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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#51
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Bin auch gerade von einer Wochentour, aus Frankreich zurück,schön wars
Tja Jörg du hast dir ein kleines Paradies im Hafen erschaffen,find ich ganz toll. Mein Paradies liegt im Wasser, auch wenn ich nicht fahre,Arbeit gibt es ja genug an einem schwimmenden Ferienhaus. Im Sommer gehts wieder 3 Wochen auf Tour,ansonsten mal nen langes Wochenende,je nach Lust und Laune. Gemütliches Hafenleben,baden und ein bischen mit dem Beiboot rumdüsen reicht auch oft aus, um zu geniessen.
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Servus Willi |
#52
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Zitat:
und wenn es zwei sind ahoj
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“Der Edle verlangt alles von sich selbst, der Primitive stellt nur Forderungen an andere.” |
#53
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Zitat:
da gibt es doch nur eins............ das Revier wechseln............... werde eh nicht verstehen, wie Skipper ihr dasein auf dem Kanal fristen können Dafür ist das Hobby zu aufwendig und den Sinn auch die "Natur" zu genießen fällt hier doch weg. Wasserwandern ist doch das absolut schönste was es gibt, also einfach mal los und genießen.
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AVERNA - Dirk Jeder kann was gut, ich kann gut am Meer sitzen GRÖMITZ Die Perle der Ostsee
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#54
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Auch bei uns in Berlin gibt es trotz des schönen Reviers viele schwimmende Lauben, die selten auslaufen, und wenn sie es mal tun, nicht weit kommen.
Ich kann das bei größeren Motoren mit hohem Verbrauch gut verstehen. Berlin ist nicht gerade die Stadt der Krösusse, sondern hat eine hohe Arbeitslosigkeit und viele Jobs, die schlecht bezahlt sind. Viele Wohlhabende treiben sich lieber in der City rum oder jetten ins Ausland. So ist die Lage in der Hauptstadt. Dann gibt es viele Alte auf den Booten, die sich irgendwann ab 40 ihr erstes größeres Boot geleistet haben und heute im fortgeschrittenen Rentenalter längst nicht mehr so scharf darauf sind auf Tour zu gehen, aber ihr Boot für ein paar kleinere Törn schätzen. So liegt es eben meist am Steg und die Gemeinschaft in den Vereinen oder Marinas bedeutet ihren Eignern mehr als das Rausfahren. Ein Freund hat sich ein Boot gekauft, das aus dem südlichen Brandenburg nach Berlin gebracht werden musst. Der Verkäufer und ein paar Umherstehende fielen aus allen Wolken, als der Käufer ihnen mitteilte, dass er das Boot auf dem Wasser nach Berlin bringen würde. "Was, Sie wollen damit fahren?", lautet die überraschte Frage. Und das bei einem topp erhaltenen 8,5 Meter Boot mit fettem Motor. Verurteilen mag ich deswegen keinen. Es ist jedem seine eigene Sache, ob sie/er fährt oder nicht. Tom
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de Geändert von Zzindbad (12.05.2012 um 17:47 Uhr)
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#55
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Sehe ich ähnlich,ein Haus am Wasser liegt über meinem Budget
aber sollte ich mir das Fahren nicht mehr leisten können,hab ich eins im Wasser
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Servus Willi
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#56
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Wer schreibt eigentlich wem vor, wie wer wo zu fahren hat?
Niemand.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#57
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also wir sind glaub ich eher eine Ausnahmeerscheinung: wir sind nicht nur viel unterwegs (natürlich mit Übernachten, bei meinem Dampfer aber auch keine Kunst), sondern auch noch auf der See und nicht Binnen.
Ich kenne aber das Phänomen der Hafenlieger auch sehr gut, bei mir im Hafen gibt es einige Motorbootler, die sehr wenig fahren und wenn, dann meist nur dort, wo kein Seegang ist (Nord Ostsee Kanal zum Beispiel). Das hat sicher viele Gründe, und das muss mich auch nicht kümmern. Jeder so, wie er mag! Für uns ist das aber nix. Wir haben das Schiff zum unterwegs sein. Neue Häfen kennenlernen, neue Ankerbuchten kennenlernen, neue Gegenden erkunden, auch mal Schlechtwetter meistern und hinterher stolz auf sich sein, dass man schwierige Situationen gut gemeistert hat und vor allem dies alles gemeinsam als Familie erleben und bestehen. Das alles hat man nur, wenn man unterwegs ist. Und natürlich kostet der Diesel Geld, aber das Schiff ist relativ sparsam, und das Geld ist es mir absolut wert. Und ich habe auch das Glück, eine Frau und Kinder zu haben, die das alles ebenso schön finden wie ich. Ich würde gerne mehr Motorboot-Kollegen auf der Ostsee sehen und wundere mich schon oft, warum sich so viele Mobo-Eigner sich soviel entgehen lassen... aber es ist eben so wie es ist. So sind wir eine der wenigen, die Seglern zeigen, dass auch Mobo-Eigner gute Seemänner und -frauen sein können
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss |
#58
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Moin,
Zitat:
Letztlich war das auch der Hauptgrund, warum ich meinen Kahn irgendwann an die Müritz, bzw. die Seenplatte verlegt habe, auch wenn das bedeutet, daß ich jedesmal erst vier bis fünf Stunden bis zum Boot unterwegs bin. Zitat:
Aber wo Du das Thema nun schon mal ansprichst (so als immer noch einigermaßen frischgebackener Kajütbootbesitzer): Nur eine Schleuse oberhalb von Dir findet am 11. August Bodenwerders "Lichterfest auf der Weser" statt. Tour schon geplant? mfg Martin |
#59
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Zitat:
Ich hab das Revier ja mal kurz sehen können, ich war erschrocken von der Enge dort, sowas kenne ich gar nicht..... Ich habe mich echt gefragt, wie oder ob man da überhaupt Boot fahren kann, und wohin. Eigentlich haben die MoBo´s dort das gleiche Schicksal wie die Wohnwagen, die stehen auch nur rum... |
#60
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Zitat:
Jetzt ist es anders gekommen. Wir haben doch lieber ein Wassergrundstück gekauft und ein kleines Boot für gelegentliche Touren. Aber ich persönlich kann jeden verstehen, der für einen Nachmittag zum Boot fährt und gemütlich im Hafen oder in Hafennähe bleibt. To each it's own ...
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Gruß, Thorsten
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#61
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Zitat:
Hoffentlich spielt der Wasserstand mit
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Gruß, Jörg |
#62
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Hallo,
regelmäßige 10-Minuten Fahrer und Freunde eines schönen Röstkaffee nützen wenigstens ihr Boot. Schade ist nur wenn Boote nie zum Einsatz kommen in Revieren wie bei uns, wo es teilweise rechnerische Wartezeiten von 99 Jahren gibt.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! |
#63
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Moin,
Ich weiß nicht ob die Zahl noch aktuell ist, die durchschnittliche Betriebsstundenzahl ist 35 h für einen Bootsmotor jährlich. Grüße. Dirk
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Grüße. Ervin Rude |
#64
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Moin Dirk,
das ist relativ. Ein Moppedmann würde dann sagen: "35 h , echt, so wenig?" Ein Segler: "Boah, ist das echt so viel"
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Gruß Kai
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#65
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Mein Liegeplatz liegt in einem der schönsten Binnenreviere und bereits nach wenigen 100 Metern folgt auf 60 km Länge (Spandau bis Brandenburg) eine schöne Ankergelegenheit nach der anderen. Einfach so im Hafen auf dem Boot sitzen und den regen Betrieb auf der Havel beobachten macht bereits Spaß. Dass ich dennoch auf jährlich mindestens 100 Ausfahrten und noch ein paar mehr Betriebsstunden komme, liegt daran, dass ich gerne mal nackert in den Bach springe. Meine Freundin ist bei etwa jeder vierten Tagestour dabei.
So schaukele ich dann meist alleine auf dem Wasser und träume auch öfter davon, einmal über Wochen auf Reisen zu gehen, vor allem auch auf die Ostsee. Nur traue ich mich nicht - und werde jedes Jahr ein weiteres Jahr älter. Meine Angst gilt den Alleinfahrten durch Schleusen in Verbindung mit heftigen Gewitterböen - da lieferten wir bereits zu zweit keine tolle Vorstellung. So brauchte ich im Grunde ein deutlich kleineres Wanderboot, welches ich beim Schleusen alleine halten könnte bzw. ich betreibe für unsere Tagesausflüge ein viel zu großes, zu schnelles und zu komfortables Boot.
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Gruß Wilfried |
#66
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Zitat:
Auch viele Segler täten gut daran, ihre Maschinen mehr als nur zum Auslaufen zu benutzen. Ich persönlich verstieg es auch nicht gegen gute Seemannschaft nicht alles unter Segel zu erledigen. (Sportsegelboote mal ausgenommen) Im Grunde habe ja doch ALLE das gleiche Ziel. Zufriedenheit auf dem Wasser! Mal ein Tag unter Motor ist nich so tragisch und es spar viel Nerv Grüße. Dirk
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Grüße. Ervin Rude |
#67
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Zitat:
na ja , ich komme auch nur auf ca. 90-120 Stunden im Jahr an denen der Motor läuft . Aber wir sind bestimmt 4-5 Tage in der Woche unterwegs . Und wenn wir nur auf den See fahren , Anker werfen und es uns gut gehen lassen Gruß Udo |
#68
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Zitat:
Grüße. Dirk
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Grüße. Ervin Rude
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#69
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Hi Dirk ,
ja , bei uns passt aber auch alles , ich gehe keiner beruflichen Tätigkeit mehr nach , wir wohnen 100 Meter vom Wasser weg und das Boot liegt 9 Monate im Jahr am Steg. Gruß Udo |
#70
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Ein Gespräch heute morgen bei uns im Hafen:
Ich: Am 11. August ist Lichterfest in Bodenwerder. Habt ihr Lust mit dem Boot dahinzufahren ? Er: Mit dem Boot ? Wie weit ist das denn ? Ich: Etwa 70 km eine Strecke. Er: Kann man die Weser soweit fahren Ich: Ja. Sogar noch viel weiter. Ist landschaftlich wunderschön Er: Man kann doch nur bis Hameln fahren. Ich: Warum Er: Da ist doch eine Schleuse. Ich: Und ? Er: Da muss ich das Boot doch rundrumtrailern. Ich: Dieses Gespräch ist beispielhaft für viele andere geführte Gespräche. Kaum jemand befasst sich mit dem Revier und dessen Möglichkeiten.
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Gruß, Jörg
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#71
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#72
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Zitat:
Moin Wilfried, auf der anderen Seite ärgerst Du Dich evtl., später, wenn Du nicht mehr kruffen kannst und was verpasst hast (wie man es macht macht es verkehrt) Wenn Du Dir den Stropp von Berlin etwa bis in die Peene als machbar vorstellst, hast Du schon die halbe Miete. Evtl. nimmst Du jemand mit der in den Schleusen anpacken kann. Auf den Bodden wär Dein Tug ein perfektes Boot. Alleine dort kannst Du Dich schon lange aufhalten und doch neues sehen. Die Ecke kann zwar auf den größeren Wassertflächen (hauptsächlich Greifswalder Bodden) ungemütlich werden aber bei etwas Vorausschau mit dem Wetter ist das gut zu regeln. Vom nördlichen Hiddensee oder südlich ab Barhöft wärst Du in wenigen Stunden freiem Seeraum (um die 35 nm) bei 5 Kn Schnitt in 7 Stunden schon im Grönsund. Da und im benachbarten Guldborgsund hast Du schon genug zu gucken und alles unter Landschutz. Eben durchs etwas größere Smalandfahrwasser und Du bist bei Langeland schon mitten in der dänischen Südsee. Da hast Du dann eine Riesenmenge an Zielen und vieles unter Landschutz. Jeder hat natürlich seine persönlichen Grenzen und Ideen aber das o.g. wäre schon schade nicht zu machen. Und fast alles läßt sich in winzigen Hüpfern machen, so wie Du das in Berlin nun auch machst. Den Tug aufgeben würde ich mir mehr als dreimal überlegen! Zitat:
Mit dem Motoren stimmt auch. Manche stehen sich kaputt. Ich z.B. habe keine Windgeneratoren oder Solarpanels etc. d.h. der Diesel läuft schon aus Ladegründen manchmal etwas mit. Besonders nach Tagen wo ich unter Segeln von Ankerplatz zu Ankerplatz tingele. Wenn das Wetter paßt läuft der dann Tage überhaupt nicht aber dennoch nuckelt man mit Funke, Lampen etc. an den Batterien. Dann muss er manchmal außer der Reihe dran. Die Hafenmanöver reichen oft nicht mal um den Strom wieder zu produzieren den man beim anlassen verballert hat, geschweige denn auf Betreibstemperatur zu kommen. Andersrum hatte ich auch schon das Wetterpech mit tagelanger Flaute wo er dann -mit entsprechend gelauntem Skipper- 28 h am Stück lief und in den folgenden Tagen noch einmal für 90 nm, also nochmal plus ca. 18 h. Da hatte ich dann sogar die Moppedstatistik in wenigen Tagen kaputt gemacht Eben alles relativ
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Gruß Kai |
#73
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Moin,
Zitat:
Zitat:
mfg Martin |
#74
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Hallo Wilfried
Ich hatte bisher auch immer Kanalfahrten gescheut, wenn ich alleine war. (Seeschleusen haben ja meistens Schwimmstege. Nachdem ich jetzt aber die Staande Mast Route komplett befahren habe und hier in England auch fast vor jedem Hafen eine Schleuse ist, finde ich es vollkommen problemlos mit der Nordic Tug alleine zu schleusen. Enfach an der Mittelklampe kurz fest und alles ist easy. Mach Deine Traumreise rechtzeitig. Auch Du wirst nicht jünger.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#75
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Zitat:
Kai, verlege die Ostsee nach Berlin, dann wär alles klar. Martin, die 26 ft Nordic Tug ist tatsächlich sowohl zum Binnen-Wandern als auch für die freie Ostsee bestens geeignet - ich würde Dank meiner Seefahrtszeit nicht mal seekrank werden. Meine Angst bezieht sich wirklich nur auf das Schleusen bei starken Böen aufgrund eines einzigen Erlebnisses: Da mussten wir in eine randvolle Schleuse einlaufen und bei bei ablandigem Wind entgegen unserer Erwartung SB anlegen. Der dicke Bugfender hing natürlich BB. Dann wollte ich das Boot mit kurzer Vorspring von der Mittelklampe und langer Achterspring an einem Poller halten. Nur fiel mir die Achterspring ins Wasser und ab ging das Heck Richtung Schleusenmitte. Das Scheuern des ungeschützten Bugs am Betonsaum der Schleusenwand verursacht mir immer noch Albträume und es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis ich auch die Achterspring über den Poller und in der Hand hatte. Als dann beim Abschleusen der Seitenwind nicht mehr so heftig gegen gegen die hohen Kajütaufbauten des Tugs drücken konnte, ging alles ganz einfach. Fazit: Die Erkenntnis, dass man als alter Knochen nicht mehr so schnelle Reaktionen hat, ist manchmal schon bitter.
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Gruß Wilfried |
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