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Offshore Technik, Tuning, Rennen! Alles rund um Offshore.

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  #51  
Alt 17.02.2013, 22:36
boattraveller boattraveller ist offline
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Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
an
der Kurbelwelle erreichen topmoderne, aufgeladene Benzindirekteinspritzer am besten Betriebspunkt bereits heute 40% und knapp
darüber, beim Diesel liegt das noch höher, da geht es auf die 50% mechanischem Wirkungsgrad zu (45-47% sind keine Ausnahme
mehr) und natürlich wird da stets nur der beste Wert genannt, der Hersteller will ja auch ein wenig glänzen.
Ja, aber das sind irreale Wirkungsgrade unter Laborbedingungen. Und selbstverständlich sprach ich hier mit der Angabe von 15% vom Gesamtwirkungsgrad eines Benzin-PKWs, mit der dieser Roll- und Luftwiderstände überwindet. Ein E-Auto kommt da auf einen Gesamtwirkungsgrad von 70%.

Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
Das Argument dass das BHKW ja einem Prüfstandslauf entspricht lasse ich kaum gelten, allerdings arbeitet es nahe am besten
Betriebspunkt, eine andere Abstimmung wäre ja auch dumm.
Tja, wenn Du sachlich korrekte und nachweislich zutreffende Argumente nicht gelten lassen willst, dann kann ich schlecht mit Dir diskutieren. Ein PKW-Diesel erreicht im Mittel ja auch gute 25% bzg auf den Heizwert, und da ist es nicht verwunderlich, wenn Du am optimalen Betriebspunkt 33% erreichst. Aber selbst das sind bzg auf den Brennwert schon deutlich weniger als 30% Wirkungsgrad.

Ein GuD-Kraftwerk würde bei der Verbrennung von Diesel sogar einen Wirkungsgrad von nahe 60% erreichen. Aber darum ging's ja nicht.
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  #52  
Alt 18.02.2013, 00:20
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Du kannst so oder so nicht mit mir diskutieren

Mir fehlt gänzlich die Lust mit jemandem eine Diskussion zu führen, der in einen Bootsvergleich mit genauen
Parametern irgend ne wilde Sache von wegen "Verbrennungsmotor im Pkw erreicht typischerweise" einbringt, nur
um darauf nach Anmerkung meinerseits wüst zurückzurudern und "selbstverständlich" das Gesamtsystem Pkw
gemeint zu haben ohne einerseits zu verraten, was um alles in der Welt das Gesamsystem Pkw damit zu tun
haben will und andererseits die Vergleichbarkeit in diesem Falle zu erkennen, denn am Rest ändert sich hier nichts.

Man kann also tatsachlich alles vor dem Z zusammenfassend vergleichen.
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Es muss nicht immer alles Sinn machen.
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  #53  
Alt 18.02.2013, 00:46
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Letztenendes ists eh wurscht weil es um zu viel Leistung aus zu teuren Akkus für zu kurze Zeit geht. Jeder wird zustimmen dass auch 1 Stunde Fahrzeit bei zurückhaltender Fahrweise noch ein bischen knapp ist, oder?
Das braucht noch ne Weile...
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Felix

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  #54  
Alt 18.02.2013, 06:11
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Moin!

@boattraveller
Sicherlich gibt es Nischen, in denen E-Autos ihre Berechtigung haben. Das mag der Individualverkehr in der Stadt sein. Auf dem platten Land mit Arbeitswegen von teils 100 km für die einfache Strecke, schaut´s derzeit noch anders aus.
Spätestens wenn Du an dein E-Auto ein Boot oder Wohnwagen ankuppelst, wirst auch Du an die Grenzen der E-Mobilität stoßen.


@all
In einem anderen Forum hatte ich bereits vor Jahren (sinngemäß) folgendes gepostet:
-----------
Bei Solarthermie hat man zu Anfang die Investition und bekommt auch sofort die staatliche Förderung. Der "Gewinn" besteht aus dem gesunkenen Brennstoffverbrauch. Den kann mir keiner mehr nehmen.
Bei Solarstrom hat man zu Anfang die Investition und vertraut darauf, dass der Staat sein Versprechen einhält und für die nächsten zwanzig Jahre die exorbitant hohe Vergütung auch zahlt. Leider handelt es sich beim Staat um denjenigen, der die Gesetze macht.
--------------
Jetzt schaut euch mal die aktuelle Diskussion zum Thema "Strompreisbremse" an. Der Staat merkt, dass die Bürger die exorbitant hohen Subventionen nicht mehr zahlen möchten/können und wird die Sache in Kürze in Angriff nehmen.

Meiner einer hat auf Solarthermie und einen eigenen Wald gesetzt. Die Kosten stehen fest und der Staat kann die PV-Subventionen von mir aus ersatzlos streichen.

Über kurz oder lang wird es eh auf Wasserstoff als Hauptenergieträger hinaus laufen. Die Infrastruktur (= das Gasnetz) ist weitestgehend vorhanden.
"Leider" hat die Industrie etwas dagegen, da man Wasserstoff auch im kleinen Maßstab selbst herstellen und zwischenspeichern kann. Denen würden langfristig die Gewinne flöten gehen.

in diesem Sinne
Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör.

Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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  #55  
Alt 18.02.2013, 12:06
boattraveller boattraveller ist offline
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Zitat:
Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen
Moin!

@boattraveller
Sicherlich gibt es Nischen, in denen E-Autos ihre Berechtigung haben. Das mag der Individualverkehr in der Stadt sein. Auf dem platten Land mit Arbeitswegen von teils 100 km für die einfache Strecke, schaut´s derzeit noch anders aus.
Du wiederholst nur, was ich bereits geschrieben habe.

Vorerst gibt's eben nur den Markt reiner Nahverkehrsfahrzeuge. Mit diesen wächst dann über die Jahre auch eine Infrastruktur, die weitergehende Elektromobilität auch dann ermöglicht, wenn die Akku-Technologie nicht die erhofften Fortschritte macht.

Irgend wann dann wird der Benzinpreis so hoch sein, dass die Normalbürger dann selbst größere Nachteile der Elektromobilität in Kauf nehmen, weil es dann nämlich schlicht keine andere bezahlbare motorisierte Individualmobilität gibt.

Zitat:
Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen
Bei Solarstrom hat man zu Anfang die Investition und vertraut darauf, dass der Staat sein Versprechen einhält und für die nächsten zwanzig Jahre die exorbitant hohe Vergütung auch zahlt. Leider handelt es sich beim Staat um denjenigen, der die Gesetze macht.
Rückwirkend lassen sich Verträge nicht ändern.

Natürlich kostet der Aufbau von Solarenergie Geld. Aber das ist eine Zukunftsinvestition, wie man sich keine ertragreichere vorstellen kann. Die Subvention hat ja zunächst nicht das Ziel, möglichst vuiel Solarstrom zu erzeugen, sondern die Solaranlagen möglichst billig zu machen. Und die Subvention war hier erfolgreicher als es sich selbst die größten Optimisten vorgestellt haben.

Heute ist selbst produzierter, gespeicherter und verbrauchter Solarstrom schon preiswerter als Netzstrom. Und die Kosten sinken weiter. In wenigen Jahren werden Vermieter das Geschäftsmodell entdecken, mit Solarmodulen auf dem Mietshaus und dicken Batterien im Keller ihren Mietern selbst produzierten Strom zu verkaufen.

Zitat:
Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen
Über kurz oder lang wird es eh auf Wasserstoff als Hauptenergieträger hinaus laufen. Die Infrastruktur (= das Gasnetz) ist weitestgehend vorhanden.
Das glaube ich nicht, und ich kann meine Meinung auch begründen.

Erstens taugt die vorhandene Infrastruktur nur sehr bedingt zum Vertrieb von Wasserstoff. Wasserstoff diffundiert durch Stahl, und deshalb gibt es Grenzen des im gasnetz transportierbaren Wasserstoffs.

Zweitens ist Wasserstoff nur ein Energieträger. Er muss erst mal herg4estellt werden, und seine Energie muss dann in die benötigte Energieform umgewandelt weren. Dabei ergeben sich enorme Wirkungsgradverluste, die die Sache irrwitzig teuer machen.

Drittens gibt es andere Formen der Speicherung elektrischen Stroms, die weniger Wirkungsgradverluste und geringere Aufwendungen bzgl Infrastruktur nach sich ziehen. Das fängt bei der Methansynthese an, und hört bei norwegischen Pumpspeichern nicht auf.
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  #56  
Alt 18.02.2013, 12:42
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Mork Mork ist offline
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Zitat:
Zitat von boattraveller Beitrag anzeigen
Natürlich kostet der Aufbau von Solarenergie Geld. Aber das ist eine Zukunftsinvestition, wie man sich keine ertragreichere vorstellen kann. Die Subvention hat ja zunächst nicht das Ziel, möglichst vuiel Solarstrom zu erzeugen, sondern die Solaranlagen möglichst billig zu machen. Und die Subvention war hier erfolgreicher als es sich selbst die größten Optimisten vorgestellt haben.
Absolute Zustimmung - Der Effekt damit kein schlechtes Geld zu verdienen, der für 99% der Betreiber ausschlaggebend war,
war nur Mittel zum Zweck.
Und dieser Zweck wurde sehr gut erfüllt und wirkt heute noch in vollem Umfang - vergleicht mal die kwp-Preise von 2003
mit denen heute, das ist ein Verfall, gegen welchen sogar die enorme Steigerung von Kraftstoff niedrig erscheint.

Zitat:
Heute ist selbst produzierter, gespeicherter und verbrauchter Solarstrom schon preiswerter als Netzstrom. Und die Kosten sinken weiter. In wenigen Jahren werden Vermieter das Geschäftsmodell entdecken, mit Solarmodulen auf dem Mietshaus und dicken Batterien im Keller ihren Mietern selbst produzierten Strom zu verkaufen.
Das dauert keine Jahre mehr - in meinem kommenden Projekt, Start in wenigen Wochen, wird genau das gemacht. Selbst tu'
ich es schon


Zitat:
Erstens taugt die vorhandene Infrastruktur nur sehr bedingt zum Vertrieb von Wasserstoff. Wasserstoff diffundiert durch Stahl, und deshalb gibt es Grenzen des im gasnetz transportierbaren Wasserstoffs.
Leider besitzt Wasserstoff die Eigenschaft wegen seiner geradezu winzigen Molekülgröße durch nahezu alles hindurchzu-
diffundieren - Masseverluste müssen also eingerechnet werden, analog zur Insgesamtlänge des Netzes und der Verweildauer.
Ein Energieträger der sich also quasi von alleine verbraucht scheint in der Tat nicht ganz so prickelnd...

Zitat:
Zweitens ist Wasserstoff nur ein Energieträger. Er muss erst mal herg4estellt werden, und seine Energie muss dann in die benötigte Energieform umgewandelt weren. Dabei ergeben sich enorme Wirkungsgradverluste, die die Sache irrwitzig teuer machen.
Ja und nein. "Nur" ein Energieträger - das ist doch genau das Problem.
Es geht um die Energietransportation für mobile Anwendungen.
Möglichst viel Energie in möglichst wenig Raum mit möglichst wenig Gewicht mitnehmen können - das kann Wasserstoff
hervorragend, über die Qualität der Verbrennungsprodukte muss man sich auch nicht wirklich unterhalten, da gibt es nichts
vergleichbares oder gar besseres.

Ein Solarpark an exponierter Stelle (viel Fläche, viel Sonne, viel Wasser) kostet zwar erstmal richtig Asche, produziert
aber fortan ohne nennenswerte laufende Kosten kontinuierlich Wasserstoff - an irgendeinem Zeitpunkt X ist das ganze Ding
amortisiert und fährt ab da ins Plus - ob man's nun finanziell oder ökologisch betrachtet.

Zitat:
Drittens gibt es andere Formen der Speicherung elektrischen Stroms, die weniger Wirkungsgradverluste und geringere Aufwendungen bzgl Infrastruktur nach sich ziehen. Das fängt bei der Methansynthese an, und hört bei norwegischen Pumpspeichern nicht auf.
Nun gut, norwegische Pumpspeicher als Energieträger im Auto stelle ich mir schwierig vor...

Du vermischst ein wenig die Themen - die Versorgung der Haushalte mit Energie, vornehmlich Strom und Wärme, ist eine ganz
andere Aufgabenstellung als die Versorgung mobiler Einheiten und daher auch mit ganz anderen Lösungswegen zu bestreiten.

Siehe Deine Anmerkungen gestern zu "Heizwert" und "Brennwert" - sachlich richtig, aber am Thema vorbei.
Eine krafterzeugende Verbrennungsmaschine kann naturgegebenermaßen mit dem Brennwert nichts anfangen - Wärme produziert
die Maschine so oder so im Überfluss und hat genug damit zu tun diese abzuführen, es wäre töricht, mit noch mehr Technik
noch mehr abzuführende Wärme aus dem Brennstoff zu holen - nicht eine einzige mechanische Wattsekunde würde damit im
typischen Betrieb erzeugt werden können.
Daher bezog ich mich mit dem zwar eher umgangssprachlichen "Energiegehalt" auch auf den Heizwert, der Brennwert läge höher,
ist aber für die verwendung in einer Hubkolbenmaschine schlichtweg uninteressant weil nicht nutzbar.

Die Methansynthese allerdings wird ein sehr interessantes Thema werden.
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  #57  
Alt 18.02.2013, 15:36
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Moin!

Jetzt wird die Diskussion interessant.

Ich für meinen Teil bin bei der Wärmeversorgung folgenden Weg gegangen:
- Verbrauch minimieren
- fossile Brennstoffe möglichst durch erneuerbare ersetzen (und diese dann lokal beziehen oder selbst herstellen)
Etwas fossiler Brennstoff bleibt trotzdem übrig. Mit den 2 EUR je m² beheizter Wohnfläche und Jahr kann ich recht gut leben.

Beim Strom geht es noch sehr konservativ zu:
- Verbrauch reduzieren
- günstigsten Anbieter wählen
Sobald wirtschaftlich sinnvoll, wird auf PV und NiFe-Akkus umgestellt. Dann muss aber auch ein Notstromaggregat für den Winter her. Wie das mit erneuerbaren Energien gehen soll...?
Holzgas ist mir zu arbeitsintensiv.

Beim Verkehr läuft es wie folgt:
- Fahrten reduzieren
- wenn möglich und sinnvoll auf ÖPNV umsteigen
- Fahrzeug so lange wie möglich nutzen
Mittlerweile steht der Zweitwagen ab und zu so lange, dass ich die Batterie zwischendurch abklemmen muss.

Wenn jeder mitmacht, geht´s schneller.

viele Grüße
Arnt
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  #58  
Alt 18.02.2013, 18:54
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Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen
... Wie das mit erneuerbaren Energien gehen soll...?
Holzgas ist mir zu arbeitsintensiv.
...
Da musst du aber unbedingt nochmal in Dich gehen!
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gregor

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  #59  
Alt 18.02.2013, 19:16
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Ich erinner mich dunkel daran das es in diesem Trööt mal um ein Boot ging
__________________
Und die √ allen Übels sind die 62


Gruß Henning
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