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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#51
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Hallo Detlef,
so wie ich das verstanden habe, arbeitet das System mit mehreren Generatoren, was ja bei einem grossen Kahn auch Sinn macht. Wollte man dies auf ein Schiff unserer Grösse übertragen, dann allenfalls die Lösung mit einem kleinen Generator für die geschwindigkeitslimitierten Kanäle mit etwas Beschleunigungsreserve und einem grossen Generator für kommode Flußgeschwindigkeiten bergan. Eine rein Dieselelektrische Lösung wäre schon in meinem Fall vom Platzbedarf her problematisch, bedarf es doch eines Dieselmotors mit angebautem Generator und eines Elektromotors mit nachgeschaltetem Verteilergetriebe oder zwei Elektromotoren. Was ich mir gut vorstellen kann ist eine 2 mal 20 kW Hybridanlage für den Kanalbetrieb. |
#52
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Nur mal etwas zeigen
Die Geschichte macht immer noch Laune, vor allem die Details
Eddi |
#53
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Interessantes Projekt.
Aber meiner bescheidenen Meinung nach viel zu aufwendig. Zum Beispiel deine Tankanlage mit 14 Einzeltanks. Mach 2 oder 4 daraus plus Tagestanks und gut. Für ein Stahlschiff sind das auch arg viele Spanten und Winkel, so aus dem Bauch heraus. Wenn du Tempo willst, musst du leicht bauen.
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Gruss Robert |
#54
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Nur mal so als Anregung Eddi.
Eine Auslegung mit zwei Standard Dieseln und Verstellprops ist hier die Lösung, die sich anbietet. Man schenkt sich das Getriebe, hat dadurch wesentlich schnellere Umsteuerzeiten, kann wochenlang im Leerlaufbereich fahren ohne die Diesel sauer zu machen, und hat dennoch immer seine Leistungsreserven zur Hand. Dann spart man auch noch Sprit, da die Maschinen ständig im optimalen Lastbereich arbeiten. Der Wirkungsgrad ist nur theoretisch schlechter, als bei Festprops, da diese ja nur in einem sehr schmalen Bereich optimal arbeiten können. Zu guter Letzt sind die Anlagen nicht teurer als gute Getriebe, Wellen und Props. Die Jets dagegen sind eine extrem schlechte Wahl. Die haben ihre Daseinsberechtigung ausschließlich im höheren Geschwindigkeitsbereich. Gruß Richard
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke __________________________ Fortior est qui se quam qui fortissima vincit Moenia. |
#55
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Zitat:
Hallo Robert, Das Ding wird aus Alu, hab ich doch tatsächlich vergessen reinzuschreiben. Das mit den Tanks ist mir auch lange im Kopf herumgefahren. Ich will sie ziehen können wenn sie undicht werden, ohne die Kiste auseinandernehmen zu müssen. Die Philosophie dabei ist, dass ich an alles rankommen will an das ich irgendwann mal muss, ohne grosse Räumerei. Tempo ist immer relativ, auf den Franzosenkanälen ists da auch nicht so gerne gesehen und mit den insgesamt 450 kW Leistung ist das ding knapp 20 Knoten schnell. wenns denn sein muss. Eddi
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#56
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Zitat:
mit den Antrieben, oder besser gesagt, mit dem Antriebssystem bin ich noch relativ offen. Es muss nicht die Sache mit den Jets sein, ich hab auch mal das mit den Oberflächenprops angedacht, achtern bin ich da noch offen. Als Getriebe kommt meine Neuentwicklung hinein, damit kann ich die Motoren immer im Bestpunkt fahren, auch bei geringsten Geschwindigkeiten und die Umschalterei geht eben so schnell wie es die Funktionsteile von ihrer Festigkeit her vertragen. Mein alter Entwurf hatte ja zwei Props pro Seite, auch das wäre denkbar Eddi
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#57
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Das mit dem Tanks einzeln ziehen können.........
kostet dich nur zusätzliches Gewicht und Platz. Wenn das alles vernünftig verarbeitet ist, wird da nix undicht, zumindest nicht in den nächsten 30-40 Jahren. Denke einfacher, das andere ist nur enorm viel mehr Aufwand, mit wenig Nutzwert. Ich weiss, man baut nur einmal alles genau überdenken falls, eventuell.............. Kenn ich vom Hausbau. Erst die 3. Hütte passt dann. Schon mal hier reingeschaut? http://www.amazon.de/Yachtbau-Vorber...achtbau+reinke (PaidLink) Schon älter, aber grundsätzlich stimmt alles noch.
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Gruss Robert
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#58
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Bei den Tanks bin ich übrigens bei meinen Vorrednern. Viel zu aufwendig ohne ernsten Nutzen. Große Manndeckel sind state of the art, und völlig ausreichend. Es hat ja auch wenig Sinn in Alu zu bauen und dann doch wieder einen Panzer daraus zu machen. Spar Gewicht in sinnvollem Maße und genieß den niedrigen verbrauch. Gruß Richard
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#59
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Ich kenne da auch so einen Spruch: Der erste Wurf muss sitzen, den verwenden die Sondermaschinenbauer. Das ganze Einbauzeug muss gut zugänglich und leicht wechselbar sein. Das ist ja nicht nur mit den Tanks, da gibts noch eine Menge mehr. Die Aluminiumgeschichte hat schon ihren Reiz aber auch diverse Anforderungen. Die Potentialfreiheit des Rumpfs zum Beispiel. Diese Tanks können zum Rumpf hin mit einfachen und trotzdem stabilen Elementen isoliert eingebaut werden. Das Nix zwischen den Tanks und der Hülle ist Auftriebsraum und Auffangraum wenns denn doch nicht sooo sorgfältig und vernünftig zusammengeschweisst wurde, das Dieselbehältnis. Die Einzeltanks haben auch noch einen anderen Vorteil: Beim Umpumpen und Reinigen eines Tankinhalts in einen Freien Tank läuft die 18-Liter-Pumpe 12 Minuten, bei einem 1000 Liter-Tank 55 Minuten. Die Pumpen laufen aber nicht ewig, ergo kann es sein, dass mittendrin aufgehört werden muss. Dann machts doch auch eher sinn, einen Tank ganz zu leeren als von einem Vollen Tank eine Hälfte in einen halbvollen Tank zu pumpen und umgekehrt. So kann man das dann auch bleiben lassen. Ein Mehrrümpfer hat, was den Platz angeht, natürlich auch einen Nachteil. Man hat zwar zwei keller aber eben auch in jedem Keller einen Wandelgang. Wogegen der Einrümpfer eben nur einen Keller und einen Wandelgang hat. Das meisste an Technik kommt eben in den Keller, bis auf die Elektrik, und muss über die Wandelgänge erreichbar sein. Jetzt geht ja so ein Wandelgang nicht durchgehend von vorn bis hinten, das wäre dann vergeudeter Platz, es sind lediglich Stichgänge. Eddi Geändert von bachbleamle (07.08.2013 um 18:02 Uhr) |
#60
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Hallo Eddi,
ich weiß ja jetzt nicht wie weit du mit deinem Projekt fortgeschritten bist und ob du dich völlig festgelegt hast. Klaus hat seinerzeit das hier begonnen: http://www.boote-forum.de/showthread...highlight=hakl Leider ist er nicht fertig geworden. Ich weiß jetzt auch nicht ob seine Witwe das Schiff schon verkauft hat, aber ich denke du könntest hier ein sehr stabiles Schiff erwerben, dass dich mit weniger Arbeit deinem Ziel sehr viel näher bringt. Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF) |
#61
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Moin,
mein großer Respekt vor dieser Aufgabe und der damit verbundenen Arbeit kann nicht beiseite schieben, dass ich es sehr hässlich finde, hat was von einer Behelfseisenbahnbrücke. Warum nicht etwas mehr gefälligere Optik? Gruß Willy, der sich nun wieder unbeliebt gemacht hat.... |
#62
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Meine Ansicht!
Schöne Schiffe kosten nicht mehr als hässliche, sie sind nur auf Dauer unerträglicher......
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#63
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Es ist aber nicht das was ich will. Du willst aber jetzt nicht allen Ernstes anzweifeln, dass mein Panzerkreuzer nicht stabil ist. Eddi |
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Hm, es geht natürlich noch hässlicher. Jetzt hab ich schon die Kabinenwände 3 Grad schräg gemacht, sind sie lotrecht, gerade, parallel, dann sieht das Ding von vorn aus wie eine Baracke. Die Dachschrägen oben sind der Brücke geschuldet. Wird das nicht gemacht, sieht das ganze etwas offener aus aber dann muss ich in die Biskaya aussenrum schippern. Eddi |
#65
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Zitat:
Meine Meinung: Ein schönes Schiff, was immer das auch sei, ist eine Augenweide aber ein potthässliches Schiff, was immer es auch sei, bleibt einem in bleibender Erinnerung. Eddi |
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Unzweifelhaft wahr!
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#67
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Hi,
auf den Bildern wirkt es so, als sei die Bordwand außen herum länger als innen, zwischen den Rümpfen, ähnlich einer Tragfläche. Gibt das nicht, wenn es so ist, einen Unterdruck zwischen den Rümpfen? Gruß Willy
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#68
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Zitat:
Wir haben aber zwei dynamische Lastfälle. Der von Dir angesprochene Lastfall zieht durch die Strömung die beiden Rümpfe im Buchbereich auseinander. Die Verdrängungskraft wirkt dieser Strömungskraft entgegen. Bei einer Flugzeugtragfläche hat man den gleichen Effekt. Auch hier muss die Luft verdrängt werden. Dies geschieht am Vorderen, steilen Wulst und danach ist die Fläöche dann so ausgelegt, dass über den Rest der Tragflächentiefe eine laminare Strömung bleibt. Würde der Rumpf aussen nach hinten verjüngt, hätte dies den gleiche Effekt. Deshalb sind die Rumpfenden auch beidseitig gleich verjüngt, also hebt sich diese Strömungskraft im hinteren Bereich auf. Natürlich wurde der Restangst Rechnung getragen und deshalb die Quersteghöhe der Spanten in diesem Bereich mit mehr Höhe versehen um das Biegewiderstandsmoment in diesem Bereich anzuheben. Eddi Geändert von bachbleamle (08.08.2013 um 14:43 Uhr)
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#69
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Dieser "potthässliche" Kahn liegt bei mir mit im Hafen...
Je öfter ich ihn seh um so mehr gefällt er mir. Als Kat,was deinem ja nahe kommt,würde er noch paar Punkte steigen-auf jeden Fall ne Menge Platz... Glück Auf! Gunar
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#70
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Hallo,
du schreibst drei Jahre Bauzeit? Da hab ich echte Zweifel? Wir bauen gerade zwei kleine Boote und die machen schon eine Menge Arbeit, ob dass in 3 Jahren klappt? Gruß Thomas |
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Zitat:
von der Bauzeit war nie die Rede, das ist dann ein ganz anderes Thema Eddi |
#72
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Der reine Amateur wird in Alu kein Kilo schaffen, Werften auch 2 -3. Wie gesagt, das fahrfertige Schiff ohne Flüssigkeiten ist gemeint! Gruß Richard
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Das dürfte in etwas die richtige Hausnummer sein, sagt aber nichts über die Bauzeit aus. Eddi |
#74
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Zitat:
Ich habe mir Deine Arbeit einmal genauer zu Gemüte geführt. Insgesamt paßt das ja recht gut. Und ich finde die Optik übrigens auch nicht wirklich schrecklich. Ein paar Anmerkungen hätte ich da aber noch: Das Ruderhaus bekäme eine gefälligere Form, wenn das mittlere Fenster ein paar cm weiter vorgezogen wäre. (ca. 30 - 40) Die anschießenden entsprechend ein wenig schräger gestellt. Auch die "Mütze" muss dann natürlich mitwachsen. Die Seitendecks könnten eine Überdachung gebrauchen, das beschattet Deinen Salon, spart fensterputzen und ermöglicht eine sehr angenehme Außenbeleuchtung. Der "Bügel" am Bug sollte der Axt zum Opfer fallen, der wird Dich sonst zu tode ärgern, wenn Du den ständig im Sichtbereich hast. Die Tanks würde ich wirklich als integrierte ausführen. Das Steuerrad (ist hier wohl nur symbolisch gezeichnet?) bitte mit umlaufenden Ring. Man bleibt sonst häufig daran hängen. Sonst keine Kritik, aber gern weitere Anregungen, wenn erwünscht. Gruß Richard
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Mir gefällt deine Idee und dein Entwurf ziemlich gut .... schweiß aber dicke Scheuerleisten und mach Gummi ran dann ärgerst du dich auch nicht über die Dengels im Rumpf vom Anlegen. Bei der Größe wird das kaum zu vermeiden sein. Hätte sogar den Vorteil das sie auch als Stringer dienen könnten.
Grüß Jens
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navigare humanum est......... |
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