#701
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Neenee - macht Euch keine Hoffnungen - das geht schon weiter nächstes Jahr !
Die Baustelle wurde im November noch winterfest gemacht, bevor ich letzte Woche am roten Meer Schnorchelurlaub gemacht hab. Aber ich wollte den in Coronazeiten angefangenen Flugschein unbedingt zum Abschluß bringen und nen Haken dran. Und ich hab ne Vertragsänderung bei meinem Arbeitgeber durchgesetzt und ab 1.7.2022 arbeite ich nur noch Mo - Fr von 7 - 13 Uhr für 75% meines aktuellen Gehalts. Das heißt, ich hab dann bis zur Rente in 10 Jahren jeden Nachmittag Zeit für den weiteren Hausbootbau
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ЕДЕР ТАГ ИБЕР ДЕР ЕРДЕ ИСТ ЕИН ГУТЕР ТАГ ! Geändert von ST1100 (14.12.2021 um 23:40 Uhr)
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#702
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Achja - im August war ich mit meinem Beiboot, der Plaue, ne Woche in Berlin und wollte alles östlich der Innenstadt mit meiner Tochter, die dort lebt, vom Wasser aus kennenlernen.
Aber das wurde zumindest vom Bootsfahren ein Desaster, da mich der alte Zweitakter komplett im Stich ließ.
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#703
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Wisst ihr mehr als ich?
Wir haben Winter. Da liegt es wohl in der Natur der Sache, wenn es mal stockt?
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#704
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Also hab ich mir dort günstig nen Honda Viertakter erworben, leider ohne Kühlstrahl, aber mit E-Starter und ihn mit nach Hause genommen.
Zuhause hab ich den Impeller ersetzt, was leider nicht reichte. Noch mal ne komplette Wasserpumpe bestellt und beim Ausbau stellte sich heraus, dass eine der vier Schrauben der Wasserpumpe im Getriebeunterteil abgerissen war. Ausgebohrt, Gewindereparatursatz besorgt und der BF30 lief danach wie ein Kätzchen.
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#705
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Neue Schaltseile bestellt und beim Metallbauer ne Heckverstärkung schweißen lassen.
Innen und außen je 5mm Aluminium zu 20 mm Sperrholz und 5mm GFK addiert, und seitlich je um einen Meter nach vorne verlängert. Innen mit 20mm Siebdruckplatten verschraubt und die zusätzlich mit 5mm Edelstahlwinkeln mit dem Heckspiegel verbunden. Da ich die Plaue maximal mit 2 Personen fahren werde, spielt das Gewicht des Motors für mich keine Rolle. Ich fahr gerne untertourig und der Honda ist superleise, genau wie ich das an meiner GL 1800 schätze Und ich habe damit die Kraft, das Hausboot zur Not auch mal zu schleppen, oder falls der BF 90 versagt, einen Reservemotor dabei. Tom
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#706
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Ich habe mir gestern den gesamten Thread genehmigt und ich muss sagen, dass ist das irrste und fetzigste Selbstbau-Projekt, was mir je untergekommen ist. Respekt und Anerkennung.
Was würde dieser Bau schlüsselfertig von einer Firma etwa kosten, kann das jemand einschätzen? |
#707
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Durch Zufall heute auf einer Seite für schlüsselfertige Hausboote gelandet: 500-800k kann man in die größeren Modelle schon investieren. Das ist schon stramm.
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#708
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Ich denke, das Hauptproblem bei Hausbooten von der Stange ist, dass es nie passen kann,
weil die Kunden naturgemäß immer ausgeprägte Individualisten sind und jeder andere Vorstellungen hat. Was der eine toll findet, mag der nächste gar nicht und entweder man lässt es sich maßgeschneidert als Einzelstück zu entsprechenden Kosten bauen oder man macht es selbst, dann ist alles zwischen 30.000 und ner Million drin. Ein Paar maßgeschneiderte Schuhe kostet halt auch mehrere hundert Euro. Frank MV hat was von 1400 Mannstunden geschrieben, das sind bei 60 Euro inkl. Lohnnebenkosten mal 85.000 € nur Arbeit ohne Material. Ein paar Tonnen Alu, Motor, Solaranlage, Heizung, Dach, Boden, Fenster usw. je nach individuellen Bedürfnissen kommen noch dazu. Mein Bruder hat sich seinen Allrad-Sprinter auch selbst gebaut, weil kein WoMo auf dem Markt genau das hatte, was ihm wichtig war. Also hat er sich ne leere Bimobil-Kabine bauen lassen und selbst ausgebaut. Dafür ist er jetzt unter 3,5 Tonnen Aber das kostet halt mehr als ein Ducato von Knaus. Und Du siehst ja auch hier bei den Kommentaren, daß meine Vorstellungen teilweise sehr kontrovers diskutiert werden. Andererseits gibt es halt auf dem Markt halt auch nix, was meinen Vorstellungen zu 100% entspricht. Bei einem Motorrad oder Auto ist das einfacher als beim Lebensmittelpunkt für den Rest des Lebens. Tommy
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#709
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Mal ne Frage an evtl. hier mitlesende immobile Solaranlagenbesitzer.
Geh ich recht in der Annahme, daß Solarpanels auf Hausdächern nur an den vier Ecken angeschraubt werden? Oder müssen Panels mit 2000 x 1000 mm auch noch mal mittig befestigt werden wegen evtl. Schneelasten? Ich überlege, ob ich das Dach nicht gleich überwiegend mit Solarzellen eindecke ! In der Mitte hab ich eh nen begehbaren Mittelgang aus Riffelblech mit 50 oder 60 cm Breite. Mit 2 m langen Solarpanels hab ich dann schon fast meine 4,5 m Dachbreite.
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#710
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Zitat:
Bei uns sind es je Doppelpanel 4 Befestigungspunkte an 2 Schienen jeweils. Die Schneelast ist wohl zu vernachlässigen bei einem schräg stehendem Panel. Die Schienen laufen etwas nach innen versetzt, es sind also nicht die Ecken. Geschätzt 20cm vom Rand. Grüße Totti
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#711
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Zitat:
Generell gilt für Solarpaneele: - Befestigung je Module an 4 Punkten. Im Rahmen mit den entsprechend passenden Klammern auf ein Grundgerüst - Das Deckglas ist immer (ges. vorgeschrieben) gehärtet und als Blendschutz leicht geriffelt - Bei Modulen mit einer Glasseite und einer Kunststoffrückseite (90% der üblichen Module) ist die Belastbarkeit auch für die Anwendung in den Alpen mit hoher Schneelast ausreichend. - Bei Modulen mit Vorder- und Rückseite in gehärtetem Glas ist die Belastbarkeit noch höher. Manche Hersteller lassen sogar zu, dass zu Montagezwecken, unter bestimmten Voraussetzungen (wie. z.B. ohne Schuhe, mit zus. Abstützung, etc...) darauf langsam gelaufen werden darf. -> Aber ehrlich, wer will schon auf PV Modulen rumlaufen... hängen auf dem Dach, glatte Glasoberfläche, nix zum festhalten.... - Die übliche Größe ist 1680mm x 990mm x 40mm (Bauhöhe mit Rahmen) bei einem 60Zellen Modul - Je nach Leistungsanforderung und Ausführung kannst du von sehr guten DE Modulen von 350-370Wp ausgehen (Nennleistung) bis zu günstigen China Modulen von nur noch 250-275WP (Nennleistung) - ACHTUNG, Die Leistungsangaben bei PV Modulen beziehen sich auf eine genormten Sonneneinstrahlung. Im Vergleich dazu lässt sich dieser max. Wert der Nennleistung in DE-Land aber nur bis zu ca. 80-82% erreichen. (Aufgrund der Erdkrümmung geht einfach nicht mehr) Gruß Georg
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#712
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Wenn ich mal von 300 € für ein 72 Zellen Modul 2000 x 1000 ausgehe, komme ich auf 150 €/m² für das Dach.
Bei 8 m Länge mal 4 m Breite wären das 4.800 € und ich müsste nur noch das Dichtungsproblem zwischen den Modulen lösen, aber das funktioniert bei Dachziegeln ja auch Bei der Fläche würde ich mir vermutlich sogar Brauchwasserkollektoren ganz sparen können und den Überschuss einfach per Heizstab in den Boiler speisen können. Verkabelung ist einfacher als Verrohrung und ich könnte den Bedarf einfacher zur Batterieladung oder Warmwasser switchen. Dass der Ertrag bei dem ziemlich flachen Dach viel schlechter als nominal ist, ist mir klar. Aber damit hätte ich eine dichte Dachhaut von nur 40 mm Dicke und müsste nur noch von unten zusätzlich isolieren. Dachsparren und deren Bauhöhe könnte ich mir damit komplett sparen.
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ЕДЕР ТАГ ИБЕР ДЕР ЕРДЕ ИСТ ЕИН ГУТЕР ТАГ ! Geändert von ST1100 (25.01.2022 um 15:59 Uhr) |
#713
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Moin,
eine Verwindung mögen die Module überhaupt nicht. Daher wird deine Art der Abdichtung vermutlich nicht funktionieren, da diese auf einer fixen Befestigung ohne Bewegung ausgeht. Zumal die Module mit Klammern von oben gehalten werden. Flache Profile mit dicker Gummidichtung wie bei Wintergärten, die von oben über den Spalt gelegt werden, könnten eher funktionieren. Dann ist allerdings immer noch das Thema der Verwindung. Ohne Tragkonstruktion die diese auffängt wirds schwierig. Ich bin mal gespannt auf deine Ausführung. Gruß René
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#714
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Dachneigung
Zitat:
Zwar schaukeln die Häuser nicht aber über das Problem der horizonalen Rinne müsste nachgedacht werden. Es wurde in diesem Projekt aber immer ein Lösung gefunden und so bin ich sehr gespannt. Gruß Tobias
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#715
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Die Dachneigung sind ca 4 °, die Rinne zwischen den Modulen hätte mit mehr als 5 cm auf einen Meter deutlich mehr Neigung als eine Dachrinne.
Dachziegel liegen wegen der Überlappung deutlich flacher als das gesamte Dach, aber die seitliche Überlappung ist ja ähnlich gelöst wie in meiner Zeichnung oben, nur etwas rustikaler und ohne Dichtung. Aber so ein Wintergartendichtungsprofil wäre eine einfache und bewährte Lösung
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ЕДЕР ТАГ ИБЕР ДЕР ЕРДЕ ИСТ ЕИН ГУТЕР ТАГ ! |
#716
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Anmerkung: Irgendwo hab ich mal gelesen, das Solarpanele hinterlüftet sein müssen um einen optimalen Wirkungsgrad zu haben...
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Gruß Peter |
#717
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Zitat:
Ich hatte mal einen Solarbauer dämlich gefragt, warum statt Dachpfannen, die Solarpanele, die ja schon ein Dach sind, nicht direkt auf die Sparren geschraubt werden. Sonst hätte man ja zwei Dächer auf dem Dach. Macht keinen Sinn. Geht nicht, da bei der Stromproduktion so viel Wärme anfällt, dass diese durch Luftzirkulation, zwischen Panele und Dach, abgeführt werden muss.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#718
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Also das ist mal ne unrichtige Aussage. Da fällt keine Wärme an. Sondern es staut sich die Wärme darunter durch die Sonneneinstrahlung. Dadurch sinkt der Wirkungsgrad der Paneele. Wenn ein Solarbauer sowas erzählt, würde ich das Weite und einen anderen Lieferanten suchen.
Bei dem Hausboot könnte es unter dem Solardach auch unangenehm warm werden, da eine Beschattung fehlt. Durch aktive und Passive Lüftung könnte das aber auch gelöst werden. Gruß René
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#719
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Es gibt auch Indach-Module, aber sehr selten bei uns.
Das Solargeschäft ist leider auch so ein Bereich, an dem viele mit verdienen wollen. Um umweltfreundliche Stromerzeugung geht es da erst in dritter Linie. Den Bauherren wird weis gemacht, das kostet Dich keinen Cent und Du kriegst sogar umsonst noch ein neues Dach. Nach 20 Jahren gehört alles Dir! Mit verdienen, 1. die Bank, 2. der Dachdecker, 3. der Installationsbetrieb ! Bezahlen müssen alle Stromkunden und Steuerzahler. Wenn Du ein altes Dach hast, sagt der Installateur, darauf kann man keine Module installieren. Ich habe x Solarbetriebe hier in der Gegend besucht und angerufen und um ein Angebot für meine Inselanlage gebeten. Resonanz NULL. Keine Erfahrung, kein Fachwissen und kein Interesse. Alle verkaufen nur ihre bewährten Pakete zur Netzeinspeisung oder große Freifeldanlagen, die es hier überall gibt. Und Indach-Paneele? Führen wir nicht. Genausowenig wie zwei Meter lange Module. Haben wir nicht, sagte mir gestern ein großer Solarbetrieb hier. Ist ja auch verständlich, so lange alle Bauherren die 60-Zeller akzeptieren, warum soll er dann für einen Interessenten 16 72-Zeller besorgen. Meine Frau hat bei zwei solchen Modul-Großhändlern gearbeitet, bei denen die Installateure ihre Komponenten bestellen. Dabei stellte Micha Flybridge genau die richtige Frage! Der übliche Aufbau: Schalbretter, Dachpappe, erste Hinterlüftung/Dachlatten, Dachziegel, zweite Hinterlüftung/Installationsgerüst, Module. Hä? Wenn ich das Installationsgerüst auf der Dachpappe montiere und die Module regendichte Überlappungen haben, wozu dann noch Ziegel ? Wenn ich weiß, wie groß die Paneele sind, kann ich bei der Planung das Dach genau x Module breit und y hoch planen und spare mir sogar noch die Dachintegration. https://solarenergie.de/photovoltaik...anlagen/indach Bild Im Winter ist ein warmes Dach von Vorteil, im Sommer brauche ich eh eine aktive Lüftung, die kann auch zwischen Modulen und innerer Isolierung absaugen. Der oder die Lüftungsschächte sind unter dem Dachmittelgang geplant. Wenn es um umwelfreundliche Stromerzeugung ginge, dann würden Bebauungspäne nicht unsinnige Firstrichtungen, Satteldächer und zu flache Dachneigungen vorschreiben. Dann könnte jeder, der will, ein Pultdach bauen, nach Süden ausrichten und die Dachneigung für optimalen Ertrag im Winter wählen. Im Sommer ist die Sonneneinstrahlung eh stärker und ich verzichte vielleicht auf etwas Ertrag oder wähle eine mittlere Dachneigung als Kompromiß. Ich will ein fast flaches Dach und vergrößere dafür meine Gesamtfläche. Vielleich bau ich mir später klappbare Spiegel, wenn ich mehr Ertrag brauche
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ЕДЕР ТАГ ИБЕР ДЕР ЕРДЕ ИСТ ЕИН ГУТЕР ТАГ ! Geändert von ST1100 (26.01.2022 um 14:23 Uhr) |
#720
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Noch eine Anmerkung: Mein Freund betreibt eine kleine Inselanlage (12 Volt) mit 10 Ampere Ladestrom unter Sonnenbestrahlung mit 2 Panelen. Im Winter bei trübem Wetter kommen da gerade mal 0,2 Ampere Ladestrom raus... Ich würde, wie viele Segelskipper, auf alle Fälle noch ein oder 2 Windgeneratoren dazu planen.
Nachtrag. Ein anderer Nachbar mit Wohnmobil hat 6 Panele mit je 120 Watt auf dem Dach um in Südspanien über den Winter zu kommen und auch das reicht manchmal noch nicht aus. (Kompressorkühlschrank aber keine Waschmaschine oder Spülmaschine an Bord des Womo!)
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Gruß Peter Geändert von Kyrill (26.01.2022 um 14:40 Uhr)
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#721
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Zitat:
Der Vergleich mit Dachziegeln hinkt aber auch dahingehen, dass Dachziegel immer überlappend verlegt werden, Dächer haben eine größere Neigung und die Ziegel unter sich haben in Ihrer Konstruktiven Auslegung eine Toleranz bei der Montage von mehreren mm. (Stürme können Ziegel leicht verschieben, das Dach muss aber trotzdem dicht bleiben....) Das Thema Wasser bei Solarmodule ist bei den meisten Herstellern sehr einfach gelöst. -> Es ist egal ob Wasser darauf steht oder irgendwie abläuft, letztendlich läuft es immer ab. Wie eine echte, Standardeinbettung des Solarmoduls mit Rahmen im Detail aussieht hab ich hier als Pic mal beigefügt. Gut zu sehen ist dass zwischen Alurahmen und Glas/Solarzellen/Kunststoffrückseite nur umlaufend ein Schaumstoff oder auch nur ein Flies eingelegt sind. Diese nehmen Wasser auf und geben auch ab ... -> .... ergo ..... es kann und darf auch bei Regen durch den Schaumstoff / Flies durchtropfen. Weiterhin gebe ich noch zu bedenken, dass die Ecken der Aluprofile zur Umfassung der Solarzellen je Hersteller unterschiedlich ausgearbeitet sind. Die einen schneiden auf Gehrung, die anderen setzen Kunststoffstücke ein etc.... ABER keine dieser Ausführungen ist je Wasserdicht ausgeführt. Ich selbst hab schon Module gesehen, da waren die Aluprofile auf Gehrung geschnitten aber hatten ein Spaltmaß von 1,5-2mm zum nächsten rechtwicklig angebrachten Profil..... -> yeah, Wasser hat freie Bahn.... Zum Thema Temperatur und Wärme: Wie Rene schon geschrieben hatte, Achtung es bildet sich Stauwärme. Diese Stauwärme ist um so größer je flacher die Module montiert sind. In den Produktenwicklungsversuchen hatten wir bei 0° (flach) liegenden Modulen, bei DE-Sonneneinstrahlung bereits Temperaturen von 80°C und Spitzenwerten 115°C (ohne thermische oder aktive Hinterlüftung) Bei Temperaturen in der einzelnen Solarzelle von >80°C geht die Leistung dieser extrem in den Keller. Ab ca. 95-98°C entstehen Schäden am Kristall der einzelnen Zelle -> Schaden an einzelnen Zellen führt zu weiterer Überhitzung -> letztendlich kann das auch zum Totalausfall des Moduls oder zum Brand des Moduls führen (bei Modulen mit Kunststoffrückseite) Deshalb verweist jeder Modulhersteller und auch die Montage-Fachbetriebe auf eine mechanisch sicheren und auch hinterlüfteten Aufbau der Module auf das Dach / Boot / Caravan etc.... In Summe das Ergebnis: KEIN Solarmodul ist in sich Wasserdicht gebaut. Kein Solarmodul verträgt Temperaturen von >80°C (daher immer hinterlüftet) Sogenannte "In Dach Module" sind auch nicht Wasserdicht. Es wird auf dem Dach nur anderer Aufwand getrieben den Unterbau wasserdicht zu bekommen. Letztendlich geht diese Bauweise aber nur (aufgrund der Technik) bei einem immobilen Einbau. -> Daher auch die Ablehnung deiner Anfragen bei versch. Betrieben. Du musst dir ein Befestigungssystem aussuchen das bereits erprobt ist und auch für die spezifischen Module jeweils geeignet ist. (es ist nicht wie Lego, viele Hersteller haben eigene Systeme die sich nicht mit anderen kombinieren lassen) Von einer Lösung mittels ALU-Schienen überlappend, mit Dichtung etc. würde ich dringend abraten. Da hast du zu viele Ecken und Kanten die auf Dauer nicht dicht sind. Zum andern sehe ich hier auch noch ein mechanisches Problem. Die Solarmodle dürfen ja im Sommer und Winter warm und kalt werden. Dementsprechend hast du Längen- und Breitenänderungen. In den aktuellen Konstruktionen werden diese Längenänderungen durch die Befestigungsklammern aufgenommen, bzw. ausgeglichen. Wenn du nun noch zwischen die Module weitere Schienen klebst und überlappen lässt, kann das punktuell zu Spannungen kommen. ..... und dann ne große Glasplatte an der Kante im Rahmen auf punktuellen Druck belastet ..... oh oh .... Gruß Georg
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!! Nicht quatschen, machen !!
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#722
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Danke Georg, für Dein fundiertes und ausführliches Feedback
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ЕДЕР ТАГ ИБЕР ДЕР ЕРДЕ ИСТ ЕИН ГУТЕР ТАГ ! |
#723
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zur Berechnung des Ertrags über das Jahr gibt es einen guten Rechner der EU:
https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/de/#PVP
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Viele Grüße vom RK406,2 Ingo
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#724
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Hallo Stephan
wie wir wissen , geht der Ertrag im im Winter in die Knie. Ich selber habe Früher , und ein Freund von mir aktuell seine Fläche verringert aber dafür die Panel Halterung so Konstruiert das er diese ( noch von ) Hand in bestimmte Winkel zu Sonne stellen kann . Vor Jahren lernte ich in St Marie de la Meer einen Bayern kennen , der hatte nur ein 150 WP Modul auf dem Dach aber ein X Faches an Ertrag als wir mit unseren Vollgepflasterten Dächern . er hatte 2 vollautomatische Vorrichtungen , 1 zum auf und Winkel stellen zu Sonne 2 das ganze auf einem Drehkranz mit Automatischer Sonnen Nachführung. Zu seiner Ehre möchte ich noch Anmerken , er war damals schon 77 und seines Zeichen Elektromeister . Aber ein Tüftler und Bastler. Wir habe damals viel gelacht und Diskutiert über die Funktionen, Top . Aber die Ausführung, Unterirdisch ......... Als Antriebe zb ausrangierte 12 V Accu Bohrmaschinen , Gehäuse Abgeschnittene PE Wasser Flaschen ,der Drehkranz aus nem Antriebsrad einer Waschmaschine . Das ganze ist über 20 Jahre her und ich erinnere mich mit einem Lächeln im Gesicht . Lg Rudolf
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#725
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Im Womo Bereich gab oder gibt es ein System, da übernimmt die Satellitenanlage diese Steuerung bei Tag. Am Abend wird dann auf Sat zurückgeschaltet, dann ist die Sonne eh weg. Zum Beispiel so: http://wohnmobil-camper.blogspot.com...mys-solar.html . Jetzt müßte man nur noch eine Steuerung für ein paar abgesetzte Zellen bauen, die im Verbund mitdrehen.
Leider ist es dann kein Dachersatz mehr.
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Gruß Peter |
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