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Gerade bei Markus Lanz gehört:
Gegen die Verantwortlichen in Ischgl läuft jetzt eine Sammelklage. 4.000 !!! (in Worten: viertausend) Infizierte klagen. Da haben sich 4.000 Skifahrer infiziert und den Virus in ganz Europa verbreitet. Da muss man sich nicht mehr wundern. Auch wurde klar: in den täglich veröffentlichen Zahlen sehen wir max. die Spitze des Eisberges. Die große Masse bleibt im Dunkeln. Klaus, der garnicht wusste wieviel Skifahrer es gibt |
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@ferenc: -> "jünger", "weniger"
auch interessant, weil genau auf die "Risikogruppen Corona nach Alter" zielend (je höher desto gefährdeter sozusagen): Alterungsindex (d.h. Anteil über 65 Jähriger im Verhältnis zu unter 14 Jahren) Bergamo: ~145, Sachsen-Anhalt: ~ 220.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ |
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Beim Skifahren an sich kann eigentlich nix passieren. Nur danach (Aprés wie man etwas feiner ja sagt) Wenn will man denn verklagen, wenn ab 15 Uhr die Magnum-Flasche durch die Menge gereicht wird, weil Gläser eh kaum ne Chance haben wenn alle auf den Tischen stehen? Wer meint der Ballermann sei im Niveau nicht mehr zu unterbieten: Eine kleine Liedauswahl um das nächste mal Textsicher mitfeiern zu können......Saufi Saufi ist mein Favorit. https://www.skigebiete-test.de/skima...s-ski-hits.htm Franky, der gerne Ski fährt, und deswegen abends müde und kaputt ist
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (08.04.2020 um 07:02 Uhr) |
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@ Fraenkie, auch aus unserer Region sind die Leute noch Busseweise nach Ischgl gekarrt worden, als die Isländer die Warnung längst gegeben hatten. Das hat z.B: dazu geführt, dass sich der OB unserer Heimatstadt auch dort infiziert hat und anschließend die ganze Stadtverwaltung lahmgelegt hat. Die Presse durfte übrigens diesen Umstand anscheinend nicht erwähnen.
Nur durch die Beschäftigten des ansässigen Klinikums ist der Fakt bekannt geworden. Brunello
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Man kann problemlos beides tun. Im Übrigen ist es völlig logisch, dass die Zahl der Todesfälle während einer Erkrankungswelle ansteigt. Deswegen ist die monatsweise Betrachtung irreführend. Es sieht ja so aus, als ob COVID-19 die meisten Todesfälle um einen eher kurzen Zeitraum vorzieht, also werden diese dann in den Folgemonaten nicht stattfinden und die Zahlen dann daher niedriger ausfallen als im Vorjahr. Ein sinnvoller Betrachtungszeitraum ist das ganze Jahr, besser noch zwei. Leider kann man das jetzt noch nicht tun, aber wenn es soweit ist wird man es tun und kann dann nachträglich beurteilen, wie sinnvoll gehandelt wurde. Meine Vermutung ist, dass man weder in Deutschland noch in Italien eine auffällige Zunahme von Todesfällen sehen wird. Die üblichen jährlichen Schwankungen bei den Sterbefällen in Deutschland liegen bei +/- 20-30.000 in der Spitze habe ich in den letzten Jahren einen Anstieg um 60.000 gesehen. |
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Wenn ich mir die Traueranzeigen in unseren 2 Tageszeitungen ansehe, sind es weniger als in 12/19, und wesentlich weniger als im Januar.
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Gruß Klaus Schöne Grüße an den August
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Ich habe eigentlich gemeint das Ziel der Massnahmen sei, dass man eben später mal keine starken Auffälligkeiten sieht. Eine richtige Analyse kann man später mal machen, wenn man in Ländern die zu spät reagiert haben, auswertet, wieviele Leute die nicht kurz vor dem Tod standen wegen Corona gestorben sind. Und letztlich haben bisher ja alle Länder irgendwann doch noch harte Massnahmen eingeleitet. Die Zahlen ergeben dann einfach eine Ahnung was passiert wäre, hätte man gar nichts gemacht.
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler) Geändert von martin1302 (08.04.2020 um 09:11 Uhr)
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Hallo,
das mit den verteilten Sterbefällen aufs Jahr oder über einen Zeitraum mag vielleicht stimmen, aber die Maßnahmen dienten ja dazu es nicht so weit kommen zu lassen, dass nicht mehr alle schwer erkrankten sowie jene die auch aufgrund anderer Vorkommnisse Intensivpflege (Unfalloper etc.) benötigen diese nicht mehr bekommen können, weil das System überlastet ist; Wenn dann noch große Teile des medizinischen Personals erkranken... Dann kommt es unweigerlich zu Todesfällen die eigentlich nicht sein hätten müssen. Und das Problem gegenüber Grippe ist, dass schwere Coronafälle Intensivbetten belegen. Grüße Markus
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*) um dazu ein Beispiel zu machen was gemeint ist. Wenn ein Coronoinfizierter mit 3 anderen Leuten an einem Tisch ist und dauernd hustet sind nachher 3 weitere Leute angesteckt. Wenn ein Grippeinfizierter mit 3 anderen Leuten am gleichen Tisch ist und dauernd hustet, sind nur 2 weitere angesteckt, weil statistisch gesehen mind. 1 geimpft ist oder von einer früheren Grippe her noch Antikörper hat. Daher die raschere Ausbreitung
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler) |
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Aber sie raffen es einfach nicht. Und/oder verdrängen es. Mein Highlight der kürzlichen Beiträge: Falls es doch mehr Sterbefälle gab (in der Lombardei), dann ist die Umweltverschmutzung schuld (die - man glaubt es kaum - so ganz plötzlich um die Ecke kam...). Aber niemals nicht ist Corona dafür verantwortlich. Kann einfach nicht sein. Ja nee, is'klar.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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Ich meine das so, dass man die Zahl der Todesfälle/Jahr später mit Ländern vergleicht, in denen nach heutiger Sichtweise zu spät, zu wenig oder gar nichts unternommen wurde. Italien wäre z.B. so ein Fall, dort hätte man zu spät reagiert, wir wollen keine italienischen Verhältnisse usw. Demnach müsste es ja in Italien definitiv zu einem statistisch relevanten Anstieg gekommen sein. Schweden der nächste Kandidat, dort hätte man zu lange falsch reagiert, auch dort müsste es demnach im Jahresbalken einen deutlichen Ausreißer nach oben geben. GB, USA usw. sind alles Länder, in denen man nach Mainstream-Logik klare Anstiege der jährlichen Todesfälle für 2020 sehen müsste.
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Aber den Tod ganz verhindern kann hier keiner, auch kein Virologe. Wobei, mein favorisierter Virologe ist der Prof. Streeck, der inzwischen mit seiner Heinsberg-Studie aufmerksam auf sich macht.
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Ne schöne Jroß
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Man darf hier nicht Risikobewertungen der Virologen, Risikokommunikation und politische Zielsetzungen beliebig durcheinander werfen. Wenn sich in den Gesamtzahlen letztlich heftige Steigerungen in D-land ablesen lassen, dann muss in den nächsten Wochen noch gründlich was schief gehen. Da die Influenzawelle dieses Jahr sehr milde war (~300 laborbestätigte Todesfälle) und die auslaufende Grippewelle von den Maßnahmen ja auch noch abgewürgt wurde, Verkehrstote usw. runter gehen dürften man hoffentlich keine Explosion an Gesamttoten sehen im Februar/März/April. Alles andere wäre seltsam Als Vergleichszeitraum ganze Jahre zu nehmen ist ... nicht nützlich, wenn der Effekt des Virus betrachtet werden soll. Den Zeitraum Mitte Februar gegen Mitte März mit dem Durchschnitt der letzten 4-5 Jahre zu vergleichen ist der richtige Ansatz.So gehen auch die meisten Studien vor. 5 Jahre ist schon etwas kritisch, da müsste man bei den Fallzahlen schon auf die gestiegene Lebenserwartung korrigieren. Mal was positives: möglicherweise ist man eine Woche früher so weit, eine Rücknahme von Maßnahmen anzugehen (nach dem Bild von heute früh). Allerdings hat so weit ich sehe nur NRW für heute schon den Expertenrat einberufen, um ein Programm zu entwerfen (bislang fand ich Laschet immer etwas träge, aber da ist er auf zack; mit dem Epidemigesetz war er zwar etwas sehr zackig, aber die anderen haben aufgepasst; sowas sollte man in aller Ruhe diskutieren). Mal sehen, was so kommt. Liegen ja jetzt einige Programme auf dem Tisch, u.a. https://www.ifo.de/publikationen/202...mie-tragfaehig
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ Geändert von horstj (08.04.2020 um 09:57 Uhr) |
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Warum nicht in 10 Jahren oder in 20 über alles gemittelt drüberschauen Dann hat man (fast) gar keine Auffälligkeit? Es gibt also gar kein Problem
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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Hallo Martin,
und die Grippe hat keine so lange Inkubationszeit, da bist Du gleich mal im Bett. Bei Corona hat ein Träger der Erreger viel mehr Tage um andere anzustecken. Grüße Markus |
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Und wenn alle verpflichtend einen Mundschutz tragen würden, von dem man uns weismachen wollte, das der nichts bringt, weil man keine hatte, könnte man einige blödsinnige und wirtschaftliche Restriktionen sofort aussetzen, ohne einen Anstieg der Infektionen zu provozieren. Daher brauchen wir möglichst schnell eine ausreichende und flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Schutzmasken. Das war in meinen Augen einer der größten Fehler überhaupt, neben der verzögerten Schließung der Grenzen und dem frühzeitigen Aussetzen von Großveranstaltungen. Jetzt über die Anzahl von Verstorbenen mit, ob und überhaupt durch Corona zu diskutieren ist müßig und führt zu nichts.
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Gruß Heiko |
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Wenn wir über Tote sprechen (bitte schnell lesen wegen Paywall)
https://www.welt.de/wirtschaft/artic...tastrophe.html Denke genau so wie skizziert wird es kommen. Ansonsten würde ich nicht immer mit Italien argumentieren. Die haben eine andere Altersstruktur, dort leben die Familien noch mehr unter einem Dach, in den Krankenhäusern ist es um die Hygiene schlecht bestellt, wenige Betten mit Beatmung und möglicherweise die Mentalität erst relativ spät zum Arzt bzw. ins Krankenhaus zu gehen. Da schlägt Corona ganz anders ein als hierzulande. Oder (!) wir hatten ein nur saumäßiges Glück. Es gab zu Anfang relativ wenig Infizierte und so konnten die strengen Maßnahmen greifen und die Ansteckungsrate wurde extrem gesenkt. Hätten wir direkt 100 Leute mit Corona hier rum laufen gehabt die alle ihre Viren bei Großveranstaltungen verteilt hätten, dann wäre die Sache wahrscheinlich auch aus dem Ruder gelaufen. Gruß Chris
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#5844
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Am Verlauf dieses Threads lässt sich ganz wunderbar feststellen, daß nunmal nicht jeder zum Wissenschaftler geeignet ist.
Ich dachte eigentlich immer, daß das Maß an Borniertheit, mit der Nichtwissenschaftler Beiträge zu wissenschaftlichen Fachthemen einbringen, nirgendwo größer ist, als in der Volkswirtschaftslehre /Nationalökonomie. Jetzt bin ich schlauer. Es gibt ein Gebiet, das in diesem Bereich noch weit vorn liegt. Es gibt Menschen, die sind sich nicht einmal zu blöd, ihre individuelle mathematischen und stochastischen Schwächen in die Welt hinauszublöken. Was kommt als nächstes, wir besprechen im Rahmen eines Kaffekränzchens die verschiedenen neurochirurgischen Schnitttechniken.
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Viel Grüße, Milton _____________________________ Velebit is nix für Mimimi
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Eine FFP2- oder FFP3-Maske schonmal aufgehabt? Dadurch kann man nur recht angestrengt atmen. Außerdem atmest du damit deine eigene Atemluft ungefiltert durch ein Ventil wieder nach außen. Wenn du eine sogenannte MNS (Mund Nasenschutz-Maske / OP-Maske) trägst, schützt du andere, aber du schützt dich eben nicht wirksam selbst.
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Ne schöne Jroß
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#5846
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Jetzt bleiben die 4.000 Kläger hoffentlich erst mal zu Hause, hofft Gerd
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Was willst du damit sagen?
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Gruß Heiko Geändert von Müritzfischer (08.04.2020 um 12:06 Uhr) |
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Und meint ja nicht ein ungehinderter Pandemieverlauf brächte keine Rezession und keine gesellschaftliche und politischen Verwerfungen. Spätestens wenn dann nämlich realisiert wird es trifft auch wenig kranke und gesunde im besten Alter und Hilfe gibt's nirgends mehr, ist es nicht mehr weit zum Chaos.
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler)
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#5850
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Weder das die ergriffenen Maßnahmen einen sehr gemäßigten Verlauf der Epidemie zur Folge haben, noch das Todesfälle unter den Kranken mit der Länge der Behandlungsdauer zunimmt. Es ist also müßig zu schauen wie viele sind heute infiziert und wie viele gestorben, sondern ich muss diese Zahl der verstorbenen in Relation sehen zu der Zahl, der vor 14 bis 17 Tagen infizierten. Das muss uns auch keine Angst bereiten, aber es ist bei weitem nicht alles auf die leichte Schulter zu nehmen. Was ich noch erstaunlicher finde, ist das selbst die weniger theoretische Annäherung an das Thema, die Betrachtung der Krise in anderen Ländern, mit einer anderen Herangehensweise nicht zur Erleuchtung beiträgt. So haben die USA an einem Tag mehr Tote zu beklagen, als Deutschland in den ganzen Pandemieverlauf bisher. Das mag auch daran liegen, das unser Gesundheitssystem breiter aufgestellt ist, aber vor allem liegt es daran, dass es uns gelungen ist die Infektionsrate zu reduzieren. Und das liegt einzig und allein an den Maßnahmen. |
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