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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Themen-Optionen |
#51
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Hat eigentlich jemand von euch ein Knöllchen schon mal NICHT bezahlt ?
Was passiert dann ? Wird man bei der nächsten Einreise eingebuchtet ? Wird das EDV mäßig überhaupt erfasst ?
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Viele Grüße aus NRW Markus |
#52
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Ausprobieren!
Wenn wir von Dir nichts mehr hören, scheint der Casus Einbuchtung stattgefunden zu haben. |
#53
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Zitat:
obwohl ich der Meinung bin, das man im Kanal die 300 Meter einhält. |
#54
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Zitat:
Ok, du solltest spätestens bis 10.10. wieder was von mir hören
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Viele Grüße aus NRW Markus |
#55
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Ich würde mir mal ne Seekarte besorgen und ausmessen an deiner Stelle.
Wenn eine Bucht kommt könntest du teilweise hinkommen, aber das kann ja nicht dein Ernst sein |
#56
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Moin,
das stimmt,es gibt im Mu-Kanal mehere Stellen die ueber 600m breit sind. Ich habe aber in diesem Sommer gesehen,dass an genau diesen Stellen Boote in Gleitfahrt von der Policija bzw. Kapetanija "aufgebracht" wurden.
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Gruß Holger |
#57
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Boots-Knöllchen nicht bezahlen läuft nicht. Wenn man die fällige Strafe, aus welchen Gründen auch immer, nicht vor Ort bezahlen will oder kann, dann muss man eine Sicherheitsleistung in Höhe der zu erwartenden Strafe hinterlegen. Hat man kein Geld, können auch Wertgegenstände als Sicherheitsleistung beschlagnahmt werden. Anschließend entscheidet dann genau wie in Deutschland das zuständige Amtsgericht über die Berechtigung der Strafe. Zahlt man die Strafe oder wird man freigesprochen, bekommt man die Sicherheitsleistung zurück. Zahlt man nicht, wird diese einbehalten.
Und seitdem die Kroaten die Segnungen der elektronischen Datenverarbeitung entdeckt haben, führen sie auch ein landesweites Strafregister. Das funktioniert genau so wie unsere "Verkehrssünderkartei" in Flensburg: wer innerhalb eines bestimmten Zeitraums (angeblich zwei Jahre, ohne Gewähr!) als "Wiederholungstäter" erwischt wird, der zahlt dann doppelt.
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen. Geändert von kornatix (05.10.2013 um 12:20 Uhr) |
#58
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Zitat:
Wo her hast du dieses Wissen ? Ich kenne das nicht so , war live dabei wie sie meinen Freund angehalten haben . Er sollte 1000 Kn bezahlen wegen den 300 M Abstand zur Küste . Er wollte das dann sofort bezahlen vor Ort , das wollten die netten Herren aber nicht und haben ihn einen Zahlschein für die Post gegeben . Er hätte ein paar Tage Zeit um das zubezahlen , dann wäre die Strafe auch nur 600 Kn und ca. 100 Kn Bearbeitungsgebühr . Das hat er dann einen Tag später gemacht und alles war OK . Im großen und ganzen waren die Herren recht nett , haben uns nett gezeigt warum es wichtig ist den Abstand einzuhalten usw. Das alle auf den Boot eine Fette Bierfahne hatten war den Jungs egal |
#59
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Mir wäre das nicht egal gewesen, ich hätte den Führerschein abgenommen und eine saftige Geldstrafe verhängt.
Bei Alkohol passieren sehr viele Unfälle. Saufen kann man an Land
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„Gerade, weil wir alle in einem Boot sitzen, sollten wir heilfroh darüber sein, dass nicht alle auf unserer Seite stehen.“ Ernst Ferstl |
#60
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Bei dem Gebräu da unten ala Ožujsko - Karlovačko - Laško - Osječko ... und wie sie alle heißen reicht schon eine 0,33 Büchse um ordentlich Fahne zu zeigen ... . Heißt nicht immer direkt das man mit "Silberblick" die Adria aufwühlt .
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Gruß Peter .
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#61
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Das hat mir im Sommer der Polizist erzählt, dessen Visitenkarte ich hier anhänge. Zumindest bei schweren Rechtsverstößen läuft das Verfahren so wie von mir geschildert. Bei kleineren Verstößen gibt es in der Tat nur eine Zahlkarte, die man - ähnlich wie bei uns das Verwarnungsgeld für falsches Parken - bezahlen kann oder auch nicht. Zahlt man nicht, wird - auch wieder genau wie bei uns - ein Verfahren eingeleitet. Der Strafbefehl kommt dann nach Hause. Zahlt man auch jetzt nicht, gibt's einen Eintrag im Fahndungscomputer, und mit etwas Pech hat man dann jede Menge Ärger, wenn man nächstes Jahr wieder kommt und zufällig kontrolliert wird. Außerdem können - das ist neu! - Rechtsverstöße von EU-Bürgern in Kroatien jetzt auch in anderen EU-Ländern verfolgt werden, also auch in Ö oder D.
Bei Bagatellen - z.B. falsches Parken - kann man das Knöllchen getrost wegwerfen, da passiert gar nichts, weil ein Verfahren bzw. ein Rechtshilfeersuchen unverhältnismäßig aufwändig wäre und keine Bußgelder unter 70 Euro im Ausland vollstreckt werden können. Irgendwo habe ich gelesen, dass Rechtshilfeersuchen in Verkehrsstrafsachen aus dem EU-Ausland drastisch zurück gegangen sind, weil nach EU-Recht jetzt der Staat kassiert, in dem vollstreckt wird. Und weil die Ösis oder Holländer nur die Arbeit haben, nicht aber die Knete kriegen, wenn sie einen Strafbefehl verschicken, tun sie das nur noch in wirklich gravierenden Fällen. Bargeld dürfen die Polizisten nicht mehr kassieren. Auf keinen Fall sollte man versuchen, ihnen wie früher auf dem Balkan üblich Bares auf die Hand anzubieten. Das funktioniert zwar prima bei den Park-Rangern in den Kornati, aber nicht (mehr) bei der Polizei.
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen. Geändert von kornatix (05.10.2013 um 14:20 Uhr)
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#62
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War mir schon klar das sowas kommt , ersten saufe ich mich nicht voll bis ich nicht mehr stehen kann auf dem Boot . Bei meinen zarten 100 Kg kann ich schon 2 bis 3 kleine Dosen Bier im Laufe des Tages trinken und bin immer noch Fit um Boot zufahren .
Ich kenne kaum einen , der nicht mal ein paar Bierchen an Bord trinkt . Nach deiner Einstellung hätte kaum noch einer in HR seinen Führerschein .
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#63
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Schifffahrt beschließt Promillegrenze Schlechte Zeiten für Trunkenbolde auf See Hamburg (RPO). Alkohol im Verkehr wird künftig auch auf hoher See strenger geahndet: Die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (IMO) hat eine Grenze von 0,5 Promille beschlossen. Zitat Ende @Bodo, Recht hast Du! Den Skipper möchte ich mal sehen, der nach dem zweiten Glas Rotwein in der Bucht sagt: "Nein danke, ich muss noch fahren."....
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen. |
#64
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Wenn er noch fahren will, sollte er genau das sagen! Ich halte mich auch bei fraglichem Wetter zurück, wenn der Liegeplatz nicht 99,9% sicher ist.
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#65
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Zitat:
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Sonnige Grüße Thomas |
#66
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Ob das Schreiben aber von einer deutschen oder österreichischen Behörde kam weiß ich nicht mehr, glaube aber aus D. |
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Ich Straßenverkehr gibt es ein Abkommen in bestimmten Ländern in der EU . Da treibt ein Land für das andere die Strafen ein . Zwischen Ö und D gibt es so ein Abkommen , wie das auf den Wasser ist weiß ich nicht .
Auf Rab ist es üblich das die Polizei dir deine Unterlagen abnimmt auf dem Wasser und dann darfst man ein Tag später beim Hafenkapitän abholen , mit einen netten Gespräch . |
#68
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Zum Thema "Vollstreckung von Geldstrafen im Ausland" schreibt der ADAC einiges, hier: http://www.adac.de/infotestrat/ratge...d/default.aspx Dort geht es zwar hauptsächlich um Verstöße im Straßenverkehr, das EU-Rechtshilfeabkommen gilt aber für alle Rechtsverstöße, also auch für solche auf dem Wasser. Ich zitiere mal auszugsweise: "Gemäß § 87 Abs.2 IRG werden von Gerichten oder Verwaltungsbehörden in anderen EU-Staaten rechtskräftig verhängte, strafgerichtlich überprüfbare Geldsanktionen vollstreckt. Der Begriff der Geldsanktion umfasst neben Geldbußen und Geldstrafen auch Verfahrenskosten (§ 83 Abs.3 IRG). In Deutschland werden Geldsanktionen aus allen EU-Ländern vollstreckt werden, die ebenfalls den EU-Rahmenbeschluss zur Geldsanktionenvollstreckung (RBGeld) umgesetzt haben. Von den 28 EU-Mitgliedstaaten haben bis auf wenige Ausnahmen (Kroatien, Irland, Italien und Griechenland) alle den RBGeld umgesetzt. In sämtlichen EU-Nachbarstaaten Deutschlands ist die Umsetzung bereits erfolgt. Das Umsetzungsgesetz zum EU-Rahmenbeschluss zur Geldsanktionenvollstreckung (RBGeld) ist am 28.10.2010 in Kraft getreten." Kroatien hat das Abkommen demnach noch nicht umgesetzt, das soll aber kommen. Man muss also (noch) nicht befürchten, dass demnächst ein deutscher Polizist oder Justizbeamter mit einem kroatischen Strafbefehl vor der Tür steht.
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen. |
#69
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Wenn alle saufen (und dann fahren) mache ich eben mit.... |
#70
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Jungs , macht bitte nicht so ein Wind wegen 2 bis 3 kleine Bierchen .
Beim Autofahren mache ich das nicht . Bin mir auch sicher das ich nicht mehr wie 0,5 P. habe wenn ich im Laufe des Tages mal 2 Bierchen trinke . Wir hatten diese Jahr in der Saharabucht auf Rab eine kleines BF Treffen mit 5 Booten , habe da keinen gesehen der kein Bier getrunken hat . Aber wie gesagt , das muß jeder halten wie er mag . |
#71
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Die Bezeichnung "Bierchen" ist bei unseren deutschen Freunden sehr geläufig. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Bier und einem Bierchen? Oder gibt es gar keinen?
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___________________ Gruß Werner |
#72
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Bier = 1 Maß
Bierchen = 1 Alt in der Düsseldorfer Altstadt ist schon ein Unterschied ob ich 3 Maß (für Preisn - 3 Liter) oder 3 Alt (0,6 l) hab Wolfgang
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#73
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UNser Ehemaliger, seines Zeichens Ministerpräsident von Bayern.....
demnach könne man auch nach zwei Maß Bier durchaus noch Auto fahren, so man das Bier über den Abend verteilt trinkt, sich dabei 6 bis 7 Stunden Zeit lässt und ein gestandenes Mannsbild ist.
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#74
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Grins , Bierchen ist in Norddeutschland ca. 0,2 bis 0,3 , ein Bier ist 0,5 l.
Im Osten lachen sie dich aus wenn du nach einen kleine Bier fragst , da geht es erst ab 0,5 los . In Bayern ist Bier kein Alkohol , da ist das ein Grundnahrungsmittel und ein kleines Bier ist da schon 0,5 l . Noch Fragen ?
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#75
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"Bierchen" ist - jedenfalls bei uns - keine Maßeinheit, sondern ein Kosewort. Und wenn man im Ruhrgebiet "ein Bier" bestellt, dann fragt der Wirt: "Watt willze, Pils, Alt oder Export?"
In Dortmund trinkt man für gewöhnlich Pils (0,25 oder 0,3), weil: zwischen Leber und Milz passt immer noch ein Pils. Das normale "Bier" heißt bei uns Export, und ein "großes" Bier ist ein halber Liter. Ich habe mal einen besoffenen Bayern getroffen, der lag in einer Telefonzelle. Als ich ihn fragte, was mit ihm los sei, bekam ich zur Antwort: "I konn des Bier aus die Schnapsglaserln net vertrogn."
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen.
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