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Frau Monk,
fass Deine Beiträge mal als Buch zusammen, wenn der Gemahl mit dem Boot fertig ist. Wird ein Hit.
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Grüße Miky Wer? Ich?
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Hallo Frau Monk!
ich habe einen Fehler gemacht! Ich habe Ihren Beitrag "auf Arbeit" gelesen. Meine russischen Kollegen konnten garnicht so recht verstehen warum ich plötzlich vor lachen am Schreibtisch zusammengebrochen bin. Ja, sie wissen, daß ich demnächst meine Werft hier im Werksgelände eröffnen werde. Ich habe Ihren Text schnell mal übersetzen lassen und nach dem lesen der Übersetzung, langem und lauten Lachen stimmten alle zu! Das Credo der Aussagen fasse ich mal so zusammen: 1.) Frauen können sowas nicht verstehen! 2.) Wie soll man(n) Schreibtische aufräumen, wenn Löcher im Boot sind? 3.) Einer lässt sich jetzt von mir die Knoten erklären, nein seine Frau soll das knoten nicht lernen, er will den Kühlschrank sichern... 4.) Wann kommt der nächste TEXT von der Frau? 5.) Warum ist meine nicht so verständnissvoll? Sie sehen also, wenn Sie irgendwann mal die Muße finden sollten, Ihre Texte zu einem Buch zusammenzufassen, es wird ein Welterfolg! Liebe Grüße aus dem Osten, Thomas
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- wegen Rekonstruktion entfernt - [SIGPIC][/SIGPIC] |
#553
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Frag ich mich bei meiner auch....
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Grüße Miky Wer? Ich? |
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Frau Monk
Hallo Frau Monk,
ganz tief in Dir drinnen, so glaube ich, kannst Du doch noch ein bißchen: Hoffnung, Verständis, Glauben an die Fähigkeiten an Deinen Göttergatten aufbringen...., oder? Es geht immer noch schlimmer (womit ich auch meine Frau hinsichtlich meines "Selbstständigen-Loses" vertröste....): andere Kerle verjubeln ihr (oder ihres Weibes) Geld in üblen Spelunken oder Gott weiß wo.... Du dagegen findest Deinen tapferen Recken im "Schweinestall", wo er sich den Unbilden dieses Bootsbauprojektes entgegenwirft!!! Sei glücklich, denn er schafft etwas gaaaanz Tolles, dessen Freuden er mit Dir sicher teilen wird (und muss...)! Diese Zeit- und finanziellen Invetsitionen lassen sich zur Not auch noch in Gold und Geschmeide ummünzen (und, je weniger Löcher im Boot, desto so mehr Geschmeide gibt´s ...), wenn dies nicht mehr Euer Hobby sein sollte - aus welchen Gründen auch immer. Hätte Dein Held das Geld verzockt oder in Bier & Schnaps eingetauscht, gäb´s dagegen nichts mehr für die Zukunft. Darum: pflege und behüte ihn gut, denn er sollte das Projekt auch gesund und wohlgemut zu Ende bringen. Gruß Michael PS: Wer eine einfachere Art des Auftrags von Spachtelmasse und deren Beschleifen erfahren will, sollte dies kundtun! PPS: (Monk, wenn Du noch mehr Hymnen brauchst, lass es mich wissen, ich kann noch mehr - aber nächstens nur bei Auswahl richtiger Grundierung, die sich besser schleifen lässt, sonst SÄLBA SCHULD!!)
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Angelika |
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Hallo Michael, aus genau diesem Grund, versuche ich es mit den Knoten auch gar nicht erst am Bierkühlschrank.....
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Angelika
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Zitat:
Versteh ich jetzt nicht. Ich stehe heute sowieso irgendwie auf dem Schlauch...
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
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Hansapox-Barrier ist ausgehärtet recht hart (widerstandsfähig, auch gegen Schleifer), wird dadurch aber beim Schleifen mit Schwingschleifer und 120er Papier auch sehr glatt.
Außerdem hätte Timeout da bestimmt auch ein vergleichbares Produkt gehabt, stimmt´s Michael?
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) |
#559
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Da ein Kollege aus dem Yachtclub sich mit dem Gedanken trägt, auch so ein B O O T zu bauen, habe ich ihm einen Link von deinem Trööt geschickt. Klar habe ich dazu erst1x die 1. Seite aufgemacht und bin da bei der Baubeschreibung auf folgendes gestossen:
"Labor: The hull can be build in 80 hours but a finished boat will require 250 hours or more depending on the level of detail and the skills of the builder." Holger, das solltest du deiner Frau 1x zeigen, wenn sie keine "Löcher" im Boot sieht!!! und dazu sagen: Schau: my level of detail is very high!. ... den 2. Teil nach dem level of detail würde ich aber weglassen LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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Guuute Idee. Da habe ich noch gar nicht dran gedacht.....
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
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Grundierung & "schöneres" Schleifen und Spachteln
Also:
die "großen" Lieferanten machen es sich oft etwas einfach und nehmen dabei recht wenig Rücksicht auf uns "kleine Bootsbauerlis". So werden beispielsweise die im Wasser- (Schleusen etc.) oder Schiff- (also die richtig dicken Pötte und, Bohrinseln ...) Bau gebräuchlichen Materialien an alle verkloppt, die es gerne haben wollen....; das Zeuch ist meist auch sehr gut..., nur aber für private wie professionelle Bootsbauers manchmal nicht wirklich toll zu verarbeiten, ODER man erklärt uns die Verarbeitung nicht so richtig. Die "Waterbarriers" (= Wasserbarrieren -sinnvollerweise nur unter der Wasserlinie nötig) oder ähnliche sind meist stark gefüllte Produkte, die bewußt hart und auch wasserundurchlässig konzipiert sind - darum aber eben auch schlecht zu schleifen. Da persönliche Berater eher nicht täglich erreichbar und man darum die technischen Datenblätter aufmerksam liest, sind oftmals "Überschichtungszeiten" angegeben, innerhalb derer man mit anderen Materialien auf diese "Coatings" aufsetzen kann OHNE schleifen zu müssen / so gestalten wir unsere Materialauftrags-Prozeduren jedenfalls. Das bedeutet bei unseren Kunden, dass sie, nachdem sie eine solche Barriere-Beschichtung aufgebracht haben, tunlichst das leichter schleifbare Material innerhalb eines bestimmten Zeitfensters auftragen sollten. DIESES Material könnens sie später mit weniger Aufwand schleifen oder darauf, widerum ohne Zwischenschliff, mit einer weiteren Beschichtung aufsetzen - wie bspw. dem Antifouling - wenn die zweite Schicht keine störenden fetten Läufer o.ä. aufweist. So spart man Zeit und lässt letztlich das meiste Material dort, wo man es aufgetragen hat - und es auch hin soll. Hat man nun aber doch zu spachteln (auch hier gibt es deutliche Unterschiede hinsichtlich der Rezepturen und deren gute oder schlechte Schleifbarkeit!) gibt es ein paar zu beachtende Regeln: a) vom Beschichtungsgrund aus gesehen grob (zuunterst) nach fein (zu oberst) arbeiten....- klingt für viele logisch, wird aber sehr oft verkehrt gemacht und es wird "grob auf grob"* oder "fein auf fein" ** gearbeitet b) den groben Spachtel mit einem groben Zahnspachtel aufziehen; dann mittels möglichst großem Schleifbrett o.ä. auf Strak schleifen (so schleift man nur die dünnen "Bergspitzen" des Spachtels, nicht die gesamte Fläche, was Material und Kraft erspart c) anschließend mittels Drahtbürste alles anrauen, insbesondere die Täler, also "Zahngründe" der Spachtelung d) gut entstauben e) abhängig von der Dicke des aufzubringenden Materials entweder mittels grobem oder feinem Spachtel nun auch die Zahngründe verfüllen und glätten f) gegebenenfalls Vorgang wiederholen g) ganz feinen Spachtel zum Verfüllen der jetzt noch verbliebenen kleinen Löcher auftragen, dann auf Glätte schleifen .... h) feinen Porenfüller aufspritzen, rollen oder pinseln ab hier nur Unterwasser: 1 i) anschleifen /-rauen oder innerhalb des Zeitfensters Vinyl-Sperrschicht auftragen 1 j) anschleifen /-rauen oder innerhalb des Zeitfensters Antifouling auftragen Fettich! ab hier nur noch Überwasser: 2 i) Option: noch feinerer Porenfüller, insbesondere bei bestimmten Farbtönen und ganz hohen Ansprüchen an die Qualität der Oberfläche zu empfehlen; dieser wird dann wieder auf den vorhergehenden ersten Porenfüller zurückgeschliffen 2 j) Option: Zwischengrundierung, die eine "chemische Brücke" zwischen den vorher auf EP basierenden Materialien und den anchfolgenden auf PU baiserenden Farblack bildet 2 k) Option: Auftrag eines Klarlacks; diese sind chemisch und mechanisch stabiler, bauen einen höheren und nachhaltigeren Glanzgrad auf und sind oft auch polierbar (Farblack oftmals dagegen nicht!) *: bei "grob zuunterst" wird DICK und lastaufnehmend / hochbelastbar gespachtelt ....; feine und leicht zu schleifende Materialien können hohe Lasten oft nicht aufnehmen und brechen, daher sollte nach dem dicken und groben FEIN und dünn gespachtelt werden; packt man lediglich groben Spachtel aufeinander, hat man u.U. Probleme mit der relativ starken Porigkeit beim Fertigstellen der Oberfläche; merke: "aus Schiet wird KEIN Bonbon....!", soll heißen, wenn im Unterbau zu viele Löcher / Lunker sind, kann das nicht mittels Lack abgedeckt werden (Lacke bauen, bedingt u.a. durch das sich verflüchtigende Lösungsmittel eine recht hohe Oberflächenspannung auf, die dort aufreisst, wo sich ursprünglich unscheinbare, kleine Löcher befanden). Bedingt durch die ansonsten glatte und glänzende Lackschicht zeigen sich diese leider dann erst so deutlich und nicht schon vorher bei der matten Ansicht der Grundierungen (die dazu auch noch leichter zu schleifen gewesen wären). Ich hoffe, ich habe mich mit den wenigen Worten klar ausgedrückt und nicht zu viele Fragezeichen bei Euch produziert....! Wenn doch, bitte nochmals nachhaken! Gruß Michael
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Hallo Michael,
ich hab deinen Beitrag gelesen - jetzt weiss ich allerdings nicht mehr, was Fragezeichen sind Ist viel Information auf einmal Grüsse, Eckhard
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Beste Grüße, Egge >>Wasser ist dazu da, um es mit Booten zu befahren<< |
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Hallo Michael,
Das war jetzt mal gut und überschaubar zusammengefasst. Sollte so direkt ins Info-Archiv.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) |
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Ich glaube ich muß gleich mal in die Halle. Das hat heute Nacht hier gestürmt, gewittert und geregnet als ob die Welt untergehen wollte. Ich hoffe mal das die Halle dicht geblieben ist.
Hier in der Umgebung sind Bäume umgestürzt, Gulydeckel hochgeschwommen und diverse frisch umgebrochene Felder haben sich talwärts in Bewegung gesetzt.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
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Zitat:
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Entwarnung
Halle dicht, nix passiert.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
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Zum Glück! Wäre echt schade wenn was passiert wäre!
Weiterhin alles Gute und viel Erfolg beim fertigstellen! Grüße aus dem Osten, Thomas
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- wegen Rekonstruktion entfernt - [SIGPIC][/SIGPIC] |
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Heute bei dem schönen Wetter endlich mal die Wasserkinie angezeichnet und abgeklebt. Im Bereich des Bug's ging das ganz gut mit einem Laser.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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Nachdem die Wasserlinie abgeklebt war konnte das Unterwasserschiff auch noch lackiert werden......
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Zitat:
Schweixxhart währe der richtige Ausdruck. Grundierung frisst Schleifpads. Ich habe bisher noch nie soviele Schleifpads für eine vergleichbare Fläche gebraucht. Aber ich muß dir recht geben, anschließend ist die Fläche sehr glatt.
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Moin Holger,
wie hast du denn die Wasserlinie ermittelt? Kann ja nur ein rechnerischer Wert sein, oder? Achso....als Gute nachträglich zum Burzeltach. Gruß, Frank.
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Egal wie schwer dein Problem ist, sich am Ellenbogen lecken ist schwerer!
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Jepp,
ich habe in den Plänen die Angabe der Wasserlinie am Spiegel. Der Boden im Boot verläuft später parallel zur Wasserlinie und danach sind auch die Spanten augerichtet. Also von der Markierung am Spiegel mit der Wasserwaage einmal Drumrum und vorne noch der besagte Laser. Alles Theorie............ Mal schaun was die Praxis später ergibt. Die Wasserlinie ist übrigens für etwas mehr Eintauchtiefe angezeichnet als im Plan angegeben.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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Hey Holger,
dann gibt's demnächst ja Bilder vom Turn over.
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''Freedom is just an other word for nothing left to loose'' Kölle Alaaf - Robert "Keine Frau ist so schön wie die Freiheit und kein Mann ist so schön wie sein Geld ... .. und die See ist die Chance der Matrosen, auf der See fahren sie rund um die Welt" Shanty
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Sieht sauber aus. Und der rostrote Farbton war auch die richtige Wahl.
Übrigens noch herzlichen Glückwunsch nachträglich zum Geburtstag gehabt haben. Hatte ich garnicht mitgekriegt.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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