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beim Auto akzeptiert man doch auch das der Händler der Ansprechpartner ist ..
oder fahrt ihr bei Gewährleistungsansprüchen am Auto ins Werk ??
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Gruß Olli
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Zitat:
Also an der Kompetenz dieses Einstellers muß ich schon sehr zweifeln. Ist es gezielte Desinformation, zu behaupten: " Ich kenne keinen Händler der Garantie auf Boote" gibt? Schau mal auf die Website von Boote Polch, da bekommt sogar der Gebrauchtboot-Käufer 1 Jahr Garantie (richtig gelesen Garantie, nicht Gewährleistung) auf sein Boot ab dem Tag der Übergabe. Und das ist nicht der einzige seriöse Händler der das so macht. Gerd |
#578
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Genau das wünsche ich mir für Boote auch, bei Autos bekommen die Händler die Garantiearbeiten vom Wertk erstattet, beim Boot muss der Händler diese Kosten übernehmen....und dieser kleine aber feine Unterschied sorgt dafür, dass sich Bootshändler schwerer tun mit Garantiearbeiten als Autohändler.... |
#579
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Konsumgütern bewährte Konzept: "Kompletter Full-Service durch Markenhändler" auch direkt in die Tonne treten und zukünftig eine Hotline und Werkstatt auf dem Fabrikgelände anbieten. Die Nummer kann dann praktischerweise auf Seite 1 der Bedienungsanleitung & Garantieurkunde gedruckt werden. Was hier gewünscht / verlangt wird, findet man doch schon bei jedem qualitativ minderwertigen Versandhändler:
Herstellers verwiesen und man solle sich doch bitte an jenen wenden. Das mache ich allerdings nicht mit, die ersten 6 Monaten ist die Gewährleistung eines mangel- freien Zustandes, die Sache des Verkäufers und weitaus härter als jedes Garantie- versprechen, das musste ich schon einigen Verkäufern beibringen... Im guten Fachgeschäft bzw. beim guten Fachhändler übernimmt der Händler für mich auch die komplette Garantieabwicklung! Das erwarte ich einfach und jeder Premiumhersteller wird von seinen Vertragshändlern ebenfalls diesen Service am Kunden einfordern. Das hat auch mit Kundennähe zu tun. Wenn jemand mit seinem Fachhändler nicht zufrieden ist, sollte er diesen wechseln (vielleicht mit Info an den Hersteller), aber doch nicht eine solch absurde Ab- wicklung fordern...
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gregor Geändert von Dicke Lippe (17.10.2014 um 09:20 Uhr) |
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Gruß Michael
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#581
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Nochmals:
Bei der Gewährleistung fordere ich mein Recht beim Händler/ Hersteller auf Grund der gesetzlichen Gegebenheiten. Bei der Garantie, fordere ich das freiwillige Versprechen des Herstellers oder des Händlers ein ( je nachdem, wer mir die Garantie gegeben hat) Aber jetzt mal Hand auf´s Herz, wer 100- 300K und noch mehr ausgibt, sollte der es so nötig haben, sich so behandeln zu lassen? Sorry, einfach lächerlich Bei manchen Verkäufern und Herstellern kann ich mich nicht als Kunde fühlen, wenn ich so behandelt werde!!!!!!!!!!!!!! Traurig ist es aber, wenn die Händler mit den Achseln zucken, wenn es um Garantieleistungen geht, die der Hersteller zu vertreten hat. Das geht es in der Regel darum, der Hersteller bezahlt den Händler nicht. Spätestens jetzt, weiß jeder Kunde, womit und mit wem er es zu tun hat.
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Gruß Klaus
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#582
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Und bei Bavaria scheinbar in Bezug auf Qualität und Masse ggü. dem Mitbewerb nochmals um so intensiver ! Leider hatte ich nur kurz den Verdacht das Bavaria mit ihren Interventionen hier diesen Vorgang positiver abzuschließen aber das war eben nur geglaubt ! Das Posting #567 von BOT hier sagt eh´ wieder alles und erinnert mich an meinen Mailverkehr mit meinem Händler und Bavaria - so lange hin un her bis der Endkunde verzagt, sich selbst der Sache annimmt oder klagt (das wäre mir zu mühsam)
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lG aus Brasil, Kroatien, Ungarn, Wien oder Florida vom Robert (Hütchenspieler wissen wo ich gerade bin)
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#583
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http://www.juraexamen.info/bgh-hochs...-im-kaufrecht/ Ganz abgesehen davon, dass der Verkäufer in den Fällen, in denen das gekaufte Objekt wieder zum Ort des Verkäufers gebracht wird, der Verkäufer die Kosten dafür zu tragen hat. Gruß Volker
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#584
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das eigentliche Problem ist die pauschale Abgeltung der Gewährleistungsansprüche zwischen Bav und Händler. Dieser ist dadurch natürlich eher motiviert wenig zu machen, um Kosten zu senken, als den Kunden zufrieden zu stellen. Wenn Händler Gewährleistungsaufwände Bav in Rechnung stellen könnten ( wie bei KFZ Vertragswerkstätten) sehe das anders aus. Bav Boote wären aber auch einige Prozent teurer.... Den Kundendialog und Reklamationen aber über eine Schnittstelle zu steuern = One Face to the customer, ist aber im Kundenservice großer Firmen Standard.....
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Gruß Olli
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#585
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Der Unterschied wird sein, dass z.b. VW beim Händler die Garantieansprüche zu definierten Kostensätzen bezahlt, d. h. der Kunde hat normalerweise volle Händlerunterstützung........bei Bavaria (kann natürlich auch bei anderen Bootsherstellern so sein) werden die Garantieansprüchen mit einem Pauschalgebühr dem Händler aufgelastet, dementsprechen geht jede Garantieleistung auf die Marge des Händlers.....umso wichtiger ist die Unterstützung des Kundens seitens Bavaria gegenüber dem Händler....und wenn der Händler die Abwicklung nicht ordnungsgemäss macht, muss Bavaria dem Händler auf die Zehen steigen......dem Kunden ist es gleich wie beim Auto....es muss funktionieren.....wer was zu zahlen hat, interessiert ihm nicht.... Bavaria braucht nur einen sogenannten "Kümmerer".....der dem Kunden das Gefühl gibt, es gibt eine Ansprechperson, wo ihm geholfen wird....egal, wer dafür zuständig ist.....und natürlich sollte auch was dabei rauskommen....lg
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#586
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Zeitgleich haben wir jetzt das Gleiche geschrieben.....aber das ist der Punkt....
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#587
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#588
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Und da dieses System anscheinend bei einigen oder allen Händlern nicht zur absoluten Kundenzufriedenheit beiträgt, ändert Bavaria daran nichts ?
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lG aus Brasil, Kroatien, Ungarn, Wien oder Florida vom Robert (Hütchenspieler wissen wo ich gerade bin)
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#589
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Genauso verstehe ich nicht, warum ich mich bei einem Motorenproblem an Volvo halten soll...beim Auto hab ich ja auch nur mit dem Hersteller zu tun und nicht zusätzlich mit z Bsp Bosch .....
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#590
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Um dessen Qualitäten ging es hier und der nächste wäre dann in Frankreich ansässig würde sich aber über die auszuführenden Arbeiten an einem Boot, was er gar nicht verkauft hat, sicher sehr freuen. So viel zur Wahlfreiheit unter Fachhändlern bei Booten.... Neben der anders gelagerten Vergütungssysteme bei Autohändlern im Garantiefall haben diese schon deshalb ein großes Interesse an Kundenzufriedenheit, weil die Zielgruppe schon innerfamiliär viel größer ist. Autos verkaufen sich halt öfter als Boote.
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Gruss Wolfgang
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#591
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Na du musst Zeit haben.
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#592
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Ich halte das für ziemlich gut investierte Zeit....... wenn Kundenbehalt von geschäftlichem Interesse ist oder sogar eine Notwendigkeit darstellt.
Ich persönlich habe in einer Reklamation/Beschwerde immer eine Chance gesehen, mit dem Kunden im persönlichen Gespräch eine zufriedenstellende Lösung zu finden und ihn nicht selten noch enger ans Unternehmen zu binden können obwohl der Anlass seine Verärgerung war. Funktioniert aber nicht immer und auch nur, wenn der Wettbewerb das nicht auch und vielleicht noch großzügiger macht.
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Gruss Wolfgang
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#593
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Und mit seriös hat das gar nichts zu tun. Also bin ich unseriös weil ich nur Gewährleiste. |
#594
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den Bootsmarkt kann man vrsl nicht mit anderen Konsumgütern vergleichen die in kurzen Abständen immer wieder vomKunden erworben werden.
Dort ist es wichtig dass der Kunde wiederkommt und neu kauft. Dafür ist Kundenzufriedenheit eine der Top Kriterien. Ein Neuboot kauft man i.d.R. doch nicht so häufig und wenn doch wechseln viele dabei das Segment und auch den Hersteller.... ( Auftsieg zu höherwertigem Produkt ...) Daher ist es in diesem Markt vermutlich wichtiger, möglichst viel Boot fürs Geld zu liefern, als Kunden, die schon gekauft haben, kulant bei der Behebung von Mängeln zu behandeln... und da Bavaria in den letzten Jahren deutlich mehr verkauft hat als andere Werften im gleichen Segment, dürfte dieser Gedanken der Marketingexperten noch nicht einmal total abwegig sein. Evtl funktioniert das aber auch nur so lange bis sich diese Probleme auch bis zum letzten potentiellen Neukunden herumgesprochen haben
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Gruß Olli |
#595
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Bei Booten, wo die durchschnittliche Kaufsumme um 200.000,-- liegt sollte man halt ein paar Minuten Zeit haben....bei guten Firmen ist das bereits eine Selbstverständlichkeit....... |
#596
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Wieso ist jetzt auf einmal wieder die Rede von Booten.
Und vor allem warum schon wieder 200.000,- €. Bitte die Aussage nicht in einen neuen Kontext setzen; das verdreht den Inhalt des Gesagten und meine Rückfrage kommt als großkotziges Arrogantentum rüber.
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#597
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Beim Autokauf (VW/Audi) kenne ich das so, dass der Händler bei der Übergabe mit geschultem Blick ums Auto rumgeht und von sich aus den Kunden auf Mängel aufmerksam macht.
Wenn das so mit der Garantieabwicklung bei Bavaria stimmen würde, dann hat natürlich der Händler null Interesse daran den Käufer von sich aus auf Schäden aufmerksam zu machen. Zudem kauft ja keiner alle 3 Jahre ein Boot, so dass selbst das Argument der Kundenbindung nicht so richtig zieht. Der Händler wird dann nur das allernötigste tun um den Mangel so günstig wie möglich zu beseitigen. Nicht gerade eine kundenfreundliche Lösung... Gruß Chris |
#598
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Dort steht 1 Jahr Garantie für gebrauchte Boote ab dem Tag der Zulassung. Und das steht nicht nur dort, sondern wird den Kunden auch so als volle Garantie gewährt. Somit ist das keine Gewährleistung. Und auf mein neues Boot habe ich auch vor zwei Jahren eine Garantie bekommen und keine Gewährleistung. Deine Behauptung, daß es keine Bootshändler gibt, die auf Boote Garantie geben ist somit unzutreffend. Und als Händler sollte man solchen Behauptungen wider besseres Wissen nicht aufstellen. Gerd |
#599
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Hallo
wir haben die Posts über Garantie und Gewährleitung gelesen und unsere Verkaufsabteilung gebeten eine kurze Erklärung dazu zu verfassen. Nur vorab: Wie bei allen Werften, die ihre Boote nicht direkt an den Endkunden verkaufen, sondern über ein Händlernetz geht die Gewährleistung auf den Händler über. Er ist ja der Vertragspartner für den Endkunden. Er hat das Schiff bei der Werft gekauft und an den Endkunden verkauft. In der Bootsbranche ein üblicher Weg, wenn die Werft nicht direkt an den Kunden verkauft und den Händler nur als Makler nutzt. Da Bavaria, wie andere Werften auch, weltweit verkauft auch ein guter Weg, da sich ein Endkunde in Brasilien z.B. sonst immer an die Werft in Deutschland wenden müsste. Aus anderen Branchen sind natürlich andere Modelle bekannt. z.B. 30 Jahre auf Durchrosten bei Autos usw., was immer eine freiwillige Sache des Herstellers ist und meist dem Marketing entsprungen ist. Apple hingegen gibt auch nur ein Jahr, eine zweijährige Garantie muss man hinzu kaufen. Es ist vielleicht aus den Erfahrungen der Forums-Teilnehmer hier ein bisschen in den Köpfen, das Händler grundsätzlich Mängel abbügeln möchten. Das stimmt so nicht. Die Händler von Bavaria sind immer in Kontakt zu Werft, wenn es Probleme geben sollte. Klar, wie wir hier von einigen Lesen, Ausnahmen bestätigen diese Regel. Die Fälle in Sachen Gewährleistung sind manchmal sehr Einfach - Teil kaputt, Teil tauschen, fertig - bis extrem Komplex. Aber auch in diesen Fällen ist Bavaria immer stets am Ball alles zur Zufriedenheit des Kunden zu regeln. Das soll hier keine Marketing Floskel sein, sondern nur Zeigen das Bavaria das Thema Aftersales erkannt hat und weiter ausbaut. Zaubern kann Bavaria da auch nicht von heute auf morgen. Aber Foren wie diese Helfen zu lernen, und wir bleiben dran. Und Statement warum die Gewährleistung bei Bavaria so läuft wie sie läuft folgt. Erstmal allen ein schönes Wochenende BOT
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Bavaria Online |
#600
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Gewährleistung im normalen deutschen Kaufvertrag leistet immer der
Verkäufer und nicht der Hersteller einer Ware. Egal ob ein Motor getauscht wird oder ob ein Haarriss beseitigt werden muß. Viele Händler wollen aber dies sehr gern z.B. bei Motoren, dass man sofort über die Gewährleistung des Motorhersteller geht. Ist auch nicht unbedingt vom Nachteil für den Kunden. Aber wenn es im Kaufvertrag nicht vereinbart ist es rechtlich wohl nicht haltbar. Wäre es im Kaufvertrag vereinbart wiederspricht es nach meiner Meinung der deutschen Rechtsprechung. Die gelebte Praxis z.B. bei Motoren ist halt so. Hat aber meines Erachtens nichts mit der finalen Auslegegung von Gewährleistung zu tun. Ich stelle mir nur vor, ich habe einen Motorschaden in Dänemark und muß rechtlich gesehen meinen Verkäufer in der Zeit der Gewährleistung auffordern den Schaden beheben zu lassen. Da ist der sofortige Weg zu Volvo in Dänemark halt der bessere Weg, der gute Händler hat die Motoren schon selbst bei Volvo gelistet und dies mir bei Aushändigung der Unterlagen mitgegeben. Wenn die Werft, wie Sie ja geschrieben hat, auch noch hinter dem Händler steht ist das positiv, ist aber rein rechtlich in einem solchen Fall nicht von belang. Mfg Vilm |
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