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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Habe keine Kinder, kann eigentlich nicht mitreden. Aber:
Wannimmer mein Dad mir in meiner Jugend irgendetwas anvertraut hat, war ich stolz auf das entgegengebrachte Vertrauen und noch vorsichtiger als sonst - egal, ob das seine Spiegelreflex, das Auto, das Notebook o.ä. war. Einen drauf machen a la "ist doch versichert" wäre mir nicht im Entferntesten in den Sinn gekommen.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#27
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Ich verstehe solche Diskussionen auch nicht immer.
Es gibt sowas das heisst Lebensrisiko, und davor kann man seine Kinder nur bewahren wenn man Ihnen kein Leben gönnt.Man kann sie ihr Leben lang in Zimmer sperren und dann, sterben sie bei nem Brand oder so... Ich würde meine Kinder lieber das kontrollierte Risiko sinnvoller Freizeitbeschäftigung eingehen lassen als so manches "moderne" Risiko das sich aus der Übervorsicht mancher Eltern ergibt.
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---Da werden sie geholfen Der Nichtschwimmer78 aka. Stefan Servus, du Land der begrenzten Möglichkeiten, aber der unbegrenzten Unmöglichkeiten, ich schreibe leise: Servus. Bald bin ich hier raus. |
#28
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Zitat:
Einen Fehler solltest du vermeiden: im zarten Alter von etwas über 20 bin ich mit meiner späteren Frau noch einmal mit meinen Eltern in Urlaub gefahren. Erfahrung alleine mit der Jolle war vorhanden. In diesem Urlaub nahmen wir einmal die Jolle der Eltern und segelten, wohl wissend daß ein Gewitter im Anzug ist in der Bucht beim Campingplatz. Mein Vater regte sich furchtbar auf und rannte laut rufend am Strand auf und ab. Das hat zu einem absolut unnötigen tieferen Zerwürfnis geführt, da ich in dem Alter stark beleidigt darauf reagiert habe, vom Vater in aller Öffentlichkeit "zurückgerufen" zu werden. Deshalb blieben wir unnötig lange draußen und sind erst rein, als es unbedingt nötig wurde. Von alleine hätten wir schon viel früher abgebrochen.
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#29
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Hallo,
ich als Sohn kann auch nur sagen das mein Vater es richtig gemacht hat und mir schon recht früh sein Boot anvertraut hat. Mit 12 Jahren durfte ich ans Steuer und üben und lernen. Mit ca. 15 Jahren durfte ich dann auch an der dänischen Osteseeküste alleine mit meiner damaligen Freundin und dem Boot meines Vaters mal länger alleine weg. Das Boot war damals ein 6m Sportboot mit 150 PS. Aber das alles ging auch nur weil mein Vater mir immer vertraut hat und ich natürlich auch immer ordentlich mit seinen Sachen umgegangen bin und natürlich mich auch um die Sachen gekümmert habe. Ich habe mit Ihm das Boot gereinigt, im Winter poliert usw. Das gehört halt dazu. Und auch jetzt würd er mir alles leihen. Es kommt aber wie meine Vorredner schon sagten, immer auf das Kind an. Gruß Felix |
#30
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Moin Moin
Als unser Sohn im Cockpit stehend so eben nach vorne rüber gucken konnte hat er schon stolz wie Bolle über eine Stunde lang am Ruder gestanden und unseren Segler durch den kleinen Belt gesteuert. Mit dem Schlauchboot ist er auch SEHR FRÜH auf der Elbe rumgeglitten. Mit 16 hatte er seinen Spobo-Schein und ist gleich mit seinem Kumpel auf Tour gegangen. ( Elbe - NOK - Fehmarn - Sonderburg) Bedingung war allerdings reger Telefonkontakt mit zu Hause damit ich schlafen konnte. Ein Jahr vorher Urlaub auf einem Jugenkutter, da war er der Jüngste aber dennoch schon ein "alter Hase". Ich denke: wenn die Kinder mit dem Boot umgehen Können - warum nicht? Gruß Uwe
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------------------------------------------------ Hetlingen: Die Perle der Unterelbe |
#31
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Hallo Bernd,
lass ihn ruhig fahren, selbst wenn Du vielleicht manchmal ein mulmiges Gefühl im Bauch hast, er kriegt das schon hin, Du hast ja auch früh angefangen. Ich hatte mit 16 mein erstes Schlauchi mit 25 PS und bin damit auf dem Rhein unterwegs gewesen. Meine Tochter hat jetzt mit 16 ihren Bootsfüherschein gemacht, kleines Boot ist auch schon da. Sie fährt seit 8 Jahren Schlauchbootslalom und natulich auch mit unserem Beiboot. Wir können unseren Kindern eine gute Ausbildung auf dem Wasser mitgeben, Ehrfahrungen müssen sie aber selber machen! Also Augen zu und durch. Gruß Uwe |
#32
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Hallo Bernd,
dein Sohn ist ja offensichtlich "auf / mit" dem Boot aufgewaschen und damit werden viele Sachen bei ihm automatisch ablaufen....bei mir ist es so ich bin seit 30 Jahren auf dem Wasser und hab es einfach so gelernt.....leider hat mein Vater unser damaliges Boot ausgerechnet in dem Sommer verkauft in dem ich mit 16 meinen SBF gemacht hatte ...aber als wir dann vier Jahre später ein neues bekommen haben war der zweite Törn gleich meiner mit einem Kumpel.....und ich habe mich bedeutend schneller an das Boot gewöhnt wie meine Eltern.....also lass los, er weis schon was zu tun ist!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
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