Holzkrücke statt Bootshaken

[Verbraucheranwalt]

Es gibt z.B. auf der Lahn so Schleusen mit geriffelten Spundwänden. Da passt in die jeweilige Vertiefung genau ein Fender rein. Da halte ich mich regelmäßig mit dem Bootshaken auf Abstand.

Habe es auch schon erlebt, dass in der Schleuse Ruderboote oder Kanuten näher kommen als geplant, einfach weil sie unerfahren sind. Auch da ist der Bootshaken eine Hilfe.

Da ich meinen Bootshaken auch als Persenningstütze verwendet habe (der Vorbesitzer hat leider eine ganz miese Persenning anfertigen lassen in der sich ohne Wassersäcke bilden), hat die Belastung der Bootshaken nicht mehr mitgemacht und neigt dazu sich selbst bei stärkerem Druck einzufahren. Da wäre die Krücke sicherlich stabiler. Wobei ich davon ausgehe dass wir nicht über eine "richtige" Krücke reden sondern über einen stabilen Spazierstock.

http://www.ebay.de/itm/Rebotec-SIMPL...item232c7877f4 (PaidLink)

Vorgenannter Stock trägt immerhin 125 kg, das will ich bei einem Bootshaken erst einmal sehen.

Gruß
Chris

[Warmduscher]

Zitat von Emotion

Sorry Jutta

Ich verstehe es nicht.

Wenn ich weder mit Händen noch mit Füssen ran komme, dann bin ich weit genug weg, oder?

....

Ich kann mir auch keine Situation vorstellen wo es nötig ist, lasse mich aber gerne erleuchten - also her mit euren Beispielen

So eine Situation wäre z. B., wenn Jutta mit ihrem Schiff



einem Boot wie z. B. der Sevylor Caravelle zu nahe kommt. Insbesondere vorne würde sie von dem relativ hoch liegenden Deck aus mit den Händen nicht bis zur Caravelle runter kommen und im Falle des Falles die Caravelle ungebremst rammen und damit ihr Boot beschädigen, möglicherweise versenken.

W

[mikel_f]

Zitat von Warmduscher

..... einem Boot wie z. B. der Sevylor Caravelle zu nahe kommt. Insbesondere vorne würde sie von dem relativ hoch liegenden Deck aus mit den Händen nicht bis zur Caravelle runter kommen und im Falle des Falles die Caravelle ungebremst rammen und damit ihr Boot beschädigen, möglicherweise versenken.

Der war gut !!


Gruß
Michael

[nordic]

Vor Booten die so klein sind, dass sie kaum über die Wasserlinie ragen, habe ich auch keinerlei Angst und Berührungsängste.
Die bringen "Molly" schon nicht zum Sinken.
Ausserdem kann ich da von oben herab deren Besatzung instruieren, gefälligst aufzupassen und sich mit den Händen abzudrücken.
Ansonsten hat Emotion alles gesagt, was ich beim Einsatz von Stöcken auch befürchte.
Man rutscht zu leicht ab und landet an Dingen, wo man sich besser nicht abstützt.

[Emotion]

Zitat von Warmduscher

So eine Situation wäre z. B., wenn Jutta mit ihrem Schiff



einem Boot wie z. B. der Sevylor Caravelle zu nahe kommt. Insbesondere vorne würde sie von dem relativ hoch liegenden Deck aus mit den Händen nicht bis zur Caravelle runter kommen und im Falle des Falles die Caravelle ungebremst rammen und damit ihr Boot beschädigen, möglicherweise versenken.

W

Wieso sollte man einem Fender nicht zu Nähe kommen?

Bei einem solch flachen Boot als Nachbar würde ich auf der Gegenüberliegenden Seite nach halt suchen.

[bootsmann]

Wenn ich so einen Quatsch lese:

"Lieber Hände und Füße zum abhalten einsetzen"



Gequetschter Fuß oder Hand sind ja auch lange nicht so schlimm!-Hauptsache mir kommt kein Bootshaken an mein Schiff!

Ich empfehle den Plastikdampfer mit alten Matrazen abzufendern

[wolf b.]

Zitat von Hohensteinchen

Ich finde es jedenfalls sehr praktisch und die Krücke hat sich echt bewährt !

Kann ich mir vorstellen.
Da sind die anderen immer so hilfsbereit und tragen z.B. die Einkäufe zum Boot wenn sie dich vorher mit der Krücke an Bord gesehen haben.

[nordic]

Überleg mal ein bisschen:
Wenn Du mit den Händen etwas nicht mehr abdrücken kannst, geht es mit einem Stock erst recht nicht.
Soviel Grips, das man nicht dorthin greift, wo Quetschgefahr besteht, setze ich mal bei uns allen hier voraus.

[CHEERIO 3]

Zitat von nordic

Überleg mal ein bisschen:
Wenn Du mit den Händen etwas nicht mehr abdrücken kannst, geht es mit einem Stock erst recht nicht.
Soviel Grips, das man nicht dorthin greift, wo Quetschgefahr besteht, setze ich mal bei uns allen hier voraus.

Und bei solchen Situationen gehört ein Kugelfender Griffbereit an Bord zu sein.

So ein Ding kann mehr ab als Hände oder Krücke

Jürg

[mikel_f]

Zitat von CHEERIO 3

Und bei solchen Situationen gehört ein Kugelfender Griffbereit an Bord zu sein.

So ein Ding kann mehr ab als Hände oder Krücke

Jürg

Ganz richtig, ... passt aber bei einer unvorhergesehenen Nahbereichslage möglicherweise nicht mehr dazwischen, was dann ??


Gruß
Michael

[CHEERIO 3]

Zitat von mikel_f

Ganz richtig, ... passt aber bei einer unvorhergesehenen Nahbereichslage möglicherweise nicht mehr dazwischen, was dann ??


Gruß
Michael

Dann rumpst es

Oder doch die Hände

Jürg

[Verbraucheranwalt]

vor allem soll es auch kleinere boote geben wo einfach kein platz für nen dicken kugelfender ist.... davon mal abgesehen dass ich mit arm und bootshaken ne reichweite von ca. 2 m haben und mit nem kugelfender maximal armeslänge

gruß

chris

[CHEERIO 3]

Zitat von Verbraucheranwalt

vor allem soll es auch kleinere boote geben wo einfach kein platz für nen dicken kugelfender ist.... davon mal abgesehen dass ich mit arm und bootshaken ne reichweite von ca. 2 m haben und mit nem kugelfender maximal armeslänge

gruß

chris

Ist schon klar dass auf einem 5 Meter Boot kein Platz ist für einen Kugelfender mit 50cm. Durchmesser.

Aber wenn ich manchmal sehe, wie vorallem auf kleinen Booten, wie mit einem 11/2 Meter langem Bootshacken umgegangen wird

Da werden anderen Besatzungsmitglieder mit dem Ende beinahe Augen ausgestochen, oder verhedert sich im Gestänge des Sonnenverdeck

Meistens Chaos pur Warum nicht sich herantreiben lassen und die Fender ihren Dienst tun lassen

Jürg

[Libertad]

Schön finde ich die alten Bootshaken mit Holzstiel und Messingspitze, natürlich ohne Kugel drauf. Damit kann man sich wirklich jede Gummipelle von der Bordwand halten.
Dagegen ist jede Krücke mit Gummiknopf Spielzeug zum streicheln.

[Hohensteinchen]

Zitat von Verbraucheranwalt

.

Da wäre die Krücke sicherlich stabiler. Wobei ich davon ausgehe dass wir nicht über eine "richtige" Krücke reden sondern über einen stabilen Spazierstock.

http://www.ebay.de/itm/Rebotec-SIMPL...item232c7877f4 (PaidLink)

Vorgenannter Stock trägt immerhin 125 kg, das will ich bei einem Bootshaken erst einmal sehen.

Gruß
Chris

Richtig,so eine ähnlich haben wir auch.
Und die hält wirklich mehr an Belastung aus als jeder Bootshaken.

[badmax]

Zitat von Libertad

Schön finde ich die alten Bootshaken mit Holzstiel und Messingspitze, natürlich ohne Kugel drauf. Damit kann man sich wirklich jede Gummipelle von der Bordwand halten.
Dagegen ist jede Krücke mit Gummiknopf Spielzeug zum streicheln.

Eyh... läster nicht, so'n Teil hab ich an Bord.

Ich brauch nur mit dem Ding in der Hand in die Schleuse fahren,
und alle anderen vordoppeln ihre Fender in Rekordgeschwindigkeit...
... ich brauch meist kar keine mehr raushängen

und da verbiegt sich auch nichts...

[Hohensteinchen]

Zitat von Emotion

Sorry Jutta

Ich verstehe es nicht.

Wenn ich weder mit Händen noch mit Füssen ran komme, dann bin ich weit genug weg, oder?
...
Ich kann mir auch keine Situation vorstellen wo es nötig ist, lasse mich aber gerne erleuchten - also her mit euren Beispielen

Hallo Hendrik,
wir haben z.B. unseren E-Motor, der als HSR dient, hinten dran. Foto ist hier in einem anderen Thread. Ist an der Badeplatform angebracht.Der steht ganz schön weit nach hinten ab.
Da käme ich nie vom Boot aus mit den Händen hin.
Wenn ich z.B. zu nahe nach hinten an ein anderes Boot getrieben werde ( Wind, Strömung,welche Gründe auch immer ), dann werde ich den Teufel tun, erstmal die Leiter runter nach hinten auf die Badeplatform zu klettern, und dann meine Hände zu riskieren, indem ich versuche, bei laufender Schraube mit den Händen Abstand zwischen tonnenweise Booten zu halten.
Das war nur eins von vielen Beispielen.
--------------
So, und nun an Alle, die den Einsatz einer Krücke lächerlich finden:

So langsam verstehe ich diese Diskussion echt nicht mehr.

Jeder, der Boot fährt, hat schon Situationen erlebt, in denen er, aus welchen Gründen auch immer, beim Manövrieren sehr nahe an andere Boote getrieben wurde.
Ob es einem geübten Fahrer passiert oder ein Fahrfehler eines ungeübten Kapitäns ist ist doch völlig egal !

Es geht doch hier nicht um den Unterschied zwischen perfekten Alleskönnern, die nie nie nie in solche Situationen waren oder noch kommen, und ungeübten Anfängern in ihrer ersten Saison.

Es geht einzig darum, daß eine Krücke, oder auch ein Gummiende an einem stabilen (!) Bootshaken eine gute Möglichkeit ist, sich für den Fall des zu geringen Abstands freizuhalten.

Ist das denn so schwer zu verstehen ???

Vorschlag: diejenigen, die so gut fahren, daß sie so eine Möglichkeit zum Abstandhalten sowieso nie brauchen werden, können doch einfach gerne mitlesen und sich freuen, daß sie immer Herr der Lage sind.
Aufgrund ihrer Erfahrung können sie auch gerne einen weiteren bzw. einen Verbesserungsvorschlag für das Problem " Abstand halten " posten. ( Bitte nicht das übliche " Üben und Fender "- das ist selbstverständlich, es geht hier um unvorhergesehene Situationen, die auch dem geübten Fahrer passieren können )

So, und nun hoffe ich, daß nur noch konstruktive Vorschläge kommen, ( wie z.B. der Vorschlag, auf einen stabilen Bootshaken ein Gummiende zu setzen ) ,worüber ich mich wirklich freuen würde...

[Hohensteinchen]

Zitat von CHEERIO 3

Sehe ich genauso

Bootshacken an Bord ist aber sinnvoll, Muringleinen hochholen, Fender über Bord usw. usw.

Einfach dort wo man etwas ranholen muss und nicht wegstossen

Jürg

Hallo Jürg,
natürlich braucht man einen Bootshaken zum Heranholen. Das ist aber gar nicht das Thema.

Ich rede doch NICHT vom HERANHOLEN, sondern vom ABSTAND HALTEN !!!

[CHEERIO 3]

@ Jutta

Ich kann irgendwie dein Problem nicht nachvollziehen

Wenn ich z.B. zu nahe nach hinten an ein anderes Boot getrieben werde ( Wind, Strömung,welche Gründe auch immer ), dann werde ich den Teufel tun, erstmal die Leiter runter nach hinten auf die Badeplatform zu klettern, und dann meine Hände zu riskieren, indem ich versuche, bei laufender Schraube mit den Händen Abstand zwischen tonnenweise Booten zu halten.

Wie wäre es mit einmal kurz Voraus
Und wenn du schon selber von Tonnen sprichst, wie um Himmelswillen willst du diese Kräfte mit deinem Krückstock händeln

Zum Thema Abstand halten, ich nehme an du meinst z.B. in Warteposition vor einer Schleuse
Warum nicht bei starkem seitlichem Wind sich auf den Anderen zu legen der wahrscheinlich noch einen Anlege Platz gefunden hat.

Jürg

[Robert67]

Ob Krücke oder Bootshaken, bleibt mir einfach von der Pelle damit.
Ansonsten könnt ihr machen was ihr wollt.

[mikel_f]

Hallo Jutta

Konstruktiv ?
Gut, dann mal dieser Vorschlag für das hintere Ende des Bootshakens:

Griffe (PaidLink)

Gibt es in vielen Farben mit einer ausreichend Polsterung am Ende, sollte für jeden Geschmack etwas dabeisein.

Gruß
Michael

PS: die Dinger passen eigentlich auf die meisten Bootshakenenden, wenn's doch mal etwas knapp wird einfach 5 - 10 Minuten in kochendes Wasser werfen dann flutschen die schon drauf.

[bootsmann]

Na,gegen meinen Bootshaken gibt es doch nichts einzuwenden!-oder?

[Hobie]

Zitat von Hohensteinchen

Ich rede doch NICHT vom HERANHOLEN, sondern vom ABSTAND HALTEN !!!

Hi,

ich drohe auch immer den Leuten, die auf der Autobahn zu dicht vor mir
herfahren mit einem Krückstock durchs offene Seitenfenster

[Hohensteinchen]

Hi Hobie,
schau Dir mal die Beiträge von Michael/ Mikel F und bootsmann an - sowas meinte ich mit konstruktiven Beiträgen.....

[Hobie]

Zitat von Hohensteinchen

Hi Hobie,
schau Dir mal die Beiträge von Michael/ Mikel F und bootsmann an - sowas meinte ich mit konstruktiven Beiträgen.....

..... und ich turne nicht mit einer Krücke auf dem Schiff rum und klemme mir die Finger ein,
wenn ich die Situation auch mit einem kurzen Gasstoß bereinigen kann