Bach holt oder am Ufer baggert?

Ist jetzt ernst gemeint, ich weis ja das im überregulierten Deutschland wahrscheinlich schon das Pfurzen (sorry) im Wald bei Strafe verboten ist,
Mich intressiert aber Deutschland nimmer sonderlich sondern Schweden

.
Und mit deren bewhörden telefonieren ist leider noch nicht, vor allem weil ich ja nicht genau weiß wo ich lande,nur ungefähr..

Libertad · #37 12.01.2010, 13:31

Geh doch einfach mal davon aus, daß je weniger Menschen irgendwo leben auch weniger reguliert wird (werden muß).
Wo kämen wir denn hin, wenn hierzulande jeder tun und lassen könnte was er will. Dafür hängen hier viel zu viel Menschen zu dicht aufeinander.
Und es ist immer wieder überraschend zu sehen, was auch hier geht - wenn man an der richtigen Stelle und bei den richtigen Leuten anfängt.

Nichtschwimmer78 · #38 12.01.2010, 13:34

@ Ewald, besonders viel geht in Deutschland mit dem Vitaminen B und Be

Entweder man hat viele Beziehungen oder viel Geld, dann geht klar viel...
Bananenrepublik wurde sowas oft verächtlich genannt, also willkommen darin...

Ich kann da ne ganz Liste aufführen aus meinem engsten Umfeld.

Aber aus den von dir genannten Gründen will ich ja dort hin.......
Viel weniger Menschen auf viel mehr Raum, kann ja nur besser sein..

Ach ja ,wenn aber einer was genaues weiß, bin wirklich an fundierten Info´s intressiert.

#39 12.01.2010, 15:45

Ich weiß nicht, ob D im Vergleich zu Schweden als "überreguliert" gilt ...

Nichtschwimmer78 · #40 12.01.2010, 16:13

Auch wenns OT ist Wie meinen Wohnbusfahrer?

Also ich hab ja noch nicht jeden Lebensbereich durch aber das was ich bisher nachgeforscht habe erschien mir durchsichtiger und wenig überreguliert.Finde schon das man mehr sein eigener Herr ist vor allem auf seinem Grundstück (was man ja in D gar nimmer ist)

baggergert-oh · #41 12.01.2010, 17:08

Hallo.
Bin in der nächsten Woche in Berlin (Park Inn). Ich könnte Dir ein paar Tips geben. Den genauen Termin müßten wir absprechen.

MvG Gert

Libertad · #42 12.01.2010, 17:52

Zitat:

Zitat von Nichtschwimmer78

@ Ewald, besonders viel geht in Deutschland mit dem Vitaminen B und Be

Entweder man hat viele Beziehungen oder viel Geld, dann geht klar viel...
Bananenrepublik wurde sowas oft verächtlich genannt, also willkommen darin...

Ich kann da ne ganz Liste aufführen aus meinem engsten Umfeld.

Aber aus den von dir genannten Gründen will ich ja dort hin.......
Viel weniger Menschen auf viel mehr Raum, kann ja nur besser sein..

Ach ja ,wenn aber einer was genaues weiß, bin wirklich an fundierten Info´s intressiert.

Sei doch nicht immer so negativ eingestellt. Freundlich mit den Leuten reden, seine Wünsche sachlich begründen und nichts überzogenes fordern - dann geht vieles. Auch ohne Vitamin B oder Be. Jedenfalls meine Erfahrung

ChristofL · #43 12.01.2010, 17:58

Mein Boot hat nur 40cm Tiefgang.
Willste tauschen?

CL

Nichtschwimmer78 · #44 13.01.2010, 08:10

@ Ewald, das hat nichts mit negativer Einstellung zu tun, sondern sind Erfahrungswerte,
sei es Firmenkredit, Hausbau, Unterstützung in Rechtstreit´s, Anerkennung meiner tatsächlichen finanziellen Lage dies oder das, könnte nen Roman drüber schreiben.
und da wir ländlich leben auch die Klasse Gegenbeispiele.
Ein Gemeinderat kauft Ackerflächen auf weil er mit nenn ich mal Insider Wissen ausgestattet war das es bald Baugrund wird, der andere wird gemeinderat obwohl er seit Jahren seinen Lebensmittelpunkt in der Nachbargemeinde hat und kann auch noch den Bürgermeister pateilich machen in einem Familienrechtsstreit, bekommt Kredite weil er Leute an der Hand hat die seine Situation schönreden.
Das alles hat meiner Meinung nach nichts mehr damit zu tun demokratisch zu sein und das erbrachte Leistung zählt.Nur noch BlaBlaBla und die richtigen Kontakte und man muss in D nichts geleistet haben und kommt überall hin.Während wenn man nur arbeiten will und seine Leben bestreiten der Spielball der Behörden und Ämter ist.
Und ich rede immer vernünftig, hab keinen Drang zum Aufbrausend werden, und hilft nix.