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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Gute Geräte kosten ab 800 Euro aufwärts, die billigen Spielzeuge im Autozubehör oder im Ebay sind Mist. Die Autobatterie ist die größte Schwachstelle im Fahrzeug. Darum werden sie auch im Fahrzeug über das zentrale Diagnosesystem überwacht. Nicht umsonst muss eine neue Batterie im Auto " neu angelernt" werden, da der Lifecycle, die Kapazität u.a. Merkmale der Batterie ständig überwacht werden und über das Steuersystem die Spannung entsprechend stabilisiert werden. Wir haben in einer Wartungsanleitungfür einen bestimmten Autohersteller über 20 Seiten beschrieben unter welchen Bedingungen ein bestimmtes Diagnosegerät bei welchen festgelegten Werten Batterien zu tauschen sind |
#52
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Also Midtronics (kommt aus UK) gilt in der Branche als das genaueste und beste Testgerät. Argus Analyzers wurde eliminiert. Launch habe ich von der Europaniederlassung in Deutschland für Testzwecke erhalten. Da ich ein Midtronics und ein Argus besitze, sowie die Möglichkeit diese miteinander zu vergleichen, kann ich die Messergebnisse des Launch mit den Anderen als gleichwertig bezeichnen. Andere Geräte, die nicht entsprochen haben, möchte ich nicht namentlich nennen. |
#53
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Ich habe mal kurz nachgelesen bei midzronics celltron advantage:
Unter anderem heißt es: Decision/Algorithm that provide estimatet ampere hours by battery jar (coming soon) Mit anderen Worten, hier handelt es sich um ein Diagnosegerät das kurze Spannungsproben abnimmt, basierend auf einem firmenspezifischem Algorithmus hochrechnet und dann Rückschüsse auf den Batteriezustand macht. Andere Teilnehmer hier im Forum, auch ich, sprachen immer von batteriezustand messen. Das verhält sich so wie den Äpfeln und Birnen. Beides kann nicht verglichen werden. Das hätten wir auch kürzer machen können, wäre aber für die Leser wahrscheinlich nicht so unterhaltsam gewesen. Hermann Geändert von northstar2 (16.05.2014 um 18:25 Uhr) |
#54
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#55
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Ich habe nicht geschrieben, dass diese Methode schlecht sein muss.
Spaß muss immer mit an Bord sein! Hermann |
#56
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#57
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Hier ein Messverfahren zur >Bestimmung des CCA: Der Tester ist der erste einer Serie von hochqualitativen Batterietestern, die in der Lage sind, die Kapazität, den CCA-Wert und den Ladezustand (SoC) mit einer einzelnen, sanften Messung erfassen zu können. Die angewandte Technologie basiert auf einer multimodell-elektrochemischen Impedanz-Spektroskopie (EIS). Das System injiziert 24 Frequenzen zwischen 20 und 2000 Hz. Die sinusförmigen Aussteuerungssignale werden auf 10mV begrenzt und bleiben so innerhalb der thermischen Batteriespannungslimiten. Dadurch wird eine stabile Messung an kleinen und grösseren Batterien erreicht. Während der Testzeit von 30 Sekunden werden über 40 Millionen Transaktionen durchgeführt. Ein zur Patentierung angemeldeter Algorithmus analysiert die Daten, und das Resultat wird in Kapazität, CCA-Wert und Ladezustand angezeigt. |
#58
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Du hast recht, es ist wirklich sinnlos zu Diskutieren. Ich habe nicht angezweifelt, dass die Geräte "das Resultat in Kapazität, CCA-Wert und Ladezustand angezeigen" Aber es wird eben nicht "Gemessen" sondern durch "einen zur Patentierung angemeldeter Algorithmus analysiert"!!!!! Und genau das versuche ich seit einiger Zeit Klarzumachen. Weder der Kaltstartstrom, noch die Kapazität und schon gar nicht der Ladezustand werden "Gemessen" sondern ERRECHNET ![]() ![]() Und nun Lies dir bitte nochmal genau den Post durch, aufden du mich "unkompetent" ganannt hast. Genau DAS hab ich da schon geschrieben, und du hast es nun sogar sehr Ausführlich bestätigt ![]() ![]() ![]() ![]()
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#59
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![]() Frag doch lieber mal, was denn die Kollegen aus dem USV-Bereich für Geräte benutzen. |
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Die A1Telekom benutzt Midtronics Celltron Ultra Messgeräte. Das sind speziell für stationäre USV Anlagen.
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nachdem sich hoffentlich die Gemüter wieder beruhigt haben möchte ich abschließend nochmals einpaar Zeilen schreiben, da die Kommentare von GeorgTa mich neugierig gemacht hatten.
Wie man mit herkömmlichen Mitteln einen Akku misst brauche ich sicher nicht mehr vertiefen. Aber seit einpaar Jahren, wie ich lernen durfte, gibt es eine weitere zuverlässige Methode mit der indirekt auf den Zustand eines gemessenen Akku's geschlossen werden kann. Die Elektrochemische Impedanzspektroskopie. Funktioniert im Prinzip ganz einfach, ist im Detail aber kompliziert auch weil mehrere solcher Verfahren entwickelt wurden. Zu Grunde liegt die Betrachtung, dass jede Batterie, jeder Akku auch als ein 2-poliger Wechselstromwiderstand betrachtet werden kann. D.h. diese Diagnosegeräte z.B. von Midtronics unterstellen, dass bei einer guter Batterie auch die Impedanz (besteht aus dem Elektrolyt, Blei, Bleioxyd und anderen chemischen Verbindungen die sich im inneren des Akku gebildet haben) 'gut' ist und umgekehrt. Die Impedanz (sprich Widerstand) eines Wechselstromwiderstand ist wie wir alle wissen frequenzabhängig. Um die Impedanz zu messen beaufschlagt das Gerät innerhalb eines kurzen Zeitsegments dan Akku mit Spannungsimpulsen unterschiedlicher Frequenz und unterschiedlicher Spannungshöhe. Dies Impulse reflektiert der Akku abgeschwächt und der Diagnoster protokolliert diese Werte und rechnet nach seinem hinterlegten Algorithmus, der auch eine Portion an Wahrscheinlichkeitsberechnung enthält, das Ergebnis aus. d.h. alle Werte CCA, CA, Life, etc. etc Ob Versorger-, Starterbatterie oder ... ist völlig egal. Das Gerät muss nur wissen welcher Typ AGM, Gel oder schieß mich tot. Wichtig ist nur, die Batterie muss 'beruhigt' sein d.h. seit dem letzten Laden muss eine bestimmte Zeit vergangen sein sonst kann das Ergebnis verfälscht sein. Wie kommt der Hersteller zu dem Algorithmus: Natürlich zig hunderte oder tausende Messungen im Labor. Aber auch genial, die meisten Geräte übertragen die gemessenen Werte webbasierend zum Hersteller des Testers. Stellen die fest, dass die Ergebnisse doch nicht ganz so präzise sind, gibt's wieder ein UpDate!!! Nach meinem Wissen sind nur wenige Hersteller mit Referenzen am Markt, aber um so mehr Firmen die das nachahmen wollen. Hermann Geändert von northstar2 (18.05.2014 um 18:42 Uhr) |
#62
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bei der Versorgungsbatterie geht es ja hauptsächlich darum, fest zu stellen, welche Kapazität die noch hat und nicht um CCA o.ä.
Exide schreibt dazu in den Batteriehandbüchern dieser Versorgungs-Batteriearten: Zitat:
Fragen deshalb: Können die erwähnten Geräte gem. dieser Norm die Kapazität prüfen? Ist es mit ihnen möglich die exakte Restkapazität einer Batterie, wie sie sich bei der o.a. konventionellen Methode ergeben würde, zu berechnen? Wenn nein, sind sie zu einer echten Kapazitätsüberprüfung nicht geeignet. |
#63
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Ich sehe das so, dass diese modernen Messverfahren einerseits aus der vorherrschenden Zeitnot der Kfz-Werkstätten für solche Batteriemessungen anderseits aber für die Bewertung neuer Batterietechnologien entwickelt wurden.
Z.B. ist diese Methode die wissenschaftlich anerkannte Standardmessmethode für die Bewertung von Brennstoffzellen. In der DIN denke ich ist diese Methode noch gar nicht angeführt. Im Internet findet man etliche Abhandlungen von Universitäten und Forschungsinstituten. Aber von der Logik ist die Methode verständlich und nachvollziehbar. Wenn ich tausende herkömmliche Messungen mache und diese jeweils mit der Impedanzspektroskopie vergleiche habe ich den Algorithmus auch für die Restkapazität. Wie exakt das Ergebnis ist kann ich nicht aus Erfahrung bewerten. Tatsache ist jedoch, dass laut Prospekt der Marktführer mit Genauigkeiten von plus minus 2 % über alle Messbereiche geworben wird. Kann ich aber nicht bewerten, intuitiv bezweifle ich das !! Geändert von northstar2 (18.05.2014 um 23:10 Uhr)
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#64
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nochmals zu Deiner Ausführung:
wenn ich herkömmlich mit einem anerkanntem Messaufbau messe bekomme ich ein Ergebnis das richtig ist. Diskussionen können lediglich über die Genauigkeit der Messung geführt werden. Z.B. ein häufiger Fehler entsteht bei der Kapazitätsmessung dadurch, dass bei sinkender Batteriespannung der Abschlusswiderstand nicht angepasst wird. bei diesen indirekten Messungen wird der Vorgang der Messung für uns nebulös. Das Ergebnis bewerten wir im Regelfall mit ist richtig, kann stimmen, ist falsch etc. Diese Schnelltester sind entfernt mit medizinischen Test's vergleichbar. Das Ergebnis ist positiv oder negativ. Lt. Literatur messen diese Tester zuverlässig die Kapazität bei bis zu mind. 50% Ladungszustand. Sie leiten die Kapazität nicht von anderen gemessenen Kennziffern ab. Aber diese Testgeräte haben auch große Nachteile, denn sie können nicht jeden Fehler diagnostizieren. Z.B. Ein Mikrokurzschluss kann aufgrund der niedrigen Mesströme nicht identifiziert werden. D.h. Das Auto springt nicht an, obwohl der Test ok war. Zusammenfassend aus meiner Sicht: Die herkömmliche anerkannte Messmethode wird immer exaktere Messergebnisse bringen und die meisten möglichen Schäden aufzeigen als alle indirekten Verfahren. Allerdings verhält es sich mit dem zeitlichem Aufwand genau konträr wie wir wissen. Dann zum Preis. Wenn ich mich recht erinnere geht es bei diesen Testern erst ab ca. 1.200 $ richtig los. Geändert von northstar2 (18.05.2014 um 23:14 Uhr)
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