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Moin,
ernstgemeinte Frage: Heißt dein Schiff KLIPPENKOTZER? Falls ja: tolles Schiff! Segel doch erstmal mit dem Schiffchen nonstop nach Haparanda, bevor du dir größere Ziele setzt. Gruß Jay Skeg
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Lesefreak.Lesetraining |
#52
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@ Sebastian, der den thread eröffnete.
Zur Sponsorensuche: Ich kenne da jemanden, der demnächst ab Lissabon aufbrechen wird, aber nicht so vermessen ist, gleich eine Weltumsegelung ankündigen zu wollen, sondern "nur" eine Atlantikübrerquerung mit Rückkehr, wenn's nach Plan läuft. Er hatte zwar keine Probleme, ein paar Sachspenden zu bekommen, aber es reicht noch lange nicht an das heran, was zum Beispiel in Frankreich, Neuseeland oder Australien möglich wäre. Sich darauf zu verlassen, daß man durch eine Werbekampagne hier in Deutschland jemanden findet, der einen generös ausstattet, ist ein Trugschluß, nein, es grenzt an Träumerei. Zur Nonstop-Geschichte: Das hat es versuchsweise gegeben (auch in Deiner Altersklasse bist Du nicht der erste). Du mußt mal nach der Segelyacht "Lionheart" googlen und Dir die Geschichte des jungen Jesse Martin durchlesen. Wahrscheinlich vergeht Dir dann der Geschmack auf diesen Wagemut. Eigentlich ist es mit Hilfe der heutigen Möglichkeiten und der heutigen Technik kein so großes Problem, jemanden um die Welt zu schicken, vorausgesetzt, er ist belastbar genug und hat ähnliche logistische Unterstützung, wie zum Beispiel Ellenn MacArthur auf ihrem Trip genießen durfte. Trotzdem ist und bleibt es eine Tortur. Ich würde sagen: Mach' es, bereite Dich vor, so gut es geht, suche Dir Freunde, die Deine Idee unterstützen werden und gackere erst dann, wenn es losgeht. Edit. In der September Ausgabe der "Yacht" Nr. 20 ab Seite 31 wird ein Wolfgang von Pappritz zu diesem Thema interviewt. Vielleicht guckst Du mal, ob Du die Ausgabe noch bekommst. Nicht sehr aufklärend, aber dennoch einige Details, die vielleicht für Dich von Interesse sein dürften. Sehe aber gerade, daß earlhill schon darauf hingewiesen hat auf Seite 3 dieses threads. Bringt wohl Unglück, vor einer Weltumsegelung darüber herumzuposaunen.... |
#53
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![]() Zitat:
Stimmt nicht ganz. Das Boot war nur 5,50 Meter lang, es war eine Caprice 18 aus Sperrholz und Shane Acton brauchte 8 Jahre, wobei er auf der ersten Hälfte Kap Hoorn mied, und stattdessen durch den Panamakanal fuhr bzw. geschleppt wurde. Auf der Rückreise mied er das Kap der guten Hoffnung und durchsegelte stattdessen das Rote Meer und durchfuhr danach den Suez Kanal, um dann durch's Mittelmeer und weiter, über die französischen Kanäle, nach England zurückzukommen. Bevor er startete, probierte er sein Boot erst mal aus an der englischen Südküste, was Sebastian hier ja schon von Kirsten empfohlen wurde. Der Ausbau der Klippenkotzer-Yacht kann schlicht sein. Daß das Interieur der Yacht zur Zeit fehlt, ist eigentlich ein Glück. So kann Sebastian alles individuell gestalten und genau auf die eigenen Bedürfnisse zurechtschneidern. W. Erdmann hat seine Alu-Kathena auch selbst ausgebaut, und alles sehr einfach gehalten und um Zeit zu sparen, auch nicht gerade auf gediegene Schönheit geachtet, sondern die Sperrholzteile weiß lackiert. @ Sebastian Deine Yacht ist doch okay. Ich würde sie nehmen, alles wieder verschließen, was so unprofessionell geöffnet wurde und im kommenden Jahr lossegeln, nachdem Du Material und Ausrüstung eingebaut und Lebensmittel gebunkert hast. Lediglich den bescheu..... Namen würde ich ändern. Ein bißchen mehr Charme kann man einem Schiff dieser Art geben, in dem man einen eleganten Schriftzug nimmt und einen vernünftigen Namen. "Klippenkotzer" ist nicht gerade mediengerecht und zeugt von schlechtem Stil! ![]() |
#54
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hallo, danke für die Tipps.
Aber mein Boot ist gänzlich ungeeignet. Ein 7/8 Rigg mit achtern gepfeilten Salingen, verjüngten Mast und Backstagen ist nicht belastbar genug. Außerdem ist das Boot mit 2m bei 8.5m Länge sehr sehr schmal und ich möchte keine 250 Tage schaukelnd verbringen. Mfg. Sebastian |
#55
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Eine Yacht ist IMMER zu klein! Volker SY JASNA
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![]() Rotwein hat keinen Alkohol! |
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![]() Zitat:
ich halte mich lieber aus dieser Diskussion raus, aber du vergleichst doch nicht deine Alpa mit dem Boot des OP, oder? ![]() BTW Würde ja sonst flachwasserverdächtig.....;) Die _ganze_ Geschichte hier, kommt mir eh` _zumindest_ eigenartig und merkwürdig vor! |
#57
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![]() ![]() Abner ich kenne das andere Schifferl nicht! Und wenn Holger sagt, dass es gut herzurichten wäre, dann ist er schon für mich kompetent. Mir ging's oben ja auch 'nur' um das Verhältnis von Länge und Breite! Gruss von Volker
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![]() Rotwein hat keinen Alkohol! |
#58
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![]() Zitat:
trifft allerdings nicht nur für Schiffe, sondern auch für Frauen (und gaaanz selten für Männer) zu! ![]() ![]() ![]() ![]() Duckundwech! ![]() |
#59
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nochmal ganz kurz, warum ich das chiffchen für so schlecht nicht halte (siehe riss in dem angegebenen thread)
1. langkieler mit sicherlich ordentlicher kursstabilität 2. s-spant für weiches seeverhalten 3. wenn es schmal ist, dann legt es sich wohl etwas früher auf die seite, aber ändert sein kursverhalten nicht wesentlich wie das bei breiten schiffen der fall ist. zur schaukelei: auf einer weltrundfahrt muss man in kauf nehmen, dass man während der ganzen reise keinen festen boden unter den füssen hat. wenn das besagte boot dann etwas mehr schaukeln tut, dann fällt das eigentlich aus der "messgenauigkeit". auch ein erdmann hat stellenweise kräftig gekotzt. ? warum soll ein 7/8 rigg nicht geeignet sein? das ist nur eine sache des stehenden gutes und ein paar backstagen kann man ja nachrüsten. nochmal mein rat: ich würde erst mal mit dem ding rund england fahren, und das nonstop (und zwar durch den pentland-firth, quasi als training für kap hoorn und kap agulhas). danach würde ich die weltfahrt entweder bleiben lassen oder mit gestärktem wissen und erfahrung angehen. übrigens: in der fliegerei gibt es einen tollen spruch: es gibt alte piloten und wagemutige piloten - aber keine wagemutigen alten piloten- was ich damit meine: mit einem haufen sponsoren im rücken steigt der erfolgsdruck und damit auch der wagemut. aus vergnügungssegeln wird dann stress. derjenige segler, der im risikofall die "reissleine" zieht und umdisponiert (oder aufgibt) hat in meinen augen die größere professionalität. wenn man gesponsort wird fällt einem das viel schwerer. eine gute lektüre zum thema ist john krakauer`s "in eisigen höhen". hier wird fast minutiös beschrieben wie am mount everest falscher ergeiz zum tode von 9 bergsteigern geführt hat. die haben zwar alle den gipfel erreicht, aber das war eben nur die halbe strecke. hätten sie auf den gipfelsturm verzichtet, hätte es für sie eine zweite chance gegeben.......... nochmal: druck aus der sache nehmen, keine sponsoren und vorher ein test unter realbedingungen. (ich glaube der weltumsegler kasemier ist auch erst mal rund england gesegelt bevor er auf die große reise ging) holger
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jack of all trades - master of none |
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Nachdem ich so richtig durchgelesen habe, sage ich einfach mal,
dass Sebastian ein junger Spinner ist. Ich habe einen Sohn in seinem Alter, der ist jetzt in Bonn und studiert. Aber soll ich jetzt über meinen Schatten springen? |
#62
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Ich würde an deiner Stelle so planen, daß erst das Abi fertig ist und es dann losgeht. Dann fällt auch der Zeitdruck weg und du hast ein Jahr mehr Zeit zum vorbereiten.
Ein guter Freund hat eine Tour mit dem Fahrrad bis Kapstadt gemacht. Er nutzte auch die Zeit zwischen Abi und Studienbeginn. Eigentlich wollte er in einem Jahr die Tour durchziehen, zog es dann aber vor, daraus mehr als drei Jahre werden zu lassen. Als Sponsoren hat er örtliche Fahrradhändler gefunden. Die haben ihm ein günstiges Rad gegeben und als seines einmal gestohlen wurde sorgten sie auch für Ersatz und vor allem für den Transport dorthin. Mehr Sponsoring war nicht. Das restliche Geld borgte er sich und hat es danach mit Hilfe von Diavorträgen etc. wieder reingeholt. Seinen Sponsoren mailte er Bilder von unterwegs mit ihren Produkten drauf. Da sehe ich auch ein Problem. Bilder sind wenn immer auf dem Wasser uninteressant. Die kannst du übertrieben gesagt auch auf der Ostsee schießen. Im Winter bist du dann halt in nördlichen, an einem schönen Sommertag in südlichen Gefilden Da würden sich exotische bekannte Landschaften im Hintergrund schon besser machen. Nebenbei stelle ich mir das auch schöner vor. Das war (und soll auch)alles unabhängig von den Seemännische Aspekten sein. Da kann ich dir weder ab noch zuraten. |
#63
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Die Verweise auf W. Erdmann sind in diesem Zusammenhang vielleicht noch einmal zu überdenken, es gibt da doch erhebliche Unterschiede
![]() Erdmann hat seine erste Fahrt nicht nonstop gemacht, schon gar nicht gegenan. Erdmann hat vor seiner ersten Fahrt nicht nach Agenturen oder Sponsoren gesucht, sondern sich zunächst einmal mit ARBEIT (ja, so etwas gibt es) Geld verdient, um sich seinen Traum zu ermöglichen. Auch unterwegs hat er gearbeitet. Ist doch schon eine ziemliche Anspruchsmentalität, wenn einer seinen Traum ohne Arbeit auf Kosten anderer verwirklichen will. Raus aus der Schule, rein in die Hängematte. Und zum Thema Kondition und Fitness im Alter: ohne den Autor dieses Threads persönlich zu kennen, wage ich zu bezweifeln, ob er mit 18 so fit ist wie Erdmann mit 65. Insgesamt ziemlich fragwürdig, das Ganze. meint Matthias. |
#64
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in der neuen "yacht" ist übrigens unter dem titel "die grosse freiheit" alles, was man zur weltumsegelungbraucht oder auch nicht beschrieben. sollte man sich einmal zu gemüte führen
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#65
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Nochmals zum Thema Sponsoring:
Was sicher auch ein Versuch Wert ist, ist zb eine Lebensmittelkette anzufragen, ob sie dir die Nahrungsmittel sponsort. Bei Sachsponsoring sind die Firmen meist grosszügiger, und vielleicht verkauft sich ja "Kap-Hoorn-bewährter" Reis besser ![]() Gruess Christoph |
#66
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Ich denke, da hast Du recht: Sachspenden sind durchaus möglich. Auch Johannes wurde mit einigen Sachspenden versorgt. Lebensmittelspenden sind eine gute Idee. Ist aber genau so eine Überzeugungsarbeit zu leisten, wie mit allem übrigen, was man als Ünterstützung möglichst ohne hohe Eigeninvestition ergattern möchte.
Aber wer ein gutes Konzept hat, hat durchaus Chancen. Trotzdem soll nicht der Eindruck erweckt werden, daß es leicht wäre, materielle Unterstützung zu bekommen. ![]() |
#67
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Hallo Sebastian,
mir gingen in den letzten Tagen Fragen bezüglich Sponsoring und andere Alternativen dazu durch den Kopf und in diesem Zusammenhang fiel mir deine thread ein. Nun, ich hatte ihn geöffnet, um dir diesbezüglich einiges zu schreiben, sowohl eine Idee, wie man eventuell die ausgetretene Sponsoring-Pfade verlassen kann und auch Gedanken im Hinblick zu den Medien. Hatte dabei erst mal an den Nordkurier und das NDR gedacht, da das Projekt / Unterstützung erst mal regional anlaufen müsste. Tja, nun sehe ich leider, dass du anscheint ... ja was eigentlich ... ![]() OK, also ich verwende deine Worte => später mehr !!! |
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