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Klar!
Weg mit dem Dremel-Spielzeug... ...wir harten Bootsbau-Kerle brauchen ordentliches Arbeitsgerät
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Cheers, Ingo |
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Bislang bin ich ja auch noch in Bereichen unterwegs, die später nicht oder kaum zu sehen sind und keinen was angehen 😆
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Hi!
Kann erst jetzt meinen Senf dazugeben, weil ich eine Woche mit der wiederholten und erfolgreichen Umrundung Rügens beschäftigt war. Meinst Du die Teile, auf die die Sonne nicht scheint?
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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So, zweite Farbschicht. Jetzt ein paar Tage aushärten, dann kommt der Kabinenboden. In der Pause ist ein Bauprojekt im Haus dran.
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Bodenbretter
Zitat:
Schön in Vollholz,aber nicht zu eng mit etwas Ausdehnungsmöglichkeit(quer)einbauen. gruss hein
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Ich habe schon mal gesehen, was ein stramm verlegter Dielenboden mit einer Hauswand anrichten kann (zumindest in einem Vorkriegshaus mit Kalkmörtel); insofern ist mir das bekannt. Aber danke für den Hinweis. In diesem Fall ergibt sich das aber von selbst: beiderseits des Schwertkastens wird man jeweils ein Brett über die ganze Länge aufklappen können, damit man die Bilge reingen und an die Elektroinstallationen kommen kann. Die notwendigen Abstände für die gewählten Scharniere gelten dann aus optischen Gründen auch für den Rest des Bodens. Sieht ganz gut aus und das Boot kann an allen Stellen durchlüften, ebenso die Schaumstoffmatratze.
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Auch wenn der Boden noch nicht fertig ist, gibt es dazu bereits einen Blogeintrag: http://www.konfido.info/willkommen-im-boot/
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Der Boden in meiner Taschenyacht ist fertig und zu meiner Zufriedenheit ausgefallen. Abweichend vom Plan, der nur kleine Inspektionsklappen als Zugang zur Bilge vorsieht, habe ich links und rechts vom Schwertkasten jeweils ein ganzes Brett auf Scharniere gesetzt und kann so zwischen jedes Schott. Ansonsten gäbe es keine Möglichkeit, reinrieselnden Dreck aus der Bilge zu bekommen. Außerdem gewinne ich Stauraum für ballastfreundliche Ladung: Trinkwasser in kleinen Kanistern, Batterien, ggf. Bleibarren zum Trimmen.
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Ich finde die Idee sehr gut. Allerdings musste ich sofort an unsere Bodenplatte(n) denken. Es war jedes mal eine ewige Räumerei, bis die Platte komplett freigeräumt war, um sie anzuheben.
Du schreibst ja selbst "Taschenyacht". Ich denke im Urlaubsbetrieb wird der Boden gaaanz selten so frei sein, dass du eines der Bretter auf die ganze Länge hochklappen kannst. Ich würde versuchen die klappbaren Bohlen an geeigneten Stellen, wo sie auf den Spanten aufliegen, noch mal zu teilen. So hättest du Zugang zu einzelnen Sektionen / Stauräumen ohne vorher viel zu räumen. ... das ist Nörgelei auf höchstem Niveau, aber aus der Praxis. Ich würde heute viele kleine Klappen einer Großen vorziehen. Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#537
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Die Gedanken hatte ich mir auch schon gemacht. Aber das Schiffchen hat eigentlich relativ viel gut zugänglichen Stauraum, und Regalablagen an der Kabinenoberseite werden beim Pocketship auch häufig gemacht, sodass ich nicht denke, dass gar so viel herumliegen wird. Die Möglichkeit, unter dem Boden zu stauen ist auch mehr eine Option.
Wichtig war mir, dass man die Bilge nicht nur trocken, sondern auch an allen Stellen sauber bekommt, damit es nicht im Boot müffelt. Und ich würde ganz gerne die Batterie(n) dort unterbringen - die sind im eigentlichen Stauraum vorgesehen, und das finde ich nicht sonderlich intelligent. Aber Dein Einwand ist ja nicht unberechtigt und die Zeit wird zeigen, wie man das Boot überhaupt nutzt. Vielleicht wird dann noch mal optimiert.
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Das würde ich auch unterschreiben. Selbstbauboote aus Holz sind da ja sehr geeignet, um jederzeit kleine Änderungen vornehmen zu können. Bei mir schon XXXX-Mal geschehen.
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee |
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Wenngleich die Pläne zum Pocketship eigentlich auch die metrischen Maße enthalten, wurde die Umrechnung doch hin und wieder vergessen. Für diejenigen, denen die Umrechnung des imperialen (!) Unsinns zu dumm ist, gibt es eine nette App für Android: Inches Metric Converter. Version mit Werbeeinblendung kostenlos, ohne Werbung etwas über 80 Cent.
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#540
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Liebes Tagebuch, heute habe ich brav den schönen Bootsboden abgedeckt und die ersten Leisten gesägt, gehobelt, geschliffen und geklebt, auf die hoffentlich bald das Cockpit kommt. Hat Spaß gemacht.
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Mein heutiges Tagwerk: Alle restlichen Leisten zusägen und einleimen, Fußbereich im Cockpit eingepasst und anschließend die Unterseite mit Epoxid abgesperrt.
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Sitzflächen und Fußraum für das Cockpit sind angepasst, werden an der Unterseite noch mit Epoxid belegt und ggf. bereits lackiert und dann auf dem Leistengerüst verleimt.
Aber eine Frage beschäftigt mich. Oben im Kielkasten läuft ein Seil durch und über eine Umlenkrolle, um das Schwert aufziehen zu können. Das Seil wird vom Cockpit aus bedient. Laut Plan wird das Seil eingezogen, wenn das Boot über Kopf liegt. Selbst das ist im Plan nur rudimentär beschrieben und ist vermutlich eine Wahnsinnsfummelei. Was aber, wenn mit dem Seil mal irgenwas ist oder mit der Rolle? Von oben ist kein Rankommen mehr, und soll man das Boot dann wieder auf den Kopf stellen? Wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich ist ein solches Pannenszenario? Lohnt es sich, jetzt einen aufschraubbaren Deckel auf den Kielkasten zu setzen oder sollte man einfach zumachen und im Zweifelsfall von oben aufschneiden und reparieren? Gegen das Ablaufen wird das Seil noch baulich überzeugend gesichert. Folgendes Foto zeigt die Rolle und etwa die Stelle, wo es eingesetzt wird (jetzt nur aufgelegt). Und: welches Seil sollte ich verwenden?
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Hi!
Meiner Meinung nach muss alles, was für den Betrieb des Bootes erforderlich ist, jederzeit gewechselt werden können. Auch dieses Seil muss irgendwann mal gewechselt werden und dann willst Du das Boot nicht auf den Kopf stellen. Wenn es nicht anders geht, kauf Dir beim Yachtausstatter das Beste vom Besten (hui....teuer). Eines der Gründe, warum ich mich für das Micro entschieden habe (das übrigens zur Zeit nicht so recht voran geht).
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
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Hi!
Ich bin nicht so der Tauspezialist, denn ich hole viel von dem Zeug, was ich so brauche in Polen im Baumarkt (kostet ein Viertel von dem, was hier verlangt wird und wird dann einfach schmerzfrei gewechselt, wenn es so weit ist). Was ich meine, ist, dass es auch sehr gute Taue gibt, die verschiedene Eigenschaften haben (hochfest (hier nicht so wichtig), reckfrei (hier nicht wichtig), dauerhaft (hier sehr wichtig). Vielleicht kann man den ersten Teil, an den man nicht rankommt, mit einer Edelstahlkette machen (die de luxe Version).
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#545
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Moin Carlos
Als früherer Jollenkreuzersegler weiss ich,dass mit beweglichen Anhängen im Segelbetrieb wirklich ALLES unerwartete passieren kann(nicht muss) und so wäre mir das zu kitzilig da etwas zu haben,dass ich im Wasser liegend und unterewgs nicht klarieren könnte und so ist ein solider Deckel u.U auch aus Metall mit Grundrahmen,Dichtung und allem Pipapo für mich jeden Falls erstrebenswert. Als Tauwerk würde ich 8-12mm Polyersterschot nehmen das Zeug von Liros,FES,Gleistein oder so ist ausreichend alterungsbeständig und verfügt über ordentliche Festigkeiten.Bedenken muss man,dass bei überraschenden Grunberührungen ein Ballastschwert mit einem Affenzahn nach oben ballert und oft fast genau so schnell wieder nach unten zischt da hat sich früher bei Schwertern oder Hubkielen mit Drahtrollenmimik gerne mal der Hubdraht verdrillt und vertüdelt,auch ein Taufall muss gerade wenn der Schwertkasten mit innenliegender Umlenkrolle geschlossen ist,so geführt werden,dass es bei o.g.Vorkommnissen nicht von der Rolle springen kann. gruss hein |
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Danke für die Kommentare, die meine Sorgen bestätigen. Zwar kann das Seil nicht abspringen dafür sorgt eine kleine bauliche Veränderung, aber es sind verschiedene Pannenszenarien denkbar. Ich bin beruhigter wenn ich weiß, dass ich an die Innereien rankomme. Deshalb werde ich mir eine Abdeckung bauen oder evtl. aus Metall machen lassen.
Ab und an lese ich ein bisschen im amerikanischen Pocketship-Forum. Von vielen Problemen wird glücklicherweise nicht geredet. Aber wenn, hat es gerne mit dem Schwertkasten oder dem Schwert zu tun.
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#547
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Hi,
nimm reines Dyneema oder der eine Dynemma Leine mit dünnem aber dicht gewebtem Polyestermantel (bspw. Liros Regatta). Wenn sich das problemlos und optisch schön machen lässt, den Deckel abnehmbar zu machen würde ich es machen sonst nicht. Solche von oben geschlossen Konstruktionen gibt es bei trailer sailors oft. Warum? Wenn da was reißt muss man das Boot sowieso auf die Seite legen oder an den Kran hängen, um Seil/Kette am Kiel/Schwert neu zu befestigen. Und dann kann man selbst in tiefen Schwertkästen problemlos ran. Kein Fehler ist hingegen an die Lagerung von Kiel/Schwert gut herankommen zu können, um den Bolzen/Lager mal zu tauschen.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ |
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Hi!
Eine andere Frage bei der Gelegenheit. Falls das Seil reissen sollte, kann man dann mit abgesenkten Schwert fahren oder geht das nicht? Ich meine: Gibt es eine Endposition, auf der das Schwert verharrt auch wenn es nicht befestigt ist?
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#549
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Ja, kann man.
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#550
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Hi!
Noch ein Grund, es von oben mit abnehmbaren Deckel zu versehen. Man hört immer mal wieder von festsitzenden Schwertern, die mit Dreck, Sand pipapo hochgezogen worden sind und dann schön klemmen.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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