#51
|
||||
|
||||
Hallo
Ich fahre am Neusiedlersee,und dort ist alles verboten was unter den Begriff Verbrennung fällt. Die meisten von uns Segler haben gelernt mit der Energie Hauszuhalten,der E-Motor wird fast nur für Hafenmanöver verwendet,und bei Flaute wird halt gemütlich Gehockt und Relaxt. Hier unterscheidet sich das Wasser vom Land,das Vorwärtskommen entscheidet die Natur,und gerade deswegen hab ich mich für das Segeln entschieden. Gruss Christian |
#52
|
||||
|
||||
Moin ok, falcon,
jo, das ist nicht das Übelste. Auf so einem lütten See.... Ich fahre inzwischen auch mit meinem lütten Finn auf dem Laacher See herum. Die gleichen Restriktionen wie bei Dir. Macht aber nix. Motor vermisst niemand, obwohl wir nicht ankern können. Wir dürfen uns nur auf 120m dem Ufer nähern und da isses dann schon allgemein 50m und mehr tief. Wir "ankern" auf der Veranda des Clubhäuschens. Auch schön. Wenn der Abend kommt und sich Dunst und Nebel auf das Wasser legt, die Sterne ´rauskommen noch zusammen zu sitzen und ein gepflegtes Bitburjer zu trinken... Beim DHH in Glücksburg (an der Flensburger Förde) lernt man übrigens sehr gut ohne Motor auszukommen. Da wird auf Folkebooten und Artverwandtem gesegelt - ohne Dödel am Heck. Und wenn Du Glück hast, dann darfst Du zur Prüfung bei Windstärke 5 mit so einer Nußschale ein Anlegemanöver in Rendbjerg fahren. Nur Leinen und Fender sind erlaubt - und wer vor Aufregung herumbrüllt hat schon verschissen. Da zeigt sich dann was ob Du was gelernt hast. Ich habe das mal gut gebrauchen können als mich auf der Trave ein Segler überholte und ´rüberbrüllte, dass mein Kühlwasser nur noch spärlich ´rausspuckte. So´n Schiet. Also zurückgekreuzt, am Hafen vorbei, dann die Plünnen ´runter und unter Topp und Takel wieder zur Hafeneinfahrt zurück. Dann mit dem Restschwung (Langkieler) durch den ganzen Hafen bis zur Liegestelle und ´rein in´s Nest. Restfahrt mit Leine abgestoppt und gut war´s. Meine Frau hat nicht glauben wollen, dass das geht. Gruß Rolf
__________________
Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind. |
#53
|
||||
|
||||
Nun auch mal meine Meinung: Reiner Elektroantrieb auf Booten (überschaubare Binnengewässer mal ausgenommen, aber da segle ich nicht) ist völlig illusorisch, soviele Akkus, dass ich mein Boot über mehrere Stunden bewegen kann würden mein Boot zum sinken bringen, Dieselelektrisch zu schwer und die Anschaffung würde den Wert meines Bootes bei Weitem übersteigen.
Im Auto sehe ich es genauso: Die Elektroautos, die heute auf dem Markt sind, kosten als Kleinwagen mehr als mein T4 und haben eine Reichweite, dass ich auf dem Weg zu meinem Boot eine Übernachtung mit einrechnen müssste, sog. Hybrids (Hybride? aber ich glaube, das sind Pflanzen) sind noch teurer, außerdem bin ich dann ja doch wieder auf die Mineralölmultis angewiesen und wenn ich auf dem Campingplatz aufladen will kostet mich das 40Ct/kwh. Und im Übrigen: Nur mal vorgestellt, ein meßbarer Anteil der Autofahrer würde auf Elektroantrieb umstellen, woher soll dann wohl der Strom kommen? Heute im Radio wurde eine Studie zitiert, dass, wenn 1 Million Elektroautos auf unseren Staßen fahren würden, der gesamte produzierte Strom aus erneuerbarer Energiegewinnung dafür draufginge, ich möchte aber noch etwas davon für meinen häuslichen Bedarf abbekommen, dafür bezahle ich nämlich. Also müssen alle wieder mit Strom aus fossilen Brennstoffen oder Atomkraftwerken fahren, und was ist dann daran ökologisch? Siggi |
#54
|
||||
|
||||
Hallo
Nun die Fossilen Brennstoffe werden in den nächsten Jahrzehnten sehr rar werden,und für Otto Normalverbraucher unerschwinglich sein. Die Erde wird sich weiterdrehen,und die nächsten Generationen werden sich mit der E-Technologie Fortbewegen. Das Problem mit der Gesamtversorgung,wird sicherlich auch gelöst werden,und die E-Technik wird mit immer bessereren Ergebnissen aufwarten,hat ja in der Zeitgeschichte auch nur ein Wimpernschlag gedauert von der Erfindung des Dieselmotors zu den Sparsamen Hochleistungs Dieselmotoren. Das Heisst das wir uns Heute Elektrisch noch eingeschränkt Fortbewegen,doch nach einiger Zeit dieselbe Mobilität erreichen werden,und die Erde sowie unsere Kindeskinder werden es uns Danken. Wir Alle die sich Gedanken machen und herumbasteln tragen schon einen Teil dazu bei. Gruss Christian |
#55
|
|||
|
|||
Zitat:
Zitat:
825,-- Elektromotor 12 kW 925,-- Controller 130,-- Potbox 5364,-- Generator 10 kW Gesamt $ 7244,-- oder Euro 6.600,-- incl. MWSt, also durchaus in der Groessenordnung eines 27 PS Dieselantriebs. |
#56
|
||||
|
||||
Moin
Und wo ist der Preis für die Akkus? fragt hein |
#57
|
|||
|
|||
Ich sprach von dieselelektrischem Antrieb, nicht elektrischem Antrieb.
Die vorhandenen Batterien koennen natuerlich fuer den Antrieb mitgenutzt werden, die Batteriebank kann auch nach Belieben aufgestockt werden; aber 10 kW Antriebleistung nur aus Batterien zu holen, ist ziemlich illusorisch. |
#58
|
||||
|
||||
Solarkonstante
Jo, marsvin, dat segg man.
Offensichtlich will die Welt beschissen werden, wenn ich das mal so drastisch formulieren darf. Gruß Rolf
__________________
Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
|
#59
|
||||
|
||||
Zitat:
Siggi P.S.: Was mache ich eigentlich mit einem Elektroautochen, wenn mein Boot im Frühjahr oder Herbst von aA nach B transportiert werden muss? |
#60
|
|||||
|
|||||
Zitat:
die paar Stunden sind kein Problem. Ich kann mit meinen 240 Ah locker 10 Stunden unter Motor fahren. Läge ich wie du an der Ostsee und nicht wie Christian am Neusiedler See, würde mir z.Zt. auch nicht einfallen einen Elektroantrieb zu nutzen. Mal eben für eine weite Strecke 20 Liter Sprit zu bunkern ist kein Problem, die Batterien für diese Strecke schon. Trotzdem könnte ich mir vorstellen, daß bei einem Neuboot, dessen Einbaudiesel ja durchaus ein paar Jahrzehnte halten soll, die Entscheidung Richtung Dieselelektrisch fallen würde.
|
#61
|
||||
|
||||
Aber das ist dann sicherlich kein Motor, der in der Leistung auch nur annähernd an meinen 10PS Mercury herankommt. Der Motor dient bei mir ja nicht nur als Flautenschieber, eine Flaute kann ich auch draußen absitzen, das ist kein Problem, aber wenn ich gegen den Wind durch eine schwierige Passage muss, in der ich nicht kreuzen kann, z.B. bei Starkwind in eine Hafeneinfahrt, dann ist eben Leistung nicht nur erforderlich, sondern u.U. lebenswichtig. Und dafür müssten es dann schon so 5-7kw sein, die an der Batterie lutschen.
Dass das Ganze evtl. bei einer Neuanschaffung sinnvoll sein kann, will ich nicht bestreiten, teuer ist es aber auch dann schon allemal. Außersem werde ich micht nicht mehr mit dem Gedanken um ein neues Boot beschäftigen, Siggi |
#62
|
||||
|
||||
Du hast 10PS an deinem Boot?
Mit meinem 55 Lbs Elektroschieber ereiche ich zwar keine Höchstgeschwindigkeiten, Vorschub hat er aber gut. 2010 habe ich ein deutlich größeres Boot gegen Starkwind in den Hafen geschleppt, das funktionierte gegen die Befürchtung dessen Skippers wunderbar. Aber wie gesagt, am See darf kein Verbrenner und für die See habe ich einen 8 PS Yamaha. |
#63
|
||||
|
||||
Naja, der 10er ist etwas überdimensioniert, aber der war gerade günstig zu haben. Vurher hatte ich einen 4PS dran, zum reinen Vorschub bei schönem Wetter reichte der allemal, aber Hafenmanöver waren damit übel, Aufstoppen ging gar nicht, weil er mit dem winzigen Propellerchen im Abgas herumquirlte,
Siggi
|
|
|