|
Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
|
Themen-Optionen |
#51
|
||||
|
||||
Vor was hast du denn keine Angst?
Du solltest mal mit mir auf Langzeittörn gehen. Ich würde auch einen Defibrillator mitnehmen. |
#52
|
|||
|
|||
Er ist bestimmt Sicherheitsfachkraft.
|
#53
|
||||
|
||||
Keine Angst, aber erhöhtes Risikobewusstsein. Immerhin wäre mir genau das beinahe passiert, nur sieben Tage lagen dazwischen. Also in den nächsten Jahren möchte ich mein Boot in keiner Halle sehen. Und ich möchte auch nicht, dass andere wegen eines Fehlers von mir einen Schaden erleiden und deren Boot in eine Halle muss.
Um einen AED habe ich mich übrigens schon gekümmert, nur noch nicht das passende Modell ausgewählt. Matthias |
#54
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Mein Tipp: geh das lockerer an und du lebst länger. Ich fahr seit über 40 Jahren Boot, viel abseits der Routen, die ersten zwei Jahrzehnte ganz ohne Weste und wenn ich mal in einer abgelegenen Gegend einen schweren Unfall hätte wärs das gewesen da alleine unterwegs. Noch lebe ich.
|
#55
|
||||
|
||||
Wenn ich mir so einige andere Beiträge und Trööts von unserem Klavierspieler anschaue, dann gewinne ich den Eindruck, daß er ein ziemlich vorsichtiger Mensch sein muß.
Er verhält sich wohl auch vorwiegend gesetzeskonform, spielt viele Situationen im Vorfeld schon mal geistig durch. Er macht sich wohl auch sehr viele Gedanken über sein Tun. Ich schreibe das ohne eine Spur von Spott, ganz einfach mal, um meine Gedanken über diesen Bootskollegen wiederzugeben. Was mir aber fehlt an Mathias ist eine gewisse Spontanität, die in manchen seefahrerischen Situationen einfach erforderlich ist. Vielleicht habe ich mich aber ganz einfach getäuscht, dann bitte ich um Entschuldigung!
__________________
Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
|
#56
|
||||||
|
||||||
Zitat:
Zitat:
Meine Gedanken scheinen auch durchaus berechtigt zu sein, denn zu meiner Eingangsfrage konnten sich die Mitschreiber hier noch zu keinem letztinstanzlichen Urteil durchringen. Die Meinungen reichen von "ist unproblematisch" bis hin zu "auf keinen Fall machen". Ich werde mir jedenfalls ein Repertoire an Verfahren aneignen, mit denen ich ohne Kollateralschäden bei unterschiedlichen Verhältnissen gut aus meiner Box raus und auch wieder reinkomme. Matthias Geändert von Pianist (27.05.2014 um 22:09 Uhr) Grund: Ergänzungen eingearbeitet
|
#57
|
|||||
|
|||||
Zitat:
die sich beim Nasebohren den Finger gebrochen haben. Grüße aus der finnischen Seenplatte Frank
|
#58
|
||||
|
||||
Zitat:
Nur die Gesetzeskonformität hat mich immer erst in zweiter Instanz interessiert. Denn: Was gut funktioniert und keinen Anderen mehr als nach den Umständen unvermeidbar belästigt, sollte auf jeden Fall vom Gesetzgeber geschützt sein. Wenn das nicht der Fall ist, ist das Gesetz falsch und nicht mein durchaus verantwortungsbewußtes Handeln. Darauf habe ich als Bürger eines Rechtstaates Anspruch, den ich im Bedarfsfall auch versuchen werde, durchzusetzen. Das ist in 66 Lebensjahren bei mir aber noch nicht vorgekommen.
__________________
Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#59
|
|||
|
|||
Ich könnte hier locker einen neuen Thread eröffnen:
Habe mir neulich ein paar neue Bordschuhe mit heller Sohle gekauft. Die sollten natürlich nicht schmutzig werden. Also achte ich penibel darauf wohin ich trete. Auf dem Steg hörte ich über mir Möwen schreien. Ich blickte nach oben und zack hatte ich die Schxxxx in den Augen. Den Schuhen war nichts passiert, aber ich konnte fast nichts mehr sehen. Nun lief ich sehr hilflos über den Steg. Dabei stolperte ich über einen Poller und fiel mit der Nase zuerst auf den Steg. Es ergeben sich jetzt für mich die brennenden Fragen was ich tun soll und stelle sie deshalb hier ins Forum: Besser keine neuen Bordschuhe kaufen, nicht nach Möwen schauen und dafür in die Schxxxx treten, grundsätzlich Sicherheitsbrille tragen, die Hafenverwaltung wegen dem Standplatz des Pollers verklagen, meine zulange Nase chirurgischen Veränderungen unterziehen, oder wegen des sehr hohen Risikos schon beim Ablegen/Anlegen eines Bootes dieses Hobby lieber aufzugeben. Ich weiß es nicht und spiele jetzt erst mal Klavier. Grüße aus der finnischen Seenplatte Frank |
#60
|
|||||
|
|||||
Zitat:
im § 1.01 sind die in der BinSchStrO verwendeten Begriffe bestimmt: 10. "schwimmendes Gerät" eine schwimmende Konstruktion mit mechanischen Einrichtungen, die dazu bestimmt ist, auf Wasserstraßen oder in Häfen zur Arbeit eingesetzt zu werden, insbesondere ein Bagger, Elevator, Hebebock oder Kran; 14. "Kleinfahrzeug": ein Fahrzeug, ... , ausgenommen e. ein schwimmendes Gerät; Damit ist das Kleinfahrzeug (um das es hier geht) definitiv kein schwimmendes Gerät, so dass der Satzteil nach dem Komma NICHT zutreffend und daher nicht zubeachten ist . Gruß Lutz
__________________
Nur Tonic ist Ginlos.
|
#61
|
||||
|
||||
Zitat:
mir geht es auch nicht um Recht haben und böse bin ich wegen verschiedener Meinungen schon gar nicht. Wo steht aber, dass der Schiffsführer den "Rudergänger" ständig beaufsichtigen muss Unter "Besetzung des Ruders" § 1.09 steht doch nur, dass der Schiffsführer sicherzustellen hat, dass das Ruder mit einer hierfür geeigneten Person besetzt ist. Eine unerfahrene Person kann natürlich durchaus auch NICHT geeignet sein. Gruß Lutz
__________________
Nur Tonic ist Ginlos. |
#62
|
|||
|
|||
Captatio benevolentiae magister Lutz,
ich lass dir dein Recht, ganz bestimmt, schon gar wenn meine Intention missgedeutet wurde. Lese bitte im Kontext und verstehe, denn ich habe z. B. nicht geschrieben, dass der Schiffsführer den Rudergänger zu beaufsichtigen hat. Ebenso schrieb ich, dass man es im Ganzen sehen sollte. Wohl aber scheinst du ein juristisch Schlauer zu sein und beurteilst dies unisono besser als ich. Ergo lass ich dir das "ultima ratio" Schau was ich schrieb: ....und sorry an die Schreiber, wo hab ihr denn das her? Der, der den Führerschein hat oder halt den Bootsführer darstellt, hat auf dem Boot zu sein. Nicht auf dem Steg. DIE Bootsmaus darf das Schiff steuern ( wenn in der Lage und über 16 Jahre ) wenn der Scheininhaber auf dem Boot ist und nicht auf dem Steg. Und das wäre, wenn als minimale communis opinio zu werten und zwar ohne Bedeutung sowie ohne diese leidliche Diskussion und substanzlose Auslegung von eventuelle Fällen und den damit verbunden Gesetzen. An dieser Stelle entschuldige ich mich in aller Form bei Matthias, dass ich den Tread mit meinen nicht qualifizierten und ggf. unnötigen Beitrag gestört habe. Das meine ich jetzt wirklich so. Gelobe Besserung, damit ich nicht aus dem BF verbannt werde und werde künftig bei langweiligen Zugfahrten (wie gerade wieder heute, bei schrecklichem Essen (Frühstück, als auch Mittagessen) im Speisewagen) mich nur minimal und eher platt äußern, damit die Admiralitäten nicht in unnötige Wallung geraten. Super herzlichst Uli |
#63
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Matthias
|
#64
|
|||
|
|||
Ja, insbesondere wenn du User wegen ihrer nicht perfekten Rechtschreibung kritisierst.
Grüße aus der finnischen Seenplatte Frank |
#65
|
||||
|
||||
Mein Jott, seid ihr (wir)immer noch dabei.
Ernsthaft:Mathias, es ist nicht möglich dir eine Ja Nein, Schwarz oder Weiss, erlaubt oder Verboten Antwort zu geben. auf dem Wasser ist eben- im Unterschied zur Strasse - nicht alles aufs kleinste geregelt, da durch das Wetter, Wasser, schwimmende Geräte..... sich die Situationen nicht immer so eindeutig bestimmen lassen wie auf der Strasse. Hier kommt jetzt (buiten, den Fachterminus für binnen hab ich grad nicht) der Begriff der guten Seemannschaft ins Spiel. Man kann natürlich auch gesunder Menschenverstand dazu sagen. So du googelst, wirst du für die "gute Seemannschaft" keine Definition finden, wohl ne Menge Beispiele davon bzw was keine gute Seemannschaft ist. Zum Eingangsbeispiel : Wenn dein/e Mitfahrer/in den Pott auf der Stelle hält während du auf dem Steg bist, alles ok. Ist zu befürchten, das deine Mitfahrerin vom Gashebel nur zwei Stellungen (neutral/vollGas) kennt, ist es nicht ok, Sie alleine auf dem Boot zum rangieren zu lassen. Schafft es deine Mitfahrerin mit dem Handy am Ohr, den Sekt in der Hand sich nägellackierender Weise den Kahn so zu steuern wie er soll, alles ok. Kann Sie in vollem Ölzeug, höchster Konzentration, den Blick auf dich gerichtet selbiges nicht, hast du wider der guten Seemannschaft gehandelt. Dann gibt es noch "Not bricht Gebot " auf dem Wasser. Das heißt, das du zb bei Gefahr für Leib und Leben den Liegeplatz der QM2, von Merkels Jacht oder einer Fregatte der Marine benutzen darf, während der "Liegeplatzinhaber" gerne anlegen möchte. Da kann und wird dir keiner an den Karren pink.... Machst du das gleiche um nen Kasten Bier zu kaufen- viel Spaß So und nu überleg mal selbst, ob der Verbleib deiner Begleiterin mit def. Aufgaben an Bord während du die Festmacher festtackerst der guten Seemannschaft entspricht oder nicht. Hans |
#66
|
||||
|
||||
moin allerseits,
bin eben erst auf diesen Tröt gestoßen,65 Beiträge nur zum Thema sein Boot am Steg zu vertüddeln, vielleicht sollte sich sich unser Pianist doch mal eine Bordbibliothek aus Gesetzbüchern anlegen, damit er beim einparken auch nichts falsch macht, wenn ich mich nicht irre hat er doch auch schon mal eine Debatte über das Tragen von Schwimmwesten entfacht wurden da nicht auch schon Paragraphen zitiert @ In der deutschen Binnenschifffahrtsstraßenordnung gibt es die Generalklausel in § 1.04, dass man alles tun muss, womit die Gefährdung von Menschenleben vermieden werden kann. Für mich ergibt sich daraus letztendlich doch die Pflicht, auch auf Sportbooten zumindest bei Manövern eine Rettungsweste zu tragen und als Schiffsführer dafür zu sorgen, dass diejenigen, die sich an einem Manöver beteiligen, ebenfalls eine Rettungsweste tragen. Im Falle eines Unfalls könnte der Vorwurf der groben Fahrlässigkeit erhoben werden, mit den entsprechenden straf- und zivilrechtlichen Folgen. Außerdem sollte eigentlich niemand ernsthaft wollen, dass unser schönes Boots-Hobby von einem tödlichen Unglücksfall überschattet wird. Von daher wundere ich mich über die Gedankenlosigkeit, die bei diesem Thema hier von einigen praktiziert wird man muß das Spass machen bei dir an Bord zu sein mfg der Bootspeti |
#67
|
|||
|
|||
Jedes Boot ist anders. Jede Crew ist anders. Jeder Hafen ist anders. Dadurch können sich unterschiedliche, sogar für den jeweiligen Moment unterschiedliche, sinnvolle Aufgabenverteilungen ergeben. Wenn's funktioniert ist schon mal nicht schlecht. Das gibt da dann noch die Leute, die Ihre Dampfer alleine fahren. Die müssen auch auf den Steg, um fest- oder loszumachen. Wenn man da zuschaut, kann man manchmal nur staunen, was einige von denen können. Auch ohne funkferngesteuerte Bugstrahlruder
Geändert von Hesti (28.05.2014 um 19:36 Uhr) |
#68
|
|||
|
|||
Zitat:
Ein mir bekannter Videokünstlern sagte einmal: Wenn you to perfect, Lieber Gott böse!!!! Ich denke, dass allseits Toleranz herrschen sollte. Wenn die Finger schneller sind, der Autokorrekturmodus versagt oder gar was anderes schreibt, dann sollte man nicht unbedingt Kritik äußern. So ist das heute halt. LG Uli |
#69
|
|||
|
|||
Zitat:
Man(n) legt alleine an und quält sich... Bietet dabei ein tolles Hafenkino und keiner hilft Deswegen lese ich hier und Lerne... Oder sage für mich..nein, nicht für mich gut Aber so eine funkferngesteuerte IPS Steuerung, die hätte ich manchmal schon sehr gerne.... Als Hilfe und zum spielen
__________________
Gruß Klaus |
#70
|
||||
|
||||
Gestern und heute haben meine Bootsmaus und ich noch mal verschiedene Varianten durchgespielt. Nun war zwar sehr wenig Wind, aber ich glaube, dass letztendlich alle Verfahren funktionieren werden. Die Leine an der Mittelklampe mit dem Dockring lasse ich weg, die bringt eher mehr Probleme als Nutzen. Eine Trennleine zur Nachbarbox haben wir auch gespannt.
Matthias |
#71
|
|||
|
|||
Matthias, hat der achtere Pfahl an der BB-Seite keinen Haken, an dem du eine Spring zur Mittelklampe einhängen könntest? Eindampfen und dabei in Ruhe die übrigen Leinen fest machen.
__________________
Gruß Wilfried |
#72
|
|||
|
|||
Zitat:
Paßt schon. Wo es geht, hilft man natürlich. Und: Hut ab vor denjenigen, die mit Booten um die 10 Meter und mehr alleine losfahren. Vor Jahren haben wir mal eine recht zierliche Frau kennengelernt, die alleine um Großbritannien rumgesegelt ist ... Und Princess Ann war auch bekannt dafür, einfach mal alleine irgendwo mit Ihrem Boot aufzukreuzen. |
#73
|
||||
|
||||
Zitat:
Matthias |
#74
|
|||
|
|||
Ich kenne Einen, der ist nach eigenen Worten "näher an den Achtzig als an den Siebzig" und der gondelt immer noch mit seiner LM27 alleine rum. So ein Langkieler ist ja nun nicht gerade wendig, aber der Mann geht alleine durch die Schleuse und legt alleine ab und an - Er stellt sich neben dem Steuerhaus aufs Deck und greift durch die offene Dachluke an Rad und Gashebel, Bugstrahl hat der auch nicht.
|
#75
|
|||
|
|||
Das ist gut, aber gibt es dort überhaupt Wind? Mein Problem in deiner Ecke waren eher die dicken Frachtschiffe, die beim Vorbeifahren meine Manöver störten indem sie den Pichelsee leer saugten. Da hatte ich erst Ruhe, wenn das Boot mit langsam voraus laufender Maschine an der Vorspring zog. Vor Ablegemanövern bin ich allerdings zum Stegende gegangen und habe gepeilt, ob was Dickes ankommt.
__________________
Gruß Wilfried |
|
|