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hallo Stefan, bin ernsthaft daran interessiert. Schicke dir per pn meine Adresse. Kann ich ein paar Infos haben.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
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Es ist sehr schwierig, das Thema Amateurfunk auf Segelyachten allgemeingültig abzuhandeln. Aus diesem Grund beschreibe ich mal nur meine eigenen Erfahrungen, die ich auf 3 verschiedenen Schiffen in unterschiedlichen Revieren machte.
Als TRX haben sich relativ einfache und betagte Geräte gut bewährt: 1. Fall: Revier Mittelmeer. Schiff 33 Fuß CC Sloop. TRX Kenwood TS 430 mit manuellem Tuner, Antenne isoliertes Achterstag, zuzüglich Fritzel GPA30 am Heckkorb für die Amateurbänder 10,15,20m (ohne Tuner), HF-Erde Maschine, da Ballast im Kiel eingegossen. TX und Tuner waren in der Achterkajüte und damit sehr nahe am Speisepunkt der Antenne. Bewertung: Mit Achterstag brauchbar, mit GPA-30 gut bis sehr gut. 2. Fall: Revier Mittelmeer. Schiff 36 Fuß Finnclipper Sloop. Gleiche Gerätschaft, Antenne jedoch nur noch Fritzel GPA-30 HF-Erde durch untergebolzten Langkiel dargestellt. Betrieb auf Amateurbändern ohne, restliche Bänder mit manuellem, asym. Tuner. Bewertung: Offensichtlich durch besseres Gegengewicht nochmals bessere Funktion auf 10,20,30 m, auf übrigen Frequenzen mit Tuner besser als erwartet. GPA-30 ist doch relativ kurz. 3. Fall: Revier Ostkaribik. Schiff 42 Fuß CC Langkieler. RTX Yaesu 747 mit Tuner ICOM AH-2 (extern bedient), später Icom-IC 725 mit gleichem Tuner, Antenne isoliertes Achterstag, das sich in geringem Abstand mit einer Want des Besans kreuzt. HF-Erde ist Erdungsschwamm außen am Kiel angebracht und zuzüglich Kupferband 8 cm breit innen komplett um das Schiff laufend. Bewertung: Das Arrangement funktioniert brauchbar, aber lässt Wünsche offen, besonders im Funkverkehr mit Europa. Daher jetzt zusätzlich: Fritzel GPA-30 am Heckkorb, ohne Tuner betrieben für Amateurbänder. Bewertung: 1-2 S-Stufen besser als Achterstag. 7m lange Angelrute (aus Fiberglas, nicht Kohlefaser!) mit eingezogenem Draht 4 qmm, der ohne Unterbechung am Tuner angeschlossen ist. Bewertung: 1 S-Stufe besser als Achterstag. Antenne spielt auf allen Bändern. Billigste Lösung (ca. 20 Euro) Den Schleifkontakt zur Propellerwelle würde ich wegen möglicher Elektolyse nicht empfehlen. Das Vorstag zu isolieren und als Antenne zu benutzen ist wegen der dort auftretenden Kräfte ebenfalls nicht empfehlenswert. Außerdem haben die meisten Schiffe Rolleinrichtung(en) für das/die Vorsegel. Porzellaneier halte ich für suboptimal. Bestenfalls auf kleinen Schiffen lässt sich der Draht in derart kleinen Radien biegen. Drahtklemmen sind gute Provisorien, wenn mal ein Stag oder eine Want geflickt werden muss, aber als Dauerlösung??? Fazit: So richtig glücklich bin ich immer noch nicht. Fonieverbindungen nach Europa funktionieren nicht immer, mit Pactor ist selbst bei 20-30 Watt Ausgangsleistung fast immer eine Verbindun möglich. vy 73 und viel Erfolg beim Antennenbau/mm. |
#28
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Hallo Peter, Vy 73 de DL1GVM aus MuC
Wir kennen uns. Denke mal an Pactor, dann kommst du drauf.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
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