#626
|
||||
|
||||
Sehr schön (wenn ich das auch nur als Stummfilm gesehen habe). Die Szene, wo er die lange Planke durch den Schnee trägt und durch die "Katzenklappe" schiebt, kannte ich schon, wusste aber nicht, dass es Harry Bryan war – oder der Name sagte mir damals nichts.
__________________
Gruß, Günter
|
#627
|
||||
|
||||
Hi!
Bei mir lief der Film. Ja, aber ich kann seine Boote nicht auch noch alle bauen. Er sagte doch, slow down.....
__________________
viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#628
|
|||
|
|||
Ein Klassiker. Sämtliche Luft dehnt sich bei Wärme aus, auch die im Holz. Die Matte/Farboberfläche ist dicht und wird durch die Luft angehoben. Deswegen: immer auf abnehmende Temperaturen achten, niemals nach dem Laminieren/Streichen aufheizen.
Grundanstriche (Farbe oder Epoxi) auf warmen Holz machen, z.B. am Nachmittag im Sommer. Die abendliche Abkühlung sorgt dann dafür, dass der Anstrich noch tiefer ins Holz gezogen wird. Gruß Florian |
#629
|
||||
|
||||
Hi!
Kann man doch alles wegschleifen. Sollte man nicht so verbissen sehen. Das Problem sind doch häufig die Temperaturen und sonst was. Da wir alle keine high tech Hallen haben, muss man auch sehen, dass es vorangeht. Wenn man dann mal etwas nacharbeiten muss, weil sich so ein Malheur eingeschlichen hat, dann ist das nicht so dramatisch in meinen Augen.
__________________
viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#630
|
||||
|
||||
Florian, das ist vom Grundsatz sicher richtig, aber in der Praxis kann es auch etwas anders aussehen.
Ich heize häufiger nach, weil mir gar nichts anderes übrig bleibt, wenn ich voran kommen will. Die Frage ist nur, wie moderat man es macht. Im Beispielfall sind die Blasen nur in der direkten Blasrichting des Heizlüfers entstanden. Abseits und mit geringerer Temperatur hat das Nachhelfen ganz gut funktioniert, obwohldie Temperaturen ansteigend waren. Auch beim Nachheizen mit Infrarotlampen habe ich gute Erfahrungen gemacht, man muss die Wärme aber dosieren und natürlich sehe ich zu, dass ich die Temperatur abnehmend steuern kann. Generell habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass das Problem mit Luftblasen bei kalter Umgebung und moderatem Zuheizen nicht so groß ist. Als gut erwiesen hat sich, das Holz gut vorzuwärmen, da gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Im vorliegenden Fall war ich insgesamt gedankenlos: Ich hatte erstens den angesagten Temperatursturz ignoriert, zweitens war der Heizlüfter eine übertriebene Lösung aus Faulheit. Ich hätte für eine Infratrotlampe - die man auch unbeaufsichtigt über Nacht laufen lassen kann - eine Halterung improvisieren müssen, und dazu hatte ich keine Lust. Also, liebe Kinder: Abschreckendes Beispiel, nicht nachmachen. Lieber richtig und nicht so dämlich wie der Onkel. Vom Eindringen ins Holz lese ich immer wieder mal, und bei Sperrholz habe ich da so meine Zweifel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Epoxid weiter als in die oberste Furnierschicht eindringen kann, bei der ersten Leimschicht ist doch sicherlich Schluss, und die ist schnell erreicht.
|
#631
|
|||||
|
|||||
Zitat:
|
#632
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Es gibtein Video von einem achzigjährigen Bootsbauer, der in seiner Werkstatt durch hohe Sägespänelandschaften watet, unter denen irgendwann ein ausgewachsener Hund aufwacht. Leider weiß ich weder Link noch Suchbegriffe zum Video. Schade.
|
#633
|
||||
|
||||
In solchen Fällen nehme ich eine (oder mehrere) Rotlichtlampe. Die kann auch unbeaufsichtigt heizen. Wichtig ist allerdings, das Werkstück schon vor dem Beschichten zu erwärmen.
__________________
Gruß, Jörg! |
#634
|
||||
|
||||
Zitat:
https://www.boote-forum.de/showthrea...4&#post4120164
__________________
Gruß, Günter |
#635
|
||||
|
||||
Gerade entdeckt: ein Geigenbauer und seine Stretch-Version eines Pocketships: http://www.woodenboat.com/boat-launchings/perfecto-0
Das Finish mit dem cremefarbenen Deck hat was.
__________________
Cheers, Ingo
|
#636
|
|||
|
|||
Jetzt habe ich doch schon auf eine schwimmende Geige getippt. Solch verrückte Sachen gibt's nämlich auch, selbst im Bootsbau!
An und für sich bin ich froh über meinen Irrtum.
__________________
Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee |
#638
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Wenn, dann braucht man ein ganz anderes Boot. Das hat auch John Harris so gesehen.
|
#639
|
||||
|
||||
Jo... eine Kombüse hat er damit wohl nicht gewonnen. Ist aber ein schickes Böötchen - nur dieser Zopf am Steven wirkt dort ein wenig alleingelassen
__________________
Cheers, Ingo
|
#640
|
|||
|
|||
Zitat:
Creme ist ok, aber die Gesamtfarbzusammenstellung finde ich recht, öh, eigenwillig. Meins isses nicht. Gesendet von meinem SM-P605 mit Tapatalk |
#641
|
||||
|
||||
Hast Recht... Geigenbauer sollten eben doch besser Geigen bauen. Und Gitarrenbauer ihre Gitarren. Alles andere treibt scheinbar seltsame Blüten.
__________________
Cheers, Ingo
|
#642
|
|||
|
|||
Da jaulen die im Wetterbericht über das norddeutsche Schmuddelwetter. Ignoranten! Der norddeutsche Bootsbauer nutzt die Zeit, in der die Putzfrau ihn aus dem Büro aussperrt, und kleckert endlich wieder mit Epoxid.
Und morgen soll auch noch Scheißwetter sein. Genial! |
#643
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Für die Kiste Bier wäre auch so Platz gewesen.
|
#644
|
|||
|
|||
Bin auch der Meinung, wegen der Länge ! Ich kenne Leute, die jedes zweite Jahr ein grösseres Boot kaufen, damit sie mehr Platz haben. Haben sie aber nicht, nur mehr Gerümpel auf dem Boot. Vergrößerungen sind immer ein zweischneidiges Schwert.
Wenn einer allerdings eine Grösse von über sechseinhalb Fuss misst, ist er vielleicht manchmal mit einem Meter mehr Boot gut bedient.
__________________
Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee |
#645
|
|||
|
|||
Gelobt sei das milde Wetter. Ich hatte leide an diesem Wochenende nur einen halben Tag Zeit, will euch aber gerne an meinen kleinen Ergebnissen teilhaben lassen. Am Bug habe eine kleine Verstärkung eingeleimt und mit verbleibenden Bronzeschrauben verschraubt, wie laut Handbuch gefordert. Dann habe ich die beiden Platten für das Kajütdach verleimt sowie die ersten Leisten für das Dach fertiggestellt.
Wenn alles gut geht, wird noch in diesem Jahr der Bau des Rumpfes fertig - wenn man mal vom großflächigen Belegen mit Glasfaser absieht. Das wird die Witterung einfach nicht mehr hergeben. Aber immerhin. Geändert von karlstatt (11.12.2016 um 18:51 Uhr) |
#646
|
|||
|
|||
Habe mir eben noch einmal die gestrigen Fotos angesehen. Irgendwie ist es frustrierend, dass man am Schluss so kleine Ergebnisse vorzuzeigen hat und sich darüber schon freut. Aber das kennt ihr wahrscheinlich alle, dass man die Vorarbeiten nicht sieht, bis man endlich mal so ein kleines Stück Holz irgendwo anpappen kann. Zumindest beim Pocketship sind viele Arbeiten voneinander abhängig, und dauernd muss man warten, bis an anderer Stelle das Epoxid ausgehärtet ist und dann hindern mich die Temperaturen daran, Parallelbaustellen aufzumachen ... grrrrannnnnnn ....
|
#647
|
|
Blasen beim laminieren
Moin,
ich möchte nochmal auf Carlos Blasen beim Laminieren zu sprechen kommen. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass an der Stelle aus statischen Gründen laminiert wird. Wenn jetzt so eine Blase unter der Glasfaser ist, befürchte ich, dass da der Halt nicht so richtig gegeben ist. Wenn man jetzt schleift, werden die Glasfaser an der Stelle ja auch weggeschliffen, also auch kein Halt. Wäre es nicht sinnvoll, vorsichtig mit dem Heißluftföhn das Epoxi wieder zu erwärmen (nicht bis es qualmt, sondern nur bis es wieder weich wird) und mit einem Spachtel das Laminat wieder zu entfernen, dann zu schleifen und neu zu laminieren? Ich meine das irgendwo hier gelesen zu haben und stelle das mal zur Diskussion. Wäre ja zu schade und zu ärgerlich, wenn da irgendwas schief ginge. Lieben Gruß Mio P.S.: Zitat:
Bei dir mache ich mir aber keine Sorgen.
__________________
If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier Geändert von Mio69 (12.12.2016 um 14:11 Uhr) |
#648
|
||||
|
||||
Wenn ich das Foto richtig einordne und richtig interpretiere, handelt es sich in diesem Fall "nur" um Glasgewebe als Kantenschutz für Schwert oder Ruder.
Da ist eine Schwächung vermutlich vertretbar und es ist mehr eine Frage der persönlichen Einstellung, ob man das mit viel Arbeit wegnimmt und neu macht. Da, wo es wirklich um die Bootsfestigkeit geht (Aufnahme und Übertragung von erheblichen Kräften), ist allerdings Gründlichkeit angezeigt.
__________________
Gruß, Günter |
#649
|
||||
|
||||
Hi!
Das war nur Kantenschutz und daher ist die Blase völlig Banane. Man kann das aufschleifen und ein Stück drüber tüdeln. Spielt keine Rolle. Bei einem tragenden Teil würde es noch weniger eine Rolle spielen, weil da dann halt ein kleines Loch drin wäre. Sowas soll vorkommen. Die tragende Funktion kommt aus der Fläche und nicht aus den Löchern. Vorsichtig wäre ich nur bei sehr stark belasteten Teilen wie Masten oder den Beams bei Katamaranen.
__________________
viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#650
|
||||
|
||||
Ist Epoxi erst einmal durchgehärtet, bleibt es vom Heissluftgebläserich relativ unbeeindruckt. Wer immer diesen Tip hier verbreitet hat - ich halte ihn für wenig nachahmenswert. Nicht zuletzt deshalb weil dadurch auch das Laminat des Sperrholzes unnötig belastet würde.
__________________
Cheers, Ingo
|
|
|