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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Moin,
um Euch etwas von den persönlichen Debatten abzuhalten, hier gibts noch ein paar Bilder von Containerdampfern, wo auch irgendwas schiefgegangen ist. Kommt, wie Kai schon sagte, nicht so selten vor. http://www.youtube.com/watch?v=8HFARxn73dk gruesse Hanse
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#52
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Dich mein ich doch gar nicht. Erstmal schreibst du doch selber, dass Spekulationen müßig sind, und zweitens weist du doch auch gar nix. Schließlich hat dir die Besatzung doch auch noch gar keine Hinweise geben können.. Also, entspann dich wieder und lehn dich mal nicht so weit aus dem Fenster. Tztztz Herr passagemaker Gaaanz lieben Gruß vom Robin..
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#53
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Also bittest Du Deine Pflegerin mal um eine mildere Dosierung? Erst sprichst Du mich an, dann meinst Du mich nicht? Passagemaker
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke __________________________ Fortior est qui se quam qui fortissima vincit Moenia. |
#54
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Aber lieber MV-Zausel, wir beide sind ja Profis und wissen, das man falsche Beladung auch nicht 100%ig ausschließen kann. Ist mir in meiner langjährigen Erfahrung als Kapitän auch schon ein paar Mal passiert. Aus Versehen etwas scharfkantiges in die Sevylor Caravelle geladen, und schon gibts ein Leck bis hin zur Havarie grosse. Übrigens, das wechselweise Durchbiegen des Rumpfes kenne ich auch von meinen Schiffen. Selbst sehr stabile Schiffe wie die Sevylor Caravelle in der Offshore Edition haben das. W
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#55
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Da das Schiff ursprünglich ja APL Russia hieß, fällt mir spontan ein Standardspruch meines früheren Werkstofftechnik Professors (Herr Tillmann, ich habe mir etwas gemerkt ) ein: "Russischer Stahl biegt sich nicht, er bricht."
Oder: "In Russland kommt der Stempel erst nach der Bestellung auf den Stahl." Ich bin zwar etwas verunsichert, ob Spekulationen hier verboten sind oder nicht, aber da mir grad etwas fad ist, schließe ich mich einfach an... und das ganz ohne Schiffsbauerfahrung. Die Elastizität verschiedener Stähle ist sehr ähnlich. Egal ob fest, weniger fest, ferritisch oder austenitisch. Die Unterschiede sind recht gering. Stahl an sich ist ja ziemlich elastisch. Eine Konstruktion jedoch, die über einen großen Querschnitt verfügt, ist es nicht. Das hängt dann vom Flächenmoment (für die Durchbiegung) und Widerstandsmoment (für die mögl. Belastung) ab. Und bei einem Schiff hat man ja einen recht großen Querschnitt. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Belastungen in der "Mitte" (zu) hoch sind, wenn es vorne und hinten (zu) stark und in der Mitte (zu) leicht beladen ist. Da der Auftrieb entgegen wirkt, hat man ein Biegemoment um die Querachse... also der Länge nach. So müssten in der Mitte (der Länge nach) des Rumpfs nach oben hin die Zugspannungen immer höher werden. Endlos kann sich Stahl auch nicht dehnen... Achtung: Alles reine Spekulation. Von Schiffbau keine Ahnung, also weiß ich auch nicht, welche Möglichkeiten angewandt werden, um den Rumpf trotz großem Querschnitt weniger steif zu kriegen. /Edit: Ahso.. und gegen Russen habe ich auch nichts. Ich glaube das war damals ironisch gemeint. /Edit2: Heißt es eigentlich "Schiffbau" oder "Schiffsbau"? |
#56
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Es heißt Schiffbau....
...und der Name eines Schiffes läßt heutzutage keine Rückschlüsse auf Werftstandort, oder andere geographische Kleinigkeiten mehr zu. Dieser Dampfer war ja wohl ein Japanischer Bau.
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#57
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Weiß ich doch. Aber ob japanisch, russisch, deutsch oder amerikanisch... technisch sind sie alle top.
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#58
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Auf den großen Container Loops ganz sicher.
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#59
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Habe gehört da sind oft die Werftvertreter besonders cholerisch... W
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Vermutlich aus deutscher Produktion bzw. mit deutscher Antriebstechnik...
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Eher nicht... denn dann würde der Kahn dahinter gleiten.
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...oder er wäre in 2 Teile gerissen !!!
Jetzt wissen wir endlich wie es das Containerschiff zerlegt hat ! Es wurde von einem Schlepper mit fetten MTU, MaK, MAN oder anderen deutschen Kraftprodukten drin gezogen und der Kapitän ist aus Versehen auf die Hebel gefallen... W
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Kapitäne die unbeabsichtigt irgendwohin fallen, sind doch italienische Kapitäne, oder?
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Wir leben alle unter dem selben Himmel, haben aber nicht den gleichen Horizont Den Tag nutzen und die Nacht geniessen Joerg
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Jo,
italienischer Kapitän auf türkischem Schiff wäre die perfekte Erklärung für jede Schiffskatastrophe. War aber hier wohl nicht so.....
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Hab mal auch von einem Totalverlust einer Sevylor-Caravelle gelesen.
Man vermutet der Kapitän hatte zu lange Zehennägel.
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Wo hast Du das denn her ? Stand das im Untersuchungsbericht der BSU ?
Bei einem billigen Nachbau einer Sevylor Caravelle hatte ich auch mal eine Havarie, bei der das Schiff in zwei Teile zerbrach. Und zwar riss beim einsteigen der Boden raus und ich ging sozusagen durch den Rumpf auf Tiefe. Zum Thema des Trööts, dem Bruch der "MOL Comfort" hier noch ein Foto der sehr lesenswerten Zeitung Hier der Artikel dazu. W
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#68
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Moin Schippers,
wenn ich den Artikel richtig gelesen habe, ist noch gar nicht bekannt, was der Dampfer geladen hatte. Oder besser gesagt, gefragt ; was ist in den Containern ??? Und nun erkläre mir mal, das angeblich alles in den Ladepapieren steht. Z.B. Gewicht, ADR und UN Nr. Also doch unwissend falsch beladen ?? Nach dem Foto zu erkennen würde ich sagen, der Dampfer ist aufgegangen, d.h. vorn und achtern zuviel und in der Mitte zu wenig Ladung. Und dann noch vielleicht den Ballast verkehrt getrimmt. Gruß Wanderlust |
#69
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12 Tonnen Coils wiegen soviel wie 12 Tonnen Zwiebeln. Die Schwerpunktlage unterscheidet sich, aber selbst das ist bei dieser Schiffsgröße schon von untergeordneter Bedeutung. Hätte man nicht mehrere Lade- und Löschhäfen, könnte man auch die Lostrommel über den Standort der Container entscheiden lassen. Die Wahrscheinlichkeit einer gefährlichen Stauung wäre nahe null. Was bei einem Feederschiff mit 200TEU noch lebenswichtig ist, wird bei dieser Schiffsgröße fast Bedeutungslos. Spekulieren ist ja erlaubt, wenn auch recht sinnlos. Aber wieso ist es so schwer zu begreifen, daß ausgerechnet die Theorie der falschen Beladung ausgeschlossen werden kann? Hier geht es um über VIERTAUSEND Schachteln. Von denen hätte man, ganz mutwillig, und in mehreren Ladehäfen, die schweren an Bug und Heck stellen müssen um die Verbände zu stressen. Das erlauben die Ladesysteme nicht. Die Ladepläne werden an Land berechnet, dann in jedem Terminal noch einmal weitergerechnet und auf korrekten Trimm abgeglichen, dann an Bord wieder berechnet. Wenn die Brückenwaage ein deutlich anderes Gewicht anzeigt, als der Computer vorgibt, dann schlägt das System Alarm. Falsche Trimmung ist ebenso unwahrscheinlich. Auch da gibt es Rechner die meckern wenn der Erste Mist baut. Außerdem zeigen die zwei Teile, daß sie perfekt beladen und ganz wunderbar im Trimm sind. Gruß Richard
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Dem ist nichts hinzuzufügen!!!! Könnte aber natürlich sein, dass jeweils am Bug und Heck eine 40 Fuss Schachtel aus purem Gold gestanden hat, die dann beide durch die Erschütterung über Board gegangen sind. Das wären dann rund 2500to Gold! Okey... ein normaler Dogkran wird sich ein wenig schwer tun die Dinger an Board zu heben, aber vielleicht wurden sie ja auch von Hand beladen.... Sei es wies ist. Der Ladungsverlust dürfte in diesem Fall unwesentlich über den Anschaffungskosten des Schiffchens liegen ( wer braucht schon 3 Nuller) aber ich denke, dass dieser Erklärungsansatz mit Abstand der beste und logischste ist. Noch Fragen?
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Wie ist das denn jetzt ?
Sind die 2 Teile geborgen worden?
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Gruß Jörg ——————— Umweltfreundlich dank Bassantrieb.
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Nachdem die Ladepläne an Land berechnet, an jedem Terminal weitergerechnet und auf korrekten Trimm abgeglichen wurden, und dann an Bord wieder berechnet wurden, legte sich die DENEB erstmal auf die Backe.
Gruß Robin Quelle Tim Schwabedissen: "Deneb" der Elbdeich-Reederei beim Beladen in Algericas gekentert (12.06.11) Drei Besatzungsmitglieder, darunter der Kapitän, wurden leicht an Armen bzw. im Gesicht verletzt, als der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter "Deneb", 3992 BRZ (IMO-Nr.:9061306 ), der Elbdeich-Reederei in Drochtersen sich am 11.6. in Algericas am Muelle Juan Carlos Kai auf die Seite legte. Sie wurden inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen. Das Unglück hatte sich angebahnt, nachdem der Frachter am 10.6. aus Carteya Guadarranque eingelaufen war und begonnen hatte, 20-Fuß-Container an Bord zu nehmen. Am 11.6. um 3.30 Uhr wurden die Ladearbeiten durch MAL und SG Portianer unterbrochen, weil Stabilitätsprobleme auftraten. Gegen 13.55 Uhr lag das Schiff mit 50 Grad Steuerbord-Schlagseite zum Kai hin auf der Seite, während zwei Schlepper versuchten, von der Backbordseite her ein weiteres Krängen zu verhindern. Doch sie konnten nicht verhindern, dass das Schiff mit dem Vorschiff auf Grund sank und sich bis zum 12.6. noch weiter überlegte. Aus Gibraltar wurde der Bergungsschlepper " Rotterdam" gerufen. Die "Deneb" hatte 116 Tonnen Diesel und 26 Tonnen Bunkeröl an Bord. Eine Ölsperre wurde um den Havaristen ausgelegt. Nach Angaben von Maersk waren keine Gefahrgüter an Bord.
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Falschen Schiffstyp im Programm aufgerufen???
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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Das hatte sicher nichts mit der Beladung zu tun, sondern mit einem Fehler im Ballastsystem, bzw. einem unbeabsichtigtem Wassereinbruch.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
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Wie kommst du darauf, dass das nichts mit der Beladung zutun hat ? Es ist doch im Hafen passiert, wie Tim s. schreibt. Also ein Ladungsfehler. Es traten beim Einladen Stabilitätsprobleme auf. Vielleicht musste beim Einladen mit Ballastwasser getrimmt werden, dann ist das für mich auch ein Ladungsfehler. Wehe, wenn die Computer versagen. Gruß Manfred |
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