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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #51  
Alt 16.04.2013, 19:37
Alex80 Alex80 ist offline
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Zitat:
Zitat von CHEERIO 3 Beitrag anzeigen
Für die Erreichung der Rumpfgeschwindigkeit hast du recht

Nur wer fährt schon bei so einer grosser Tour ständig Rumpfgeschwindigkeit

Und so gesund ist es ja auch nicht für einen Motor dauernd mit so niedrigen RPM zu laufen.

Jürg
Frage an dich Jürg weil du im Bereich Bootsbau tätig bist:

Die eine Sache die ich unbedingt einbauen muss - egal welches GFK oder Stahl Boot ich jetzt nehme ist eine anständige Nasszelle.

Mit Blick auf das Feuchtigkeitsproblem in Booten hätte ich gerne eine Art "komplett Guss" oder so.

Gibt es so etwas überhaupt? So quasi übergrosse Dixie Toilette nur zum Einbau und mit Dusche.

Wenn da sonst was undicht wird, läuft mir das alles in den Bootsrumpf.

Weist du was so etwas kostet und wo man es bestellen kann?
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  #52  
Alt 16.04.2013, 19:38
Benutzerbild von KaiB
KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von Alex80 Beitrag anzeigen
Hallo Kai,

viele gute Punkte.

Vorab, seemänische Erfahrung habe ich in angemessenem Umfang, sowohl Binnen als auch See.
..........
Möglicherweise bleibt mir aber wirklich trotzdem nichts anderes als eine Nauticat etc. übrig, einfach um das Ding wieder verkaufen zu können.

....
Danke für die Antwort.
Das liest sich schon mal gut wenn im Grunde "nur" die Bootsentscheidung und etwaige fehlende technische Praxis Probleme bergen.

Nauticat ist natürlich (und daher auch leider) gefragt, gut und teuer. D.h. Du dürftest Dein Budget bereits mit der Anschaffung evtl. über den Anschlag hinaus belasten.
Da du wohl des Wohnraumes wegen bei Nauticat 33 landen würdest.
Hättest dann aber evtl. ein Boot zum drauf klettern und loslaufen ohne lange und teuer zu restaurieren.

Evtl. ein kleines Manko würde der Tiefgang bei einigen Binnenstrecken mit sich bringen.
Habe mal jemand kennen gelernt der seine N 33 schon lange als reines Mopped fährt, der möchte das Rigg gar nicht mehr drauf schrauben.

Mit zwei Steuerständen, Megaachterkajüte, wohnliches Steuerhaus plus "den üblichen" großen Platz unter Deck hättet Ihr sogar ein "Kinderzimmer" dabei.
__________________
Gruß
Kai
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  #53  
Alt 16.04.2013, 19:55
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Zum Preis-Leistungs Verhältnis, bzw dem Budget möchte ich mich hier nicht äussern.

Was schon erwähnt wurde: Lass die Finger von moderner Technik.
Uralt Motoren, Simple Reiheneinspritzpumpe, kein Turbo, keine Elektronik!!!!
Jeder Bauer der einen Traktor hat, kann dir dann helfen.

Was aber NICHT erwähnt wurde (oder ich habs überlesen)
Ich würde in deiner Situation NIE mit nur einer Maschine losziehen, selbst wenn die Fabrikneu ist!!!!
Wenn du irgendwo im Niemandsland verreckst, kannst dann ja gerne versuchen den Hersteller zu belangen!!!!
Du kannst dir selbst nicht helfen, wenn irgendwo im Nirvana die Maschine verreckt...und nu????
Mit einem 2. Motor kannst sicher noch einen Hafen anlaufen, wo dir geholfen wird.
Denk dran, es geht nicht um dich.
Du bist auch für die Sicherheit und das wohlergehen deiner Frau und eurer Kinder verantwortlich!!!!

Womit wir wieder beim Budget wären
__________________
No Money - No Problem
No Work - No Problem
No Wind - PROBLEM
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  #54  
Alt 16.04.2013, 19:57
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CHEERIO 3 CHEERIO 3 ist offline
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Zitat:
Zitat von Alex80 Beitrag anzeigen
Frage an dich Jürg weil du im Bereich Bootsbau tätig bist:

Die eine Sache die ich unbedingt einbauen muss - egal welches GFK oder Stahl Boot ich jetzt nehme ist eine anständige Nasszelle.

Mit Blick auf das Feuchtigkeitsproblem in Booten hätte ich gerne eine Art "komplett Guss" oder so.

Gibt es so etwas überhaupt? So quasi übergrosse Dixie Toilette nur zum Einbau und mit Dusche.

Wenn da sonst was undicht wird, läuft mir das alles in den Bootsrumpf.

Weist du was so etwas kostet und wo man es bestellen kann?
Nee, sowas kannst du nicht von der Stange kaufen. Macht auch keinen Sinn, weil auf einem "kleinen" Boot jeder cm. ausgenutzt werden muss.

Was ich schon ein paar mal gemacht habe, die Nasszelle komplett in Sperrholz neu gebaut, schön überall Rundungen rein, genau gekuckt auf ein natürliches Gefälle,

Ablauf der Dusche unten an der tiefsten Stelle in einen kleinen Brauchwassertank mit einer automatischer kleiner Tauchpumpe.

Das ganze mit Harz und Matte überzogen, so ist es wie "aus einem Guss"

Jürg
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  #55  
Alt 16.04.2013, 20:03
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Zitat:
Zitat von CHEERIO 3 Beitrag anzeigen
Nee, sowas kannst du nicht von der Stange kaufen. Macht auch keinen Sinn, weil auf einem "kleinen" Boot jeder cm. ausgenutzt werden muss.

Was ich schon ein paar mal gemacht habe, die Nasszelle komplett in Sperrholz neu gebaut, schön überall Rundungen rein, genau gekuckt auf ein natürliches Gefälle,

Ablauf der Dusche unten an der tiefsten Stelle in einen kleinen Brauchwassertank mit einer automatischer kleiner Tauchpumpe.

Das ganze mit Harz und Matte überzogen, so ist es wie "aus einem Guss"

Jürg
Hört sich gut an.

Was kostet sowas bei euch ungefähr insklusive Pumpe, Dusche, Tank und Materialien (ohne andere Leitungen und Wassersystem).

Gerne auch per PM.
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  #56  
Alt 16.04.2013, 20:05
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
Zum Preis-Leistungs Verhältnis, bzw dem Budget möchte ich mich hier nicht äussern.

Was aber NICHT erwähnt wurde (oder ich habs überlesen)
Ich würde in deiner Situation NIE mit nur einer Maschine losziehen, selbst wenn die Fabrikneu ist!!!!
Recht hast du. Deshalb habe ich eben entschieden ein Boot zu nehmen, bei dem ich am Heckspiegel einen Außenborder anbringen kann den ich an zwei vertikalen Stangen herablassen kann. Boot darf dann natürlich nicht zu schwer sein, damit es überhaupt vorwärts geht. Aber ohne zweiten Motor geht es wohl nicht.

So wird es gemacht!
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  #57  
Alt 16.04.2013, 21:05
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CHEERIO 3 CHEERIO 3 ist offline
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Zitat:
Zitat von Alex80 Beitrag anzeigen
Hört sich gut an.

Was kostet sowas bei euch ungefähr insklusive Pumpe, Dusche, Tank und Materialien (ohne andere Leitungen und Wassersystem).

Gerne auch per PM.
Die gleiche Frage wäre, was kostet ein Auto

Sorry Alex, aber das hängt von so vielen Faktoren ab. 1.Wie gross wird der Umbau 2.Welche Ansprüche stellst du an Finish, Raffinessen.3.Wie gross bzw. tief ist der Platz unter dem Auslauf.

Sagen wir mal so, das Geld was du bei einem zu grossen Motor einsparen könntest, würde wahrscheinlich reichen für deine Duschkabine

Jürg
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  #58  
Alt 16.04.2013, 23:55
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Moin,
wenn die Maschine in Ordnung ist, brauchste da kaum einen Kurs für. Öl wechseln (incl. Filter) nen neuen Impeller einbauen, und sonst gibt es da nicht viel anspruchsvolles. Ich würde auch für ne generalüberholte Maschine plädieren. Der Verdruss kommt von den 100 Nebenaggregaten. Und ohne die biste gelegentlich auch total aufgeschmissen. Ganz ohne etwas Begabung und Lust zum BAsteln wird das nix. Fangen wir mal grob sortiert an: Auf Deck: Anker mit Winsch und Kette + Reserveanker.Ist auf einem Fluss extrem wichtig und muss funktionieren. Winsch besser auch generalüberholen. Navibeleuchtung: muss funktionieren, mal ein Leuchtmittel wechseln oder ein Kabel erneuern sollte drin sein. Scheibenwischer sind nötig. Kannste die zur Not auch mal tauschen, wenn einer den Geist aufgegeben hat? Unter Deck: die ganze Elektrik, vom Batterielader über Trenndiode, Hauptschalter, FI und Sicherungen, die Akkus selber, die Lichtmaschine, das ganze Schaltergedöns musste durchschauen, sonst geht plötzlich wegen einer Kleinigkeit nix mehr. Dazu die Innenbeleuchtung usw. Braucht es 230 V? Und ein Boot ist da gerne mal etwas anfällig. Dann die Navilektronic, vom Kompass über Logge, GPS, Echolot, dazu die Überwachung der Elektrik und der Maschine. Solltest Du Dich auch gut mit auskennen. Daneben in der Pantry den Kühlschrank, Gasherd und Backofen, die Gasanlage mit Sicherheitsmimik, Gasflaschen usw. Wieviel Strom braucht das Boot? wielange kannste ohne Nachladen aus den Akkus leben? Das Druckwassersystem, Boiler über Maschine und Landanschluss? Wie gross ist der Warmwassserboiler (kalt duschen ist zwar gesund, aber Deine Zwerge weden da nicht begeister von sein.) Wie gross soll der Frischwassertank sein, wie gross der Fäkalientank? Welche Pumpen (Reserve mitnehmen)? Toilette einmal reicht? Pumpklo oder elektrisch? Sicherheit: Funk, Epirb, Rettungsinsel, Rettungswesten, Rettungsgeschirr, Signalmittel, Scheinwerfer usw. Handfunke?
Wetterempfänger, Internet oder woher kommen die Wetterberichte. Radio? UnterhaltungselektroniK, HAndy usw?
Kannste eigentlich polnisch, rusisch usw? Englisch ist evt. etwas wenig und die sudlichen Sprachen helfen auf dem Rückweg kaum. Wenn der Dampfer keinen Autopiloten hat, steht die ganze Zeit, wo ihr fahrt, einer am Steuerrad (die Lenkhydraulik solltest Du auch halbwegs kennen) und kann da nicht weg. Ablösung muss aber mal sein, sonst darf immer der andere alles andere machen. Kann deine Frau auch Bootfahren? Zur Not auch ein MOB-Manöver? Und weiss, wo die Seeventile sind?
Ich frage das hier nicht, um Dich zu ärgern! Nur als Demo, was man sich vorher u.a. alles überlegen muss und wo es hilfreich sein könnte, sich auszukennen. Und ich habe sicher nur 70% angerissen.

Das mit der Dusche ist mehr ein Platzproblem, die kleinen Dampfer haben nicht umsonst oft ein Duschklo. Sind ja auch nicht zum richtig drauf wohnen. Guck Dir mal die Grundrisse der Boote an und zeichne dann mal ein, wo da noch ne Dusche reinpasst.
gruesse
Hanse
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  #59  
Alt 17.04.2013, 00:12
Alex80 Alex80 ist offline
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Zitat:
Zitat von jannie Beitrag anzeigen
Moin,
wenn die Maschine in Ordnung ist, brauchste da kaum einen Kurs für. Öl wechseln (incl. Filter) nen neuen Impeller einbauen, und sonst gibt es da nicht viel anspruchsvolles. Ich würde auch für ne generalüberholte Maschine plädieren. Der Verdruss kommt von den 100 Nebenaggregaten. Und ohne die biste gelegentlich auch total aufgeschmissen. Ganz ohne etwas Begabung und Lust zum BAsteln wird das nix. Fangen wir mal grob sortiert an: Auf Deck: Anker mit Winsch und Kette + Reserveanker.Ist auf einem Fluss extrem wichtig und muss funktionieren. Winsch besser auch generalüberholen. Navibeleuchtung: muss funktionieren, mal ein Leuchtmittel wechseln oder ein Kabel erneuern sollte drin sein. Scheibenwischer sind nötig. Kannste die zur Not auch mal tauschen, wenn einer den Geist aufgegeben hat? Unter Deck: die ganze Elektrik, vom Batterielader über Trenndiode, Hauptschalter, FI und Sicherungen, die Akkus selber, die Lichtmaschine, das ganze Schaltergedöns musste durchschauen, sonst geht plötzlich wegen einer Kleinigkeit nix mehr. Dazu die Innenbeleuchtung usw. Braucht es 230 V? Und ein Boot ist da gerne mal etwas anfällig. Dann die Navilektronic, vom Kompass über Logge, GPS, Echolot, dazu die Überwachung der Elektrik und der Maschine. Solltest Du Dich auch gut mit auskennen. Daneben in der Pantry den Kühlschrank, Gasherd und Backofen, die Gasanlage mit Sicherheitsmimik, Gasflaschen usw. Wieviel Strom braucht das Boot? wielange kannste ohne Nachladen aus den Akkus leben? Das Druckwassersystem, Boiler über Maschine und Landanschluss? Wie gross ist der Warmwassserboiler (kalt duschen ist zwar gesund, aber Deine Zwerge weden da nicht begeister von sein.) Wie gross soll der Frischwassertank sein, wie gross der Fäkalientank? Welche Pumpen (Reserve mitnehmen)? Toilette einmal reicht? Pumpklo oder elektrisch? Sicherheit: Funk, Epirb, Rettungsinsel, Rettungswesten, Rettungsgeschirr, Signalmittel, Scheinwerfer usw. Handfunke?
Wetterempfänger, Internet oder woher kommen die Wetterberichte. Radio? UnterhaltungselektroniK, HAndy usw?
Kannste eigentlich polnisch, rusisch usw? Englisch ist evt. etwas wenig und die sudlichen Sprachen helfen auf dem Rückweg kaum. Wenn der Dampfer keinen Autopiloten hat, steht die ganze Zeit, wo ihr fahrt, einer am Steuerrad (die Lenkhydraulik solltest Du auch halbwegs kennen) und kann da nicht weg. Ablösung muss aber mal sein, sonst darf immer der andere alles andere machen. Kann deine Frau auch Bootfahren? Zur Not auch ein MOB-Manöver? Und weiss, wo die Seeventile sind?
Ich frage das hier nicht, um Dich zu ärgern! Nur als Demo, was man sich vorher u.a. alles überlegen muss und wo es hilfreich sein könnte, sich auszukennen. Und ich habe sicher nur 70% angerissen.

Das mit der Dusche ist mehr ein Platzproblem, die kleinen Dampfer haben nicht umsonst oft ein Duschklo. Sind ja auch nicht zum richtig drauf wohnen. Guck Dir mal die Grundrisse der Boote an und zeichne dann mal ein, wo da noch ne Dusche reinpasst.
gruesse
Hanse
Danke Hanse.

Erfreulicherweise habe ich so gut wie alle deine Punkte auf meiner Checkliste. Was natürlich unbedingt noch dazu sollte ist Notpinne. Und manuelle Ankerwinsch.

Generator muss auch sein. Sonst ist einfach nicht genug Strom da.

Elektrik kann ich überhaupt nicht, aber meine Frau ist Elektroingenieurin und plant beruflich Switch-Boards für Tanker. Sie kann zwar praktisch laut eigener Aussage so gut wie nichts, aber das soll sie sich dann bitte anlesen. Mit einem Abschluss in Elektro-Technik sollte das ja wohl nicht zu lange dauern bevor ich mich als Jurist selbst electrocute.

Bootsführerschein hab ich Sie auch schon machen lassen. Zwar nur hier in Singapur - wo das wirklich läpisch ist - aber MoB Manöver kriegt Sie hin.

Was die Dusche angeht: Ich meine ohnehin ein Dusch-WC. Mehr passt da nunwirklich nicht hin.

Polnisch kann ich gar nicht, wobei man dort laut Aussage meiner polnischen Freunde immer jemanden findet der Deutsch kann.

Bosnisch (serbo-kroatisch) kann ich minimal, anders als Polnisch ist es in Ansätzen mit Russisch verständigungsfähig. Eine Russin sagte mir sie versteht 80% der serbo-kroatischen Sätze. Das geht bei mir natürlich nicht, schon deshalb weil mein Bosnisch vielleicht für etwas wie "Mein Boot Problem, Maschine kaputt, bitte komm reparier, liegt 5 km da Richtung" reicht. Aber heutzutage hole ich dann halt jemand ans Handy der übersetzt. Russische Freunde habe ich zumindestens 4 in Zeitzonen von Europa bis Neuseeland. Das Problem wäre wohl eher in dem Teil der Ukraine wo nur Ukrainisch gesprochen wird. Da wäre ich dann echt am Ende.

Russisch ist aber wirklich nicht so unverständlich. Ich habe mich im Zug von Vladivostok nach Khabarovsk zwar mit Händen und Füssen aber dennoch verständlich darüber unterhalten, dass mein Großvater und der Großvater meines Gesprächspartners bei in Stalingrad waren. Sätze wie, "wie konnte er danach weiterleben, nach diesem Horror" versteht man auf Russisch. Auf Polnisch verstehe ich gar nichts. Und das bißchen Ukrainisch das ich mal gehört habe, war mir auch völlig unverständlich.
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  #60  
Alt 17.04.2013, 00:46
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Zitat:
Zitat von Alex80 Beitrag anzeigen
Danke Hanse.

Erfreulicherweise habe ich so gut wie alle deine Punkte auf meiner Checkliste. Was natürlich unbedingt noch dazu sollte ist Notpinne. Und manuelle Ankerwinsch.

Generator muss auch sein. Sonst ist einfach nicht genug Strom da.

Elektrik kann ich überhaupt nicht, aber meine Frau ist Elektroingenieurin und plant beruflich Switch-Boards für Tanker. Sie kann zwar praktisch laut eigener Aussage so gut wie nichts, aber das soll sie sich dann bitte anlesen. Mit einem Abschluss in Elektro-Technik sollte das ja wohl nicht zu lange dauern bevor ich mich als Jurist selbst electrocute.

Bootsführerschein hab ich Sie auch schon machen lassen. Zwar nur hier in Singapur - wo das wirklich läpisch ist - aber MoB Manöver kriegt Sie hin.

Was die Dusche angeht: Ich meine ohnehin ein Dusch-WC. Mehr passt da nunwirklich nicht hin..........

.
Moin,
Ankerwinsch stand da schon, mindestens genauso wichtig ist der richtige Anker, wieviel Kette, wie dick usw. Wichtiger sind da die Antworten als die Merkpunkte. Ne Notpinne ist toll, aber wo bedienst Du die denn? In der Achterkajüte, ohne was zu sehen?
Und ein Generator sprengt wahrscheinlich Dein Budget, wie gross soll er denn sein? Diesel-Antrieb oder kleiner Benzin Moppel? Normalerweise findet man sowas nicht auf alten Booten. Platz zum Einbauen ist auch so eine Sache.
Und wo wird der Nachwuchs gebadet? Soon Dusch-Klo ist dafür nicht richtig geeignet.
Und MOB, wenn Du im Bach liegst? Mit ordentlich Aufregung,bei Sauwetter, usw.?? Ich meine ja immer noch, Ihr solltet mal so einen 9 -10m Kahn für ne Woche mieten und dann bei mittlerem Wetter auf dem Ijsellmeer fahren. Und vorher schreibste mal an alle Merkpunkte einen Preis dran, mit Einbau.
gruesse
Hanse
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  #61  
Alt 17.04.2013, 01:04
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Gemietet haben wir schon einmal. Wenn auch nur auf Binnen Gewässern (Shannon).

Platz ist für uns völlig ok.

Das insbesondere Sachen wie Generator nicht auf dem Boot sein werden, habe ich einkalkuliert.

Es ist genau wie du sagst: Merkliste ist schön, nur was mach man damit.

Ich versuch gerade die Preise für die ganzen Punkte zu ermitteln, leider recht erfolglos.

Fall irgend jemand eine auch nur grobe Idee zu folgenden Punkten hat, ich bin für alles dankbar:

1. Elektrik

Einbau 230 V System über Generator und Einbau Durchlauferhitzer, Einbau Waschmaschine und Trockner, (insklusive Diesel Generator aber ohne Waschmaschine/Trockner).

2. Nasszelle

Abriss existierende Nasszelle und Neubau mit Dusche und Pump WC sowie Waschbecken.

3. Komplett Neuverlegung Trinkwasserleitungen und neuer Trinkwasserbehälter (wird mehr oder weniger immer verkeimt sein)

4. Neue Welle, neuer Propeller

5. Neue Hydraulik Steuerung bei 1. Nur einer Steuerung, 2. Doppelsteuerung.

6. Dieselüberholung (habe ich nach Informationen aus diesem Forum bei EUR 5,000 angesetzt, scheinen sich alle einig zu sein).

7. Neue Lackierung Boot (nicht nur Antifouling).

Nach Informationen aus diesem Forum in den Niederlanden EUR 1,000 pro m Länge.

Kennt jemand einen oder zwei empfehlenswerte und Deutsch/Englisch sprechende Werften bzw. Bootsbauer in den Niederlanden mit denen ich mich mal für Kostenvoranschläge in Verbindung setzen könnte?

Am Rhein zwischen Niederrhein und Koblenz wäre auch ok.

Auch jede Empfehlung für die Motorüberholung wird dankbar aufgenommen.
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  #62  
Alt 17.04.2013, 08:12
Benutzerbild von KaiB
KaiB KaiB ist offline
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Ich denke nach wie vor: Breiter suchen, nicht nur auf überholungsbedürftige Eisenverdränger setzen.
Erst mal gucken was gibt es für 50.000 € ohne zu schrauben wie z.B.
11.5 m Dartsailer http://www.botentekoop.nl/motor-sailers/1051240/specificaties/dartsailer-38-1978.html wo bereits das meiste drauf ist.
Beispiele gibt da sicher mehrere. Rigg runter und Gut.

Das umsetzen von "landwohnsitzgleichen" Verhältnissen wird eh nicht machbar sein. Einschränkungen wird es immer geben aber ist doch nur für relativ kurze Zeit.

Damit das nicht falsch rüberkommt: Ich habe absolut nix gegen alte Eisenverdränger zumal sie der Kastenform tatsächlich immer etwas mehr Raum bieten bei vergleichbaren Längen aber der Gebrauchtmarkt ist da m. E. etwas zu sportlich in den Preisen.

Oft läuft es doch so ab, dass man versucht relativ günstig zu kaufen, dann, wenn das Boot so ausgestattet ist wie man es sich wünschte ist das Geld alle und die Kiste geht "unter Wunsch-Wert" wieder weg weil jeder Käufer eigene Ideen von dem hat wie sein Kauf aussehen sollte.

BTW, das mit dem "Duschklo" habe ich nicht ganz begriffen, die sind doch sehr häufig schon auf den Booten drauf.

Neue Wasserleitungen legen muss je nachdem auch gar nicht sein und wenn dann ist das manchmal aufwändiger als man denkt.
Besser das vorhandenen entkeimen.

Wir haben z.B. noch alle orginalen Leitungen drin. Da der Eimer früher mal einen Boiler hatte (jetzt wird kalt geduscht) auch noch alle warm und kalt Anschlüsse, was im Einzelnen sieben Hähne plus versteckt liegenden Leitungen plus E-Pumpe, plus Backup-Fusspumpe (wichtig wenn man ans Wasser möchte aber die Shurflo streikt) plus Kleinkram, das geht durchaus auch ins Geld.

Das ersetzen oder erweitern erforderlicher nautischer Elektronik, Lot (wichtig), Radar (soweit gewünscht, wobei Binnen zumindest bei uns wieder eigene technische Vorausetzungen erfüllt sein müssen) geht direkt übel ins Portemonnaie.
Selbst für Geräte die auf See zugeschnitten sind macht das schnell 2.000 € zusätzlich aus.
Die Autopilotdinge etc. pepe wurden ja bereits angerissen.

Der nächste Tausender geht dann an die Versicherung für die 18 Monate, Haftpflicht halte ich schon für wichtig, das wirklich teure, die Kasko, wäre bei dem Plan zumindest bedenkenswert.

Bei 18 Monaten motoren Plan käme dann noch der ganze Rattenschwanz von Dieselfiltersystemen und Tankprüfung evtl. Überholung. Dieselpest ist seit Biodiesel ein ernstes Thema..und auch mancher auswärts gebunkerter Diesel...

Ein Boot aus den 70èrn muss nicht unbedingt platt sein, das liegt immer an den Voreignern.
Unser Mosegler ist aus den 70èrn, war gut in Schuss und hat in den letzten 10 Jahren seinen Marktwert nicht verringert aber das ist niemals eine Garantie dafür das man das auch tatsächlich bekäme!!

Den wahren Verkaufspreis wird das Käufer-Interesse und Deine Zeit und Dringlichkeit mit der das Boot weg muss ergeben.
Falls Ihr dann schon wieder im Ausland seid wird das ein Makler machen, was wieder Einschnitte (aber dafür weniger Stress, bei einem Guten) bedeuten wird.

Mein Fazit wäre daher immer noch: Gucken was bekomme iuch für 50t abfahrbereit, was muss ich dafür an Einschränkungen meiner ursprünglichen Komfortideen hinnehmen. Mag sein das die geringer als befürchtet sind.
__________________
Gruß
Kai

Geändert von KaiB (17.04.2013 um 08:19 Uhr)
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  #63  
Alt 17.04.2013, 10:13
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Mit kleinen Kindern an Bord empfinde ich das, was Du vorhast und vor allem, wie Du es vorhast, als schwer nachvollziehbar.(ich möchte hier garnicht erst beginnen von verantwortlichkeiten zu reden)
So ein altes Schiff - und nichts anderes bekommst Du für das Budget - ist, wenn Du es von Grund auf überholen lässt, teurer als ein neues (Gebrauchtes). Das ist Fakt!!! Da muss ALLES überholt werden, für so eine Reise.
Wenn Du alleine daran rumwerkeln könntest, dann könntest Du einiges sparen, aber 1. kannst Du es nach eigenem Bekunden nicht, 2. bedeutet das 2 bis 3 Jahre Arbeit, wenn Du es nicht zu Deiner Hauptbeschäftigung machen willst!
Ein guter Freund von mir hat über einen Oldtimerclub eine Reise mit einem alten Porsche nach Moskau und weiter zum Baikalsee gemacht. Für das, was an diesem Fahrzeug dafür gemacht werden musste (und das war bedingung des veranstalters!!!) und vor allem für den Riesenkoffer mit Ersatzteilen (im Begleitfahrzeug) hätte er sich einen nagelneuen Carrera kaufen können.
Es gibt Leute - und ich finde das toll, die wollen eine Traumtour mit einem alten Schiff machen - auch in diesem Bereich ist dieser Trend im Kommen -, eben nicht mit einem neuen Retortenschiff. Aber ALTE mit dem das mit überschaubarem Risiko machbar ist, sind teurer als Neue. Und für ein NEUES ist deiune Tour schon nicht ohne!!!
Oder - wie schon vorher angemerkt - Du kalkulierst ein erhöhtes Risiko ein --- aber doch wohl nicht mit Kleinkindern an Bord!!??? Ich hoffe, dass noch andere Dir mal ordentlich die Augen öffnen!!!
MaTi
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  #64  
Alt 17.04.2013, 10:56
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Moin,
Du wirst wohl ziemliche Einschränkungen beim grossen Komfort machen müssen, wen das budget bleibt, wie es ist.
Beispiel 230 V an Bord:
Einfachste Lösung: Stufe 0: 230 V gibt es nur im Hafen, wenn Landstrom verfügbar ist (dabei gucken, wieviel Amps da verfügbar sind, reicht oft weder für Waschmaschine oder Trockner. Elektrisch kochen braucht noch mehr Saft). Installation am besten neu, mit FI usw. usw. Auf galvanische Korrosion achten. Ladegerät angepasst an Batteriekapazität (Ladestrom etwa 20% der inst. AH, bei 300 AH also 60 Amp.) Kosten , wenn neu(Akkus 300 AH, Lader, Landanschluss mit Absicherung inkl. Installation: 1000 - 3000 Eu.
An Bord gibt es unterwegs nur 12 V.
1. Stufe: wie zuvor, aber mit kleinem Wechselrichter (1 -2 kw). Der liefert kurzzeitig aus den Akkus 230 V, für einen kleinen Fön, Toaster und kleine E-Werkzeuge, alles so bis 800 Watt. (Bei 2 kw auch mal für ne Kaffemaschine oder so, nur das geht nicht lange, weil da viel Leistung gezogen wird. Nach Entnahme von 1,8 kwh sind die Akkus leer und müssen nachgeladen werden) Kosten 500 - 2000 Euro.
2. Stufe
Kleiner Benzin Generator liefert gelegentlich 230 V und kann über das Ladegerät die Akkus nachladen. zB Honda 1 oder 2 kw. Nachteil: Benzin an Bord, laut (das ist relativ), fester Einbau etwas kompliziert, weil die Dinger mehr für den mobilen Einsatz gebaut sind. Kosten mit Einbau 1500 bis 3500 Euro. Damit ist zur Not auch Saft für ne einzelne Waschmaschine oder den Trockner vorhanden. Bleibt aber ne Lösung, die nicht für den Dauerbetrieb gedacht ist. Wichtig: sowohl Wechselrichter als auch Generator sollen sauberen Sinus liefern.
3. Stufe
Diesel-Generator mit Wasserkühlung (zweikreis). Liefert je nach Bedarf ein oder mehrphasig genug Strom zum Kochen, Backen, waschen, trocknen usw. Boot ist autark, man schleppt aber einen zweiten Maschinensatz mit allem, was dazugehört, mit sich rum. Dazu ne automatische Umschaltung, wenn Landstrom da ist usw. Kosten mit Einbau (zB 6 kw) mindestens 10.000 bis zum Doppelten. Stufe Null und 1 kommen da noch oben drauf.
Der Generator braucht Platz! Unten mal ein Bild, wie der auf Lena aussah (in rot, grün ist der Volvo))

Warmwasser auf dem Boot mit elektrischem Durchlauferhitzer gibt einen viel zu grossen Generator, der fast nur bei Unterlast läuft (mind. 18 kw).
Also hat man einen Boiler (je grösser, um so besser, ab 40l), den heizt der Diesel mit Kühlwasser, ohne Maschine liefert der Generator oder der Landstrom etwa 1kw für ne Heizpatrone.

Ob ne Werft nicht gerne noch etwas mehr Geld möchte, als ich hier geschätzt habe??

Also nur im Hafen waschen, wenn es noch in der Zivilation ist, gibt es oft Waschmaschinen und Trockner zum mieten (auf dem 10 m Boot wird es sowieso schwierig, dafür einen Platz zufinden, die Installation kastet dann auch wieder) Kochen und backen mit Gas, wenig 230 V per Wechselrichter. Evt einen kleine Honda für die Wechselfälle des Lebens.
Und so ähnlich geht es mit vielen anderen Themen weiter. Frag mal Deinen E-Ing dazu.
gruesse
Hanse
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Alt 17.04.2013, 11:15
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Zitat:
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Mit kleinen Kindern an Bord empfinde ich das, was Du vorhast und vor allem, wie Du es vorhast, als schwer nachvollziehbar.(ich möchte hier garnicht erst beginnen von verantwortlichkeiten zu reden)
So ein altes Schiff - und nichts anderes bekommst Du für das Budget - ist, wenn Du es von Grund auf überholen lässt, teurer als ein neues (Gebrauchtes). Das ist Fakt!!! Da muss ALLES überholt werden, für so eine Reise.
Wenn Du alleine daran rumwerkeln könntest, dann könntest Du einiges sparen, aber 1. kannst Du es nach eigenem Bekunden nicht, 2. bedeutet das 2 bis 3 Jahre Arbeit, wenn Du es nicht zu Deiner Hauptbeschäftigung machen willst!
Ein guter Freund von mir hat über einen Oldtimerclub eine Reise mit einem alten Porsche nach Moskau und weiter zum Baikalsee gemacht. Für das, was an diesem Fahrzeug dafür gemacht werden musste (und das war bedingung des veranstalters!!!) und vor allem für den Riesenkoffer mit Ersatzteilen (im Begleitfahrzeug) hätte er sich einen nagelneuen Carrera kaufen können.
Es gibt Leute - und ich finde das toll, die wollen eine Traumtour mit einem alten Schiff machen - auch in diesem Bereich ist dieser Trend im Kommen -, eben nicht mit einem neuen Retortenschiff. Aber ALTE mit dem das mit überschaubarem Risiko machbar ist, sind teurer als Neue. Und für ein NEUES ist deiune Tour schon nicht ohne!!!
Oder - wie schon vorher angemerkt - Du kalkulierst ein erhöhtes Risiko ein --- aber doch wohl nicht mit Kleinkindern an Bord!!??? Ich hoffe, dass noch andere Dir mal ordentlich die Augen öffnen!!!
MaTi
Na nicht übertreiben
Abgesehen davon, Alex möchte Tipps die aus eigener Praxis kommen

Hanse hat ja schon ausführlich dargestellt wie es mit 220 Volt an Bord aussieht.
Nämlich höchstens die primitive Ausführung. Nur wozu braucht man wirklich 220 Volt an Bord
Kochen mit Gas
Trockner braucht es nicht, nimmt auch zuviel Platz
Waschmaschine geht auch in Campingausführung, habe ich jahrelang so gemacht.
Warmwasser über Kühlwasser der Maschine

Generell ist es bei diesem Budget eh nur möglich mit Verzicht auf Luxus.
Nur, alles was nicht an Bord ist, kann auch nicht kaputtgehen

Jürg
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Alt 17.04.2013, 13:18
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Kein Mensch braucht einen Trockner, wo es doch Wäscheleinen gibt
Nagut, je nach Revier und Wetter muss man dann ab und an leichte Improvisationen hinnehmen wenn es mal drei Tage regnet aber der nächste Hafen, ein Buch, einige Poletas und alle sind wieder glücklich

Machbar ist aber alles, auch mit Kindern, die sind da teils sogar sehr pflegeleicht.
Waren wir auch, allerdings im Gegensatz zu heutigen Erziehungsansätzen wurden wir gar nicht erst gefragt und haben dennoch überlebt.
Probleme gibt es i.d.R. erst im Schulpflichtgen Alter.

Wenn dann Ideen wie Eigenunterricht kommen und die Zwerge schwer wieder an Land zu gewöhnen sind.

Unser damals jüngster wurde zu Hause in der Bütt gewaschen und beim vorübergehenden zusteigen bei dem langfahrenden Teil der Familie ebenso.
Für den war das alles dasselbe.


Wenn man wirklich möchte und der Partner mitspielt ist sehr viel machbar, man darf nur nicht den Fehler machen seine Bedürfnisse/Ansprüche vom Land aufs Wasser zu verlegen, dann wird es eng.

Ihr habt ja einen relativ festen Zeitplan, wenn ein Ende abzusehen ist relativieren sich evtl. auch zu hohe Ansprüche, das gilt auch für die Bootsgröße und Ausstattung.
Man ist doch soviel unterwegs auch an Land zugange, wozu dann ein möglichst großen Boot mit umfassender Ausstattung suchen, erst recht nicht wenn man das meiste Binnen plant und der Wiederverkauf bereits Teil des Planes ist.

Aber vor allem, lasst es Euch nicht ausredendie Idee als solche hat durchaus Potential für Neid
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Gruß
Kai

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Alt 17.04.2013, 13:44
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Zitat:
Aber vor allem, lasst es Euch nicht ausredendie Idee als solche hat durchaus Potential für Neid
Kai du hast es auf den Punkt gebracht

da war mir der Danke Button zu wenig

Jürg
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Alt 17.04.2013, 14:09
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Moin,
wir hatten zwar soon Kombiteil, das nicht nur waschen, sondern auch trocknen konnte. Die letzte Funktion haben wir in 10 Jahren wohl drei oder viermal benutzt. Ansonsten ganz draussen aufhängen: geht gut, besonders wenn es friert, oder unter der Kapuze, hervorragend bei Regenwetter. Natürlich nix für Ästheten. Richtig wohlfühlen muss man sich auf seinem Dampfer, das geht auch bei heftig eingeschränktem Luxus. Wir hatten netterweise genug Kohle für LENA und damit fast alles, was angenehm ist, aber das macht nicht das Vergnügen am Reisen mit dem Boot aus. Und komischerweise, wenn das Vergnügen nicht gut ausgeprägt ist, hilft der ganze Luxus auch nix. Ist wie beim Camping. Haben wir unterwegs öfter mal gesehen.
Und sicher: auch binnen ist ganz toll, wir haben den big loop bestimmt genauso genossen, wie die anderen Reiseabschnitte. Aber schlussendlich muss da jeder wissen, was er will und mag. Und wenn irgend machbar, sollten bei zwei Reisenden die Ansichten und das Vergnügen ähnlich gelagert sein, sonst ist es nur ne Frage der Zeit, bis es nicht mehr funktioniert.
So, nun lieber weiter mit praktischen Fragen.
gruesse
Hanse
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Alt 17.04.2013, 14:11
Alex80 Alex80 ist offline
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Ok, jetzt habe ich wieder etwas dazu gelernt. Das mit nicht Genug "kw" war mir als Problem nicht bekannt. Ich muss jetzt glaube ich erstmal in Ruhe die Bücher die ich mir bestellt habe durchlesen, damit ich die Grundlagen der Bootselektrik - bzw. Elektrik allgemein verstehe. Ich merke doch bei jedem Post wie wenig Ahnung ich davon habe, welche Anforderungen meine Vorschläge an das Boot stellen. Ich dachte das läuft wie bei uns in Singapur: Generator für EUR 800 drauf und schon kann ich jedes Gerät anschließen was ich will. Bin schon erstaunt, dass wir hier eine full-blown air condition bei der Hitze und der Luftfeuchtigkeit mit so einem Ding laufen lassen können (Benzin allerdings) aber das in Europa gerade mal für eine Kaffeemaschine reicht. Da bin ich jetzt wirklich perplex. Ich muss mal mit meinem ehemaligen Liegeplatznachbarn reden, wie er das genau gebaut hat.

Ok, anyway, Trockner ist vom Tisch. Kaffemaschine brauche ich aber auf jeden Fall.

Die Sachen die ich aus diesem Thread auf jeden Fall mitgenommen habe:

- Boot für EUR 25,000 ist für die Dauer der Reise bei den erforderlichen Änderunge und dem geringen erzielbaren Wiederverkaufspreis auf jeden Fall teurer als Boot für EUR 50,000 das aber so in Stand gehalten wurde, dass es Fahrbereit ist.

- Zweite Maschine ist aus Sicherheit ein muss. Kein Problem baue Außenborder an Schienenührung an.

- Der zweite Teil meines Trips durch die Ukraine und Weissrussland erfordert vermutlich einen Ausbau des Bootes (mangels Marina) der mit meinem Budget und außerdem was den Wiederverkaufswert angeht nicht vernünftig zu bewerkstelligen ist.

- Da ich keinen angemessenen Ausbau vornehmen kann, sollte ich ernsthaft in Erwägung ziehen vom Donau Delta den klassischen Weg zurück über Frankreich zu nehmen. Außerdem werde ich soweit auf landseitige Infrastruktur zurückgreifen müssen, dass ich ernsthaft in Erwägung ziehen sollte, bei meinem allerersten Plan zu bleiben und ein ordentlich motorisierten Segler zu kaufen. Da die holländischen Verdränger sowieso nicht quer zurück übers Mittelmeer sollten, muss es dann eh ein Segelboot sein. Ggf. kann meine Frau mit den Kinden ja dann nach Hause in den "Urlaub" und ich hole mir für die Strecke ab Griechenland bis Rhone Mündung ein paar Mitsegler denen segeln genauso viel Spass macht wie mir. Das ist meine Frau happy das sie mit mir ruhige Monate auf der Donau und in den schönen Städten verbringen konnte und ich kriege doch noch mein 4-6 Wochen echten Segeltörn von dem ich davon ausgegangen war, dass der Verzicht darauf Teil der ehelichen Kompromisse ist.

- Wenn man nur von Segelbooten etwas versteht, dann sollte man dabei bleiben. Mir ist beim Segeln mehrfach die Maschine ausgefallen, aber mit den Segeln oben ist das ja eigentlich kein Thema. Solange ich noch 2 Beaufort habe, komme ich jedenfalls im wohin wo ich die Maschine reparieren lassen kann. Notfalls halt Strömungsabwärts.

- Finnclipper könnte damit tatsächlich eine gute Lösung sein. Das Cockpit ist sehr kindgerecht. Das wäre auch das ideale Boot hier für Singapur. Ich habe mal angefragt, was der Transport kosten würde. Wenn ich den für EUR 20,000 haben kann, lasse ich den Finnclipper nach Lust und Laune ausbauen und benutze ihn dann hier. Motorsegler gibt es hier nicht (außer indonesischer Holzbau), es sind aber die perfekten Boote für das Revier um Singapur, südliches Ost-Malaysia und vor allem den indonesischen Riau Achipelago. Das wäre dann der ideal Fall. Glaube aber nicht das es so billig ist. Falls doch, habe ich schon den nächsten Traum, direkt vor der Haustür. Riau Inseln sind der Hammer. Direkt vor Singapur, teilweise schön wie Polynesien und niemand fährt da hin, weil es keiner kennt.

- Einen Finnclipper kann ich notfalls wahrscheinlich auch durch Griechenland und bis Kroatien motoren. Falls die Maschine ausfällt, hätte ich ja mit dem dann wieder vorhandenen Mast und Segeln die beste Reserve überhaupt. Quasi unzerstörbar. Und wenn der Mast runterkommt baue ich eine Notfock.

. Damit muss ich meinen Osteuropa Traum zwar zunächst aufgeben, aber das ist dann wohl zwnagsläufig budget- und sicherheitsbedingt.

- Motorboote sind für das mit Ihnen befahrbare Revier irgendwie unverhältnismäßig teuer. Ein solide gebautes 26 Fuss Segelboot aus unserem Club kann man hier eigentlich überall hin fahren (ist auch aus den 80ern). Mit damit in Beaufort 7 und in Riesentankerwellen gekommen. War nicht mal ansatzweise grenzwertig. Boot wird gerade mit Motor für EUR 5,000 verkauft.

Ok, danke euch, habe sehr viel gelernt, zu allererst wieviel Grundlagenverständnis mir fehlt, um mein Vorhaben sinnvoll zu planen.

Im Juni fliege ich nach Europa und wir gehen erstmal für 1 Woche in Friesland auf Charter-Verdrängertour.

Und Schlussendlich: Ich kann mir im Sommer vor oder nachdem Törn in Masuren ja ein Boot mieten mit dem ich dann auch auf die Kanäle in Weissrussland fahre. Wenn das schön ist: In so 20 Jahren gehen meine Kinder dann auf die Uni. Da hab ich dann eine Chance auf das nächste Sabbatical
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Alt 17.04.2013, 14:31
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KaiB KaiB ist offline
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Sorry, noch mal kurz was nebensächliches.

Kaffemaschine braucht man absolut nicht!
Heißes Wasser braucht man (Gas oder Peterlehmann) und Bodum, solch Ding mit runterdrückbarem Metallfiltereinsatz.
Ich habe da noch solch anderes seltsames Gerät, zweiteilig, funktioniert nach dem Drucksystem, einfach auf der Herdplatte erhitzen.

Auch Licht geht über flüssige Brennstoffe, ebenso Heizung.

Für kleinere Lademengen gibt es Solarpanel, wobei ein Mopped der quasi täglichen Dieselleistung wohl weniger oft leere Batt. als eine Segler hat.

Navielektronic braucht Strom ebenso Posilaternen. Aber bereits Ankerfunzel kann durchaus Flamme sein aber natürlich mit weniger Lux, nicht jedermanns Sache der Sicherheit.

Im Grunde muss man nicht auf allzuviel verzichten man muss sich nur mit den Alternativen auseinander setzen.

Und es ist Geschmackssache.

Kartoffeln werden z.B. auch gar wenn man sie kurz kocht, Deckel drauf, zwei Handtücher um den Pott und auf die Koje stellen, klappt tadellos.
Und so weiter und so fort...

Wir haben früher sechs Piepel über einen zweiflammigen Primus versorgt, geht alles, ob das jedermanns Sache ist steht auf einem anderen Blatt!

Da wir es nicht anders kannten empfanden wir das schin als normal, heute haben sich da die Maßstäbe etwas verschoben.
Warum auch nícht, gibt ja Mittel und Wege aber alles was "früher" mit simplen Mitteln machbar war ist doch Heute genau so.

Aber wie mehrfach erwähnt -> wenn man denn möchte.
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Gruß
Kai
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Alt 17.04.2013, 14:43
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Hohensteinchen Hohensteinchen ist offline
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Hallo Alex,
Dein Fazit von heute finde ich sehr vernünftig.

Den Beitrag von PMT MA TI finde ich aber auch bedenkenswert.

Mit Kindern hat man eine Riesenveranntwortung und es ist bei Notfällen fraglich, ob Du dann mitten im Nirgendwo schnelle angemessene medizinische Hilfe bekommst.

Vorschlag:

1) einen Notfallkurs absolvieren, der über den normalen 1.Hilfe-Kurs hinausgeht.
GGf. bei der Ärztekammer oder dem Roten Kreuz nachfragen, wo so etwas angeboten wird.

2) Bei einem Chirurgen gezielt zeigen lassen, wie Du bei äußeren Verletzungen handeln mußt ( Wundversorgung etc )

3) Eine Verbindung organisieren, über Funk oder wie auch immer, die sicher steht und auf der Du sofort medizinische Hilfe bekommen kannst. Du kannst z.B. die Symptome bei einer akuten Erkkrankung schildern und dann kann ein Arzt Dir schon mal die ersten Maßnahmen durchgeben, die nötig sind bis Ihr einen Arzt oder eine Klinik findet.

4) Von einem reiseerfahrenen Arzt einen Notfallkoffer zusammenstellen lassen, in dem ausreichend Medikamente für Prophylaxe und Therapie enthalten sind. Da sollten dann auch Antibiotika, Influenzamittel wie z.B. Tamiflu, ausreichend Verbandmittel, Durchfallmittel usw usw. enthalten sein.

Ansonsten finde ich Dein Vorhaben toll und ich wünsche Dir, daß es so schön wird, wie Du und Deine Familie Euch das wünscht !
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Herzliche Grüße von Jutta
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  #72  
Alt 17.04.2013, 14:47
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Zitat:
Zitat von Hohensteinchen Beitrag anzeigen
Hallo Alex,
Dein Fazit von heute finde ich sehr vernünftig.

Den Beitrag von PMT MA TI finde ich aber auch bedenkenswert.

Mit Kindern hat man eine Riesenveranntwortung und es ist bei Notfällen fraglich, ob Du dann mitten im Nirgendwo schnelle angemessene medizinische Hilfe bekommst.

Vorschlag:

1) einen Notfallkurs absolvieren, der über den normalen 1.Hilfe-Kurs hinausgeht.
GGf. bei der Ärztekammer oder dem Roten Kreuz nachfragen, wo so etwas angeboten wird.

2) Bei einem Chirurgen gezielt zeigen lassen, wie Du bei äußeren Verletzungen handeln mußt ( Wundversorgung etc )

3) Eine Verbindung organisieren, über Funk oder wie auch immer, die sicher steht und auf der Du sofort medizinische Hilfe bekommen kannst. Du kannst z.B. die Symptome bei einer akuten Erkkrankung schildern und dann kann ein Arzt Dir schon mal die ersten Maßnahmen durchgeben, die nötig sind bis Ihr einen Arzt oder eine Klinik findet.

4) Von einem reiseerfahrenen Arzt einen Notfallkoffer zusammenstellen lassen, in dem ausreichend Medikamente für Prophylaxe und Therapie enthalten sind. Da sollten dann auch Antibiotika, Influenzamittel wie z.B. Tamiflu, ausreichend Verbandmittel, Durchfallmittel usw usw. enthalten sein.

Ansonsten finde ich Dein Vorhaben toll und ich wünsche Dir, daß es so schön wird, wie Du und Deine Familie Euch das wünscht !
Sehr wichtiger Punkt, auch wenn es durch die "Zivilisation" geht, ein Boot hat immer auch ein Gefahrenpotenzial und sei es, dass die Kinder sich 10 sm vor der Küste den Kopf aufschlagen wenn sie dumm hinfallen. Hab ich gleich in meine Merkliste aufgenommen.
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  #73  
Alt 17.04.2013, 14:49
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Zitat:
- Der zweite Teil meines Trips durch die Ukraine und Weissrussland erfordert vermutlich einen Ausbau des Bootes (mangels Marina) der mit meinem Budget und außerdem was den Wiederverkaufswert angeht nicht vernünftig zu bewerkstelligen ist.
Das ist in erster Linie abhängig von deinen Ansprüchen.

Durch den obrigen Beitrag von Kai sind viele Erinnerungen wieder hochgekommen

Ich bin vor rund 30 Jahren mit meinem Segler am 24 Dezember in Basel losgefahren Richtung MM.
Trinkwasser ca. 500 Liter aber mit Fusspumpe, Warmwasser gab es nur vom Petrolherd.
Ich habe mir so eine Gartenspritze für Unkrautmittel besorgt, die Düse ein wenig aufgebohrt und fertig war unsere Dusche an Bord

Mit ein wenig Routine hatten wir uns mit 5 Liter duschen können.

Was ich als sehr wichtig empfinde ist Wärme und Trockenheit an Bord, vorallem wenn du irgendwo überwintern musst, willst.

Ich hatte zuerst eine Petrolheizung von Taylor, die ist aber absolut nicht geeignet zum Tagelang durchbrennen.
Später habe ich mir einen Dieselofen eingebaut und das war eine der besten Investion die ich mir geleistet habe.

Vergiss Standheizungen von Webasto und Co. die gehen im dümmsten Moment kaputt, meist wenn eine Heizung lebenswichtig ist und der nächste Händler für Ersatzteile ein paar Tage weit weg ist.

Nochwas, ein Backofen zum Brotbacken muss auch sein

Kaffemaschine geht relativ einfach über Umformer mit grosser Batterie Bank.

Du siehst, wir geben uns grosse Mühe um dir bei deinem Projekt zu helfen ABER dafür wollen wir dann einen ausführlichen Reisebericht mit GAAANZ vielen Bildern

Jürg
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Alt 17.04.2013, 14:52
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Du siehst, wir geben uns grosse Mühe um dir bei deinem Projekt zu helfen ABER dafür wollen wir dann einen ausführlichen Reisebericht mit GAAANZ vielen Bildern

Jürg
Der ist euch gewiss!
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Alt 17.04.2013, 15:11
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@Alex80: Nach wie vor verfolge ich die ganzen posts hier und freue mich, dass Du ein bißchen "zurückschraubst". Das ganze mit einem Segler anzugehen finde ich persönlich noch besser wie alles andere - zumal wir vom Segeln kommen. Aber standortbedingt war es dann doch ein Motorboot Segeln ist und bleibt nun einmal die ........(meine Frau hat mir untersagt, das Wort zu benutzen) Form des Fortkommens auf dem Wasser Auch ich bin gespannt wie das ausgeht... Du könntest ja fast schon ein Buch anfangen zu schreiben! Also! Bitte weitermachen

Ich habe durch die ganzen posts auch das ein oder andere notiert, obwohl ich der Meinung bin, mit der Linssen schon gut aufgestellt zu sein. Es geht aber nichts über Erfahrungen und da ist es wurscht mit welchem Boot oder Budget. Gerade die LENA-Geschichte war mir an der ein oder anderen Stelle eine Hilfe! Da werden wir noch einmal mit Linssen reden müssen

Gruß

Peter
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