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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#51
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Löcher in einem Arbeitsgang perfekt zuspachteln geht nur, wenn Du etwas mehr draufspachtelst und es anschließend abschleifst.
So wie es aussieht hast Du aber die Ränder nicht angeschrägt, oder täuscht das? Wenn jetzt durch die Bewegung des Bootes (z.B. Wellen, Schäge, Kranen usw.) sich das GFK verwindet treten 90°-Scherkräfte auf, die nur auf wenige Millimeter Klebeverbindung im Randbereich treffen. Kleine löcher würde ich deshalb immer ansenken und bei größeren die Ränder entsprechend 45° anschrägen. Dadurch hast Du zum Einen eine Vergößerung der Oberfläche für die Klebeverbindung geschaffen und zum Anderen wirkt die Kraft jetzt nicht mehr als Scherkraft in 90° auf die Verbindung. Und beim zweiten Spachtelauftrag das gründliche Anschleifen, Entstauben (Speziell in den Rändern) und Entfetten nicht vergessen. Das vorgeschriebe Spachtel-/Härter-Verhältnis würde ich niemals verändern. Die Verarbeitung kann man damit zwar beeinflussen, die Klebkraft allerdings ganz entscheidend auch. Gruß Norman Geändert von blaue-elise (05.10.2011 um 10:01 Uhr) |
#52
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Meiner Meinung nach ist das Spachteln solch grosser Löcher sowieso nicht das richtige.
Bei der ersten richtigen Belastung durch Wellenklatscher oder ähnlichem wir dir das wieder aufreißen bzw. aus dem Loch rausfallen!
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Mit Wassersportlichen Grüßen Michael Zitat: Wer alles glaubt was er liest, sollte besser aufhören zu lesen! Meine Vereinewww.yc-stgoar.de+www.bcl-lahn.de |
#53
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Auf diesem Foto sind zwar etwas kleinere Löcher, aber so habe ich die Lochkanten gefast, dann grob geschmirgelt und mit Aceton gereinigt.
Das gespachtelte Loch hat ungefähr 15mm Durchmesser, ist das zuviel zum Spachteln? Die größeren Löcher (Tank -kommt aus der Mitte raus- und zwei Instrumentenlöcher) wollte ich eh später mit Matten hinterlegen und ausfüllen. Gruß Ingo |
#54
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Na ja bei 15mm würde ich schon etwas Glasfaserschnipsel mit in den Spachtel rühren.
Selber Mixen ist natürlich das Beste: - Mircospheres füllen, machen die Masse schleifbar, leicht und dicken an. Zu viel macht die Masse aber zu weich nach dem Aushärten. - Thixotropiermittel dicken an ohne viel Härte rauszunehmen. Damit bekommt man die Masse zäh genug beim Erhalt der Härte. - Glasschnipsel machen die Masse faserig-fadenziehend und schlecht verarbeitbar , sind aber nötig für eine vernünftige Füllung größerer Löcher. - Immer mehr Füllstoff kaufen als geplant! Spätestens wenn du den Boden auch noch machst kannst du Reste für Hohlkehlen verbrauchen. Und das Zeug ist trocken gelagert unbegrenzt haltbar. Bei kleinen Löchern noch ein Streifen Klebeband von hinten gegenkleben. Die Löcher vor dem Spacheln dünn mit ungefülltem Epoxi einstreichen. Größere Löcher verlangen nach (wenigstens) einer Lage Gewebe von hinten. Da kann man dann Abreiß-Gewebe drauf machen und eine gewachste/folierte Holzlatte gegenzwingen, so dass man mit dem Spachtel das Gewebe nicht wieder ablöst. Nass-in-nass arbeiten! Selbst gerührter Epoxispachtel schrumpt eigentlich auch nicht . Kann das sein dass bei deinen Löchern die Masse nach hinten ausgewichen ist beim Trocknen? Zur Sicherheit wie schon geschrieben etwas dicker Spachteln und beischleifen, wenn etwas Microsperes drin sind geht das Schleifen schnell. Gruß Florian |
#55
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Mit den Macken im Rumpf wird es wohl diese Jahr nix mehr, da ich davon ausgehe, dass der Epoxispachtel auch seine Mindesttemperatur benötigt.
Dafür hat die neue "Garage" schon mal ein Dach bekommen. Nachdem die erste Baumarktgarage einem Windstoß zum Opfer gefallen ist, ist es jetzt etwas stabiler geworden. Die Pinne die vorne an der Plane hängen sind die "Heringe". Für die Winterarbeiten habe ich schon mal etwas vorbereitet und einen "Mustersitz" auseinandergenommen. Von außen sieht der ja noch ganz passabel aus, aber man kann sich denken, wie es nach 40 Jahren von innen aussieht. Zum Schluß noch ein Bildchen, wie es werden soll. Mache mich jetzt auf die Suche nach einer passenden Nähmaschine. Viele Grüße Ingo
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#56
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Sea Ray SRV 180
Hallo Ingo,
freut mich, dass Du die Sea Ray mit so viel Enthusiasmus restaurierst und auch die Fotodokumentation ist klasse! Wie weit bist Du in der Zwischenzeit gekommen? Seid Ihr schon wieder auf dem Wasser? Habe mir letzte Woche auch eine ´71er SRV 180 mit OMC Innenborder gekauft, in der selben Farbkombi. Der Zustand ist für das alter noch recht gut und mit einem Holzlenkrad. Möchte diese Saison erst mal fahren und dann schauen was es zu verbessern gibt. Die Sitze haben hier und da ein paar kleine Risse, mit Handtuch fallen diese aber nicht auf (ist ja ein Badeboot für uns). Herzliche Grüße aus dem Schwabenländle Thomas |
#57
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Ja, Ingo. Würde mich auch interessieren, was aus Deiner Sea Ray geworden ist! Du warst ja im Juni noch online. Informier uns doch bitte, auch wenn Du das Projekt nicht beendet hast.
Finde die Sea Ray Oldies wirklich grosse Klasse. @ Thomas Auch Deine 71er sieht noch gut aus (man muss ja doch sehen, dass das Boot 44(!!) Jahre alt ist. Gibt ja Leute hier im , die der Meinung sind, dass GFK Boote so ein Alter nicht erreichen. Hast noch ein paar mehr Bilder?
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Gruss Matthias Sommer, Sonne, Boot |
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