#601
|
|||
|
|||
Tag 52 – 12.08.20 | Femø (Hafentag)
Wetter: sonnig, 24 Grad Heute haben wir mal einen Hafentag eingelegt. Trotzdem waren wir nicht ganz untätig. Die Waschmaschine durfte drei Ladungen Schmutzwäsche verarbeiten, welche an der frischen sonnigen Luft sehr flott getrocknet ist. Dann mussten wir natürlich ab 14 Uhr das Hafenkino der einlaufenden Boote beobachten und kommentieren. Nicht jedes Anlegemanöver gelingt bei 4 bf Wind. Auffallend war auch, daß heute hier vier niederländische Boote angekommen sind. Bisher haben wir in diesem Sommer nur ganz vereinzelt Niederländer in Dänemark gesichtet. Ansonsten ist der Hafen überwiegend in der Hand von deutschen Rentnern. Die dänischen Familien sind wieder zurück im Berufsleben bzw. in der Schule. Am Nachmittag hab ich auch mal wieder in den Maschienenraum geguckt und einen Check gemacht. Siehe da, der Seewasserfilter war mal wieder voll mit Seegras. Hatte sich aber bis jetzt noch nicht in einer erhöhten Temperatur des Motors bemerkbar gemacht. Also einmal säubern und wieder rein damit. Ölstand ist noch völlig okay. Bei 12 Liter Motoröl fällt auch ein fehlender halber Liter kaum auf. Beim Separ-Kraftstofffilter ist auch Handlungsbedarf. Ich habe eine Doppelfilteranlage und bin bisher immer mit dem linken Filter gefahren. Dort haben sich kleine braune Krümel im Filter abgesetzt. Leider lassen sie sich aus dem Schauglas nicht einfach ausspülen und ich muss das Schauglas zum Reinigen demontieren. Wenn ich schon dabei bin, wechsel ich auch gleich den Filter selbst, denn der scheint auch ein wenig zugesetzt. Seit dem Einbau bin ich ca 160 Stunden damit unterwegs gewesen... Dann den Filter wieder auffüllen, Motor laufen lassen und ein wenig entlüften, schon läuft es wieder rund und ich habe im Notfall einen funktionierenden zweiten Filter, den ich zuschalten kann. Morgen geht’s weiter ... Klaus, der bei der ganzen Arbeit noch nicht mal den Sonnenuntergang fotografieren konnte (ab morgen gibt’s wieder Fotos) |
#602
|
||||
|
||||
Deine Hafentage schreibe ich auch der holden Weiblichkeit zu, das ist in dem Maße neu, du rastloser Raser.
__________________
Liebe Grüße von der Lahn, Roland |
#603
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Wobei man immer bedenken muss, dass auf dem offenen Meer diese Regel nicht gilt. Wir leg(t)en bei entsprechenden Windverhältnissen in der Regel so gegen 03:00 Uhr ab und sind dann, je nach Ziel, in einem Zeitfenster bis 10:00 Uhr in unserem Zielhafen. Die westliche Ostsee ist aufgrund ihrer Hafendichte natürlich dafür besonders geeignet. Zudem haben Nachtfahrten ihren ganz besonderen Reiz. Sei es, dass man die alte Navigation mit Abhaken der Tonnen und Feuer mal wieder praktiziert oder nur einfach die Natur auf sich wirken lässt. Und dann irgendwann die Morgendämmerung erleben.....herrlich. Auf offener See, ohne irgendwelche Zivilisationsmerkmale, noch intensiver!
__________________
Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
|
#604
|
||||
|
||||
Scheint, der Rest der Crew hatte am Nachmittag Pläne, die der Skipper nicht unbedingt mitmachen wollte.
__________________
Viele Grüße, Carola
|
#605
|
|||
|
|||
Tag 53 – 13.08.20 | Femø - Nykøbing Falster
Wetter: sommerlich, 23 Grad Welle: 0,3 m Wind: 13 kn in Böen 18 kn aus O Motorstunden: 3,50 Std Tagesstrecke: 20,50 nm Vmax: 7,10 kn | Durchschnitt 5,80 kn Törnkarte: https://www.google.com/maps/d/drive?...7D&usp=sharing Wie versprochen ging es heute natürlich mal wieder ein Stück weiter … Zuvor noch ein Nachtrag zu gestern. Hab ich vergessen zu berichten... Meine Beobachtungen am Nachmittag zum Hafenkino haben mir neue Erkenntnisse gebracht. Ein Hamburger Segler, der längsseits am Kai lag, hatte eine ganz fiese Methode , um sich Päckchenlieger vom Hals zu halten. Proforma hatte er zwei Fender rausgehängt, sich dann jedoch unter Deck verkrochen. Wenn jemand längsseits kommen wollte, hielt er sich lange versteckt, dann sagte er erstmal „ja, klar“, stellte sich jedoch beim Leine annehmen bewußt dämlich an , sodaß die potentiellen Päckchenlieger gegen den Wind nicht bei ihm rankamen. Dann erklärte er ihnen, daß es wohl doch einfacher ist weiter hinten im Hafen sich einen Platz zu suchen. Kleine fiese Taktik , die leider mehrfach funktoniert hat. Dann zu heute … ... wir sind gegen 8 Uhr mit der Morgensonne gestartet. Das Deck war noch sehr feucht vom Morgentau. Ich holte die Stromspring ein und nahm auf Lee schon mal die Leinen ab. Dann erstmal gucken, ob der IVECO nach den gestrigen „Pflegemaßnahmen“ noch arbeitswillig ist … ja, ist er. Der Kurs ist im Plotter eingegeben, es kann los gehen. Leinen los! Langsam und leise schleichen wir uns aus dem Hafen und suchen uns einen Weg durch die flachen Fahrwasser in Richtung Osten. Es geht in den Guldburg Sund und weiter nach Nykøbing Falster, in der üblichen Schlagdistanz von rund 20 Seemeilen oder 3 Stunden Fahrt. Guldburg Sund Brücke Gleich zu Beginn des Sunds ist eine Klappbrücke mit 4 m Durchfahrtshöhe. Das passt problemlos für die Stern und wir schlüpfen drunter durch. Die nächste Öffnung wäre in 20 Minuten … Das betonnte Fahrwasser wird schmaler und windet sich immer mehr. Durch die Fahrt gegen die Sonne muss man sehr gut aufpassen, da man die Tonnen im Gegenlicht manchmal schwer unterscheiden kann. Denn außerhalb des Fahrwassers lauern zwei Gefahren: Untiefen und Unmengen von Fischerfähnchen. Ein paar Meilen später geht es über einen Autobahntunnel und ab jetzt gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 Knoten bis Nykøbing. Im Hafen angekommen finden wir am Außensteg große freie Boxen und wählen uns eine passende aus. Wir sind hier bei einem Verein, dem Bådklubben Guldborgsund. Der Hafen ist von Neubauten umringt und bietet zusätzlich den Blick auf die großen Getreidesilos von „Danish Agro“. Nicht so ganz idyllisch. Dafür ist die Innenstadt ganz hübsch und bietet eine verhältnismäßig große Fußgängerzone. Das Beste ist jedoch „Annes Fisk“ kleines Fachgeschäft in unmittelbarer Nähe zum Hafen. Tolle Auswahl an Frischfisch und Fischsalaten, Fischbuletten, bis hin zu Suppen (z.B. Hummersuppe). Dort kaufen wir für das Abendessen ein … Marktplatz Die Dieseltankstelle am Hafen scheint es nicht mehr zu geben. Zumindest konnte ich sie nicht ausfindig machen. Dafür befindet sich in fußläufiger Entfernung ein Lidl. Der Hafen selbst wirkt auch am Abend ruhig und verlassen und als die Sonne untergeht, wird es gleich von den Temperaturen etwas ungemütlich. Noch ein Sonnenuntergang ... Klaus,der heute mal wieder einen neuen Hafen kennengelernt hat |
#606
|
|||
|
|||
Tag 54 – 14.08.20 | Nykøbing Falster - Gedser
Wetter: warm, 27 Grad Welle: 0,2 m Wind: 9 kn in Böen 15 kn immer noch aus O Motorstunden: 2,50 Std Tagesstrecke: 13,00 nm Vmax: 6,80 kn | Durchschnitt 5,85 kn Törnkarte: https://www.google.com/maps/d/drive?...7D&usp=sharing Erst um die Mittagszeit verlassen wir den „idyllischen“ Hafen von Nykøbing um auf eine kleine Abenteuerfahrt nach Gedser zu gehen. Zuerst müssen wir in Nykøbing durch die Brücke. Auch diese ist mit 4 m Durchfahrtshöhe angegeben, aber mir kommt sie niedriger vor. Also in Schleichfahrt ran und dann zum Durchsteuern hinten aufs Deck stellen und peilen. Passt, sind jedoch max noch 10 cm über dem Ankerlicht, also beim heutigen Wasserstand wohl so 3,55 m lichte Durchfahrtshöhe. Dann geht’s weiter in einem recht engen Fahrwasser. Links und rechts Wassertiefen von ca 0,60 bis 0,90 m. Der Tiefenwarner schlägt mehrmals an. Also konzentriert bleiben und im Slalom um die grünen und roten Tonnen. Nachts möchte ich da nicht durchfahren. Wenn man den Sund verlässt, glaubt man es geschafft zu haben. Is aber nich! Nun stehen die Fischernetze kreuz und quer und der nächste Slalom beginnt. Schon recht abwechslungsreich... Dabei sieht es am Ufer aus wie auf Bullerbü. Ich weiß, das ist in Schweden, aber genauso idyllisch ist es hier. An den flachen Stränden liegen einige große Steine, die man aus der Ferne für Seehunde halten könnte (bis man das Fernglas zur Hand nimmt ). Der schiefe Turm von Gedser Nach ca zwei Stunden erreichen wir den Lystbådehavn Gedser. Hier sieht es so verlassen aus, wie in einem alten Wild-West-Film. Bestimmt 100 leere Boxen, verfallene Restaurants, runtergekommene Ferienhäuser und ein kleines Dorf am Rande des Fähranlegers. Hat für uns nichts attraktives , ist also wirklich nur ein Durchgangshafen. Die Fährlinie Gedser-Rostock-Gedser wird von Scandlines im Zweistundenrhythmus bedient. Da es in diesen Tagen auf der Fähre "Berlin" einen Brand im Maschinenraum gab , verkehrt derzeit nur eine Fähre und jede zweite Abfahrt fällt aus. Mit ein paar deutschen Seglern bilden wir eine kleine Liege-Gemeinschaft am Längssteg gleich nach der Hafeneinfahrt auf Steuerbord. Bevor wir uns jedoch da einreihen, geht’s ein Stück weiter vorne zur Tankstelle. Es gibt GTL Diesel für 1,44 EUR. Da der biofreie Diesel am Schwedenkai in Stralsund 1,57 EUR kosten soll und bis dahin würde meine Tankfüllung noch reichen , beschließe ich hier nochmal voll zu tanken. Die MY Stern hat sich in den letzten 50 Motorstunden zwischen 7,5 und 8 Liter pro Stunde genommen. Das ist natürlich mehr als die 5,5 bis 6 Liter die sie Binnen braucht. Gedser ist nun unser letzter dänischer Hafen auf diesem Törn. Morgen geht’s nach Germany. Die Winde sind uns wohl gesonnen, die Wellen werden uns entgegen kommen. So werden wir morgen in den Morgenstunden auf den rund 52 Seemeilentörn gehen. Ich rechne mit 8 bis 9 Stunden Fahrzeit. Klaus, der, wenn alles gut geht , morgen Abend wieder berichten wird |
#607
|
||||
|
||||
Wir wünschen gute Fahrt ins Heimatland 😉😊
__________________
volle Fahrt vorraus
|
#608
|
||||
|
||||
Hey, da kommt ja die Fähre mit diesem komischen Flettner-Rotor!
Das Schiff habe ich letztens zweimal vor bzw in Warnemünde gesehen. Das erste Mal von sehr weit weg, da sah dieser Rotor von See aus so aus wie ein Fabrikschornstein- und beinah hätte ich den als Landmarke zur Ansteuerung genommen. Hat mir das Fernglas aber dann doch davon abgeraten. Schon ein interessantes Gefährt. Würde mich mal interessieren, ob das Ding wirklich was bringt an Energie-Einsparung. Aber dass demnächst alle Schiffe mit so einem dicken Fabrikschornstein auf dem Peildeck herumfahren, kann ich mir, ehrlich gesagt, nicht vorstellen.
__________________
“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker
|
#609
|
||||
|
||||
Am selben Steg in Gedser sind wir letztes Jahr im Juni gelegen ... Immerhin spricht der Hafenmeister deutsch. Attraktiv ist an dem Ort wirklich fast nichts; wir haben damals in einer Pizzeria am Ortsausgang gegessen.
Den Eiertanz durch den Guldborgsund habe ich auch noch mit Grausen in Erinnerung. Wir kamen damals von Süden und haben unzählige Male aufgestoppt, weil das Echolot nur noch 0,0 m unter dem Kiel angezeigt hat - im betonnten Fahrwasser (1,05 m Tiefgang)! Vielleicht waren das auch nur Wasserpflanzen, aber für den Puls hat's gereicht ... Komm noch gut nach Hause!
__________________
Viele Grüße Joachim
|
#610
|
|||
|
|||
Zitat:
Immerhin steht "Hybrid" an der Fähre. Klaus, der manchmal auch mit Brille nicht alles erkennt |
#611
|
||||
|
||||
So, nu wart aber mol Tied för nen Bericht Klaus
__________________
Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
|
#612
|
||||
|
||||
Mal Geduld. Der hat ne lange Strecke heute und wird danach noch was essen und trinken wollen. Bestimmt hockt der in einem netten Restaurant.
__________________
Viele Grüße, Carola
|
#613
|
||||
|
||||
Zitat:
Nee, der sitzt mit nem Glas Wein auf dem Achterdeck und liest im
__________________
Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#614
|
||||
|
||||
Auch gut. Dann wollen wir nachher in seinem Beitrag natürlich auch den Wein erklärt bekommen.
__________________
Viele Grüße, Carola
|
#615
|
|||
|
|||
Tag 55 – 15.08.20 | Gedser – Kloster/Hiddensee
Wetter: warm, 25 Grad Welle: 0,2 m Wind: 8 kn in Böen 10 kn aus O Motorstunden: 8,00 Std Tagesstrecke: 51,00 nm Vmax: 7,20 kn | Durchschnitt 6,30 kn Törnkarte: https://www.google.com/maps/d/drive?...7D&usp=sharing Um 5 Uhr war schlagartig die Nacht vorbei! Meine liebste Crew hörte Getrampel auf dem Deck. Ich dachte, das sind Möven die auf dem Dach sitzen. Sie guckt jedoch nach und meint "fellartige Tiere" mit vier Beinen an Bord gesehen zu haben. Ratten? Nutrias? Marder? Nicht zu klären. Wir machen Licht an und durch unseren Lärm verschwinden die Viecher. Naja, und wenn schon mal wach, dann können wir uns startklar machen. Also Kaffeemaschine an, der Skipper geht sich rasieren und checkt nochmal den Wetterbericht. 5:45 Uhr - Sonnenaufgang Mit dem ersten Tageslicht wird abgelegt und Kurs Richtung Fährhafen eingeschlagen. Ich höre aufmerksam nach der Maschine und lasse den IVECO langsam warm laufen. Nun geht die Sonne auf. Als wir die Südspitze der Landzunge erreichen, kommt uns ein Lotsenboot entgegen, hinter uns läuft gerade die Fähre ein und vor uns steht die Sonne im Osten. Herrlich. Es ist kurz nach 6 Uhr. Kurs Ost und immer geradeaus! Die Bedingungen sind hervorragend, kaum Wind und kaum Welle, gute Sicht. Die Stern kann ihren Kurs in Ruhe ziehen. Nach ca 1,5 Stunden laufen wir auf die Kadetrinne nördlich des Verkehrstrennungsgebiets zu. Es herrscht reichlich Verkehr. Zunächst muss ich mich auf die Schiffe aus dem Osten konzentrieren, um eine Lücke zur Durchfahrt zu finden. Das passt ganz gut und wir können nach einer Fähre und vor einem Frachter passieren. Danach gilt die Aufmerksamkeit dem Verkehr aus dem Westen kommend. Hier schaffen wir es vor einem Tankschiff die „Autobahn der Ostsee“ vollständig zu queren. Ab jetzt läuft es ruhiger, bis ein „Carrier“ mit mächtig Geschwindigkeitsüberschuß von hinten auf kommt und auf uns zu hält. Er will offensichtlich zu dem vor uns liegenden Windpark und hat es verdammt eilig. Wir bekommen die volle Hecksee ab … nicht sehr rücksichtsvoll, eine kleine Kursänderung hätte gut getan. Inzwischen wurde es etwas neblig und die Sicht reduzierte sich deutlich. Ich schaltete mal das Radar zu und konnte so u.a. die Lage des Windparks genau lokalisieren. Der sonstige Schiffsverkehr war übersichtlich … Als wir den Windpark erreichen, hat sich der Nebel schon wieder gelichtet. Nun beginnt die lange Anfahrt auf Hiddensee. Der Rudergänger gönnt sich eine Pause und übergibt das Ruder für eine Zwischenwache. Dann taucht die Küstenlinie auf und man kann auch schon das Leuchtfeuer Dornbusch ausmachen. Auf einmal sind auch wieder andere Sportboote unterwegs und hinter uns kreuzt die Küstenwache. Gegen 13 Uhr erreichen wir die grüne Tonne 1 und biegen in das Fahrwasser zum Bodden ein. Noch ein paar Seemeilen im engen Fahrwasser und wir erreichen den Hafen Kloster auf Hiddensee. Der ist am Samstagnachmittag natürlich gut besucht und voll belegt. So gibt es nur die Möglichkeit rückwärts an den Steg zu gehen und in der Boxengasse an den Dalben zu liegen. Die Boxenlieger haben damit kein Problem und wir sprechen uns für morgen mit dem Losfahren ab. Nach einem kurzen Ausruhen an Bord geht es zu einer schönen Rundwanderung über die Insel. Der Weg führt uns hoch Richtung Dornbusch durch einen wunderbaren Naturpark und an der Steilküste entlang wieder zurück zu den Häusern von Kloster und an den Strand. Dort liegen einige Boote vor Anker, was mich sehr wundert, da ich dachte, das dies aufgrund der Naturschutzzone nicht erlaubt ist. Die Fotos von Hiddensee füge ich in einem zweiten Posting bei, sie haben hier keinen Platz mehr. Nach vielen Diskussionen war das heute ein entspannter und wunderschöner Törn über die Ostsee, bei perfekten Bedingungen. Nur die Länge des Törns (8 Stunden) war etwas ermüdend, um so schöner die Rückkehr in deutsche Gewässer. Klaus, der ab heute wieder an seinen MuNaSchu denken muss Geändert von Fronmobil (15.08.2020 um 22:18 Uhr) |
#616
|
|||
|
|||
Und hier noch die Bilders von heute aus Hiddensee:
Tonne 1 grün Bodden-Pferde im Hafen Kloster Boxengassenlieger Ankerlieger am Strand Klaus, mit einem kühlen Pfälzer Riesling auf dem Achterdeck sitzend |
#617
|
||||
|
||||
Grüsse von Carola, die mit einem Maastrichter Riesling auf dem Sofa sitzt.
__________________
Viele Grüße, Carola
|
#618
|
||||
|
||||
Gut gelaufen......
Paulemeier1 der zur frühen Abfahrt geraten hatte und denkt später wäre mehr Wind u d Welle gewesen und mit seinem freien cubaner die ruhige Nacht im Heimathafen genießt
|
#619
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Sofa Weißburgunder von der Mosel
__________________
Viele Grüsse Stefan
|
#620
|
||||
|
||||
Das Sing heißt Schnutenpulli
__________________
mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
|
#623
|
|||
|
|||
Tag 56 – 16.08.20 | Kloster/Hiddensee - Stralsund
Wetter: warm, 27 Grad Welle: 0,1 m Wind: 5 kn in Böen 11 kn aus O Motorstunden: 3,50 Std Tagesstrecke: 17,00 nm Vmax: 6,49 kn | Durchschnitt 5,13 kn Törnkarte: https://www.google.com/maps/d/drive?...7D&usp=sharing Sonntagmorgen auf Hiddensee. Alles schläft, nur auf der Stern ist der Skipper schon wach. Da wir in der Boxengasse festgemacht haben und einer der Boxenlieger um 9 Uhr Richtung Rostock starten möchte, kümmere ich mich schon mal um den Abwasch , der von gestern noch stehen geblieben ist, und mache langsam das Boot klar. Zehn Minuten vor Neun machen wir die Leinen los und tuckern im Standgas aus dem sehr schönen Hafen Kloster raus. Die Natur ist bereits erwacht, auf dem Fahrwasser ist jedoch noch wenig los. Nach und nach haben wir verschiedene „Begegnungen“, zuerst die Fähren, dann das sehr sportlich fahrende Wassertaxi , aber auch der ein oder andere Fischer ist aktiv. In gemütlichem Tempo, um die 5 Knoten, geht es so an Schaprode vorbei und irgendwann kommt von Steuerbord das Fahrwasser vom Bock dazu. Wir sind nun im Stralsunder Bodden und kurz darauf verlassen wir die Naturschutzzone. Das ist für mich das Signal nach einem Ankerplatz zu suchen. Der findet sich an der südöstlichen Seite auf 2-3 Meter Wassertiefe. Da wir heute wieder einen sehr warmen Sommertag erwarten, wollen wir noch einen Badestop machen, bevor wir nach Stralsund einlaufen. Gegen 16 Uhr lichten wir den Anker und fahren zur Citymarina rüber. Dort werden wir erwartet … Gleich in der ersten Boxengasse an Steg 9 finden wir an einem Fingersteg einen ausreichend großen Platz für uns. Schnell ist angelegt und die Stern vertäut. Und wer steht da auf dem Steg? Mein Steuermann Walter! Was für ein Zufall. Das Dreamteam ist ab heute wieder vereint. Kurzes Hallo und schon verstauen wir seinen Seesack in der Gästekammer. Natürlich hat er ein paar kulinarische Köstlichkeiten aus der Pfalz im Gepäck und natürlich gibt es erst einmal bei einem Bierchen einiges zu erzählen. Um 19 Uhr laufen wir zu Dritt rüber zum „Fischermänns - Deli-Restaurant-Bar“ (ja, das schreibt sich wirklich so! ) und gönnen uns dort einen traditionellen Dorsch mit Bratkartoffeln und Gurkensalat. Leider gibt es kein Störtebeker dazu, sondern irgendso ein bayrisches Bier. Gut gesättigt kehren wir zur Stern zurück. Heute legen wir einen Hafentag ein und ein weiteres Crewmitglied kommt an Bord, bevor morgen meine liebste Crew uns verlässt und wieder zurück zur Arbeit reist. Das Bruttosozialprodukt muss gesteigert werden, ganz wichtig! Zu Dritt werden wir dann in dieser Woche uns hier um Rügen aufhalten und ein Stück Richtung Greifswalder Bodden fahren. Wer gute Ideen und Vorschläge für Häfen hat, die wir anlaufen sollten, einfach mal schreiben. Danke. Klaus, der sich auf einen "Männertörn" freut Geändert von Fronmobil (17.08.2020 um 07:46 Uhr) |
#624
|
||||
|
||||
Moin
Ankern in der Glewitzer Wiek Essen in Stralsund im Ratskeller (ggü. des alten Meeresmuseums) oder das Kartoffelhaus in der Nähe vom Markt. Gruß und bleibt gesund kapitaenwalli
|
#625
|
||||
|
||||
Macht doch mal Kultur. In der Kulturkirche St. Jakobi sind regelmäßig nette Konzerte und Ausstellungen.
|
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
*STERN VON BERLIN*Event 2o2o* | Fronmobil | Deutschland | 152 | 09.11.2020 19:51 |
Fronmobils´ kleiner Scharmützelsee Törn | Fronmobil | Deutschland | 41 | 07.02.2020 11:12 |
Fronmobils´ Törn in unbekannte(re) Gewässer | Fronmobil | Deutschland | 168 | 13.03.2019 12:55 |
Fronmobils´ Baltic Sea Summer 2o18 | Fronmobil | Deutschland | 368 | 07.02.2019 00:02 |
::: Fronmobils´ Große Runde zur Müritz ::: | Fronmobil | Deutschland | 169 | 23.04.2018 12:46 |