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Wolfgang PS: Der erschreckende Niedergang unserer schönen deutschen Sprache zeigt sich ganz deutlich in den vielen Internet-Foren, egal welcher Ausrichtung. Nicht nur in Schrift, nein, auch im Wort manifestiert sich ein Niedergang. Jüngere Generationen sind kaum noch normal kommunikationsfähig. |
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Wir leben für solche ich einer anderen Welt und solche für uns. Bin gespannt ob und wo sich da mal eine Schnittmenge einpendelt. Was ruft der wenn er vom Dach fällt:"Hilfe, eeh!" PS: Ähnlich Sokrates Bemerkungen zur üblen Jugend ist aber tatsächlich die Diskussion um Änderungen in der Sprache und Schrift nicht neu, nur die Auswüchse ändern sich. So gab es doch schon vor über 100 Jahren (oder so?) diese ominöse Gesellschafft zur Reinerhaltung der deutschen Sprache. Denen stießen die Fremdwörter auf (ohne dabei konsequent in der Etymologie ihrer gesamten Sprache zu sein). Im Kampf um die möglichst deutsche Form wurden dann aus dem Motor der "Zerknalltreibling", aus der Haubitze die "Feldpuffe" und u. a. aus dem Kloster der "Jungfernzwinger" etc..
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Gruß Kai
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#528
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Die Kinder trennen zwischen Chat und wahrer Welt. Das heißt sie wachsen zweisprachig auf. Zumindest ist es so bei den Kidz die kenne. Das boqqt bro! <3
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
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Wenn ich lese, dass Banken eigene Sprach- und Schriftkurse finanzieren/bereitstellen (müssen), weil sie einen Teil der (neu) Angestellten nicht auf die Kunden loslassen können (Sprach-/Schriftprobleme), dann mache ich mir da durchaus so meine Gedanken .... Zig Tausend Lehrstellen können in D nicht besetzt werden, weil die sich dafür bewerbenden jungen Menschen schlichtweg zu ungebildet sind. Da geht es aber um ganz "normale" Lehrstellen, u.a. im Handwerks- oder Verkaufsbereich (angehende Azubis als Fachverkäufer können kaum rechnen ...). Die Vorbildfunktion der Eltern ... wo bleibt die? Wenn ich höre, wie Eltern mit ihren Kinder sprechen ... graust es mich. Als ich vor Jahren meine Enkelchen regelmäßig aus der Kita geholt habe, habe ich sowas mit Erschrecken registriert. Kinder bekommen aber ihre "Richtung" schon von klein auf durch das Elternhaus vorgegeben. Wenn dort die "Assisprache" dominiert .... was sollen die Kinder da lernen!? Schlimm wird es, wenn diese Generationen dann mal die Geschicke dieses Landes in die Hand nehmen (müssen). Wird dann die Rechtschreibung erneut dem bis dahin weiter fortgeschrittenen Stand der (allgemeinen) "Verdummung" angepasst? Bitte nicht falsch verstehen. Es geht mir nicht um eine Diskriminierung derjenigen Menschen, die aus Gründen, die sie nicht beeinflussen können, Lese-/Rechtschreibprobleme haben. Sowas hätte u.U. jeden von uns treffen können. Es geht mir um diejenigen, die einfach zu faul sind/waren, sich Wissen anzueignen. Die eben andere Prioritäten gesetzt haben in einer Zeit ihrer Entwicklung, die für ihr weiteres Leben ausschlaggebend gewesen wäre/ist ... Ohne nun in Krümelkackerei zu verfallen, finde ich es sinnvoll, hier und da mal den einen oder anderen User auf gar zu heftige Rechtschreibprobleme hinzuweisen. Dies sollte aber angemessen und taktvoll gemacht werden, weil wir ja nicht wissen können, ob es Faulheit/Dummheit oder eben gesundheitlich bedingt ist. Dort, wo es bekannt ist, dass es sich definitiv um Faulheit handelt, richtig zu schreiben ... einfach die Beiträge löschen. Wolfgang |
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Ich bin selber zweisprachig aufgewachsen (D/E), wobei ich mich im D inzwischen wesentlich mehr "zuhause" fühle als im E.
Was mich immer am D fasziniert hat: Da gibt es Bücher, die sich mit nichts anderem auseinandersetzen können, als zB mit den Beistrichregeln. Das Komma hat im E eine ganz andere Bedeutung (es wird gesetzt, wo man es "braucht"; es wird, sagen wir mal, "intuitiv" gesetzt: Sinngruppen, Aufzählungen, Trennung von Sätzen usf.). Es gibt im Englischen, vereinfacht gesagt, keine "Komma-Regeln" (weiß schon, dass es die gibt, aber die werden von Englischsprechern nicht als Regeln wahrgenommen, so wie hier im Deutschen). Die Abhandlungen dazu stammen von deutschen Autoren, die meinen, sie müssten ein Regelwerk dazu schaffen, weil es nicht sein kann, dass die Englänger keine Beistrichregeln haben. Alles in Allem wurde die englische Sprache - was die "Schreibe" betrifft - stärker "eingeebnet" als das Deutsche im Laufe der Zeit. Ist das Englische deshalb "ärmer" oder weniger Literatursprache oder was? Haben die ein Problem deswegen mit Azubis? Latein ist ja auch nicht "ausgestorben", sondern die Menschen haben gemacht, was sie immer gemacht haben: Alles verändert, langsam aber stetig. Latein ist auch keine "tote Sprache", da haben wir die Franzosen, Spanier, Italiener, Rumänen, Portugiesen usw. Wer den "Verlust" des "klassischen" Latein bedauert, der ignoriert den Gewinn durch Spanisch, Französisch usf. Sinngemäß gilt das fürs Deutsche auch. Ich kann den "Niedergang" der (deutschen oder sonstigen) Sprache nicht erkennen: Die Regeln werden laufend angepasst, vereinfacht (nun ja, manchmal auch verschlimmbessert), Fälle werden (langsam) eliminiert, Wörter und Idiome kommen dazu oder verschwinden, manche Sprachen entwickeln sich in Richtung "gemeinsame Währung", manche interessieren die ganze Welt (Englisch), manche nur mehr den Spracharchäologen ... Die Sprache so zu regeln, wie das im Deutschen der Fall ist, ist an sich merkwürdig genug: Als könnte ein Kommission den Leuten vor"schreiben", wie sie zu schreiben oder zu sprechen hätten. Ich denke mir oft, die haben sie nicht alle ... Es kann allenfalls umgekehrt sein: Die "Sprach-Kommission" kann den Bestand aufzeichnen und dokumentieren. Aber das Gestalten und Entwickeln der Sprache ist Angelegenheit der Sprecher, nicht einer Kommission oder des Gesetzgebers. Wenn eine Sprache eine "Kommission" braucht, um den Menschen zu "erklären", wie man "richtig" schreibt oder spricht, dann hat irgendjemand imho einen in der Krone. Da eine Sprache nicht "schwierig" sein kann (jeder kleine Chinese erlernt problemlos Chinesisch), haben ganz offenbar diejenigen einen in der Krone, die glauben, sie müssten die Sprache reglementieren. Die nächste Stufe sind dann Vorschriften für den Sex: Missionarsstellung = richtig. Doggy Style = falsch. Was es ja auch schon gegeben hat ... Soll man daher Postings, die von Fehlern nur so strotzen, kommentarlos hinnehmen? Das meine ich nicht damit. Ich möchte rasch und problemlos verstehen können, was der Schreiber meint. Dazu haben wir uns an Kommata, an Orthografie, an Grammatik, an Semantik usf. gewöhnt. Wer diese Regeln missachtet (egal ob aus Ignoranz, Unvermögen, Nichtwissen, Legasthenie oder sonst was), verhält sich so, wie jemand, der gegen die Einbahn fährt. Warum auch immer. Er bekommt die Lichthupe zu sehen, den Vogel oder Schlimmeres gezeigt usw., auch wenn er sich "nur" geirrt hat. Was ich sagen will:
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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und : "lööl", wenn er es sehr komisch fand... ich bleibe da lieber bei haha, hehe und hihi
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will.
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"lööl" ist von ihm frei erfunden und schlichtweg falsch, denn im englischen gibt es kein ö.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
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Leider finden sich auch in den letzten Beiträgen einige Beispiele dafür ... und das in diesem Thread ... Ich lasse mal meiner Boshaftigkeit freien Lauf und zitiere ... bitte um Nachsicht, ich hatte eine schwere Kindheit ...
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Gruß, Thorsten |
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Das ist mir vollkommen latte!
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Wieso, dat ist doch einfach.
"Darf dat dat?" "Dat darf dat!" "Och; dat dat dat darf!"
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Gruß Kai |
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Das ist wahrscheinlich wie der Versuch, über Musikgeschmack zu diskutieren ...
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Gruß, Thorsten |
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Dear Sör,
you may twist and törn it any way you want. However, I am sure once you have lörned that there are as many ö in Englisch as in Görman. [lööl]
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
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Solange Tageszeitungen nicht mal in der Lage sind, vor dem setzen des Textes den eingereichten Text kurz durch ein Rechtschreibprogramm laufen zu lassen, ist das schon bitter genug. Das der jeweilige Autor nicht in der Lage ist mit seinem Werkzeug, d.h. der deutschen Sprache, genau genug bzw. sorgfältig genug umzugehen, ist schon nicht mehr nur traurig. Wenn das ein Handwerker wäre, wäre keiner bereit solche Schlampigkeit zu akzeptieren. Gruß Volker |
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"latte" - ist ja hier ein wie-Wort.
Also klein schreiben. Gut gemacht!
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
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Volker,
Ich schaue genauer hin, als manchen oft lieb ist, mit Sicherheit. Und ganz bestimmt fallen mir viele Fehler auf. Bestimmt auch mehr, als manchen lieb ist. Es ging mir um die Bewertung: Heute schreibt man zB "Tür". Noch nicht lange her "Thür", davor tura, duri, dura usw. Und morgen schreibt man vielleicht "dyr". Daran kann ich allenfalls Veränderung erkennen und keinen Niedergang. Wenn ich diese kulturpessimistische Bewertung höre, denke ich mir: Der wünscht sich, dass alles so bliebe, wie es war. Vieles ist denkbar, bloß nicht, dass alles bleibt, wie es ist. Sprache ist auch kein "Handwerk", wo das "Produkt" fach- und sachgerecht ausgeführt länger hält als ein "hingepfuschtes" Wort oder so. Nicht mal Goethe war die Rechtschreibung offenbar besonders wichtig, mal schreibt er ein Wort so, mal anders. Und Schiller zur selben Zeit wieder ganz anders. Das war damals nicht so eng, offenbar. Das ist erst später enger geworden. Vielleicht vergeht dieser Trend wieder, wo alles schön unterteilt wird in "richtig" und "falsch" ...
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
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Sicher nicht. Aber bitte erkläre mir mal den Sinn oder Unsinn, warum das Das mal mit einem S oder mit Doppel-S geschrieben werden soll.
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Dass man es besser lesen kann und den Satz auch begreift
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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Alles fadenscheinig.
Die Engländer kommen für beides (dass und das) mit "that" zurande, ohne das ihnen der Sinn entgeht. Ich denke, das die deutsche Krämerseele mit derlei Freiheiten erst lernen muss umzugehen. Aber bald kümmert es keine Sau mehr, weil dass iPhone eine wichtigere Kulturfähigkeit darstellt als die Unterscheidung zwischen dass und das. Heute kann auch kaum jemand noch eine Ziege schlachten, häuten, ausnehmen, ohne das wir dadurch ärmer geworden wären. Ich hab noch nicht mal gelernt, wie man einen Videorekorder programmiert. Bin eigentlich froh. Denn der Videorekorder ist inzwischen ausgestorben. Ich lebe noch.
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Der Richter und die Kommasetzung:
1. Laufen lassen, kann man nicht hängen! 2. Laufen lassen kann man nicht, hängen!
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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Ich bin vielleicht auch nicht so alt,
aber unser VideoreCorder funktioniert seit über 20 Jahren ...
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Wenn so langsam in der deutschen Sprache nur noch drei Fälle, statt wie bisher 4 Fälle, benutzt werden, ist das ein Niedergang, da wesentliche Eigenschaften verloren gehen.
Da gibt es auch noch weitere Beispiele. Der Satz "Ich gehe Neumarkt" ist ein Niedergang, weil Verstümmelung, und nicht nur eine Veränderung. Und natürlich ist eine Sprache auch ein Werkzeug. Und zwar zur präzisen Beschreibung und Kommunikation. Was du z.B bei Goethe meinst, sind das unterschiedliche Schreibweisen eines Wortes in unterschiedlichen Dialekten. Die genaue Schreibweise eines Wortes sind jedoch nicht das Problem. Das wird auch in der deutschen Sprache regelmäßig angepasst. Beispiel gefällig? Was sind Singular und Plural des heutigen Wortes "Atlas" heute, vor 40, und vor 100 Jahren? Gruß Volker
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Was für mich Texte schwer leserlich macht ist wenn Worte falsch geschrieben wurden, und sich durch den Fehler andere Worte ergeben.
Beispiel: den soll heißen denn wen soll heißen wenn
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So gehts mir auch. Und deshalb versuche ich zumindest, die Rechtschreibung, wie sie im Moment gültig ist (und sich als über einen längeren Zeitraum verteilt entwickelten Prozess darstellt), so gut es eben geht, einzuhalten. Man macht sowieso trotz des Versuchs schon reichlich Fehler. Ein bewusst laxer Umgang mit der Rechtschreibung verstärkt den Effekt nur noch unnötig. Um es wie Gerhard Polt auszudrücken: "Braucht's das??"
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Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben!
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