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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #51  
Alt 22.08.2010, 09:22
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Zitat:
Zitat von SpassCaptain Beitrag anzeigen
Hallo Tom,

ich denke auch nicht, dass "Gleiten" der Punkt des minimalen Benzinverbrauchs ist, denn der Luftwiderstand nimmt ja quadratisch mit der Geschwindigkeit zu.

Somit kann es deutlich sparsamer sein, wenn man so langsam fährt, dass der Rumpf z.B. nur zu 85% aus dem Wasser kommt.

Ich würde das dennoch "Gleiten" nennen, selbst wenn es kein 100% iges Gleiten ist.

Vielleicht kann Urs da mehr dazu sagen, er hat ja die Definition geliefert mit Gleiten bei R=8. Ich kenne mich damit nicht so aus.


Ich gönne Dir und allen Anderen die Freude von Herzen! Ich selber fange mit dem Hobby ja jetzt erst so richtig an, da gibt es noch viel Gelegenheit. (Es ist für mich - bei aller Begeisterung - auch mehr ein Medium für Jugendarbeit.)

Der Beitrag war gut, und ich mache mir jetzt ein Weizenbier auf, mir sagt das mehr als ein Riesling.
Guten Morgen SpassCaptain

Vielen Dank auch für Deinen Beitrag.

Nach Heinrichs und Deinem Beitrag, hat sich meine Verwirrung in Wissen umgewandelt.

Dir auch noch viele schönen Stunden auf dem Wasser, auch wenns mehr für die Jugendarbeit ist.

Ist doch gut, wo kämen wir hin wenn alle Weizenbier trinken würden. Ich mags ja auch, hatte aber keines zur Hand .
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Beste Grüsse aus der Schweiz
Tom



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  #52  
Alt 22.08.2010, 20:17
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Zitat:
Zitat von SpassCaptain Beitrag anzeigen
Hallo Tom,

ich denke auch nicht, dass "Gleiten" der Punkt des minimalen Benzinverbrauchs ist, denn der Luftwiderstand nimmt ja quadratisch mit der Geschwindigkeit zu.
Den ersten Teil Deines Satzes habe ich begriffen, beim zweiten Teil bin ich eher ein bisschen skeptisch. Ist dem wirklich so? Boote sind ja nicht gebaut wie eine Wand, ich denke die sind doch ein bisschen aerodynamischer als ein Lastwagen, oder irre ich mich da.

Also bleiben zwei, eher akademische Fragen,

1. Die nach der dynamischen Wasserlinienlänge bei zunehmenden Gleiten.
2. Die nach dem quadratisch zunehmenden Luftwiderstand.

Vielen Dank für erhellende Antworten.
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Beste Grüsse aus der Schweiz
Tom



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Geändert von xenix (23.08.2010 um 06:13 Uhr) Grund: na in ja umgewandelt im 3. Satz
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  #53  
Alt 22.08.2010, 23:20
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Hallo Tom,

vielen Dank für Deine Wünsche.

Was den Benzinverbrauch angeht ... moment, ich hole mal ein Weizenbier ...

Also, es stimmt natürlich, dass dein Boot stromlinienförmiger ist als eine Wand. Das bedeutet aber nur so viel, dass dein Boot einen besseren cw-Wert hat als die Wand.

Die Formel für den Luftwiderstand ändert sich dadurch aber nicht, er ist und bleibt quadratisch:

F= 1/2*ρ*cw*A*v^2

D.h. der vom Luftwiderstand verursachte Energieverbrauch je 100 km verhält sich quadratisch zur Geschwindigkeit.

Allerdings ist dein Einwand berechtigt: So sehr viel macht vielleicht der Luftwiderstand insgesamt bei deinem Boot garnicht aus, es könnte noch andere Erklärungen geben, warum du bei 50 km/h so viel mehr brauchst als bei 30 km/h.

Da fallen mir im Prinzip zwei Dinge ein:

Zum einen ist es so, dass der Wasserwiderstand zwar fällt, je mehr das Boot aus dem Wasser kommt. Soweit sich das Boot anteilig aber dennoch weiterhin im Wasser befindet, ist natürlich - analog zum Luftwiderstand - auch der Widerstand des Wassers mit steigender Geschwindigkeit immer höher, und zwar ebenfalls quadratisch.

Der zweite Grund könnte sein, dass dein(e) Motor(en) bei 50 km/h unwirtschaftlicher laufen als bei nur 30 km/h.

Das sind aber alles nur Überlegungen eines Ingenieurs, der sich beruflich zwar mit Antriebstechnik aber noch nicht mit Booten befaßt hat.
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Gruß Robert

Geändert von SpassCaptain (22.08.2010 um 23:26 Uhr)
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  #54  
Alt 23.08.2010, 06:20
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Guten Morgen Robert

Danke für Deine einleuchtende Antwort.

Ich denke das Zusammenspiel der drei Faktoren (Luft-, Wasserwiderstand und der Drehmomentverlauf des Motors) machen dann den Benzinverbrauch aus.

Wie schon einmal geschrieben, verzichte ich unter diesen Gesichtspunkten weiterhin auf vollständiges Gleiten zugunsten eines Benzinverbrauchs der zur Geschwindikgkeit und zum Fahrkomfort am besten zusammenpasst.
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Beste Grüsse aus der Schweiz
Tom



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  #55  
Alt 23.08.2010, 09:01
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Guten Morgen Tom,

wie sagt man: "Der Weg ist das Ziel.", warum also allzu schnell fahren.

Was verbraucht denn eigentlich dein Boot bei 49 km/h mehr als bei 31 km/h?
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Gruß Robert
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  #56  
Alt 23.08.2010, 10:39
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Hallo Robert

Das kann ich gar nicht so genau sagen, aber der Unterschied ist schon ziemlich gross. Die 49 Km/h sind willkürlich gewählt, weil da mein Kahn das erste mal "Gleitet" bei einer angenommenen WL von 6 m.

Ich Oute mich jetzt mal als Kontrollfreak .

Ich brauche im Schnitt so 8 - 10 Liter Benzin pro Bootsstunde. Hier ist alles Inklusive; WOT (4400 U/Min, über 60 KM/h); gemütliches Vorwärtskommen (2200 U/Min, über 30 KM/h); Verdrängen (1000 U/Min ca. 10 KM/h) und Schleichen (im Hafen angesagt) (Leerlauf zwischen 400 - 600 U/Min und auf jedenfall schneller als die vorgeschriebenen 5 Km/h).

Jetzt werden dann sicher wieder Kommentare geschrieben, dass die Liter pro Stunde nichts aussagen, sondern nur die Liter pro gefahrenen Km.
Die Liter pro gefahrenen Km sind halt für mich auf einem relativ kleinen See nicht relevant.
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Beste Grüsse aus der Schweiz
Tom



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Geändert von xenix (23.08.2010 um 10:44 Uhr)
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  #57  
Alt 23.08.2010, 21:57
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Hallo Tom,

danke für die Infos, das klingt ja noch bezahlbar.

Wie schnell darf man denn fahren auf dem Zürichsee bzw. sonst den Schweizer Seen?
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Gruß Robert
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  #58  
Alt 24.08.2010, 06:54
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Zitat:
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Hallo Tom,
Wie schnell darf man denn fahren auf dem Zürichsee bzw. sonst den Schweizer Seen?
Emmm, es gibt eigenlich keine generellen Geschwindigkeitbegrenzungen.

Allerdings gibt es auf dem Zürichsee ziemlich viele Zonen die man mit max. 10 Km/h befahren darf. Es sind dies Vogel- oder Naturschutzgebiete, es können aber einfach auch vom Gesetzgeber festgelegte Abschnitte sein, wie z.B die Strecke vom Zürichhorn bis nach Zürich.

Ansonsten gibt es die 150 m Uferzone (10 Km/h), in der man sich nur im rechtwinklich zum Ufer bewegen darf, also keine Parallelfahrten. In der "erweiterten" Uferzone 150 - 300 m, darf man parallel zum Ufer fahren, dies aber auch mit max 10 Km/h.
Ausserhalb dieser beiden Zonen ist die Geschwindigkeit nicht begrenzt, allerdings muss der Bootsführer die Situation und somit die Geschwindigkeit unter Kontrolle haben, denn es können fast überall Schwimmer auftauchen. Diese sieht man im allgemeinen sehr schlecht, denn die haben in den seltensten Fällen "orange" oder "knallgelbe" Badekappen auf.
Für den Vierwaldstättersee gibt es eine Empfehlung von 50Km/h bei Tag und max. 30 Km\h bei Nacht.
Die Berner- und Juraseen kenn ich nur vom Segeln, da kommt man nie in Verdacht gegen eine allfällige Geschwindikeitsregelung zu verstossen .
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Beste Grüsse aus der Schweiz
Tom



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  #59  
Alt 24.08.2010, 07:00
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....ich ergänze weiter:

Hallwylersee (Kt.AG) überall max. 20km/h
innere Uferzone (150m) keine Paralellfahrten, äussere Uferzone frei, aber auch max. 10km/h. Gesamt-schweizerisch max. 25m Nähe zu Flora und Fauna in der Uferzone.

Es dürfen nur 2 Flüsse mit Motorbooten befahren werden, die Aare und der Rhein. Und das auch nicht überall.....
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**Wir hören nicht auf zu spielen weil wir älter werden. Wir altern, weil wir aufhören zu spielen (Satchel Paige <1906-1982>)**
herzliche Grüsse aus der Schweiz
Attila
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  #60  
Alt 24.08.2010, 07:01
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Zitat:
Zitat von SpassCaptain Beitrag anzeigen
Hallo Tom,

danke für die Infos, das klingt ja noch bezahlbar.
Schon, aber denk daran, bei WOT gehen dann pro Stunde auch über 80 Liter Benzin durch den Vergaser .
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Beste Grüsse aus der Schweiz
Tom



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  #61  
Alt 24.08.2010, 07:04
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Zitat:
Zitat von atmik Beitrag anzeigen
....ich ergänze weiter:

Es dürfen nur 2 Flüsse mit Motorbooten befahren werden, die Aare und der Rhein. Und das auch nicht überall.....
Danke für Deine Ergänzung.

Na ja, der Linthkanal darf auch in beschränktem Masse befahren werden (Bewilligung muss eingeholt werden) Ist ja auch ein Fluss, meine ich.
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Beste Grüsse aus der Schweiz
Tom



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  #62  
Alt 24.08.2010, 23:23
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Danke Euch!

Wenn mir die 40 auf dem Bodensee mal zu langsam sind komme ich auch vorbei.

Zitat:
Zitat von xenix Beitrag anzeigen
Schon, aber denk daran, bei WOT gehen dann pro Stunde auch über 80 Liter Benzin durch den Vergaser .
Wahnsinn, das macht ja dann ... über 120 l / 100 km!

Darf man fragen, welches Gewicht und welche Motorleistung das Boot hat?
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Gruß Robert
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  #63  
Alt 25.08.2010, 00:18
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bitte geht ins FW zum spielen. Danke.
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Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens.
Siehe auch www.kegel.de
Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen.

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  #64  
Alt 25.08.2010, 00:19
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Ok!
Das krieg ich momentan nicht hin - vielleicht fotografiere ich das beim nächsten mal.

So, und jetzt zurück zum Thema bevor wir noch eine Verwarnung kriegen.



Tja Cyrus war schneller...
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  #65  
Alt 25.08.2010, 06:21
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Darf man fragen, welches Gewicht und welche Motorleistung das Boot hat?
Guten Morgen Robert

Man darf . Nur, obschon ich ja ein Kontroll-Freak bin, kenne ich das Gewicht meines Bootes nicht genau. Ich würde mal sagen dass es gegen 3 Tonnen wiegen wird. Angetrieben wird es von einer starren Welle, der Motor ist ein "Boesch Crusader", 7.4l mit 350 PS, ob am Motorausgang oder der Schraube ist mir auch nicht so richtig klar . Aber was solls, für mich geht die alte Tante alleweil gut genug.
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Tom



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  #66  
Alt 26.08.2010, 01:19
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Guten Abend Tom,

feine Sache, würde mir auch gefallen, hätte aber nicht gedacht, dass man damit bei WOT so viel verblasen kann.

Es ist schon richtig: Am Luftwiderstand kann das nicht liegen, das macht so viel nicht aus.
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Gruß Robert
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  #67  
Alt 26.08.2010, 06:19
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Guten Abend Tom,

feine Sache, würde mir auch gefallen, hätte aber nicht gedacht, dass man damit bei WOT so viel verblasen kann.
Wobei ich gestehen muss, dass ich noch nie wirklich eine Stunde WOT gefahren bin und anschliessend tanken war. Es ist, für mich, eine realistische praktische Annäherung.

Glaub mir, Du willst auf einem stark befahrenen Binnensee mit den entsprechenden Wellen nie eine Stunde WOT fahren. Darum komme ich ja auch auf einen ø Verbrauch zwischen 8 -12 Liter pro Stunde.
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