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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#51
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Hallo Walter ,
was meist denn was in meinem Fall besser ist , eine Rumpfverlängerung oder ne Motorkonsole . Gruß Erwin |
#52
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![]() Zitat:
auch auf die Gefahr hin, dass ich mich noch einmal wiederhole: Ich würde beides nicht tun und mir ein größeres gebrauchtes Boot an Deiner Stelle kaufen. Da hast Du mehr davon und brauchst nur den Motor umzuhängen, um für die bevorstehende Saison vorbereitet zu sein. Wenn Du Deinen jetzigen Rumpf in der unveränderten Form verkaufen würdest, könntest Du mit dem erzielten Verkaufspreis auch einen Teil der Kosten der Neuanschaffung abdecken. Wenn Du Dein jetzt vorhandenes Boot umbaust, läuft es als Eigenbau und kann die nächsten -5- Jahre nicht verkauft werden, es sei denn, der Käufer würde es wieder als seinen eigenen Eigenbau anmelden. Jetzt stelle Dir nur einmal rein hypothetisch vor, Du würstest einen Umbau vornehmen und der Andere bringt Dir den Schlauch an. Wenn irgend etwas mit der Klebeverbindung zwischen Schlauch und Rumpf nicht so funktioniert, wie es soll und Du der Klebeverbindung wegen reklamieren müsstest, bekommst Du ein Problem. Der andere kann behaupten, dass seine Klebeverbindung stimmig war, aber die Torsionskräfte, die am Rumpf des Eigenbaus aufgetreten sind, kausal für den Schaden waren. Er argumentiert dann mit einer ungenügenden Rumpfaussteifung. Das Gutachten, welches Du dann brauchst, kostet Dich mehr als Dein ganzer Umbau gekostet hat. Von den weiteren Kosten eines zivilen Rechtsstreits will ich erst garnicht reden. Man muss das ganze Projekt in einer Kosten-/Nutzenrelation sehen und alle Risiken abwägen. Ich an Deiner Stelle würde mit Deinem Wissen um die Materie einen solchen mit Risiken behafteten Umbau nicht angehen. Nachdem ich Dir jetzt noch ein paar Bedenken vorgetragen habe, über die Du auch nachdenken solltest, sage ich Dir noch etwas zu einem möglichen Umbau im technischen Sinne: Wenn die Schläuche abgenommen wären, könnte man in einem Bereich, wo die Aufkimmung gleich ist über eine bestimmte Länge und auch die Rumpfbreite gleich ist, z.B. 1 m, den Rumpf in der Breite aufschneiden und ein "Verlängerungsstück" von 1 m einsetzen, so wie man das durchaus auch bei einem Stahlschiff machen kann. In der Polyesterbauweise müsstest Du aber den doppelten Boden großflächig auftrennen, um das eingesetze Stück von innen auf der Lauffläche mit Laminat anzubinden. Hiebei muss das überlappende Laminat in der Anbindung bei dieser Verlängerung um ein Meter etwa 1,3 mal so dick sein wie das ursprüngliche Laminat. Der Bootsboden muss dann gegebenenfalls noch weiter ausgesteift werden, weil die größere Länge des Rumpfes auch größere Belastungen an der Rumpffläche mit sich bringt. Dann muss der doppelte Boden wieder geschlossen werden. Hierbei könntest Du das ausgeschnittene Teil an Polyesterboden auf einen übergreifenden Rahmen auflegen, der sich teils unter dem verbliebenen Restboden befindet und teils in die zu schließende Öffnung ragt. Ein Überstand beidseitig von je 5 cm rundum betrachte ich als ausreichend. Den Rahmen würdest Du mit Klebeharz und Schraubzwingen anbringen. Wenn das eingesetzte Bodenstück mit Klebeharz eingesetzt ist, müsstest Du von oben den doppelten Boden noch einmal überlaminieren und das Laminat mit Topcoat oder LT-Lack versiegeln. Dann hättest Du Dir den Bau eines neuen Spiegels erspart. Wenn Du kein Teil einsetzen willst, müsstest Du mit einer Motorkonsole arbeiten, die natürlich auch voraussetzt, dass der nun verlängerte Rumpf biegesteif genug ist. Ansonsten müsstest Du auch hier noch möglicherweise Aussteifungen im Rumpf unter dem doppelten Boden vornehmen. Wenn ich wüsste, wie Dein Rumpf laminiert bzw. laminatmäßig aufgebaut ist, könnte ich Dir Hinweise zu zusätzlichem Laminat geben, oder auch den Hinweis, dass keine zusätzlichen Verstärkungen erforderlich sind. Ansonsten müsstest Du gegebenenfalls an bestimmten Stellen, die ich noch näher verifizieren würde, Probebohrungen vornehmen, damit ich einen Anhalt für Materialstärken habe. Falls Dein Rumpf aber ausgeschäumt sein sollte, kannst Du alles hinsichtlich Umbau vergessen. Ein Umbau wäre dann so aufwändig, dass ein Neubau wirtschaftlicher wäre. Ein Umbau wird auf jeden Fall nicht einfach, wie Du siehst. Im Prinzip bräuchte ich von Dir eine Konstruktionszeichnung vom Polyesterrumpf mit Materialstärkenangaben. Diese Konstruktionszeichnung würde ich um meine Umnbauten mit den notwendigen Verstärkungen ergänzen. Alles andere, wenn man nur einmal eben so darauf los baut, ist mit schwer zu kalkulierenden Risiken behaftet und wird, wenn ich ehrlich bin, der Sache nicht gerecht. Dann könnte man aus Sicherheitsgründen nur "überdimensionieren" in einer Art, wie es es fahrtechnisch eigentlich auch nicht förderlich ist. Denke noch einmal über Deinen Umbau nach und melde Dich dann gegebenenfalls wieder. Gruß Walter Geändert von Water (12.01.2012 um 23:25 Uhr) |
#53
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Ich habe hier den Eindruck, dass er(Wasserschüssel) es ,,unbedingt´´will....
Mit null Erfahrung im ,,Verbundfasergeschäft´´ halte ich so ein Vorhaben für recht gewagt und würde eher zum Bau einer Backskiste -zum Üben- raten. Das Schlauchboot würde ich so lassen wie es ist. Die Arbeitszeit und Kosten stehen in keinem Verhältnis zu dem evtl. erreichbaren Endergebnis. PS. Ich spreche aus Erfahrung...
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Wer die Kapelle bezahlt- hört die Musik zuerst....nicht der sie bestellt hat!
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#54
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Hallo zusammen ,
bietet nicht Time Out Praxsis - Seminare / Kurse für Einsteiger an ? Gruß Erwin |
#55
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![]() Zitat:
noch ein Gedanke. Egal, ob Du den Rumpf durch ein eingefügtes Segment verlängerst oder ob Du eine Motorkonsole nach Walters Bauweise ans Heck hängst, Du wirst vermutlich einen neuen, längeren Trailer brauchen. Das Heck mit dem schweren Motor sollte nicht über die letzte Kielrolle herausragen. Das sind dann noch einmal weitere Kosten. Wenn dir dein Boot zu klein ist, verkauf es und kauf dir ein größeres. Wenn Du unbedingt mit GFK arbeiten willst, kauf dir ein nacktes RIB und bau dir den Steuerstand und die Sitze selber. Oder kauf dir günstig ein defektes RIB mit GFK-Schäden und bau es wieder auf.
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Viele Grüße aus Köln Thomas
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#56
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![]() Zitat:
wir kochen alle nur mit Wasser. Vielleicht wird seines ja heißer? Falls Du das Laminieren kennenlernen/erlernen willst, daran soll es nicht scheitern. Ich baue momentan meine "S27". Ende nächsten Monats werde ich wohl die Negativform vom Positivkern "abziehen". Wenn es Dir wirklich darum geht, das Laminieren sachkundig zu erlernen, bist Du herzlichst dazu eingeladen, mir beim Laminieren zu helfen. Wenn Du das ein paar Tage lang gemacht hast, bist Du aus meiner Sicht in der Lage, sachkundig "ordentliche" Laminate herstellen zu können. Überlege es Dir einmal. Mithelfen beim Laminieren, 1, 2, 3 oder X Tage. Ich zahle dafür natürlich nichts, weil ich keine Schwarzarbeit mache, aber Du hättest die Möglichkeit, die Polyesterverarbeitung kennen zu lernen. Dieses Angebot mache ich übrigens jedem, der am Kennenlernen der Arbeit des Laminierens interessiert ist. Gruß Walter Ps.: Letzte Anmerkung: Ich zahle Euch nichts fürs Mithelfen, und Ihr müsst nichts an mich bezahlen für das "Erlernen". Überlegt es Euch. Das ist eine einmalige Gelegenheit für Interessierte. Ihr werdet - ich bitte um Entschuldigung, wenn ich das noch einmal erwähne - von einem Bootsbaumeister sachkundig unterrichtet bzw. angelernt. Geändert von Water (14.01.2012 um 02:46 Uhr) |
#57
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Dein Angebot würde mich sehr interessieren. Und da wir ja mehr oder weniger Nachbarn sind, ist das auch entfernungstechnisch kein Problem. Wäre nett, wenn Du Bescheid gibst, wenn es soweit ist. Dankeeee!
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Viele Grüße aus Köln Thomas
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#58
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Hallo Walter ,
Danke für das Angebot ![]() ![]() da bin ich sehr gerne dabei ![]() da ich aus dem Raum München komme bräuchte ich eine Pension mit Frühstück . Ich denke das ich da mehrmals kommen muß um dieses Handwerk zu erlernen . danke nochmals Gruß Erwin
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#59
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Hallo Walter ,
ist schon ein genauerer Termin in Sicht ? Gruß Erwin |
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