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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#51
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[quote="Michael Bartels"]
Zitat:
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#52
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Hallo,
die Huelsen gibt's wohl in verschiedenen Materialien .... Anscheinend hat jeder Bootsbauwerkstoff seine Probleme: Holz: fault, rottet, vergammelt Sperrholz: fault auch, nur langsamer Stahl (mein Fall): rostet, daher immer Pinsel und Drahtbuerste im Schapp ... Alu: siehe Thread GfK: Osmose, weiches Sandwich, ausreissende Beschlaege, muerbe Verbuende, usw. Ferrocement: wie Stahl, aber schwieriger Kurzum: Meerwaaser ist schon 'ne sehr korrosive Angelgenheit .... Gruesse, Mic |
#53
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ich sag ja...Osmose überall...
es gibt irgendein Buch eines (deutschen) Sachverständigen, der genauso argumentiert.. na ja ...wir haben uns ja mdas Medium selbst ausgesucht, oder |
#54
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Zitat:
.....und trotz Korrosion, Rost und Osmose bleiben wir doch wohl trotzdem fröhlich, oder? Grüsse Michael
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Viele Grüße Michael |
#55
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Wäre ja noch schöner wenn wir uns wegen dieser kleinen Unzulänglichkeiten das Leben und den Spaß daran vermiesen lassen.
Heinrich |
#56
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Hallo,
nach nunmehr wochenlangem kratzen, schleifen, sandstrahlen ,baulichen Veränderungen und 6 fachem streichen kann ich nun so langsam daran denken, alles wieder zusammen zu bauen. Den unteren Lagerbock meines Ruders habe ich verbessert, die Gewinde aus- und aufgebohrt und mit einem Flachsenker Platz für Muttern und Platz für Isolierhülsen geschaffen. Eine neue Lagerbuchse aus S-grün habe ich auch schon angefertigt und eingesetzt. Sieht doch schon viel freundlicher aus als vorher – oder? Grüsse Michael
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Viele Grüße Michael |
#57
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hallo michael
das nenne ich mal eine saubere reparatur! nur das lagermaterial s-grün kenne ich nicht. viel erfolg noch weiterhin . gruss bertl |
#58
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Zitat:
dann schau doch mal hier hinein: http://www.murtfeldt.de/de/werkstoff...l_werkstoff_s/ Grüsse Michael
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Viele Grüße Michael |
#59
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Hallo Michael,
wo hast Du denn die weißen Hülsen für die Schrauben beschafft? Ich suche noch nach einer Quelle bei der man nicht gerade ein 1000er Paket bestellen muss.... Übrigens sehr gelungene Arbeit, das schaut wirklich gut aus |
#60
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Hallo Bodo,
wir waren damals 4 Mann die sich jeder ein Aluschiff (aus) gebaut haben. So war der Einkauf dieser Isolierbuchsen in größeren Stückzahlen nicht so das Problem. Von diesen Buchsen und Unterlegscheiben habe ich heut noch Reste, die ich nun gut verarbeiten kann. Der Lieferant hieß Correx oder Korrex, ihn gibt es heute offenbar nicht mehr. Aber ich hatte mal vor einigen Jahren einen Katalog in der Hand, der diese und viele andere Kunststoffartikel anbot. Leider weiß ich beim besten Willen den Namen nicht mehr. Vielleicht hat jemand anders einen Tipp für dich. Grüsse Michael
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Viele Grüße Michael |
#61
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@Bodo,
schau mal unter igus.de Wenn nicht kann ich Dir solche Hülsen aus Delrin auftreiben.
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Gruß, Klaus www.aluriverboat.de oder aktuell http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ... |
#62
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Zitat:
schaut mal nach bei www.emico.de www.skiffy.de Da werdet ihr finden! Meiner Meinung nach ist das Material des Lagebocks kein AlMg4,5. Bei unserem Schiff steckt das Phenol-Wellenlager ebenfalls in einem Rohr mit etwa 20 mm Wandstärke, und das ist mit Sicherheit AlMg4,5. Das Rohr ist im Rumpf eingeschweißt und das Wellenlager wird stirnseitig mit einem Ring aus Alu und Niroschrauben gehalten. Bei uns lösen sich die Niroschrauben auf. Wenn ich das Wellenlager rausziehe, kommt kein solch weißes Pulver raus. Das Alu ist dunkel verfärbt, aber es blüht nicht aus. Beste Grüße Ludwig
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Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden. |
#63
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Hallo Ludwig,
das der Wellenlager Bock nicht aus AlMg4,5 Mn bestehen könnte ist auch mein Verdacht, vielleicht ist das ja auch bei meinem unteren Ruderlagerbock das gleiche Problem. Nun hoffe ich, dass durch den Verzicht auf Schrauben im Wellenlagerbock und der totalen Isolierung der Schrauben im Ruderlagerbock Ruhe einkehren wird. Ausgesprochen seltsam finde ich aber, das sich bei Dir die Niroschrauben auflösen! Übrigens: emico war genau das Wort, das mir nicht eingefallen war! Grüsse Michael
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Viele Grüße Michael |
#64
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seid ihr sicher, dass es rohrprofile aus AlMg 4,5 gibt? m.w. nach sind profile nur aus AlMgSi 0,5 oder 1,0 erhältlich (es sei denn man bestellt eine sonderanfertigung), weil der Si-anteil das pressen ermöglicht.
holger
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jack of all trades - master of none |
#65
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Hi Holger,
Rohre kann man bekommen ( vieeeel teuer) Winkel etc, nicht |
#66
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Zitat:
Die Schrauben bekamen richtige tiefe Löcher. Wir haben sie inzwischen einfach mit Primer und Farbe überpinselt, jetzt ist Ruhe. Möglicherweise war der Edelstahl nicht geeignet, wenn ich mich recht erinnere, waren es Schrauben A2. Ludwig
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Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden. |
#67
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Hallo Ludwig,
ich versuche immer V4A Schrauben zu verwenden, leider sind so einige aber nur in V2A erhältlich. In den nächsten Tagen will ich das Wellenlager einbauen / einkleben. Nun habe ich 2 verschiedene Lager zur Auswahl. Welches würdet ihr bevorzugen? Grüsse Michael
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Viele Grüße Michael |
#68
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welche spezifikationen (drehzahl, verunreinigtes wasser usw.) gibt der hersteller für den jeweiligen lagertyp an?
holger
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jack of all trades - master of none |
#69
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Zitat:
das kann ich leider nicht sagen, eines der Lager war von VETUS und das andere ???? Rein vom Gefühl her würde ich das Lager mit den größeren Tragflächen und den kleineren Freiräumen, also das linke im Bild, bevorzugen. Die Shorehärte scheint bei beiden Lagern gleich zu sein. Grüsse Michael |
#70
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Hallo,
heute möchte ich einmal versuchen zu beschreiben, wie ich mein Wellenlager eingeklebt habe. Ich hatte ja genügend Zeit mir während der stupiden Schleif- und Streicharbeiten Gedanken darüber zu machen. Das Wellenlager ließ sich nach dem aufreiben des Rohres trotz der 7 Farbschichten immer noch leicht in dem Rohr bewegen und hatte sogar noch ringsherum etwa einen halben Millimeter Luft, was ja auch so sein sollte. Ich habe die Welle eingebaut und mit einer Hilfskonstruktion so genau ausgerichtet, dass ich das Wellenlager immer noch über die Welle mit einem Finger in das Rohr schieben und immer noch drehen konnte. Der Luftspalt zwischen Wellenlager und der Innenseite des Rohres war ringsherum auch genau gleich. In dieser Position wurde das Wellenlager nun mit Tape fixiert und an beiden Seiten ringsherum mit Epoxyd Spachtel verschlossen. An der höchsten Stelle ließ ich eine kleine Stelle frei. Drei der Bohrungen, in denen die Madenschrauben saßen, wurden verschlossen, die vierte so aufgebohrt und angesenkt, dass eine Spritze dicht abschloss. Der Wellenlagerbock wurde mit einem Heizlüfter auf etwa 40° erwärmt, ebenso das Epoxyd Gießharz, das dadurch fast so flüssig wie Wasser war. Vorhergehende Versuche zeigten, dass ich bei diesen Temperaturen etwa 15 Minuten Zeit haben würde, bevor das Harz reagiert. Nun wurde das Harz ganz sachte und mit längeren Pausen injiziert, sodass es in dem Luftspalt heruntersacken konnte und die Luft oben aus der kleinen Öffnung der Epoxyd Spachtelmasse austreten konnte. Als dort dann nach einer Weile das Harz austrat habe ich die Öffnungen verschlossen. Am nächsten Tag war das Gießharz hart, wie ich an der Restmenge feststellen konnte. Ich denke damit eine sehr gute ganzflächige Verklebung des Wellenlagers hinbekommen zu haben. Anbei ein paar Bilder. Grüsse Michael
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Viele Grüße Michael |
#71
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Hallo,
nachdem am Unterwasserschiff wieder alles wie neu ist habe ich zu diesem Thema noch eine "Kleinigkeit" im Schiff am WC Ein- und Ausgang entdeckt. Wieder mal der Kampf zwischen Alu und Niro, wobei Alu wieder der Verlierer ist! Aber seht selbst:
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Viele Grüße Michael |
#72
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Waren das Borddurchlässe direkt an der Außenhülle?
wenn ja,wie lange hat das denn gehalten? Handbreit Bodo |
#73
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Zitat:
also: die im Rumpf eingeschweißten Rohre hatte ich über Rohrgewinde Verschraubungen mit Niro Rohren verlängert, weil ich die Niro Seeventile unbedingt über der Wasserlinie haben wollte. Hinter diesen Niro Seeventilen folgten dann wiederum die Alu- Schlauchstutzen, siehe Fotos. Die Verbindungen der eingeschweißten Alu Rohre mit den Niro Rohren sahen nicht besser aus, leider habe ich versäumt, davon Fotos zu machen. Das ganze hat dennoch 20 Jahre und 35.000 sm gehalten, wäre aber demnächst sicher von selber zerbröselt. ( Gluck....Gluck...) Heute, wohl doch ein wenig schlauer, würde ich direkt auf die eingeschweißten Alu Rohre Seeventile aus MARELON setzen. Grüsse Michael
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Viele Grüße Michael |
#74
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Hi Michael,
Gluck, ähh Glück gehabt Was mich wirklich wundert, ist die Tatsache, dass das so lange gut gegangen ist. Ich habe da ja noch keine Erfahrung, aber ich hätte auf ca 2 jahre getippt bis sowas durch ist. Ich habe bei mir Alu-Steigrohre mit 10mm Wandung bis ca 150mm über CWL und darauf Marelon Ventile. Worüber ich mir ein wenig Sorgen mache, ist die Befestigung der Schotschienen. Die sind mit VA Schrauben in Sacklöchern festgeschaubt. ich habe zwar hoffenlich gut abgedichtet und die Schrauben mit Duralac eingesetzt, aber auf die Dauer wird das wohl gammeln |
#75
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Zitat:
Gammeln wird das bestimmt, aber rausbrechen werden die Schotschienen wohl kaum. Eher wirst Du massive Probleme bekommen, wenn Du sie mal abschrauben mußt... War bei uns auch so gemacht. Wir haben die Schrauben (noch dazu welche mit Senkkopf...) mit einem pneumatischen Schlagschrauber herausoperiert, und mußten dennoch bei etlichen davon den Kopf abbohren. Bei der Neumontage haben wir das dann anders gemacht. Da haben wir Stiftschrauben in Durchgangslöcher eingeklebt, und zwar mit Loctite hochfest. Die Schotschienen und alle anderen Beschläge haben wir auf diesen Stiftschrauben mit Muttern befestigt. Das ging fast überall ohne Probleme, wir mußten allerdings die Schotschienen nacharbeiten: Die Kegelsenkungen der Senkschrauben haben wir durch zylindrische Senkungen ersetzt, und darin passen jetzt die Schlitzmuttern. Die lassen sich von oben mit einem entsprechenden Werkzeug gut anziehen. Das läßt sich später leichter demontieren, weil die Korrosion jetzt zwischen der Schlitzmutter und der Schotschiene stattfindet, und nicht wie früher zwischen Alu und Schraubengewinde. Und dicht ist und bleibt es, weil die Schrauben eingeklebt sind. Vielleicht eine Idee. Beste Grüße Ludwig
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Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden. |
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