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Ich muss nochmal, so wie einige wenige vor mir, etwas klarstellen.
Auch ich persönlich mache mir Gedanken um meine Existenz als Einzelhändler und gerade deswegen würden mir 2-3 Stunden auf dem Wasser sehr gut tun um mal den Kopf abschalten zu können. Tank ist voll, ich slippe alleine. Gestern habe ich meiner Frau zuliebe auf die Jungfernfahrt meines neuen RIB verzichtet, was habe ich beim Spaziergang gesehen? Den Nachbarn mit seinem Oldtimer, den anderen Nachbarn mit seinem Concorde WoMo. Jede Menge Cabrios und Motorräder... Wo fängt man nun an zu urteilen und wo hört man auf? Ein Stück Normalität hilft sicher vielen in der jetzigen Zeit.
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#652
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Hmmm. Die genaue Rechtslage ist nicht so richtig klar irgendwie. Vereinstätigkeit nein Bootnutzung ja? Muss aber ehrlich sagen ich wär jetzt lieber aufm Boot als mit dem Fahrrad sinnlos durch die Pampa zu radeln. Ich glaube mit Fahrrad oder beim rumlaufen bin ich eher gefährdet einen Unfall zu haben und dann unweigerlich Kontakt mit anderen Menschen zu haben. Selbst die Arbeit in meinen Garten halte ich für gefährlich. Alleine schon beim Laub zum Container bringen renne ich bestimmt drei anderen Gartenbesitzern über den Weg. Auf dem Boot wär ich eigentlich am besten aufgehoben. Selbst wenn es nur am privaten Steg liegt. Aber dann wäre ja noch der Weg dorthin. Der ist eigentlich nur mit Auto machbar. Obwohl ich jetzt genug Leute gesehen habe die mit Auto ins Umland fahren und dann in den Wäldern spazierengehen. Zählt das eigentlich auch schon als touristische Reise?
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Wenn du auf dem Holzweg bist, freue dich, wenn es ein Bootssteg ist.
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Zitat:
Klaus, der auch sein Auto bei Bedarf nutzt |
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Vieles ist halt Grauzone, wenn das Boot in der Nähe im Wasser liegt ist es wahrscheinlich nicht verboten.
Ich müsste aber z.b. 220km hinfahren und das wäre dann eine nicht angemessene Reise, außerdem würde es definitiv nur mit Übernachtung Sinn machen und die ist an der Küste verboten. Daher habe ich letzen Samstag den Trailer in der Halle wieder aufgebockt und alles abgedeckt. Ich hoffe im Juni oder spätesten im August kann es dann ins Wasser
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#655
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Zitat:
Es ist jetzt bei uns auch untersagt, auf dem Vereinsgelände zu nächtigen, nicht es zu betreten. Man könnte zum nächsten See fahren und dort ankern, das ist nicht verboten. Ist das rechtlich überhaupt möglich in Deutschland?
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#656
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Zitat:
Ich habe mein Boot in einer Halle in Schleswig-Holstein und unser Hafen ist am Fleesensee in McPom..., ergo, ich bekomme mein Boot gar nicht zum Hafen hin, da ich nur nach McPom fahren darf, obwohl wir dort unseren 2.Wohnsitz haben, wenn gewerbliche/berufliche Gründe dahinter stehen... Ärgerlich auch, da ich eine neue Fahrpersenning bekommen sollte, mein Boot aber aus den gleichen Gründen nicht nach Waren bekomme - wir haben den Termin auf "nach der Saison" verschoben... Noch gehe ich aber davon aus, dass es "nur" eine verkürzte Saison wird...
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Gruß Berni
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#657
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klar frag Peter oder Hartwig....
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
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Das mit dem Hauptwohnsitz Boot ist seit einigen Jahren problemlos möglich.
Gruß Chris
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#659
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Guter Punkt. Aber unvollständig: Was sagt die Versicherung dazu? Wenn da etwas passiert und du nicht mindestens den SKS oder wie das Ding heißt, hast, wird's aber haarig. Und die Norm! Da muss es doch eine Norm für geben. Die muss beachtet werden, du riskierst sonst ja...
Was treibt euch eigentlich, immer erst einmal nach einem Verbot zu fragen? Weil es jetzt gerade in ist, Rechte zu beschneiden? Vorauseilender Gehorsam? Der Kaiser ist tot, falls es noch nicht aufgefallen ist. |
#660
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Gehorsam? Schwachsinn. Ist es nicht mehr möglich, eine einfache Frage zu stellen, ohne gleich angegangen zu werden?
Und wozu braucht man binnen einen SKS?
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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#661
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Er ist zwar erst seit kurzem "dabei", kommt aber bis dato eher unsympathisch rüber..
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Gruß Berni
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In Heikendorf (Hafen Möltenort) / Kieler Förde gab es am letzten Samstag Ärger samt Polizeieinsatz beim kranen:
https://www.kn-online.de/Nachrichten...box=1584994586 (sorry, nur im Abo lesbar) Kurz zusammen gefasst: 22 Yachten waren bereits im Wasser, 10 wurden zurück ins Winterlager geschickt. Angeblich hatte der Yachtbetrieb das OK von Kreis und Land. Die Waschpol hat das Kranen aber beendet, da die Skipper ihre Heimathäfen (wohl meist nicht Möltenort) nicht hätten anlaufen dürfen. |
#664
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Zitat:
An Orten wie Ferienparks müssen Maßnahmen getroffen werden, damit die Menschen 1,5 Meter entfernt bleiben können. Wenn dies nicht möglich ist, können die Gemeinden diese Standorte schließen. So lange vom Bürgermeistern nichts extra angeordnet wird: Die Regierung möchte auch in der Lage sein, die bestehenden Maßnahmen besser durchzusetzen. Deshalb erhalten Bürgermeister die Möglichkeit, durch eine Notstandsverordnung schneller und einfacher zu handeln. Bürgermeister können bestimmte Orte wie Parks, Strände und Campingplätze schließen. Es können auch Geldstrafen verhängt werden.
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Gruß, Gregor |
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Gruß Chris |
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@Coal: Bitte künftig etwas zurückhaltender in der Ausdrucksweise, sonst könnte hier ggf. auch schnell Urlaub angesagt sein
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Gruß Heinz, |
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Der Thread heißt Boot fahren in Corona-Zeiten Wenn du nicht fahren möchtest ist das deine Sache aber jeder andere sollte das für sich selbst entscheiden. Ohne Belehrungen.... Übrigens, je weniger sich anstecken desto länger dauert der Spuk. Das wird solange gehen bis es einen Impfstoff gibt und der auch für die breite Masse verfügbar ist. Wenns schnell geht irgendwann im kommenden Winter.
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#669
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Das was ich schrieb - Nl verschärft auch die Regeln. Wenn ich das richtig verstanden habe ist da nicht ausschließlich der Ferienpark genannt. Und ja - noch ist da Hafen als Ort nicht genannt. Meiner Meinung nach Schwerpunkt auf "noch". Da steht auch nicht das Bügermeister bei dem Abstandsgebot handeln "können", sie "müssen" wenn es nicht eingehalten wird.
Sie können auch weitere "Gebiete" schließen. Ob das Versammlungsverbot nur in der Öffentlichkeit oder grundsätzlich gilt... da sollte vielleicht jemand übersetzen der des NL mächtig ist. Und so wie bei uns wird es wohl auch in NL am Verhalten jedes einzelnen liegen ob da dann nächste Woche noch mehr kommt. Daher sollten wir uns in Nl auch zurück halten, find ich...... Und dass der Thread "Boot fahren zu Corona-Zeiten" heißt bedeutet doch nicht dass man sich über Sinn oder Unsinn vom Böötchenfahren austauschen darf - oder lieg ich damit daneben? Gruß, Rainer |
#670
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Zitat:
Und mein Post hat sehr wohl mit Boote fahren zu tun, das will ich nämlich auch bald wieder. Ich sage nämlich nur, je mehr wir uns alle zurückhalten, desto früher dürfen wir wieder. In diesem Sinne trage ich wohl mehr dazu bei, dass wir bald wieder unbeschwert Boote fahren dürfen als ihr Ignoranten alle zusammen.
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler)
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#671
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Martin, beruhige Dich bitte.
Es kann nicht das alleinige Ergebnis dieser Diskussion sein, dass nur vernünftig ist, wer bis August die Wohnung nicht verlässt. Zwischen diesem Extrem und dem anderen Ende der Achse -Coronaparties an Bord oder im Vorzelt- gibt es eine Unzahl von Möglichkeiten, deren Zulässigkeit und Vernunft ich schon gerne in gemässigterem Ton diskutieren möchte. Und wenn ich zu dem Resultat gekommen bin, dass unter gewissen Umständen eine definierte Benutzung meines Schiffes erlaubt und -für mich- vertretbar ist, dann bin ich noch lange kein Ignorant.
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Gruss, Dirk
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Ich mach´s mal konkreter, damit was Fleisch an die Diskussion kommt:
Unser Schiff liegt vor dem Haus an einem Privatsteiger. Wenn ich an Bord gehe, komme ich mit niemandem in Kontakt. Fahren darf ich in NL, wenn nicht mehr als zwei Personen an Bord sind. Nächste Woche -Frühlingstemperaturen sind angesagt- werde ich sicher den Motor laufen lassen und eine Runde über die Maas-Seen drehen, ohne Kontakte und ohne zwischendurch anzulegen. Solidarität? Ich bin gedanklich bei allen Getroffenen und weiss, wieviele gerade Existenzängste haben. Deren Situation verbessert/verschlechtert sich durch meine Runde auf dem Wasser in keine Richtung. Jeder, der 5 Pakete Toilettenpapier kauft, ist unsolidarischer als ich. Neiddiskussion? Erstmal habe ich ein altes Behördenschiff und keinen Marbelladampfer. Wer meint, neidisch werden zu müssen: bitte. Wir leben am Rande eines Naherholungsgebietes, gerade in diesem Moment fahren Cabrios mit D-Kennzeichen vorbei, deren Wert dem dreifachen unseres Schiffes entspricht. Neidisch bin ich nicht; deren Fremdkontakte dürften jedoch höher sein als meine während der Bootstour. Bin ich jetzt Ignorant?
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Gruss, Dirk
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#673
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Im Prinzip sind wir gerade dabei die Infizierten Welle abzuflachen. Dadurch wird die aber auch zeitlich gestreckt. Wenn man das konsequent durchhalten will reden wird so über 1,5 Jahre. Womöglich werden wir daher die Welle eher in kleine, steile Wellen aufteilen.
Strenge Maßnahmen wie jetzt gefolgt von Lockerungen, sobald man die Lockerungen zulässt wird die Zahl der Infizierten aber wieder sprunghaft steigen. Und man muss dann den Punkt treffen wo absehbar ist, dass die Ressourcen im Gesundheitssystem an ihr Limit gelangen. Dann wird man wieder die strengen Maßnahmen ergreifen müssen. Diesen Punkt wird man aber vorhersagen müssen da man ja nicht über das Limit kommen will. Und dieses Spiel spielen am Ende alle EU Länder. Von daher kann derzeit alles möglich sein. Vielleicht fahren wir im Mai alle wieder relativ normal Boot und im August sitzen wir wieder zu Hause. Oder - was ich für wahrscheinlicher halte, wir fahren von Mitte Mai - Mitte September und dann ist die Saison vorbei weil die zweite Corona Welle kommt. Sobald natürlich ein Impfstoff bereit steht könnte sich die Lage bessern. Es könnte sich aber auch verschlimmern weil wir am Ende in der ersten kleinen Wellen sehr wenige Tote zu beklagen haben, sogar weniger als bei einer starken normalen Grippewelle und die Bürger dann irgendwann keine Lust mehr auf die jetzigen Maßnahmen haben. Gruß Chris
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#674
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Nachdem in Wedel (immerhin ja größter Yachthafen Deutschlands (oder ist Ultramarin mittlerweile vorbeigezogen?)) am Wochenende ja wohl noch für Schleswig-Holsteiner zumindest die Nutzung möglich war, ist jetzt ganz zu:
Zitat:
Gruesse, Sven |
#675
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Zitat:
ich habe deine Gedanken schon verstanden und gebe dir grundsätzlich auch Recht! Nur ändert es auch nichts an meiner Aussage, dass man das Ziel der "Abflachung" auch dann (oder vielleicht nur dann) erreicht, wenn man mit Augenmaß agiert. Wer in einem sehr dünn besiedelten Gebiet lebt und sein Boot dort hat, wird auch auf dem Weg zum und auf dem Boot keinen gefährden... Bei dem die Örtlichkeit nicht passt, der sollte natürlich lieber zu Hause bleiben... Pauschale Aussagen helfen wenig, da unverhältnismäßige Einschränkungen unter dem Strich mehr schaden als helfen (muss an dieser Stelle nicht unbedingt begründet werden) und der von mir oben zitierte Beitrag von dir zeigt, dass du zumindest verbal schon merklich übers Ziel hinaus geschossen bist...
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Gruß Berni
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