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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#51
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Moin,
man sollte sich lieber Gedanken darum machen, wie man das Boot entsprechend herrichtet um das Tanken sicher zu machen statt nach Tricks und Kniffen zu suchen, wie man das Verbot umgeht oder die Tankstellenpächter austrixt. Hier sind genug Fachleute, die entsprechendes planen/konstruieren können. Dann eine Kontaktaufnahme mit dem TÜV und den Mineralölkonzernen, wie weiter verfahren werden kann. Z.B. Einbau der Erdung, Abnahme durch den TÜV, Abkommen mit den Minaralölkonzernen welche das Anerkennen. Ich meine, wenn es um die Sicherheit geht, hört der Spaß auf, da hilft auch der Ausspruch, das es bisher immer gut gegangen sei, nicht viel. Gruß Willy |
#52
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Hallo,
diesmal ernsthaft....... Ich hab mir das mal bei meinen Autos angeschaut (Mazda MX5 und Jeep Grand Cherokee (ratet mal, mit welchem ich meinen 1,3 t-Trailer bewege ). Beim Mazda ist der Tankstutzen (Blechpressteil) im Karosserieblech verschraubt und hat direkte Masse. Über die Reifen (Trocken in der Garage, steht da seit einer Woche), beträgt der Widerstand (gemessen mit Digitalmultimeter) zwischen Stutzen und einer Erdungsschiene des Hauses ca. 200 kOhm (also recht hoch) Beim Jeep ist der Kunststoffstutzen in einer Kunststoffblende in der Karosserie befestigt, kein Widerstand zur Karosserie messbar. Die Karosserie, Auto erst durch den Matsch gefahren, Reifen noch nass, ..... hat einen Widerstand von 8 kOhm zum Erdungspunkt. Also wird hier wesentlich mehr statische Elektrizität abgeleitet (wird genaugenommen ja bei beiden, aber über 8 kOhm schneller als über 200 kOhm.) Am Boot (einigermassen trocken, ausser Luftfeuchtigkeit) messe ich von meinem Metalleinfüllstutzen in der Holzbordwand (Feuchte???) zur Erdung 80 kOhm, liegt also zwischen den beiden Autos....... Wie erde ich nun einen Tankstutzen ? Bei Holz- oder GfK-Boot ????? Bei einem Kunststofftank ? Mir würde lediglich eine Möglichkeit einfallen, das wäre ein Kabel (festangeschlossen am Boot, am metallenen Tankstutzen), das zunächst mal zum Aussenborder oder Z führt (damit der Stutzen dasselbe Potential wie das umliegende Wasser hat), beim Tanken an Land würde ich den AB oder Z über zusätzliches Kabel während des Transports mit dem Trailer verbinden (vielleicht sowieso 12V und Masse zum Boot für Begrenzungsleuchten am Boot o. ä ????). Dann habe ich dieselbe Anordnung wie beim Auto (Metallteile, untereinander verbunden auf Reifen stehend (und über Anhängerkupplung sowieso mit dem Auto verbunden, also sogar 6...8 Reifen, die ableiten). Sind mal nur so Gedanken von mir, bin für alle Kommentare offen...... Gruß Micha PS.: Das mit den Begrenzungsleuchten aufm Boot montiert gefällt mir irgendwie, was ist, wenn ich StvZO-konforme nehme, und die ans Boot schraube, aber nur über Stecker von aussen betreiben kann, hat da die Wapo was dagegen ??? Ok, dürfte ja so ähnlich wie bei "normaler" Innenbeleuchtung etc. sein, Wapo schaut ja nur nach Positionslampen....?????? Nun wäre doch eine Möglichkeit, den |
#53
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Hi Micha,
am liebsten hat es die Waschpo wenn Du Dir StvZO konforme Blinker an Dein Boot baust, damit jeder frühzeitig sieht wenn Du die Wasserfahrstrasse verlässt! (Sorry, der musste einfach ) |
#54
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Zitat:
4mm² Kabel vom Eifüllstutzen zum Tank und dann mit der Masse am Motor/Antrieb verbinden. Den Z verbinde ich mit einem "Schleifenkabel" mit einer Kroko-klemme das zum Boden hängt. (wie die sportlichen Autos in den 70ern). Das Schleifkabel kann ich nach dem Tanken abnehmen.
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Gruß vom Oberrhein. |
#55
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Zitat:
Gruß, Micha |
#56
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Die USCG gepüften Einfüllschläuche sind elektrisch leitfähig.
Der Tank ist über den Tankgeber geerdet. Wenn man beim Tanken eine Masseklemme an den Antrieb zwackt, ist der Einfüllstutzen geerdet.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#57
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Zitat:
wurden?
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Gruß vom Oberrhein. |
#58
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Zitat:
jede Biene sticht, und auch wir mit unseren Booten machen ja auch keinen schlechten Umsatz.
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Gruß aus Minden Uwe |
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Hallo Alaska,
das Prüfzeichen steht drauf, mit einem Ohmmeter kann man das auch festellen, die Schläuche sind leitfähig
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#60
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Zitat:
Logisch. ...liegt sicher irgendwo eines rum. Danke!
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Gruß vom Oberrhein. |
#61
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Fahr doch an ne Automatentankstelle, da ist kein Aufpasser...
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#62
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Hallo !
Nochmal für mich: Ich habe den Tankstutzen mit Motormasse verbunden. Reicht das, oder gehört sonstwas noch gemacht? Bei einem anderen Boot sah ich ein Kabel vom Stutzen zum Tank (Masse vom Geber). Leider konnte ich nicht Auskunft geben, ob das richtig ist- Masse ist Masse, oder? (Ja, ich weiss- ich sollte mich langsam mit den Grundsätzen beschäftigen...) Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#63
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Zitat:
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#64
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Yupp
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Zitat:
geerdet sein UND ein entsprechendes Kabel vom Antrieb zur Erde. Dies könnte so gelöst werden, daß das Kabel z.B. mit einer Batterieklemme an den Antrieb dran kommt wenn man zum Tanken fährt.
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Gruß vom Oberrhein. |
#66
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Moin Chris,
genau das ist mir am letzten Sonntagabend an der Tanke in Handewitt passiert. Ich fahr mit meinem Boot vor, mein Kollege schnappt sich den Zapfhahn und ich mit der Leiter rein in das Boot und will tanken. Da kommt ein junger Mann angestürmt und verbietet uns ernergisch das Betanken. Auf meine Nachfrage: "Warum?" - "Weil ihr Boot nicht geerdet ist!" Ich als Antwort: "Das ist mein Auto auch nicht und das darf ich betanken!" Nun folgte erst einmal Ratlosigkeit, dann Nachfrage bei seinem Chef und dieser bestand darauf, das mein Boot nicht betankt werden darf. Ich mich jetzt ein bißchen umgehört und es ist tatsächlich so, dass die Mineralölgesellschaften aufgrund eines Unfalles bei einem Betankungsvorgang an einem Sportboot ihren Pächtern geraten haben, grundsätzlich das Betanken von getrailerten Booten, Baumaschinen etc. abzusehen. Bei genauerer Betrachtung kann es manchmal nicht ungefährlich sein, ein Boot mit einem nicht geerdeten Tank, zu betanken. Es könnte sich während der Trailerfahrt ein Spannungspotential aufbauen und aufgrund eines nicht geerdeten Kraftstofftank ( z. B. aus Kunststoff ) dieses nicht abfließen bzw. ausgleichen. Dann kommt der Betankungsschlauch und es kann zum Potentialausgleich bzw. zur Funkenbildung kommen und ....Puff. Na ja, wenn aber nun in Zukunft ich immer mit zwei 20 Liter Kanistern zur Tanke fahren muß, ist das auch nicht Gesetzeskonform. Ich darf schließlich nur 20 Liter mitführen, sonst verstoße ich gegen die Gefahrgutverordnung . Aber so ist es in Deutschland...egal was und wie man es macht, irgendwo gibt es immer einen erhoben "Zeigefinger".... . Gruß Karsten |
#67
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Moin moin,
also, wenn ich mit dem Boot an eine Wassertankstelle fahre sollte (und ist auch meistens ) ein Erdungskabel an der Tanke sein und dieses auch vor und während des Tankvorganges mit dem Boot verbunden sein. Wie wäre es, wenn ich an ne Straßentankstelle fahre, mein Starthilfekabel (eines der beiden) nehme, es an den Motor (oder sonstige geerdete = Minuskabel der Bordelektrick) klemme und die andere Zange an geerdete Teile der Tankstelle (Pfeiler der Dachkonstruktion, Erdungsband der Säule, usw.) klemme.... Dann ist doch der Potentiealausgleich geschaffen oder Andreas
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Andreas www.segeln-hg.de -Der kürzeste Weg zum Land ist meist nach unten. -Segeln ist die teuerste Art unbequem zu Reisen. -Die 3 Feinde des Skippers: Zugluft, kaltes Wasser und mehr als 300 m laufen am Tag. |
#68
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Ich würde es für ganz uneinsichtige Tankstellenwachhunde so machen:
komplette Tankanlage entsprechend Vorschriften erden. Dann ab damit zum TÜV und mir ein entsprechendes Schreiben abstempeln lassen. Das kann man dem jeweiligen Pächter dann um die Ohren hauen und er ist beruhigt. In der Wasserwacht hatten wir diese Saion das Problem auch schon (mit Vollaluminiumboot!!) Daraufhin haben wir diese Vorgehensweise erarbeitet. P.S. Auf jedem Flugplatz wird vor dem Tanken eine Masseleitung entsprechend angeschlossen (Klinkenstecker).
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#69
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ARAL war federführend bei der Empfehlung, daß Trailerboote an
Straßentankstellen nicht mehr betankt werden dürfen. Ich hatte mit ARAL aus diesem Grund mehrere Email- und Telefonkontakte. Leider ist es eben so, daß die Tanken auf uns wenige Trailerkapitäne nicht angewiesen sind und sich eine Aufrüstung nicht lohnt. Darum geht man eben den einfachen Weg und verbietet es einfach.
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Gruß vom Oberrhein. |
#70
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Zitat:
der Tankwart wird sich freuen, wenn du an dem lackierten Pfeiler dein Starthilfekabel befestigst und den Lack zerstörst. Außerdem nützt das Massekabel am Motor wenig, wenn nicht der Tank mit Einfüllstutzen an dem Motor fest verbunden (geerdet) ist. Eigentlich reicht eine feste Verbindung von der Bootsmasse mit dem Trailer, damit bekommst du über die Reifen, und dem Elektrokabel zum Zugfahrzeug genügend Erde bzw. Statische Ableitung. Wie beim Auto.
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Gruß Sepp Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!! Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat. |
#71
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Die Zapfsäulen sind geerdet. Ebenso die Entlüftungsrohre. Dann müßte ein Kabel, angeklemmt an der Halterung der Tankschläuche, für gute Erdung sorgen.
Dann aber erst an der Säule anklemmen und danach am Boot (Funkenbildung weit weg vom Benzin).
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#72
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Zitat:
Ich habe in der letzten Saison knapp 1700 Liter Sprit im Boot verbraucht. (Das Zugfahrzeug kommt dann noch hinzu.) Habe (fast) immer an der selben Tankstelle getankt, und niemals Probleme oder Ärger gehabt. Im Gegenteil, mir wurde immer freundlichst "viel Spaß" und "ein schöner Tag" gewünscht! Im nächsten Jahr erwarte ich dann noch mit Namen begrüßt zu werden. |
#73
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Zitat:
also, dass ich die Zange vom Kabel NICHT auf den lackierten Pfeiler setzen würde ist doch wohl klar. Erstens leitet Lack nicht und Zweitens macht man sowas nicht. Schau dich beim nächsten Tanken mal um, es gibt genügend "blanke" Metallteile für die Zange. Dass der Tank entsprechend geerdet, mit der Bordelektrik bzw. dem Motor verbunden ist, sollte hier eigentlich auch klar sein. Hingegen glaube ich nicht, dass die Reifen vom Trailer für genügend Erdung sorgen. Warum hat man in den Siebzigern (ist das schon so lange her, man wird hält älter ) unter die Autos so nette Massebänder gebastelt, die dann über den Boden schliffen um für statische Ableitung zu sorgen. Wenn die Reifen genügend erden würden, warum gibbet an den Wassertankstellen dann die Erdungskabel , denke mal (da Boot im Wasser) das Wasser viel besser leitet als die Reifen. Und wie apiroma schreibt, wird es bei den Flugzeugen (und die stehen auch auf Reifen ) ja auch über ein Erdungskabel gemacht. Andreas
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Andreas www.segeln-hg.de -Der kürzeste Weg zum Land ist meist nach unten. -Segeln ist die teuerste Art unbequem zu Reisen. -Die 3 Feinde des Skippers: Zugluft, kaltes Wasser und mehr als 300 m laufen am Tag. |
#74
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Zitat:
Für die Sicherheit/Erdung seines Bootes sind wir selbst verantwortlich. Da hilft dann eben nur wie du sagst, zur "Tankstelle seines Vertrauens" zu fahren.
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Gruß vom Oberrhein. |
#75
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Ich habe mir erlaubt, den "AKTUELLEN" Strang >Tanken auf Trailer- altes Thema,neuer Bericht<
(ab hier http://www.boote-forum.com/phpBB2/vi...=197088#197088 ) einzufügen Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
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