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Glaub nicht
Bei uns sieht das mit baugleichen Bötchen anders aus Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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Gruss aus Lüneburg von Peter
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Zitat:
Med vennlig hilsen Matthias.
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Ist nichts ungewöhnliches: Das Boot wird doch nur parallel zum Steg gezogen und dann erst geslippt.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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Moin,
Bingo....das geht einem an der Elbe öfter mal so.....und im letzten Moment rutscht es hin, wo es hin muss. Oder auch nicht. Frank
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Eine Hand wäscht die andere........
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#480
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Tag 32 | Aabenraa - Årø
Wetter: Wolken, Regen, 17 Grad Welle: 0,2 m Wind: 8 kn in Böen 17 kn aus westlichen Richtungen Motorstunden: 3,5 Std Tagesstrecke: 20,0 nm Vmax: 6,80 kn | Durchschnitt 5,90 kn Törnkarte: https://www.google.com/maps/d/drive?...7D&usp=sharing Es gibt technische Neuerungen von der Stern zu vermelden! Aber zunächst der Reihe nach: nach einer ruhigen Nacht im Hafen und einer warmen Dusche am Morgen konnten wir bereits um 9.45 Uhr die Leinen loswerfen. Ein letzter Blick auf Aabenraa Das Wetter war gut und die See zeigte sich auch heute wieder von ihrer freundlichen Seite. Noch am Abend und am Morgen vor der Abfahrt versuchten wir im Hafen und im Internet etwas über das dänische Schießgebiet heraus zu bekommen , welches heute auf unserem Weg lag. Leider waren die Infos dürftig und nicht offiziell. Also wurde die Routenplanung erstmal um das Schießgebiet herrum vorgenommen und in den Plotter eingegeben. Entgegenkommer Nach dem Verlassen des Hafens wollten wir jedoch zunächst testen, was unsere kleine technische Modifikation von gestern gebracht hat. Wir hatten am Nachmittag die Zeit genutzt und den Fluxkompass vom Geräteträger hoch zum Ankerlichtmast verlegt. Dazu musste das Kabel verlängert werden und der Kompass provisorisch mit Kabelbinder am Lichtmast befestigt werden. Sieht nicht ganz so professionell aus , aber es funktioniert , wie sich heute zeigte. Nachdem wir zum Kalibrieren drei Kreise gefahren sind, stimmte die Kurslinie (Heading) mit dem gefahrenen Kurs laut GPS wieder überein. Ich hatte ja seit Maasholm das Problem, das dies nicht mehr passte - erstes Problem gelöst. Dann versuchten wir noch dem Autopiloten zu erklären, dass er jetzt seine Arbeit wieder verrichten kann. Jedoch versteht er sich noch nicht mit dem Ruder und meldet einen „Fehler“. Das Problem war in Fahrt nicht zu lösen, jetzt werden wir das mit den veränderten Einstellungen von heute morgen nochmal versuchen. Die Fahrt war ansonsten wie erwartet ruhig. Als wir zum Schießgebiet kamen war auf dem Plotter und anhand der AIS-Signale zu sehen, daß praktisch alle Boote quer durch das Schießgebiet durchfahren. Die gelben Sperrtonnen waren nicht zu sehen und über Funk (Kanal 16) gab es keine Warnungen. Danger freaks wie wir sind , sind wir dann den anderen Verrückten einfach nachgefahren und haben ein wenig abgekürzt. Nach drei Stunden kam Årø in Sicht. Der kleine Hafen wird von einer Fähre im Viertelstundentakt angefahren. Die Hafeneinfahrt ist markiert mit einem kleinen Leuchtturm (13 m Höhe) der von der Metallbaufirma Julius Pintsch Söhne (Berlin bzw. Fürstenwalde) in Stahlbauweise 1905 errichtet wurde. Mehr dazu hier. Als wir in den Hafen kurz nach 13 Uhr einlaufen, schnappt uns ein Segler den letzten „normalen“ Liegeplatz weg. Nach kurzem Suchen findet sich in einer Ecke, im Päckchen zu einem anderen Motorboot, noch eine Liegemöglichkeit. Wir sind zufrieden mit dem Platz. Hier sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht Dann geht’s zu einem Rundgang über die kleine Insel (ca 150 Einwohner). Auf wundersame Weise führt uns der Weg zu einer Fisch-Røgeri, wo wir frisch geräucherten Fisch erstehen können. Auf dem Rückweg noch ein Stopp zum Kaffee trinken und schon sind wir wieder zurück an Bord bevor der nasse Ostsee-Sommer einsetzt. Der Wetterbericht kündigt 50% Regenwahrscheinlichkeit an. Wir erwischen die falschen 50% und haben bis abends Dauerregen. Hier gibts lecker Kaffee mit einem etwas unkoordinierten Service Landwirtschaftliches Gerät Holzkajak aus der Wikingerzeit Wohnhaus mit Partina Klaus, der sich was Warmes drüber ziehen muss, da ihm leicht fröstelt |
#481
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Dachte schön, du berichtest von Modifikationen wegen Durchschußlöchern im Schanzkleid, du Waghals.
Schöne Urlaubstage in Dänemark wünscht euch die Sunrise-Crew.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland
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Tag 33 | Årø - Kolding
Wetter: Wolken, Regen, Sonne, 19 Grad Welle: 0,3 m Wind: 12 kn in Böen 20 kn aus W Motorstunden: 3,5 Std Tagesstrecke: 20,5 nm Vmax: 9,40 kn | Durchschnitt 6,16 kn Törnkarte: https://www.google.com/maps/d/drive?...7D&usp=sharing Heute gibt es nur erfreuliche Nachrichten! Die erste: als wir morgens aufstehen regnet es nicht mehr! Der Himmel ist jedoch bewölkt und etwas dunkel. Die zweite gute Nachricht: Nach dem stärkenden Frühstück schaffen wir es die Ruderkalibrierung für den Autopiloten durchzuführen. Und als wir gegen 9.00 Uhr den Hafen verlassen und im Fahrwasser einen erfolgreichen Autopilot-Rudertest durchführen können, sind wir glücklich. Der Törn nach Kolding kann mit Autopilotunterstützung starten! Das ist ein Komfort, auf den ich lange verzichten musste. Nach ca 30 Minuten Fahrt zieht Seenebel auf. Die Sicht verringert sich zunehmend und man erkennt die entfernten Uferlinien nicht mehr. Also Fahrlicht an und auch das Radar eingeschaltet. Mit dem geteilten Plotterbild, auf der einen Seite die Karte und auf der anderen Seite den Radarkreis, lässt es sich gut fahren. Dann die dritte gute Nachricht: nach weiteren 30 Minuten verzieht sich der Nebel wieder und es kommt sogar sowas gelbes zwischen den Wolken durch. Eine Sache bleibt uns jedoch: der Wind aus West und damit auch die Wellen querab auf unserem Weg nach Norden. Bei guten 4 bf und ca 0,3 m Welle ein wenig unkomfortabel. Zum Glück, und das ist schon die nächste gute Nachricht, haben wir bald ein wenig Landabdeckung und das Boot schlingert nicht mehr so. Wir sind ja auf dem Kleinen Belt unterwegs und als wir in der Enge von Snævringen an der Insel Fænø vorbei kommen, liegt dort ein Arbeitsschiff mit Begleitboot, um offensichtlich eine Leitung oder Kabel unter Wasser zu verlegen. Wir halten uns ab und fahren an der winzigen idllyischen Insel Fænø Kalv westlich vorbei. Dahinter schaut man unweigerlich auf das große Kraftwerk von Skærbæk und steuert in den Kolding Fjord ein. Mit weiteren Sportbooten geht es in fast geradem Kurs auf Kolding zu. Es gibt einen Sydhaven und einen Nordhavn. Wir haben uns schon bei der Törnbesprechung auf den Sydhafen festgelegt und biegen deshalb nach einer roten Tonne über Backbord in das Nebenfahrwasser zur Hafeneinfahrt ab. Und nun die fünfte gute Nachricht: auch in diesem Hafen haben wir nach kurzem Suchen einen schönen Liegeplatz an einem Kopfsteg gefunden. Das Anlegemanöver war aufgrund von frischem Wind und eng davor stehenden Dalben für meine große Stern etwas für echte Männer , aber wir meisterten das Anlegemanöver sauber und brachten alle Leinen aus. Krantermin Blick über den Hafen Tankstelle mit GTL-Diesel für 1,36 EUR/Liter Der Sportboothafen macht einen guten Eindruck und ist mit 150 DK (ca 20 EUR) auch nicht überbezahlt. Bei sonnigem Wetter leihen wir uns zwei Fahrräder aus und machen uns auf in die Innenstadt von Kolding. Am Freitag Nachmittag ist es dort nicht sonderlich belebt, aber durchaus sehenswert, vorallem die alten Häuser und teils engen Seitengassen. Einige Fotos dazu folgen. Sport frei (!) mit den Klapprädern Gegen 17.30 Uhr sind wir zurück auf dem Boot und nehmen vor dem Abendessen einen Aperitif zu uns. Danach macht sich der Smutje ans Werk und serviert heute ein Rinderfilet an Speckbohnen und Kartoffelspalten. Und die letzte gute Nachricht des Tages: wir konnten nach dem Essen einen 1a Sonnenuntergang ohne Regen auf dem Achterdeck bewundern. So macht das Spaß! Klaus,der heute die Fotos auf zwei Postings verteilen muss |
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Weitere Fotos aus der Innenstadt von Kolding/DK:
Altes Rathaus Altstadt Plätzchen zum Kaffee trinken Seitengasse Laubengang und Blick auf das Kolding Hus Klaus, der leider nicht das Design- und Kunstmuseum besuchen konnte |
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Tag 34 | Kolding - Middelfart Marina
Wetter: Wolken, Sonne, 19 Grad Welle: 0,2 m Wind: 7 kn in Böen 17 kn aus W Motorstunden: 1,5 Std Tagesstrecke: 8,5 nm Vmax: 6,00 kn | Durchschnitt 4,83 kn Heute mal ein kurzer Bericht von einem kurzen Törn. Es ist Samstag, und was macht man da? Früher "Auto putzen und aussaugen", heute Boot putzen und Salz abspülen. In Kolding im Hafen gab es heute früh Wasser für den Frischwassertank und eine Decksdusche um das Salz von den Fenstern zu bekommen. Danach ging es nach Middelfart in die Marina zur Tankstelle, mit GTL Diesel. Die Stern bekam 360 l und hat sich damit seit dem letzten Tanken wohl max 7,5 l pro Stunde genommen. Die Fahrt dorthin führte uns wieder an Fænø vorbei, diesmal auf der anderen Seite. Die Ansteuerung des Hafens ist einfach und auch das Hafenbecken und die Gassen zwischen den Boxen sind ausreichend breit. Wir finden einen Liegeplatz am Kopf von Bro 4 und machen dort mit Hilfe eines dänischen Seglers bei Seitenwind fest. Ich gebe dem Seglerpaar danach als Anlegeschluck einen Obstler (Mirabelle) aus, worüber sie sich sichtlich gefreut haben. Ringe an den Stegen sind immer wieder doof beim Anlegen. Hatte ich das schon mal erwähnt? Am Nachmittag haben wir gefaulenz und ich hab irgendwann nochmal an den Einstellungen am Plotter gespielt und das „Autorouting“ (Port to Port) für mich auf verschiedene Art und Weise getestet. Außerdem hat der Plotter jetzt Internetanschluß und gleich hat er mal ein Update gezogen. Abendessen gab es an Bord, bevor im Hafen dunkle Gewitterwolken aufzogen und es einen heftigen Regenschauer zum Tagesausklang gab. A propo Wetter: wir wollen/müssen am Donnerstag (30.07.) in Flensburg sein. Die Wetterprognosen lassen unsere ursprünglich geplante Route über Lyø leider nicht zu. Wir müssen umplanen und laufen morgen nach Dyvig. Klaus, der zur Südsee will Geändert von Fronmobil (25.07.2020 um 22:26 Uhr) |
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@Klaus: Middelfahrt ist für mich einer der schönsten Häfen in der Südsee.
Wer Zeit mitbringt, kann ausgedehnte Spaziergänge an der Sundküste machen. Es lohnt sich wirklich!! Und dann als absolutes Highlight den "Bridgewalk" buchen und erleben oder zumindest unter den Uferpfeilern längswandern. https://duglemmerdetaldrig.dk/oplev/...BoCs38QAvD_BwE
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
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Tag 35 | Middelfart Marina – Dyvig (vor Anker)
Wetter: Regen, ab Nachmittag Sonne, 19 Grad Welle: 0,5 m Wind: 12 kn in Böen 20 kn aus S bis SW Motorstunden: 5,5 Std Tagesstrecke: 30,5 nm Vmax: 6,80 kn | Durchschnitt 5,70 kn Ein Sonntag auf der Ostsee. Leider regnet es zum Frühstück und bei der Abfahrt sieht es eher nach einem Sonntag in der Koje aus , als nach einem schönen Törn. Aber wir Männer der See müssen weiter, nützt ja alles nix. Also um 9.45 Uhr die Leinen los geworfen und ab Richtung Süden. Das Tagesziel ist im Plotter eingegeben und die Autoroutingstrecke macht Sinn, dieser werden wir folgen. Mit uns sind noch ein paar Segler auf gleichem Kurs unterwegs, aber es ist wenig los. Überwiegend haben wir heute den Wind und die Welle von vorne. Die Vorhersage passt, ein halber Meter Welle spritzt da ab und zu über das Vorschiff , dunkle Wolken am Himmel und böiger Wind begleiten uns. Wir haben es an Bord gemütlich und sitzen hinter der schützenden Frontscheibe. Der Skipper wird mit einer Haribo-Colorado-Mischung bei Laune gehalten und so reißen wir die Seemeilen ab. Fähre nach Årø quert Tanker in Sicht Als wir in den Als-Sund einlaufen wollen, quert ein Tankschiff unseren Kurs, aber wir kreuzen in sicherer Entfernung. Vor der Einfahrt nach Dyvig nehme ich den Autopiloten raus und gehe wieder zur Handsteuerung über. Die bekannte Engstelle ist gut ausgetonnt (sogar mit zusätzlichen, farblich markierten Fender-Boyen ) und wir haben immer mindestens 2,5 m Wasser unterm Kiel. Dann kommt das Hotel am Ende der Bucht in Sicht und wir sehen schon einige andere Ankerlieger auf Backbord in der Bucht liegen. Dort steuern wir hin, stellen das Boot mit dem Bug in den Wind und lassen den Anker ausrauschen. Kurz achternaus eingefahren und die ca 18 m Kette zieht sich stramm. Das sollte bei 5 m Wassertiefe ausreichen. Um das Ganze noch komfortabler zu machen und auch meine neue Bugankerrolle zu schonen, setze ich noch eine Ankerkralle. Und natürlich den Ankerball – ganz wichtig! Alles klar für den Ankerschluck, der heute aus einem Anker-Eis der Marke „Magnum-Mandel“ besteht. Wie schön ist es hier bei Sonnenschein ankern zu können. Herrliche Ruhe, nur von weiteren Ankommern in der Bucht ein wenig unterbrochen. So geht das! So kann man es aushalten! Wasser bis zum Horizont Das Leben auf See ist ja sonst sehr hart und entbehrungsreich. Fast so hart wie im Sommer in der Schleusenwarteschlange an der Müritz zu stehen. Da ist man doch froh, wenn man solche Abendstunden auf See genießen kann. Zum Abendessen gab es schmackhafte Fischbouletten von der Insel Årø, mit Knoblauchsoße, Salzkartoffeln und mediteranem Mischgemüse. Dabei machen wir mit einem Blick auf den Wetterbericht die Törnplanung für Morgen: wir wollen ca 26 nm nach Marina Minde fahren. Ich kenne den Hafen noch nicht und bin gespannt, was uns dort erwartet. Klaus, der am Ende einen schönen Sonntag hatte Geändert von Fronmobil (27.07.2020 um 07:20 Uhr) |
#487
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Tag 36 | Dyvig – Marina Minde
Wetter: Sonne-Wolken, abends Regen, 20 Grad Welle: 0,3 m Wind: 11 kn in Böen 15 kn aus S Motorstunden: 4,25 Std Tagesstrecke: 23,5 nm Vmax: 6,60 kn | Durchschnitt 5,70 kn Nach einer ruhigen Ankernacht weckt mich die Sonne. Das Boot hat sich gedreht und gibt eine neue Blickrichtung frei. Ankerlicht aus und die Flagge raus ans Heck, muss ja alles seine Ordnung haben. Ankerlieger Engstelle Wir verlassen die schöne Ankerbucht und reihen uns bei den abfahrenden Seglern mit ein. Erst geht es wieder durch die Engstelle, dann zeigt die Kurslinie im Plotter zum Als Sund und wir folgen ihr bis nach Sønderborg. Vorbei an der Fähre Wie immer ist die Hubbrücke in Sønderborg der Ort der Selektion. Die windbehinderten Kleinfahrzeuge müssen warten und die motorgetriebenen fahren drunter durch. Im Slot wohnt Margrethe, wenn sie in Sønderborg ist ... ... und hier wohnt ihr Volk Es geht raus in die Bucht vor Sønderborg und dann rüber in die Flensburger Förde. Ich koche meinem Steuermann einen kleinen Imbiss während der Fahrt, schließlich sind wir auch heute wieder mehr als vier Stunden unterwegs. Dabei hören wir über Funk aus Sønderborg, daß eine Segelyacht in der Zufahrt zum Hafenbecken auf Grund aufgelaufen ist. Die SY bittet um Schlepphilfe. Das klingt schon ziemlich verzweifelt, aber als sich Lyngby Radio einschaltet, ist Hilfe gleich organisiert. In der Flensburger Förde Bald ist Marina Minde schon in Sichtweite und wir bereiten uns zum Einlaufen in den Hafen vor. Überraschend viele Boxen sind leer und wir haben die Auswahl. Wir entscheiden uns gleich auf Backbord für einen Steg und belegen großzügig die Boxen 51 bis 53. Hier wird man nicht vom Hafenmeisterautomat bedient, sondern von zwei netten Däninnen hinterm Tresen. Wir bekommen alle Auskünfte, die wir benötigen und checken das Boot ein. Und wir bekommen sogar kostenlose Fahrräder zum Einkaufen angeboten. Der Hafen macht einen guten Eindruck, leider fehlt heute ein wenig die Sonne. Zumindest kann ich ein forumsbekanntes Boot ausmachen und neben uns liegt eine vierköpfige Damencrew aus Kopenhagen, welche mit einem Charterboot im Auftrag des Dänischen Frauenseglervereins unterwegs sind. Typischer Stegmotor Im Laufe des Nachmittags und Abends kommen nur noch vereinzelte Boote in den Hafen … Klaus, der pünktlich um 21.32 Uhr die Flagge wieder eingeholt hat Geändert von Fronmobil (27.07.2020 um 23:11 Uhr) |
#488
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Wenn Klaus die Flagge „pünktlich“ einholt:
- Flaggenzeit ist in den Sommermonaten von 8 Uhr bis Sonnenuntergang (spätestens aber 21 Uhr) Weiterhin eine schöne Reise, Walter |
#489
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Tag 37 | Marina Minde - Flensburg
Wetter: sehr wechselhaft und windig, 19 Grad Welle: 0,5 m Wind: 15 kn in Böen 33 kn überwiegend aus SW Motorstunden: 1,5 Std Tagesstrecke: 9,5 nm Vmax: 5,90 kn | Durchschnitt 5,40 kn Törnkarte: https://www.google.com/maps/d/drive?...7D&usp=sharing Es geht doch nichts über eine flexible Törnplanung. Als wir heute morgen aufstehen und aus dem Fenster in die Förde sehen, stürmt es ordentlich und die See hat schon einige weiße Wellenkämme aufgebaut. 5 bf und in Böen 7 bf sind angekündigt. Genau danach sieht es aus. Wir sind so ein wenig stolz, daß wir unseren Törn umgestellt haben und die richtige Entscheidung zum Abwettern in der Flensburger Förde getroffen haben. Vor Sonderborg sind ab Nachmittag und vor allem ab Morgen Wellen über einem Meter, teilweise bis 1,3 m, angesagt. Unsere Nachbarinnen vom Dänischen Frauensegelverein gucken ein wenig enttäuscht nach draußen, beschließen bei dem Wetter im Hafen zu bleiben und verstecken sich unter Deck zum Frühstücken. Wir hören sie nur laut und lebhaft gackern … Wir tanken mal wieder Frischwasser und machen uns in aller Ruhe einen Plan zum Ablegen aus der Box bei Seitenwind. Unser Plan geht auf und so sind wir kurz nach 10 Uhr aus dem Hafen Minde ausgelaufen. In direkter Linie geht es nach Flensburg. Vorbei an Glücksburg und den Ochseninseln (Store Okseø) auf der dänischen Seite, geht es auf die Werft der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft zu. Unser Ziel ist der Flensburger Fischereiverein. Wir haben den Hinweis bekommen, daß wir dort am Kopfsteg festmachen können. Tatsächlich ist der Liegeplatz frei und so machen wir dort unsere Leinen fest. Ein toller Platz in der ersten Reihe mit bestem Blick auf die Innenstadt von Flensburg. Die Liegegebühr wird in einem Briefumschlag eingeworfen, der Strom und das Wasser ist inklusive. Tatsächlich bringen wir erstmalig auch die Stromspring aus, um auch bei dem bedeckten Himmel in den nächsten Tagen immer genügend Strom zu haben. Mein Mitfahrer wird mich morgen verlassen und dafür kommt meine Stammcrew am Donnerstag an Bord. Ab Freitag sieht es derzeit so aus, daß wir wieder bequem fahren können und in Richtung dänische Südsee dampfen werden. Historischer Hafen Fronmobils kleiner Restaurant-Tipp: Sicher kein Geheimtipp, aber eine sehr gute Empfehlung: Fischrestaurant Piet Henningsen, Schiffbrücke 20, gegenüber am historischen Hafen. Das Traditionslokal mit maritimen Souvenirs aus aller Welt an Wänden und Decke, serviert neben Scholle, Kabeljau und Seezunge auch Steaks in bester gutbürgerlicher Tradition. Schon allein der Gurkensalat nach Omas Art ist ein Besuch wert. Aufmerksamer und schneller Service, große Portionen. Für mich eine klare Empfehlung. Die „weltbesten“ Fischbrötchen an der Bude beim Hafen müssen bis morgen auf eine Verkostung warten. Die Toiletten beim Fischereiverein sehen zwar interessant aus , sind aber aufgrund Corona baw. geschlossen. Bei abendlichem Sonnenschein und nachlassendem Wind ist die Stimmung an der Pier entspannt und sommerlich. Klaus, der nun zwei Hafentage vor sich hat und auf Käpt`n Rook machen wird Geändert von Fronmobil (29.07.2020 um 10:10 Uhr) |
#490
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Sehr gute Idee!
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland |
#491
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Tag 38 - 29.07.20 | Flensburg (Hafentag)
Wetter: sehr wechselhaft und windig, 18 Grad Törnkarte: https://www.google.com/maps/d/drive?...7D&usp=sharing Heute war es soweit, Teil 2 meines Ostsee-Sommer-Törns ging zu Ende. Mein Begleiter und Steuermann ging von Bord. Wir hatten eine gute Zeit auf dem Kurztörn , aber leider muss er zurück nach Berlin. Andreas (Elgar2) ist so freundlich und übernimmt wieder den Fahrdienst. Diesmal zurück nach Kappeln, wo wir letzte Woche das Auto zurückgelassen hatten. Gegen 10 Uhr war ich somit alleine an Bord und musste sowohl den Smutje, als auch das Zimmermädchen, den Bunkeroffizier und den Chefmaschinisten geben. Zuerst kümmerte ich mich um den Hausdienst: Geschirr waschen und abspülen, ein wenig putzen und eine Reparatur an der Badtür durchführen. Dort hatten sich die Türklinken losgerüttelt und wurden von mir wieder fest verschraubt. Kleinigkeit. Gestern Abend hatte ich in der Heimat telefonisch nachgefragt, was ich denn für die kommenden Wochen bunkern soll und mit was ich den Kühlschrank füllen soll … ... Zur Antwort bekam ich: „Von allem ein wenig!“ Das ist eine Anweisung bei der ich wohl nur verlieren kann. Wohlwissend das ich es meiner Crew nicht so ganz recht machen kann , machte ich mich heute leicht irritiert auf den Weg zu Lidl. Freundlicherweise konnte ich mir bei den Fischern ein Transportfahrzeug hierfür ausleihen. Mit reichlich Getränken und frischen Lebensmitteln kam ich gegen 14 Uhr von meiner Expedition zurück und verstaute alles an Bord. Zur Belohnung gab es dann ein Backfischbrötchen für den Bunkeroffizier auf dem Achterdeck. Am Nachmittag wurde die Waschmaschine angeworfen, dafür ist so ein Hafentag auch gut. Nebenbei war dann Zeit mal wieder einen Blick in den Maschienenraum zu werfen und einen Check durchzuführen. Alles scheint okay und betriebsbereit! Derzeit haben wir hier in Flensburg irgendwie „Niedrigwasser.“ Seit gestern sind ca 50 cm Wasser „verschwunden“. Das soll wohl an der Wetterlage und dem vorherrschenden Wind liegen. Bin gespannt, ob es morgen wieder da ist. Auf jeden Fall habe ich die Fender nochmal ausgerichtet und die Leinen kontrolliert. Und irgendwie war der Nachmittag dann auch recht schnell vorbei. Klaus, der sich jetzt überlegt, was er heute Abend noch anstellt Geändert von Fronmobil (30.07.2020 um 19:44 Uhr) |
#492
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Das mit dem Niedrigwasser ist wohl in der gesamten Förde so.Hier in Wackerballig kann man jetzt Wattwandern. Auf ca 100 Meter rein fehlt das Wasser. Ist knapp nen Meter weniger bei starkem Westwind.
Euch noch eine schöne Reise Gruß Bernd
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#493
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Niedrigwasser in den Flensburger Stadthäfen ist kein Problem. Dafür ist es überall tief genug.
Kommt das Wasser zurück und steht plötzlich einen halben Meter über den Steg, dann kann es heikel werden. Also Vorderleinen mit etwas Lose auf Slip befestigen und die Achterleinen dagegen etwas dichtholen. So bleibt das Boot auf Position.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#494
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Tag 39 - 30.07.20 | Flensburg (Hafentag)
Wetter: sonnig, 20 Grad Törnkarte: https://www.google.com/maps/d/drive?...7D&usp=sharing Es ist wieder da! Zumindest fast... ... das Wasser ist inzwischen wieder um fast 50 cm gestiegen! Also normalisiert sich wieder. Gastronomie am Kanalschuppen Ich war heute mal Schiffe gucken, große und kleine. Die liegen da im Museumshafen. Schon interessant, die alte Technik von ano damals. Der niederländische Dreimaster verlässt den Hafen und zieht eine leicht süßliche Duftwolke hinter sich her Ein kleiner Ausflug in die Geschichte Flensburgs: Im Jahr 1854 entstand die Flensburger Hafenbahn, auch "Englische Brücke" genannt, um in Flensburg angelandetes Vieh auf der Strecke Flensburg–Husum–Tönning zwecks Verschiffung nach Großbritannien auf die Eisenbahn verladen zu können. Das war so zu sagen die kurze Verbindung über Land zwischen Nord- und Ostsee neben dem Kaiser-Wilhelm-Kanal (heute Nord-Ostsee-Kanal) von 1784. Die Eisenbahnschienen kann man heute noch an der Pier im Flensburger Hafen sehen. Und dann habe ich der Rumhöckerei Johannsen in der Marienstrasse einen Besuch abgestattet und ein wenig von dem alten Jamaika-Rum gebunkert. Der muss weg. War ne ganz schöne Schlepperei. Viel mehr gibt’s vom Hafentag nicht zu berichten. Morgen geht’s weiter … Das Motto für morgen lautet: „Kein kluger Mensch hat jemals gewünscht, jünger zu sein.“ (Jonathan Swift) Also werde ich morgen – wie jedes Jahr - ein wenig klüger und werde den Tag auf See verbringen. Klaus, der nachher noch einen Gang zum Hauptbahnhof Flensburg unternehmen wird Geändert von Fronmobil (30.07.2020 um 19:44 Uhr) |
#495
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Klaus schick mal ein Glas von dem Rum rüber, dann stoßen wir auf deinen Ehrentag an.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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Ich mach mit
Alles Gute Geburtstagskind🎂 wünschen dir die Männer der See aus BB
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volle Fahrt vorraus
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#497
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Sch von mir alles Gute und Gottes Segen zum Geburtstag.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland
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#498
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Moin Klaus , alles alles gute zum Geburtstag 🎊🎉🎂🎈🎁
Gruß an die Crew.....
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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#499
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Auch von mir alles Gute zum Ehrentag.
Und wie ich jetzt feststelle: Auch das beste Sternzeichen... Löwe grüßt Löwe...
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#500
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Moin Klaus,
auch von uns alles Gute zum Geburtstag und vor allem viel Gesundheit!
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Beste Grüße Ronny
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