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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#51
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Ich sehe auch noch -2- machbare Alternativen:
1. Den Stirlingmotor mit seiner schadstoffarmen äußeren Verbrennung, wobei man, um das thermodynamische Prinzip zu nutzen, einen Zylinder mit Gas erhitzt und den anderen mittels einer Außenhautkühlung kühlt. Die schwedische Marine hat nach dem vorgenannten Prinzip auch schon moderne U-Boote im Gebrauch. Auf Grund der in äußerst geringem Umfang anfallenden Schadstoffe stellt sich hier keine Frage zur Umweltverträglichkeit. Die ist nachgewiesenermaßen gegeben. 2. Ein Luftantrieb, bei dem vorverdichtete Luft in einem Vorratsbehälter bevorratet wird. Vom Arbeitsprinzip her haben wir es da mit einem Zweizylinderprinzip zu tun, wobei atmosphärische "Außenluft" im ersten Zylinder durch Kompression auf 700 Grad erhitzt wird. Diese so verdichtete und erhitzte Luft wird in den 2. Zylinder eingesteuert, der im OT-Bereich mit kühler dichter Luft mit Überdruck aus dem Vorratsbehälter befüllt ist. Das Einleiten der nun erhitzten Luft führt zu einer schadstofffreien Expansion, ähnlich einem Verbrennungsprozess, was mechanische Energie in der uns bekannten Form erzeugt. Die Schweizer haben hier schon solche "Luftmotore" im Gebrauch, die bei einer Leistung von 30 Ps die Größe einer Schuhschachtel haben. Ich sage mal, nichts ist unmöglich. Aus meiner Sicht kann man durchaus Energieträger zum Einsatz bringen, die umweltpolitisch weder bedenklich, noch verfügbarkeitsmäßig endlich sind. Wir können das alles gelassen auf uns zukommen lassen. Der technische Fortschritt wird es schon richten. Gruß Walter |
#52
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Klar,heute gibt es die Möglichkeit fast alles zu finanzieren,aber das nehmen wir jetzt mal nicht an.Alternativen gibt es doch schon genug und die Ideen sind schon vor etlichen Jahren entstanden,aber keiner will sie?Hmmm,das kann es ja auch nicht sein Ob man sich mit einem Biker,Segler oder Hobbypilot unterhält,es wird alles teurer.Aber das diese Geschichten in der Gesellschaft bald keine Akzeptanz mehr finden glaube ich kaum. |
#53
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Aber es wird der Punkt kommen, an dem du dir bei einem Neuboot schon überlegst welche Antriebsart du nimmst, wenn du in 10 Jahren noch einen Käufer finden willst. Da Boote ja relativ langlebig sind, denke ich daß deshalb ein elektrischer Antrieb, der heute meinetwegen dieselelektrisch läuft, aber recht problemlos auf z.B. Brennstoffzelle oder etwas anderes umgerüstet werden kann, sich durchsetzen wird.
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#54
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#55
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#56
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Hallo Wolf,
SUPER!!!! So etwas ist für kleine und große Kinder - in der ganzen Welt! Gruß Andreas |
#57
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Naja, die Frage, wo die ganze Biomasse herkommen soll kann ich im Detail jetzt und hier nicht beantworten.
Was sicher ist, ist, dass Photosynthese die nach heutigem Stand der Evolution und der Physik die effizienteste Möglichkeit ist die einzige Energiequelle die wir haben, nämlich die Sonne, anzuzapfen. Daher wird es aus Effizienzgründen und Kostengründen das einzig mögliche für die Masse sein... Ausserdem: Schon heute verdienen viele Leute (Energiebauern) Ihr Geld mit der Verstromung von Biomasse. (Biogasanlagen) Die Marge dabei ist unverschämt Es gibt auch viele Berechnungen zu der benötigten Fläche um den weltweiten Energiebedarf derart zu decken. DIe kann jeder selbst ergurgeln. Ob diese Berechnungen der Praxis gerecht werden weiß heute wohl niemand. Das wird die Zukunft zeigen. Aber ich selbst denke, dass das ein guter Weg ist, vielen Menschen Arbeit zu verschaffen, die wirklich gebraucht wird: Anbau von Biomasse zu Gewinnung von synthetischen Treibstoffen... Mir fällt auf, das die Batterie und der Elektromotor für das Boot aus verschiedensten Gründen sogar Favorisiert wird... Dabei darf nicht vergessen werden, daß Akkus altern, insbesondere, wenn SIe nicht benutzt werden. Länger als 5Jahre bei ordentlicher Pflege wird nicht drin sein. Leider. Jedenfalls wird dann die Kapazität erheblich gesunken sein. Ausserdem darf nicht vergessen werden, daß Boot fahren, wenn es nicht gerade Verdrängerfahrt ist, sehr energieaufwendig ist. Deutlich mehr als Auto fahren. Beim Auto hat man im wesentlichen nur den Luftwiderstand. Lager und Rollreibung kann man praktisch vernachlässigen. Ein heutiges Fahrzeug liegt im ETC-Zyklus bei etwa 16kwh/100km mechanischem Energiebedarf. Beim Boot, wenn es gleitet haben wir den Luftwiderstand und den Wasserwiderstand. Bei einem Boot kann man mit etwa 60kwh/Stunde bei 50km/h rechnen. Also 120kwh/100km. ...und das elektrisch??? Dat wird nix! ...es sei denn, wie erwähnt gemütlich Dahinverdrängen, zur Schau/Werbung. Da spielen Effizienz und Kosten keine Rolle. Gruß Stephan |
#58
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Die Zukunft wird in Wasserstoff liegen... ob als Knallgas im Ottomotor oder in Brennstoffzellen für Elektromotoren....!!! Lasst es Euch gesagt sein;);)
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Wer arbeiten will der muss auch Feiern können! Verkaufe einen Chrysler 35 PS Kurzschaft Bj.74... ganz oder in Einzelteilen...->>funktioniert noch
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#59
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Warum denn nicht gleich im Wasser
http://www.patentindex.de/patentport...echnik-43.html Zitat:
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#60
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Und wenn das Wasser dann knapp geworden ist, spätestens dann müssen wir soweit sein, das wir uns Kraft unserer Gedanken fort-bewegen können - wenn wir es früher schaffen, umso schöner:
Kaum denkst Du etwas Schönes, schon bist du da.... Jetzt werde ich doch glatt etwas rot Andreas |
#61
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Hallo!
Danke euch für die Beiträge! Wenn ich mir die Beiträge so ansehe, denke ich, die motorisierten unter uns werden in Zukunft einen schönen bunten Energie-Mix aus Elektro, Wasser (?), Wasserstoff, Synthetik-Sprit und vielleicht doch noch ein bischen Öl haben! Wobei, den Geruch von Benzin und den Sound von 2 Takten werde ich dann sicher vermissen |
#62
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Ich denke, der Umstieg von Fossil auf Elektro wird kommen, schon allein, weil manchem der eigene Komfort am Herzen liegt - man beachte mal einfach die Geräusch- und Geruchskulisse eines Elektrobootes und vergleich das dann mal mit einem 2-Tak AB...
Ich selbst überlege gerade, meine Boote E-Motoren auszustatten... |
#63
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Zitat:
Ich bin wirklich gespannt, was die nächsten 4 Jahre in dieser Beziehung bringen werden!
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Schöne Grüße, Ulli |
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Gruss Michael Errare humanum est, sprach der Igel und stieg von der Klobürste |
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Zitat:
Ja Nee is klar, für den Preis jage ich lieber noch 180.000 Liter Sprit durch |
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Ich hätte grundsätzlich kein Problem damit, irgendwann mal meinen Dieselmotor rauszuschmeißen und einen Elektromotor mit Akkus einzubauen. Genug Platz ist vermutlich vorhanden. Als Eckdaten wünsche ich mir: Dieser Antrieb muss bei 10 bis 12 km/h acht bis zehn Stunden laufen und sollte nach weiteren acht Stunden an der Steckdose wieder voll aufgeladen sein.
Falls sinnvoll, würde ich mir auch ein paar Solarpanels auf das Dach bauen. Die Gesamtkosten sollten aber nicht höher sein als jetzt (wobei wir ja nicht wissen, wie sich die Dieselpreise entwickeln). Matthias |
#67
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Es wird nicht alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird !
Sicherlich wird es in den einzelnen Revieren, hier und da weitere Auflagen geben, aber so schnell verschwinden die Verbrennungsmotoren nicht. Selbst wenn die 2 Takter mal verboten werden sollten (Sterben durch Einfuhrverbote usw. eh langsam aus) so wird sich der Staat die Einnahmen aus dem Wassersportsektor nicht so schnell durch die Lappen gehen lassen ! Man darf auch nicht vergessen, da hängen tausende Arbeitsplätze dran. Bsp. Gaststätten mit Anleger, Marinas, Vereine wie Angler, und, und, und ! Von All jene bekommt der "Fiskus" immer was ab Egal wie !!! Dann wird eher Ethanol, o.ä. als Sprit kommen, mit weit Umweltfreundlichen Ölen als heute. Ich mach mir da zu meinen Lebzeiten erst mal keine Sorgen Der Elektrosektor ist auf Grund seines hohen Preises und der geringen Kapazität der Akkus noch in den Kinderschuhen, ob zu Land, zu Wasser, oder in der Luft !
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten !
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#68
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Wer die Erfahrungen mit einem Elektroboot mal machen möchte, kann bei Spreeboote in der Rummelsburger Bucht zwei Elektrosloepen mieten. Ich kenne die spezifische Laufzeit nicht, fährt sich aber schön leise. Zumindest in Verdrängern ist das ein cooles und entspanntes Antriebskonzept.
Da die Leihsloep baugleich mit meinem Privatboot ist, kann ich sagen, das die nochmals geringeren Geräusche auffallen, es fehlt natürlich einiges an Speed (ggü. meinem 25 PS Benziner) und die Anschaffungskosten sind nicht durch normale Nutzung reinzufahren. Dennoch denke ich durchaus über ein Hybrid-Antriebskonzept beim nächsten Boot nach. In den Greenline-Verdrängern ja schon lieferbar. MfG Nick
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Freude ist nur ein Mangel an Information.
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#69
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Hallo
Da auch der Modellsport zu meinem Hobby gehört sehe ich gelassen in die Zukunft was Benzin angeht . Wir fahren in unserem Verein Benziner und Elektro und wenn ich bedenke was für ein enormen Fortschritt die Akkus (Lipo)gemacht haben mein Lieber Schwan da lassen die Elektro Bugggy´s die Verbrenner Buggy´s von Laufzeit und Geschwindigkeit mehr wie alt aussehen .
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#70
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Mein Boot (Verdränger / 6,20 M Länge) verbraucht pro Stunde bei 4 Knoten keine 1,5 Liter Diesel mit einem Yanmar 2GM Motor.
Irgendwie sehe ich bei solchen Zahlen keine Engpässe auf uns zukommen. Ein großer Teil der fetten Spritschleudern ist bereits heute lahmgelegt. Wenn man sich die 6-8 Meter Boote mit zwei Z-Antrieben und zwei starken Motoren ansieht, sind das zumindest in Berlin und Brandenburg die am häufigsten im Hafen oder am nahe gelegenen Ankerplatz liegenden Boote. Wer macht denn mit sowas noch eine mehrtägige Tour? Neben sparsamen Verbrennungsmotoren dürften E-Motoren zunehmen. Die Hafenbetreiber und Vereine könnten den Energiebedarf mit Solarzellen decken, falls die nicht bereits auf den Booten verbaut werden. Auf dem Amtmannkanal in Linum fährt der 'Amtmannschiffer' ein Holzboot mit Solarzellen und einen Alu-Spreewaldkahn mit E-Motor. Er meinte, dass das preisgünstig sei und zuverlässig. http://www.oxly.de/?p=8522 Es geht auch ohne Sprit. Tom
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de Geändert von Zzindbad (20.06.2014 um 22:26 Uhr) |
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War ja klar, das irgendjemand dieses Nicht-Argument bringt
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Schöne Grüße, Ulli |
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Wenn der diesel alle ist gibt's pflanzenöl :p
Ich denke aber dass in ein par jahren e-antriebe so ausgereift sind, bzw die batterien, dass ma gut eine Umrüstung möglich sein wird. Wer weiß was jetzt schon in den Schubladen der großen schon für tolle Pläne liegen ;) |
#73
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Ausgereift ist das schon lange. Nur halt noch zu teuer.
Ein Boot hat nun mal einen erheblich höheren Energieverbrauch als ein Auto. Wenn man denn ehrlich in Verbrauch / Entfernung und nicht / Zeiteinheit rechnet. Da werden halt riesige Batteriepakete benötigt, die wiederum aufgrund des Gewichts das Gleiten erschweren.Man braucht halt die (noch) teuren LiIonen Akkus. Unterwegs mit Solarzellen aufladen ist eine Illusion. Dafür ist die Ausbeute viel zu gering. Die Sonne stahlt 1KW/m² ein, davon kann mit modernen Solarzellen vielleicht 15% in Strom gewandelt werden. Jetzt kann jeder mal selbst rechnen. Da kommen maximal 150Wh/m². Ich spreche hier von den üblichen Sportbooten, egal ob dicke Verdränger oder kleine Gleiter. Die bisherigen E-Boote funktionieren nur über extremes Energiesparen und damit auch sehr bescheidene Fahrleistungen. Gruß Rolf |
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