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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #51  
Alt 09.04.2012, 09:11
Noppo Noppo ist offline
Captain
 
Registriert seit: 15.06.2010
Beiträge: 558
Boot: Motorboot
439 Danke in 126 Beiträgen
Standard Startprobleme Suzuki DT65

Hallo an alle,

so ich habe jetzt folgendes gemacht.

Vergaser ausgebaut, Schwimmerkammern geöffnet und auf Sauberkeit kontrolliert. Vergaser hatte Sprit und die Kammern waren nicht unbedingt dreckig. Die Schwimmernadelventile ließen sich auch gut bewegen.

Was mir aufgefallen ist, der Magnetschalter-Choke ist sehr schlabberich ( viel Spiel) konnte ich beim Vergaserausbau aus der Geber ziehen. Dennoch schaltet er gut und funktioniert auch.
Habe auch den Oel-Sensor zerlegt, um das Filtersieb zu kontrollieren.

Ich habe folgende Ersatzteile bestellt
Hier mal eine Auflistung der Ersatzteile meiner Anfrage.


Schluessel Bezeichnung Menge Preis Ges. EUR M *
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
TS13251-95220-000 DICHTUNG 2,00 5,65€ 11,30€
TS13370-28110-000 NADELVENTIL 2,00 28,39€ 56,78€
TS15170-94311-000 MEMBRANE 1,00 17,11€ 17,11€
TS15321-99710-000 DICHTUNG 1,00 2,68€ 2,68€
TS15430-93411-000 FILTER, SATZ 1,00 8,98€ 8,98€
TS15415-93400-000 DICHT.RING 1,00 1,62€ 1,62€
TS55300-95500-000 ZINK 1,00 9,61€ 9,61€
TS55320-95311-000 ZINKANODE 1,00 4,94€ 4,94€
TS55125-95500-000 TRIMMFLOSSE 1,00 17,51€ 17,51€
TS55320-95311-000 ZINKANODE 1,00 4,94€ 4,94€ TS55320-95310-000 ZINKANODE 1,00 6,75€ 6,75€
TS13125-95210-000 DICHTUNG 2,00 3,08€ 6,16€ TS13855-93310-000 DICHTUNG 3,00 2,83€ 8,49€

Werde dann alle Teile verbauen udn hoffen.

Ich werde das Ergebnis bekannt geben.
Gruß
Norbert
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  #52  
Alt 14.10.2013, 21:55
Benutzerbild von Skipper_001
Skipper_001 Skipper_001 ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 17.08.2010
Beiträge: 18
Boot: Quicksilver Commander 505
23 Danke in 11 Beiträgen
Standard Status

Hallo Norbert,
Du hast hier ein sehr interessantes Thema angestossen. Wie ist das Ergebnis ? Hast Du die bestellten Komponenten verbaut und wie verhält sich der Motor nun ?
__________________
Hilsen fra Niederkassel/Rhein
Wolfgang
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  #53  
Alt 16.10.2013, 10:37
Noppo Noppo ist offline
Captain
 
Registriert seit: 15.06.2010
Beiträge: 558
Boot: Motorboot
439 Danke in 126 Beiträgen
Standard

Hallo Skipper 001,

oh ja, ich habe tatsächlich vergessen, mein eigenes Thema weiter zu verfolgen.
Das liegt daran, da ich das Boot zwischenzeitlich verkauft habe.

Ich versuche jetzt, dass Thema weiter zu vervollständigen und mich gleichzeitig zu entschuldigen. Ich habe das Messer im Schwein stecken lassen. Ich möchte hier noch einmal einen herzlichen Dank an Water aussprechen, der mir diesbezüglich sehr geholfen hat.


Also:
Nachdem ich die bestellten Teile bekommen habe, wurden diese auch verbaut.
Nachdem ich alle Dichtungen und Ersatzteile eingebaut hatte, habe ich den Pumpball der Benzinleitung betätigt, aber der Motor ist erst angesprungen, als ich wieder Sprit mittels einer kleinen Flasche in die Brennkammern gespritzt hatte.
Der Motor lief nun, aber nicht sauber, da eine Dichtung Luft gezogen hatte. (geprüft mit aufgesprühtem Bremsenreiniger)
Nachdem ich diese Undichtigkeit beseitigt hatte, lief der Motor annähernd Rund. Die Frage stellte sich, warum sprang der Motor nicht normal an.
Ich habe folgendes gemacht:
Ich besorgte mir einen durchsichtigen Schlauch. Diesen habe ich dann hinter dem Pumpball zum Benzinfilter angeschlossen, um den Verlauf der Spritzufuhr zu beobachten.
Siehe da, Der Pumpball war im Eimer, obwohl dieser schon neu angeschafft wurde. Beim anpumpen wurde das Benzin immer hin und her gepumpt und wenn genug vorhanden war, lief das Benzin selbstständig zurück (wahrscheinlich Physik-Prinzip verbundene Gefäße „Motor-Vergaser und Tank“) Wenn der Motor lief, wurde das Benzin anständig angesaugt. Bei Stillstand wieder langsam zurück. (Lag wahrscheinlich am Pumpball). Das erklärte auch, bei längerem Stand des Motors die Startprobleme. Water empfahl mir, eine kleine elektrische Benzinpumpe zu verbauen, was ich auch tat (23€ bei Ebay) Siehe da, vor dem starten kurz die Benzinpumpe angeschmissen, gestartet und alles bestens. Elek. Benzinpumpe ersetzte den Pumpball.

Ab nach Kroatien.
Angekommen in Kroatien, Boot zu Wasser gelassen, gestartet, alles klar. 2-3 Tage keine Probleme, dann während der Fahrt wieder Motoraussetzer (Sorge, Sorge).
Da habe ich den Neffen meines Vermieters angeheuert, dieser ist Boots-Motormechaniker für Suzuki-Motoren in der Marina Punat, KRK (wie alle Jahre vorher auch) Sehr guter Mechaniker.
Motor gestartet, Vorführeffekt, keine Probleme. Aus dem Jachthafen gefahren, keine Probleme.
Außerhalb des Jachthafens noch mal richtig Gas gegeben, oh Gott sei Dank, ein kleiner Aussetzer.
Haube abgemacht und folgendes festgestellt. Ein Zündkerzenkabel in der Schaltbox war angebrochen und ein Zündfunke sprang hin und wieder auf Motorteile über. Und vor allem war ein Massekabel, mit einer Schraubenöse verschraubt. Dieses Massekabel war nicht mehr ordentlich fest und löste sich hin und wieder und es war schon ziemlich verbrannt. Das war der eigentliche Auslöser meiner Zündaussetzer. Das Massekabel befindet sich ganz hinten in der Schaltbox unter dem ganzen Kabelgewirr.
So, alles war gut bis ca. 2 Tage vor Ende unseres Urlaubes. Dann folgendes Problem.
Beim Starten war alles gut, aber wenn ich die Fahrt aufnehmen wollte (rote Leerlaufsperre betätigt mit ein wenig Schub vorwärts), verreckte der Motor regelrecht. Ich konnte Ihn aber sofort wieder starten und beim Gas geben verreckte der Motor wieder (im Vorwärts- und Rückwärtsgang immer das gleiche Problem) Nach mehrmaligem feinfühligem ausprobieren lief dann alles wieder einwandfrei. Sobald der Motor eine gewisse Drehzahl erreichte, war alles gut. Sobald ich den Motor abstellte, wieder das gleiche Problem. Immer wenn ich losfahren wollte. War schon Scheiß nervig.
Das große Problem war eigentlich die Steganlagen anzufahren. Wenn ich vom Vorwärtsschub zum abbremsen in den Rückwärtsschub schaltete, Motor verreckt. Also improvisieren, ein Stück paddeln und die letzten Urlaubstage überstehen. Nach Rücksprache mit dem Suzuki Monteur meinte dieser, das liegt an Vergaserdichtungen zum Ansaugstutzen oder auch Ansaugstutzen Dichtungen zum Motorgehäuse, hier würde dem Motor nicht genügend Leistung zum anfahren zur Verfügung stehen und verrecken.
Da die letzten Tage angebrochen waren, wollte ich auch nicht auf mein Boot verzichten.
So, mein Boot wurde Anfang des Jahres verkauft und der neue Besitzer wurde umfassend über das Problem informiert.

Ich hoffe, euch mit diesem Bericht ein wenig Information gegeben zu haben.
Bei weiteren Fragen einfach anschreiben.
Grüße Norbert
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