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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#26
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Bei mir (605 KK) ist das so gelöst. Ich weiß aber nicht, wie dass bei der 640 PH aussieht.
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R`n´R Tippi 5414-1097-3921 ...bitte den linken Ausgang nutzen und jeder nur ein Kreuz! |
#27
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so wie bei dem ersten bild stell ich mir das auch vor. da noch polster rauf und an der reling rückenpolster. das müsste man bei der PH640 über den fischkasten setzen. wenn man angeln will, muss das dann schnell abgebaut sein und wenn man mit familie unterwegs ist, wieder drauf.
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#28
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Ich würde mir nicht nur überlegen was die Vor- und Nachteile der verschiedenen Motorvarianten sin, sondern auch was die Konsequenzen einer "Fehlentscheidung" sind.
Auf die Vor- und Nachteile wurde bereits eingegangen und ich schließe mich hier im wesentichen an: Der Verbrauch wird nicht sehr unterschiedlich sein und selbst bei 200 Betriebsstunden im Jahr (wäre sehr viel !!) und im Durchschnitt 10 l/h, lägen die Kosten bei 5% Vebrauchsunterschied bei ca. 150 Euro im Jahr. Wenn Du Dir alle Kosten des Bootes anschaust, ist das zu vernachlässigen. Im übrigen kann der größere Motor durchaus weniger verbrauchen, da die Übersetzung anders ist und er bei Marschfahrt in einem günstigeren Drehzahlbereich bewegt werden könnte. Wenn Du nach der Anschaffung des kleinen Motors erfährst, dass Deine Entscheidung doch nicht optimal war (weil Du doch häufiger mit mehreren Personen an Bord fährst und das Boot nicht gut aus dem Wasser kommt, Du nicht vernünftig Wasserski fahren kannst, Du doch gern mal schneller fahren würdest,.....) wirst Du Dich entweder permanent ärgern, oder doch noch einen größeren Motor montieren (die wahrscheinlichste Variante). Wenn Du nach der Anschaffung des gößten Motors erfährst, dass Deine Entscheidung doch nicht optimal war (weil der größere doch etwas mehr verbraucht), dann wirst Du Dich über die Mehrleistung freuen und dem geringfügig höheren Verbrauch nicht nachtrauern. Darum würde ich immer den größten möglichen Motor wählen - man kann nie zuviel Leistungsreserven habe, sehrwohl aber zuwenig. Gruß Götz
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#29
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Ich würde beim kauf auch den 115 PS Motor nehmen, warum? Bei der Grösse ist es immer gut etwas Reserve zu haben.
Ein Motor der später immer am Limit bewegt wird, ist einfach nicht so toll und geht schließlich auch auf die Lebensdauer und auf's Material. Wenn du den 115 im "gesunden" Bereich drehen läßt wirst du später auch viel Freude und vor allem lange Freude daran haben. Vom Verbrauch her wird sich nicht viel tun, da du den "grossen" Motor ja nicht immer so drücken musst wie einen kleinen. Vom Fabrikat her: Die Motoren geben sich heute nicht mehr viel, besonders die Grossen Hersteller nicht. In der Regel nimmt man einen Motor, wo auch der Service in der Nähe ist. Ist auch immer Überzeugungssache mit den Motoren. Ich habe schon einige gefahren, sei es Yam. Evin. oder Merc. Ich bin bei Merc hängen geblieben, weil sie mich am besten überzeugt haben.
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Grüßle Uwe ( aus dem wilden Süden ) |
#30
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Zitat:
Gruss vom Eidgenossen |
#31
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was haltet ihr denn allgemein von der quicksilver pilothouse 640? wie sind die fahreigenschaften, besonders auf der ostsee bei windstärke um 4? bzw. bis zu welcher windstärke kann man damit auf die ostsee? ich sammel gerade alle möglichen informationen, um mir meine entscheidung zum kauf zu erleichtern welche boote in dieser größe sind sonst zu empfehlen? vielen dank erstmal |
#32
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Hallo Heiko,
zunächst: Es sind keine Wunderboote. Die Quicksilver wurden entwickelt um im Packet Motoren und Boote in einem Segment zu verkaufen, wo man den Leuten vorgaukeln konnte, man kann das alles mit normalen PKWs machen. Das geht zwar immer öfter - aber nicht immer. Das Boot kann eine 4 oder 5 auf der Ostsee ohne Probleme vertragen - allerdings nur, wenn du dann nicht auf Gleitfahrt bestehst. Immer voll in die Welle wird das Boot mit zunehmenden Gelcoatrissen quittieren. Es ist hochbordig genug, damit kaum Wasser überkommt und bietet reichlich Platz. Man sollte auch nicht mit der Motorisierung sparen. 115 sind das Minimum. Mir persönlich gefällt die Innenaufteilung dieser Boote nicht so. Wenn man aber im preiswerten Segment bleiben will, ist man sicher kaum betrogen. Gruß HansH |
#33
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Ich fahre die 640 Pilothouse auch noch bei Windstärke 6-7 auf der Ostsee (wir haben das Boot vor 4 Wochen aus dem Wasser geholt und mussten bei Bft. 7 NO von Wendtorf nach Laboe fahren) Ok, Gleitfahrt war nicht mehr möglich.... und es war das erste mal das ich Schnee vom Deck schippen musste - und Salz aufs Deck streuen...
zu HansH: Gerne kannst Du Dir meine Quicksilver 640 Pilothouse nach 2 Jahren Charterbetrieb auf der Ostsee angucken. Für jeden Haarriss denn Du entdeckst gebe ich einen aus... Die Sitzbank von der 640 Weekend passt auf gar keinen Fall in die 640 Pilothouse (wegen der Fischkiste). Da muss man sich selber was basteln. Mal einen Polsterer fragen ob der so was anfertigen kann. Auch für die 640 Pilothouse habe ich ein Fahrvideo gemacht: http://www.youtube.com/user/Bootscen.../7/d8dLBRAU1iQ Gruss Kevin
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#34
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Hallo Kevin,
ich zeig dir die Stressrisse, wenn das Boot wirklich richtig im Gebrauch war. Eine Aussage wie "ich fahre das Boot bei ner 6 bis 7 " halte ich für einen seriösen Vercharterer zumindest für etwas gewagt. Eine 6 bis 7 sagt zum einen garnichts, wenn man nicht dazu sagt, wie die tatsächliche Windsituation ist. Zum anderen diese Aussage öffentlich zu treffen und damit die Verantwortung für Personen zu übernehmen, die sich weniger auskennen und zutrauen können aber sich dann doch ermutigt fühlen, ist schon der Hammer. Wie du siehst, fahre auch ich einen Dampfer der großen Marke "Telefonzellen" und ich habe schon einige davon gesehen und gefahren. Es sind preiswerte Boote - im Sinne, man bekommt das, wofür man bezahlt hat - aber auch nicht mehr. Es sind und werden keine Traumschiffe. Für denjenigen, der sich so ein Boot neu kauft, werde ich niemals eine andere Empfehlung abgeben, als das die 4 problemlos ist und man auch vor ner 5 keine Angst haben muß. Darüber hinaus ist es für eine offshore Fahrt - also nicht Förde, Bucht oder ablandig in küstennähe, besser so eine leichte Kiste im Hafen zu lassen.. Gruß HansH |
#35
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Hallo Hans,
Ich lade Dich gerne nach Kiel ein und Du kannst das Boot besichtigen - es sind wirklich keine Haarrisse zu finden. Und das Boot war 2 Jahre im Charterbetrieb auf der Ostsee unterwegs... Ich verkaufe auch einige von diesen Booten im Jahr - es ist klar das es immer mal wieder ein Spannungsriss im Gelcoat gibt - aber das Problem haben alle Hersteller - egel welcher Marke, Preisklasse und Größe. Es ist selbstverständlich das ich als Vercharter das Boot nicht an ungeübte Gäste bei Ostwind Bft. 6 rauslasse - ich hänge an meinen Booten (und auch an den Chartergästen ) und hätte die auch immer gerne in einem Stück wieder. Aber es kann ja auch mal passieren das das Wetter umschlägt und man auf einmal bei Bft. 6 wieder nach Hause muss - und dann kann ich noch mit diesem Boot wieder den Heimathafen erreichen ohne mir große Sorgen machen zu müssen...
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#36
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Zitat:
danke für das Video. Das Wasser auf dem Video kommt mir recht ruhig vor, oder täuscht mich das? Grüße Richard |
#37
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vielen dank für die zahlreichen antworten.
eines fehlt mir noch in euren antworten: was würdet ihr denn noch für andere boote empfehlen, egal ob etwas teurer oder auch nicht ??? |
#38
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Zitat:
Wenn es auch etwas teuer sein darf, dann unbedingt "das grosse Schwesterchen", die 640 Weekend. Das Preis/Leisungsverhältnis ist wie bei der Pilothouse sehr gut und du bekommst wesentlich mehr Boot. Dadurch, dass der Motor weiter hinten rausragt, kann die Kabine grösser gebaut werden. Und zwar ohne dass du hinten Fläche verlierst! Geniale Konstruktion Gruss vom Eidgenossen |
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