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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Zitat:
Nochmals Joachim, absoluter Respekt und Chapeau vor Deiner Arbeit und dem bebilderten und umfangreichen Bericht!
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Gruß Klaus |
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Danke, Klaus!!!
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An Thomas
Hi Thomas, hallo liebe Forum-Experten,
sorry, ich konnte berufsbedingt nicht zeitig antworten! Ich habe Deinen Resto-Thread, Thomas, aufmerksam gelesen. Cool, dass Du in meinen reingeschaut hast. Danke für Dein Angebot - werde Dich sicherlich noch mit Fragen überfluten, wie die ganzen anderen Forum-Kollegen hier. Auf die Scheiben werde ich höllisch aufpassen, klar. Bei mir ist wohl ein B18 Motor verbaut mit 2 Vergasern, habe rausgefinden, dass der Motor somit wohl 110 PS bringt. Der Antrieb ist ein AQ100. Mein Coronet steht in Neuwied, nicht weit von Koblenz am Rhein, wo meine restliche Familie wohnt. Arbeiten 'tue' ich bei Frankfurt. Du bist in HD stationiert, korrekt? Gruss Anton Zitat:
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#54
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Hallo Joachim, hallo zusammen,
ich bin ein Neuling im Thema Bootrestaurationen. Ich habe in den letzten Wochen fleißig im Internet recherchiert, und einiges an Wissensquellen angelegt. Habe z.B. auch das bekannte Buch von Thomas Larsson gekauft "Holzboote renovieren und instandhalten", und lese relevante Inhalte aufmerksam durch, mache auf dieser Basis meine eigenen Skizzen dazu, bezogen auf meinen Coronet Explorer. Ich durchforste auch "Google Bilder" nach Begriffen wie "Kielbalken austauschen" usw. Mag sein, dass Ihr, Koryphäen, untereinander verschiene Meinungen habt, aber eins muss ich hier offen und ehrlich sagen: das was Joachim hier allein an Bildmaterial eingestellt ist für einen Neuling goldwert. Es sind die Details die einem dann gleich ins Auge springen und einleuchten. OK, es nimmt etwas Speicher auf dem Forumserver, aber dafür ist ja auch der Forum da. Also vertragt euch bitte und verzeiht einander verbale Missverständnisse! Ich denke ja mitunter auch etwas egoistisch: ich brauche ja euch alle hier mit Eurem Wissen und Tipps. So oder so - diese Forumgemeinschaft ist einfach in jeder Hinsicht klasse! Gruss Anton |
#55
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Jaja, hast es geschafft. Bin besänftigt.
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Projektstatus 8.12.2013
Hallo zusammen,
um etwas Disziplin in die Sache zu bringen, anbei der kurze aktuelle Status: - das Boot steht auf dem Trailer - Persenning ist abgenommen und gereinigt. Eine Winterplane (Bauhaus, Nautik-Bereich) mit einigen Luffeinlässen draufgemacht, dabei alle Luken und Fenster in der Kajüte aufgemacht - Kajüte ausgeräumt (seitliche Schränkchen entfernt) - Kochzelle/Spültisch, Kühlschrank, Wassertank entfernt und entsorgt (schlechter Zustand) - nach langem Zögern 12mm Bohrung in der Bilge gemacht (Bereich, der im Foto aus dem ersten Beitrag sichtbar ist), damit der Suff endlich mal aus der Bilge rausfließt (konnte mir es einfach nicht mehr anschauen). - Bilgeschraube (außen im Antriebsbereich) raus, - Wasser selbstverständlich aus dem Motor rausgelassen, die Batterie raus, wird zu Hause immer wieder aufgeladen - Metabo-Akkuschrauber 14.4 BS LI mit 2 1.5Ah Akkus besorgt - Makita Säbelsäge besorgt Nächste Schritte (bis Jahresende): - Prio-1-Task: eine bedachte Halle mit Stromanschluss im Bereich Koblenz/Neuwied finden und anmieten - meinen AQ100-Antrieb abnehmen, alten häßlichen Lack abschleifen, grundieren und lackieren. Dabei altes Getriebeöl rauslassen (?). - Tank rausnehmen - Motor rausnehmen - klare Abgrenzung morscher Bereiche machen, damit das Arbeitsvolumen etwas klarer wird. Fotos folgen selbstverständlich. Liebe Grüße Anton |
#57
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Das klingt nach einem ersten guten Plan
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
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Zitat:
Der B18-Motor war wohl häufig in den Explorern verbaut. Ich habe keine Erfahrungen damit, aber was man so hört ist er recht einfach aufgebaut, leicht zu reparieren und zu warten und macht, gute Pflege vorausgesetzt, wohl wenig Probleme. Ersatzteilsituation könnte schwierig werden. Wie`s mit dem fahren aussieht weiß ich nicht, aber mit 110 PS wird es wohl kein Renner werden - besonders wenn Du die Grundausstattung an Bord hast und mit mehreren Personen unterwegs bist, dann könnte Gleiten etwas mühselig und verbrauchsintensiv werden. Kommt halt drauf an, was man will. In meiner Explorer war vorher ein 200 PS Chrysler V8 verbaut, der ist aber schon kurz vor dem Kauf an einem Frostschaden verstorben. Wir sind noch am überlegen, welcher Motor es nun werden wird. Im geplanten Fahrgebiet ist gleiten sowieso kein Thema, also könnte es auch was kleineres sein - mal sehen. Ein Diesel wäre natürlich auch eine Überlegung, aber die Dinger sind halt teuer ... Da ich zeitlich bedingt nur sehr langsam vorankomme, habe ich aber zum überlegen noch viel Zeit. Das wichtigste Hilfsmittel bei meiner Resto ist definitiv eine sogenannte Tauchsäge, oder auch Vibrationssäge (oder wie auch immer das Ding heißt). Faules Holz kann man damit auch an schlecht ereichbaren Stellen rausschneiden. Kann ich echt empfehlen, kostet bei Aldi knapp 40 € oder von der Firma Fein 250.- €. Wir bleiben in Kontakt, viel Spaß bei der Arbeit. Bei mir ruht es mal wieder. Geplant ist nächstens der Einbau des entfernten achteren Steuerbord-Heckspants und der Ersatz der drum herum herausgenommenen Wand. Mal sehen, wann ich wie weit komme ... LG Thomas
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Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ...
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#59
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Zitat:
Egal, wer hier welche Probleme mit Joachim hat (ich gehe mit seinen Meinungen und Reaktionen auch nicht immer d`accord), dieser Thread soll um Antons Coronet Explorer II gehen, und nicht um Streitereien zwischen Joachim und seinen "Fans" ! Und aus fachlich-technischer Sicht gibt es meiner Meinung nach an der Qualität von Joachims Arbeit(en) nichts auszusetzen. Ich such` mir dann schon raus, was ich von seinen reichhaltigen (Bild-)Beiträgen in diesem Thread für mich verwenden kann. Und wen die Menge an Informationen nicht interessiert, der kann ja woanders weiterlesen und muß nicht auch diesen Thread zum einhundertundelften Anlass für Joachim-Reibereien nehmen ! Von mir kriegt Joachim auf diesem Wege mal ein fettes DANKE dafür, dass er sein umfangreiches Wissen und Können bebildert (für mich als nicht-Experte gut nachvollziehbar) und freigiebig zur Verfügung stellt ! So !
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Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ...
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Vielen Dank, Thomas, langsam stellte ich mir nämlich wirklich schon die Frage, warum ich mir das noch antue. Viel Zeit investieren, um dann noch frech eins auf die Mütze zu bekommen.
Aber es sind ja auch immer nur dieselben sieben Leute von ein paar Tausenden hier aus dem Forum, die auch den einhundertzwölften Anlass nutzen werden. Es sind die, die sich selbst nie getraut haben, etwas zu beginnen und deshalb auch nie in die Verlegenheit kamen, an Deteilproblemen zu verzweifeln und froh waren, wenn mal etwas ganz ausführlich beschrieben wurde. |
#61
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Joachim,...heul nicht,....wir haben Dich doch auch lieb......im Winter sind die Jungs hier auf Adrenalinstau......und manchmal bietet dann auch jemand die Angriffsfläche
Ansonsten, wie schon gesagt, Du hast von mir den vollsten Respekt ( auch wenn ich nichts von Dir möchte - was sich ändern kann- )
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Gruß Klaus |
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Jaja, auch lieb, jaja .... brummel
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Zitat:
http://www.bastuck.de/page.php?cid=172
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#65
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Welche Holzschrauben wo beziehen
Hallo zusammen,
im Laufe der Restauration werde ich neues Bootsbausperrholz (schätze mal 6mm und 16mm je nach Stelle) an die (neuen) Spanten/Stringer/Wrangen anbringen müssen. Ich habe nun diverse und verschiedene Meinungen über Schrauben im Bootsbau gelesen/gehört. Feuerverzinkte Schrauben sollen non plus ultra sein aber wo beziehen? - habe in verschiedenen Internet-Shops geschaut und soweit nichts gefunden... Bootsbausperrholz werde ich wohl bei Georgius oder Sommerfeld/Thiele bestellen müssen (für Unterwasserbereich). Für Epoxy soll Behnke gute Adresse sein. Danke euch im Voraus! Gruss Anton |
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Feuerverzinkt?
Das Non plus Ultra sind Bronzeschrauben, beziehbar bei toplicht.de Danach kommt V4A, feuerverzinkt würde ich nie verwenden. LG Bert __________ Normal hält das
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Was meinst Du warum Opferanoden aus Zink sind
Wie oben geschrieben, Bronze, ansonsten V4A
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
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Kannst auch mal hier http://www.boote-forum.de/showthread...=166603&page=2 gucken, da wurde es schon mal (ergebnislos) besprochen. Im letzten Post des Threads eine Quelle für fvz. Schrauben, die ich aber im Bootsbau nicht einsetzen würde. Ja, ich weiß, im Totholz der Kielbalken der Folkeboote hat man fvz. Schrauben verwendet, auch die Kielbolzen sind aus dem Mat. Auch in den Warships 570 hat man die Platten mit fvz. Mat. angeschraubt, sind nach 20/30 Jahren ein Sanierungsfall. Muss man selbst entscheiden, ob man Qualitätsarbeit machen möchte (auch wenn man das Boot ein paar Jahre nach der Resto verkauft) oder ob es einem schnurz ist, weil man der Meinung ist-Hauptsache die Optik stimmt für den Moment.
LG Bert |
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xxxxxxxx xxxxx xxxxxx xxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxx ?????
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Glückliche Kartoffeln von freilaufenden Bauern Geändert von FrankSTD (10.12.2013 um 20:43 Uhr) Grund: Kindergartenmoderatoren... |
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Die mangelnde Wertigkeit der Materialien und der Arbeit hier steht wohl ausser Frage
Aber hast Du es wirklich nötig Eigenwerbung zu machen in dem Du Deine Mitbewerber schlecht machst m.M. nach gehören mind. 90 % Deiner Beiträge in einen Werbetread ( unabhängig von der Qualität der Arbeiten ) Edith: Beitrag wirkt jetzt unverständlich Danke an die Mods, für´s aufräumen !
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative Geändert von 45meilen (10.12.2013 um 23:01 Uhr) |
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Warum Schlitzschrauben?
Verehrte Experten,
ich habe eine Laienfrage: warum werden eigentlich im Bootsbau, z.B. wie auf der o.g. Webseite angeboten, Schlitzschrauben verwendet? Hat es etwas mit einer besonderen Funktionalität zu tun, oder ist es eine reine "Ethiksache"/ Designfrage? Ich will doch nicht all die Schrauben im Rahmen de Restauration mit der Hand reindrehen? Wenn ich bis jetzt irgendeine Holzkonstruktion repariert habe, wo Schlitzschrauben drin waren, habe ich diese Schrauben als Allererstes entsorgt und dann neue Schrauben mit Kreuz oder Torx eingesetzt. Sind andere Schrauben im Bootsbau ein "No-Go"? Gruss Anton |
#72
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Gruß Klaus |
#73
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Das ist eine Frage des Stils. Dein Boot ist Bj. 1965 da passen Schlitzschrauben perfekt. PH Schrauben gehen auch, die wurden in den 1930er Jahren erfunden. PZ Schrauben ist eine Gradwanderung denn die kamen erst Mitte der 1960er Jahre auf den Markt. Torx (TX) Schrauben gibt es erst seit Ende der 1970er Jahre, passen also gar nicht. Im unsichtbaren Bereichen würde ich Torx verwenden. Bei sichtbaren Verschraubungen würde ich Schlitzschrauben verwenden und dabei auf die exakte Ausrichtung der Schlitze achten.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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Hei Anton,
bei mir habe ich beim auseinanderbauen Schrauben jeglicher Provenienz gefunden. Auch Bronzeschrauben und Messingschrauben, jeweils mit Schlitz. Alles wohl auch Ergebnisse mehr oder weniger lieb- oder erfolgloser Restaurierungen von diversen Vorbesitzern. Da ich kein absoluter Purist bin und Haltbarkeit und Verarbeitung Priorität vor der Optik hat benutze ich, egal wo, Sechskant- oder Torx-Edelstahlschrauben, die zudem auch überall leicht verfügbar sind. Die letzte Ladung Schrauben habe ich einfach bei Amazon bestellt. Von Schlitzschrauben rate ich ab. Sie sind schlechter zu verarbeiten als andere Modelle, und im Bootsbau (wie vom Vorredner implizit erklärt) aus historischen Gründen verwendet (und zwar a) wegen der Optik oder noch wahrscheinlicher b) es gab nix anderes). Geschätzte 75% davon habe ich bei mir ausbohren oder abschneiden müssen, weil der (mit Harz oder Farbe) zugekleisterte Schlitz keinen Halt mehr zum rausschrauben bot oder, wenn doch, die Schraube dann doch am Kopf abgerissen ist. Diese Lehre habe ich mit zahlreichen blutigen Fingerknöcheln bezahlt. Für Epoxid und Zubehör ist Behnke sicher eine gute Adresse. Individuelle Beratung funktioniert bei denen auch. Ich habe auch Behnke-Harz im Einsatz. Damit will ich aber nicht sagen, dass es nicht auch andere gute Bezugsquellen gibt, evtl. sogar hier aus dem Forum ! LG Thomas
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Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ...
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#75
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Schon spannend wohin die Themen hier manchmal laufen. Ich glaube Schrauben war irgendwie eine zielführende Frage Also ich nehme Messing und Co nur im (ehr unbelastetem) Sichtbereich, beim Innenausbau usw... Am Rumpf nehme ich nur VA Spax und dann meist Torx, verarbeitet sich besser.
Was Epoxy angeht, bei kleineren Arbeiten oder zum Leimen nehme ich gerne West System, wegen der einfachen Verarbeitung durch die Pumpen. Bei größeren Arbeiten nehme ich (no Name) Eimerware, die hole ich aus der Bucht, oder bei uns vom Großhandel.
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Matze Früher fuhren Matrosen aus Stahl auf Schiffen aus Holz und heute....
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