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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#51
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Wann bekommen wir mal ein Bild von dem Schaden zu sehen
... damit man sich mal ein Bild machen kann.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#52
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Moin!
Jetzt habe ich mir mal die Mühe gemacht und die Fotos näher angesehen: Foto 6/29 Die Grundplatte unter den Armaturen ist wohl nur ein Sperrholzbrettchen, dass man über das (verfaulte) Original geschraubt hat. ---> die vom Original noch sichtbaren Ecken links und rechts Foto 9/29 Am unteren Mastende platzt die Farbe ab. Wenn man weiter oben bei den Winschen in die Ecken schaut, sieht man Moos/Algen. Foto 12/29 Die Oberflächen von Anker und Zweifarbenlaterne sehen recht verwittert aus. ---> viel Sonne / wenig Halle Foto 17/29 Am Übergang Decke<--->Schrank löst sich die weiße Beschichtung der Deckenverkleidung. Feuchtigkeit? Foto 18/29 dto. Foto 20/29 Der Messingbeschlag am Bildrand auf 4 Uhr ist korrodiert. Feuchtigkeit? 21/29 Auch hier löst sich langsam die weiße Beschichtung der Deckenverkleidung ab. Das Holz auf 07:30 Uhr zeigt Wasserflecken. Foto 27/29 Wie kann der Deckel vom Wasservorratsbehälter an einem eigentlich recht öligen Ort so korrodieren? Wenn man sich die ganzen anderen Schrauben (im Holz, am Eisen etc.) so ansieht, dann haben die auch schon mal recht viel Feuchtigkeit gesehen. Foto 28/29 Das Unterwasserschiff sieht doch recht gut aus. Wie kann es seinn, dass es dennoch sandgestrahlt werden muss? Für mich schaut das nach "gründlich sauber machen, hübsch lackieren und dann verkaufen" aus. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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#53
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Gutes Auge!
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#54
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Zitat:
Hasst Du eigentlich schon mal den Verkäufer auf den Zustand angesprochen ? MfG Michael
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#55
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Zitat:
Zitat:
Gebrauchtboot ohne Gewährleistung > Keine sichtbaren Mängel > Durch Gutachten bescheinigt > Ergo keine Arglist und somit ein recht schuldloser Verkäufer. Schlechte Verhandlungsposition für irgendetwas. Ziemlich treffend gilt hier....."Vor Gericht und auf hoher See..... " Mein Weg wäre (auch) erstmal die Stimmung beim Verkäufer antesten und eine Lösung eruieren. Klagen kann man dann immer noch. |
#56
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Hab mir deine beiden Bilder angeschaut - und ein Gutachter schafft das also wirklich so einen Schaden nicht zu sehen?
Was hat er denn zu den "eingesaugten" Schweißstellen gesagt - oder auch nicht gesehen, oder für einen Stegrempler gehalten? Ne ne ne...
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#57
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Zitat
Mein Weg wäre (auch) erstmal die Stimmung beim Verkäufer antesten und eine Lösung eruieren. Klagen kann man dann immer noch. ---------------- Sicher der sinnvollste Weg, wenn Verkäufer verständig ist
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#58
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Zitat:
Der Meinung bin ich auch, hohe Streitwerte verursachen auch immer hohe Kosten ! Vielleicht ist ein ''Deal'' möglich mit dem beide Seiten leben können. Eins muss Dir aber klar sein, egal welchen Weg Du gehst, Du wirst nicht wenig Geld versenken. MfG Michael
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#59
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Moin!
Jetzt betrachten wir die Sache mal ganz nüchtern. Es steht ein 20 Jahre altes Boot zum Verkauf. Dass da keiner für den Verkauf extra noch eine Karre voll Mist drauf ablädt, dürfte klar sein. Nein. Es wurde für den Verkauf hübsch gemacht. Das ist normal und wird so wohl von jedem hier so gehandhabt, wenn er denn etwas zu verkaufen hat. Das Boot macht auf den Fotos und bei der Besichtigung rein optisch einen für sein Alter guten bis sehr guten Eindruck. So auf den ersten Blick. Anzeichen für ein Feuchtigkeitsproblem im Innenraum (siehe mein Posting weiter oben), werden übersehen. Der vom Käufer mitgebrachte Gutachter prüft stichprobenartig die Materialdicke vom Rumpf. Er schaut hierbei erfahrungsgemäß an den neuralgischen Punkten nach und findet auch ein paar kleine Schäden. Was man jedoch nicht wissen und durch den dicken Anstrich auch nicht sehen kann, sind die Punkte, an denen der Stahl von innen nach außen durchkorrodiert ist. Abgesehen vom dicken senkrechten Streifen am Kiel sind es wirklich nur sehr kleine Stellen. Die gehen bei einer stichprobenartigen Prüfung schnell mal durch. Und wenn er am Kiel auch nur zwei Zentimeter neben dem Schaden getestet hat, geht auch das durch. Das Boot wird anschließend unter Ausschluss der Gewährleitung verkauft. Auch das ist unter Privatleuten völlig normal. Jetzt - nach dem Sandstrahlen - werden vorher unsichtbare Schäden sichtbar. Die Enttäuschung ist natürlich groß. Um gegen den Verkäufer vorzugehen, muss man ihm eine arglistige Täuschung nachweisen. Das wird angesichts der "unsichtbaren" Schäden kaum gelingen. Allein die Tatsache, dass er das Boot durch einen vom Käufer beauftragten Gutachter begutachten ließ, spricht gegen den Vorsatz der arglistigen Täuschung. Den Gutachter wird man ebenfalls kaum zur Verantwortung ziehen können, da er das Boot nur zerstörungsfrei und stichprobenartig begutachten sollte. So aus dem Bauch heraus würde ich von nur geringen Chancen vor Gericht ausgehen. Daher mein Tipp: Versuche dich mit dem Verkäufer außergerichtlich über einen Betrag X zu einigen. Wenn das nicht gelingt, musst Du in den sauren Apfel beißen. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." Geändert von clevertherm (07.12.2013 um 08:49 Uhr) |
#60
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Ich erinnere mal an den Ebay Trööt http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=172355
da hat sich der Mangel auch erst nach dem mechanischen zerlegen herausgestellt, aber auf Grund des Textes der Anzeige hat der Verkäufer verloren. Vielleicht hilft das hier auch...eine andere Chance sehe ich auch nicht.
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon. |
#61
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Moin
Stahlbootsfreunde Und noch einmal,wenn man dem Schätzchen nicht gründlich unter die Wegerungen(evt auch Dämmstoffschichten) und in die Bilge geschaut hat,ist eine Beurteilung des Verrottungszustandes nicht umfassend möglich.Eine durchrostung von Stahlblechen,die ja wohl beim Bau so 4-5mm dick waren und mit sicherheit etwas konserviert wurden,nach 20 Jahren spricht für einen inneren Systemfehler.Eigentlich ist es ja dummes Zeug wenn die Durchrostung von innen kommt,aber die Löcher sehen aus wie Elektrolyseschäden.....ist aber auch nur kaffesatzlesen wenn man das nicht von innen begutachten kann. Zum Vergleich mal folgendes:Nach dem ich im heimatlicher Gartenwerft mein Boot zusammengeschweisst hatte,waren wie es bei meinen Bauprojekten immer der Fall ist einige Quadratmeter 5,4,und3mm Bleche übrig,die standen dann mehr oder weniger ordentlich ca 10Jahre senkrecht an einer Wand aber im Freien in den letzten 15Jahren sind sie als Unterlagen und "Wegbereiter"für meine Hausumbauprojekte benutzt worden und liegen seit dem fast immer irgenwo auf dem Grundstück auf dem nackten Mutterboden.Keines der Bleche auch nicht die Stücke die Jahre komplet untergebuddelt waren zeigen auch nur den Anschein einer Durchrostung und das bei Stahl(St37) ohne jede Konservierung. gruss hein |
#62
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Zitat:
Bitte einmal hier nachlesen: http://www.t-online.de/computer/inte...rleistung.html Auch wenn es um ein Angebot aus der Bucht geht, so lässt sich das auf alle Privatverkäufe übertragen. Wichtig ist, was man dem Käufer zusichert, ein Boot in gutem und seetüchtigem Zustand z.B. Diese Zusicherung kann man nachher nicht von der Gewährleistung ausschließen. LG Bert ______ Normal hält das |
#63
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Moin!
Wir stochern hier im Nebel rum. Ohne exakte Übersetzug und Kenntnis der Holländischen Gesetze wird das nichts. Meine Postings sollten und sollen "nur" den Blick in eine etwas andere Richtung lenken. Das Boot ist 20 Jahre alt und hat die meiste Zeit am oder im Salzwasser zugebracht. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." |
#64
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.....aber Teak kann man auch pflegen und schützen durch regelmäßiges Ölen!
@ Sebastian: Da wäre ich auch am verzweifeln wenn man schon ein Gutachter beim Kauf hinzuzieht und dann sowas bei herauskommt. Gruß Frank |
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Ich denke auch das in dem Boot ein elektrolytisches Problem eingebaut ist.
Und nur wenn man das kennt und abstellen kann, hat man das Boot fachmännisch instandgesetzt. Aber ich denke auch das dieses elektrolytische Problem 1. dem Verkäufer bekannt war und 2. dem Gutachter hätte auffallen sollen. Wie sehen zB die Opferanoden aus? Waren die eventuell mit Farbe überpinslt???
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#66
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Wenn die Korrosion durch den Anstrich, der ja relativ neu aussieht so verdeckt war wird wohl schon mal eine Werft Hand angelegt haben, finde heraus wer es gemacht hat und ob der Kunde (ehm.Eigner )auf den Zustand des Rumpfes hingewiesen wurde.
Oft geben die Kunden bewusst den Pfusch in Auftrag, dann hättest du den Nachweis der arglistigen Täuschung!
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#67
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Ich denke es wird verdammt schwer dem Verkäufer Arglist zu unterstellen, denn er hat zugestimmt das du einen beliebigen Gutachter mit bringst und das Boot untersuchst!
Das der Gutachter nicht haftet ist dein Problem (wäre mir aber wohl auch passiert)! Das einzige was sinnvoll gewesen wäre, wäre ein Rücktrittsrecht zu vereinbaren bezüglich des Ergbnisses des Stahlens - das es ja eh der verkäufer gezahlt hat.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#68
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Hallo !
Eins ist Fakt, wenn Du wirklich wissen willst in welchem Zustand das Boot ist muss es leer gemacht werden. Ich habe schon mal genau solche Bilder live gesehen, kleine Löcherund Feuchtigkeit läuft von innen nach außen. Es sollten auch nur die Löcher wieder zu geschweisst werden, der Bootsfritze hier vor Ort hat sich geweigert die Arbeiten ''so'' auszuführen. Er sagte entweder er macht es vernünftig, oder der Kunde soll es wo anders machen lassen.(ist ja auch eine Frage der Haftung) Das Ende vom Lied war, es wurden ca. 3 qm Blech gewechselt,das Kiel musste abgetrennt werden weil von innen mit Blei vergossen und deshalb nicht richtig schweißbar.Nachdem das Kiel leer war(Blei) konnte man sehen, das ein ''Untergang'' nur durch Glück verhindert wurde. Das Blech im Kiel war großflächig schon so dünn wie Papier. Die ganze innere Feuchtigkeit hatte sich im Kiel gesammelt und zwischen Blei und Stahlwand über Jahre vor sich hin gegammelt. Ich glaube die hatten damals ein neuen Kiel gebaut, weil der Aufwand genau so groß wie die Sanierung war. Als ich hätte gerade auf dem großen Teich ein sehr schlechtes Baugefühl mit so einer Rostwanne. Ich würde jetzt eine Entscheidung treffen. Entweder Du versuchst mit allen Mittel das Boot zurück zu geben, dann würde ich aber alle Arbeiten bis zur Klärung sofort einstellen. Oder Du willst das Boot behalten, nimmst noch mal richtig Geld in die Hand und machst es vernünftig. Mann kann natürlich versuchen den einen oder anderen Euro vom Verkäufer ''aussergerichtlich'' zurück zu hohlen. Wer lässt sich schon gerne verklagen zusätliches Geld kostet Dich das so oder so. MfG Michael
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Geändert von michav8 (07.12.2013 um 18:21 Uhr) |
#69
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Hallo Sebastian,
Das sieht doch stark nach ungeeigneter (nicht diffusionsdichter) Dämmung aus, bei der die Luftfeuchtigkeit immer schön bis an die Stahlhaut gelangen und dort unsichtbar die Korrosion fördern konnte. Das ganze Elend wird wohl erst sichtbar, wenn das Boot entkernt wurde... Gruß, Frank
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Wenn`s einfach wär, könnt`s ja jeder...
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#70
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Ich würde wohl erstmals, seit 50 Jahren wieder in die Kirche gehen und ein Kerzlein anzünden, dann eine Weile still vor mich hin heulen.
Danach entscheiden. Willy |
#71
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Zitat:
Da täuscht du dich aber,wenn du meinst ,dass es Gottes Wille war das Boot so bescheuert durchkorodieren zu lassen.Das war Menschenwerk. Und glauben und beten hilft da nicht viel weiter sondern nachschauen(auch dort wo es wehtut)und wissen wollen. gruss hein Geändert von hein mk (08.12.2013 um 10:07 Uhr)
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#72
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Hallo !
Und wie geht bzw. ging es weiter ? MfG Michael
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Gott hat damit nix zu tun, ich würde einfach nur etwas vor mich hin jammern wollen und so ein großes, würdiges Haus, etwas düster, mit brennenden Kerzen, ist doch der passende Rahmen....
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Hallo Sebastian
Hast du deine Lemstra noch? Kann es sein das sie wieder (oder noch) inseriert ist? Meld dich doch mal,du kannst mir auch direkt mailen "powertrouble@gmail.com" gruss Micha |
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Servus,
gibt es Neuigkeiten wie die Sache jetzt ausgegangen ist? Ah sehe gerade der TE war 2013 das letzte Mal hier. Dann hat sich die Frage auch schon wieder erledigt. Grüße
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----- Am besten lebt es sich nach der goldenen 6a Regel |
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